Squier By Fender Vintage Modified Precision Bass

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Wie der Titel schon sagt geht es um dieses Instrument:

http://www.musik-schmidt.de/Squier-By-Fender-Vintage-Modified-Precision-Bass-OW.html

Ich spiele seit ca. 7 Jahren E-Gitarre und möchte jetzt was neues ausprobieren. Deshalb will ich E-Bass spielen lernen. Ich denke da in Richtung Blues-Rock und vor allem Hard-Rock. Die Videos zu dem Instrument bei You-Tube habe ich mir alle schon angesehen, kann den Klang aber überhaupt nicht beurteilen, da ich einfach nicht weiß, wie ein Rock Bass klingen soll.

Wenn jemand weiß, ob das Teil ne gute Wahl für einen Einsteiger ist, oder jemand seine Erfahrungen mit dem Bass mitteilen will, freue ich mich sehr darüber.

Danke schonmal im voraus.
 
Eigenschaft
 
Der Klassiker im Rock. Auf Konzerten/Festivals wirst du ca 80% der Bassisten mit nem Preci sehn.

Ich hab letztens mal den Vergleich Squier vs. Fender Mexico gemacht. Wenn überhaupt besser, dann war der Mehrpreis beim Mexico (immerhin knapp 400 Euro) nicht gerechtfertigt.
Ich würde allerdings immer im Laden mehrere Modelle ausprobieren und dann das schönste mitnehmen. So verhinderst du, dass du nen Montagsmodell bekommst :great:
 
Ich hab letztens mal den Vergleich Squier vs. Fender Mexico gemacht. Wenn überhaupt besser, dann war der Mehrpreis beim Mexico (immerhin knapp 400 Euro) nicht gerechtfertigt.

Täglich grüßt das Murmeltier. Sind schon wieder Ferien? ;)
 
Nu ja, ich denke, man kann guten Gewissens sagen, dass die Begriffe "Precision" und "Rock-Bass" synonym gebraucht werden können ;)

Der VM Preci ist tatsächlich mehr als nur 'n Einsteigerbass - hatte ihn jetzt in diversen Läden immer mal wieder in der Hand, ist ein absolut brauchbares, gut klingendes, sehr gut verarbeitetes Instrument, mit dem ich auch ohne Bedenken auf jede Bühne gehen würde.

Einziger Haken an der Sache: Du musst selber rausfinden, ob dir der Bass von Hals, Handling und Klang liegt. Das ist alles rein subjektiv, und muss unabhängig von objektiven Qualitätskriterien immer passen. Letztere sprechen absolut für den VM - wenn Du aber jetzt auf 'nem Preci-Hals partout nicht klarkommst und eher mit dünnen, schmalen Hälsen glücklich wirst, hiflt es nix, da kann der Bass an sich noch so gut sein ;)

Bemüh' mal die Suchfunktion - zum VM wurde hier schon 'ne Menge geschrieben. Das Anspielen sparst Du dir trotzdem nicht :p
 
Mit dicken Hälsen auf E-Gitarren (beispielsweise eine Les Paul), habe ich eigentlich nie Probleme gehabt. Antesten werde ich ihn aber demnächst trotzdem.
 
Hi,
meines Erachtens ist das Teil nur preislich ein Einsteigerbass ...
Seitens der Bespielbarkeit und vom Sound kann der lang mit seinen "großen Originalbrüdern" mithalten.
Mit den richtigen Saiten höre ich im Bandkontext keinen Unterschied, der letzte, den ich live gehört habe war ein Preci Baujahr 1967 im Originalzustand über eine Hartke 4x10, 1x15 und Topteil.
Mit meinem bin ich vollstens zufrieden, taugt für alles.
Der sieht wie ein Preci aus, klingt wie ein Preci, spielt sich wie ein Preci ... was wollst Du mehr.

Ciao
Andreas
 
Und was meinst du mit "den richtigen Saiten"?
 
Und was meinst du mit "den richtigen Saiten"?

... ich bin absoluter Fan von d'Addarios ESXL 179 45 - 105. Brilliant in den Höhen, definiert in der Tiefe und mit angenehmen Spielgefühl unter den Fingern (die proSteels empfinde ich als hart)

Aber wahrscheinlich fallen jetzt Horden an Prcianern über mich her :rolleyes:
 
