opa_albin
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Immer mal wieder komme ich an mehr oder weniger schwierigen Stellen auf Möglichkeiten, die Noten anders auf die Hände zu verteilen, als es dasteht.
Ein Beispiel aus dem hübschen Brahms-Walzer As-Dur op. 39 Nr. 15, den wir neulich in der Diskussion über Bindebögen am Wickel hatten.
Spielt man es so wie es steht, hat man rechts ganz schön zu springen, und das so leicht und flüssig hinzukriegen. Es geht, ist aber gar nicht so einfach.
Schaut man genau hin, ist es mit folgender Verteilung deutlich einfacher (farbig markierte Noten werden links gespielt, Fingersatz drunter):
(Rechts geht auch 1 - 2 - 41, entscheidend ist die Aufteilung der Sexten)
Das ist jetzt nur ein Beispiel, ich könnte einiges aus Bach-Stücken bringen, wo sich Stimmen kompliziert überkreuzen; das bekannteste Beispiel ist vielleicht das Rachmaninow-Cis-Moll-Prelude, wo man sich die verschachtelten Akkorde zu simplen Dreiklängen auf die Hände verteilen könnte.
Wie steht Ihr zu dem Thema?
Aspekte, die ich sehe:
- man kann es sich ruhig vereinfachen - versus - man sollte ruhig schwere Stellen üben, damit man was lernt
- der Komponist hat es so geschrieben, also sollte man es auch so spielen, werkgetreu - versus - es sind doch die gleichen Töne, also vereinfache ich mir das
- ich nehme als Spieler das Stück anders wahr, wenn ich zB bei dem Brahmsbeispiel in Sexten denke, und bin dann näher bei dem, was der Komponist empfunden hat
Für mich passt die Variante "Vereinfachen" in der Regel besser. Ich probiere beides aus, und wenn ich deutlich merke, dass eines von beiden besser geht, dann nehme ich das.
Ich brauche da also in dem Sinne keine Hilfe - aber mich würde mal interessieren, wie Ihr da so rangeht.
Ein Beispiel aus dem hübschen Brahms-Walzer As-Dur op. 39 Nr. 15, den wir neulich in der Diskussion über Bindebögen am Wickel hatten.
Spielt man es so wie es steht, hat man rechts ganz schön zu springen, und das so leicht und flüssig hinzukriegen. Es geht, ist aber gar nicht so einfach.
Schaut man genau hin, ist es mit folgender Verteilung deutlich einfacher (farbig markierte Noten werden links gespielt, Fingersatz drunter):
(Rechts geht auch 1 - 2 - 41, entscheidend ist die Aufteilung der Sexten)
Das ist jetzt nur ein Beispiel, ich könnte einiges aus Bach-Stücken bringen, wo sich Stimmen kompliziert überkreuzen; das bekannteste Beispiel ist vielleicht das Rachmaninow-Cis-Moll-Prelude, wo man sich die verschachtelten Akkorde zu simplen Dreiklängen auf die Hände verteilen könnte.
Wie steht Ihr zu dem Thema?
Aspekte, die ich sehe:
- man kann es sich ruhig vereinfachen - versus - man sollte ruhig schwere Stellen üben, damit man was lernt
- der Komponist hat es so geschrieben, also sollte man es auch so spielen, werkgetreu - versus - es sind doch die gleichen Töne, also vereinfache ich mir das
- ich nehme als Spieler das Stück anders wahr, wenn ich zB bei dem Brahmsbeispiel in Sexten denke, und bin dann näher bei dem, was der Komponist empfunden hat
Für mich passt die Variante "Vereinfachen" in der Regel besser. Ich probiere beides aus, und wenn ich deutlich merke, dass eines von beiden besser geht, dann nehme ich das.
Ich brauche da also in dem Sinne keine Hilfe - aber mich würde mal interessieren, wie Ihr da so rangeht.
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