Springen mit vollgriffigen Akkorden

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Hallo,

zur Zeit übe ich an Gershwins Prelude 1. Die größte Schwierigkeit bereiten die weiten Akkordsprünge.

Im Video hier ab 1:10


Habt ihr Tips zum Üben solcher Stellen?
 
Eigenschaft
 
Den Sprung vergrößern: erst um eine Oktave, dann um zwei, drei, so weit es geht halt. Wenn man die Flugbewegung in der Luft möglichst blitzartig schnell macht, hat man etwas mehr Zeit zu landen.

Viele Grüße,
McCoy
 
Man muss wissen, dass es zwei grundverschiedene Arten von Bewegungen gibt, nämlich einerseits geführte und andererseits ballistische, also quasi geworfene Bewegungen. Die Sprungbewegung von einer Grifflage zur nächsten ist bei einem solchen Tempo und Abstand nur mit einer ballistischen Bewegung zu schaffen. Und ballistische Anteile von Bewegungen müssen auch beim Üben schnell ausgeführt werden, eine Verlangsamung führt nämlich fast immer zu einer geführten Bewegung, die einem im Endtempo nicht weiterhilft.

Das, was McCoy vorgeschlagen hat, ist quasi eine Art Selbstüberlistungstrick, mit dem Du Dich auch im langsamen Tempo zu einer ballistischen Bewegungsausführung zwingen kannst, ohne zu verkrampfen. ( @McCoy : Bitte korrigiere mich, wenn ich Dich falsch verstanden haben sollte.) Außerdem gestaltest Du so die Übung etwas schwerer als die letztendliche Ausführung im Stück, was eine ausgesprochen effektive Vorgehensweise sein kann und einem später sehr viel Sicherheit gibt.
 
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Folgender bewegungsablauf:
basston, oktaviert oder nicht - federnder abstoß - flugbahn zum ziel - währenddessen formiert sich die hand zum zu erwartenden griff (nachschlag) - rückkehr, der arm vollführt eine flache ellipse - diese "mühle" (umgekehrt) hilft auch beim mittelteil von Chopins As-Dur polonaise.
Langsam und bewusst beginnen und steigern, start und landung austarieren. Geht wie vieles mit schwarzen tasten besser, nicht umsonst stehen viele virtuose stücke in Des-Dur. Bei C-Dur ist die orientierung schwerer, so ist bei der H-Dur-tonleiter ist der fingersatz vorgegeben, das unter-und übersetzen von schwarz auf weiß und umgekehrt ist bequemer.
 
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