Ich komme auch ursprünglich aus der Gitarrenschiene und spiele mittlerweile seit einigen Jahren unter anderem auch sehr intensiv Bass.
Hab selber ein Precision Bass (einen Amerikaner), wollte den eigentlich nie wirklich haben, weil er mir optisch nie zusagte. Hab dann mal neben allen möglichen anderen Modellen den, den ich jetzt hab angespielt und war sofort so begeistert, dass ich ihn mitgenommen hab.
Denn der Preci hat einen unglaublich großen Vorteil nahezu allen anderen gegenüber. Er hat nicht viel Schnickschnack. An den anderen Bässen musste ich immer erst daran herumstellen, um einen für meinen Geschmack guten Klang zu bekommen. Den Preci hab ich reingestöpselt und der Klang war sofort besser als alle anderen und man kann auch nichts daran verstellen, dass es schrottig ist. Das ist vielleicht gerade für jemandem gut, der noch nicht so die Erfahrung hat, was einen guten Basssound ausmacht.
Allerdings sind Precis schwer zu spielen, vor allem im Vergleich zu Bässen mit schmaleren Hälsen bzw. 5Seiter, wo die Seitenabstände für einem Gitarristen angenehmer sind.
Der große Seitenabstand am Preci eignet sich meiner Meinung nach am besten für Plek-Spiel. Ich spiel ihn auch viel mit Fingern, allerdings ist mir da der Abstand schon fast zu groß (Ja, ich hab kleinere Finger) und irgendwie muss ich bei meinem Preci auch immer deutlich stärker in die Bünde drücken als auf meinen alten 5-Seiter.
Die Squire Precis, die ich kürzlich beim MusicStore getestet habe, fand ich generell nicht so dolle. Allerdings weiß ich bei so einem großen Laden nicht, inwiefern das nur noch die übrig gebliebenen Montagsmodelle sind, die Regalleichen, die nichts geworden sind, die keiner kauft und deshalb immer noch da hängen und nicht sonderlich repräsentativ sind.:gruebel:
 
Die Bridge (und damit der Saitenabstand beim Anschlag) ist bei J und P identisch, richtig ... Gibt aber auch Bässe, bei denen das String-Spacing an der Bridge wesentlich moderater ausfällt, bei 5-Saitern sowieso!

Das Precis aber per se schwerer zu spielen wären, grade auch für Gitarristen, da wage ich zu widersprechen ;) Nix ist individueller als das subjektive Spielgefühl, ich z.B. komme auch von der Gitarre, und komm' auf schmäleren, flacheren Hälsen überhaupt nicht klar, finde Bässe wie die Soundgears völlig unspielbar (für MICH, wohlgemerkt!).

Wenn Du beim Preci allerdings mehr Druck auf die Saite brauchst, dann liegt das i.d.R. eher am Setup des Basses und/oder den verwendeten Saiten ... 'n gut eingestellter Preci spielt sich auch wie Butter, meine tendieren eher Richtung Briefmarken-Saitenlage (mit entsprechend schön viel "Bund" im Sound), lassen sich mit minimalem Kraftaufwand spielen.

Es kann aber auch sein, dass Du mit eher kleinen Händen bei breiten Hälsen auf den tieferen Saiten durch die etwas gestrecktere Haltung das Gefühl hast, mehr Kraft aufwenden zu müssen - das ist gut möglich!
Wollte es nur nicht unwidersprochen so stehen lassen, dass Precis per se schwerer bespielbar wären, mir fallen im Vergleich dazu eher auf'm Jazz in den unteren Lagen schnell die Finger ab, weil ich wegen des für mich viel zu flachen Halses die Kraft bei weitem nicht so kontrolliert auf's Griffbrett bringe wie bei Precis oder auch alten Warwicks.

Zu deinen Antest-Erfahrungen - unbedingt auf die Serie achten! Squier Affinity ist, naja, dem Preis angemessen (;)), die Standards sind ganz OK, Classic Vibe und Vintage Modified sind WELTEN drüber und wildern qualitiativ in gehobenem Mexico-Revier ...
 
Wobei der Saitenabstand an der Brücke (sprich in den Regionen, wo sich oft das Plekspiel abspielt) ja bei Jazz und Preci gleich ist...
Stimmt, das kann sein.
Ich hab den Jazz-Style-Bass(ist kein echter Fender) nur als 5-Seiter und messe ich an der Brücke genau 1,5cm Abstand zwischen E und A und bei meinem Fender-Preci so ca. 1,95cm. Das ist für mich schon ein spürbarer Unterschied.

Leicht oder schwer bespielbar ist wahrscheinlich eh subjektiv.

Ich merke nur jedes mal wenn ich Läufe von E über A nach D spiele, dass meine Finger oft die D-Seite nicht mehr kriegen und dann irgendwo in der Luft landen.
Ich müsste dann den Arm jedes mal nachschieben, welcher etwas auf dem Body ruht, was ich vom Gitarrenspielen nicht gewohnt bin.:gruebel:
Wenn ich von meiner Ovation(Akustik-Gitarre) zum 5-Seiter wechsele, ist der Übergang angenehm. Wenn ich dann weiter gehe zum Preci wird es schon deutlich spürbar schwieriger.
Die Seitenlage ist bei beiden Bässen bei mir gleich. Briefmarke wäre etwas zu viel "Bünde" im Sound für mein Geschmack.:D
Der Druck in den Bünden ist wahrscheinlich auch eine Seitenfrage. Und ich hab bei beiden Bässen nicht die selben drauf. Vielleicht sollt eich mich dann für den Preci einfach mal nach anderen Seiten umsehen.
Hälse sind mir eigentlich auch egal. Ich spiele als E-Git eine LesPaul Custom mit dickem lackierten 50s-Neck und eine ESP mit hauch-dünnen satinierten Hals.
Und ich muss von meiner Seite aus einfach zugeben, dass sich die dünneren und vor allem satinierten Hälse für mich deutlich leichter und schneller spielen lassen.:redface:
Ich hab noch keine Hals gefunden, auf dem ich nicht auch etwas spielen kann. Ich bin da nicht so das Gewohnheitstier.:cool:
Nur beim Seitenabstand hapert es noch.:(
 

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