Squier Jagmaster Umbau - Tune-o-Matic Bridge zu hoch :(

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Moinsen,

die Jagmaster hatte orig. ein Strat Tremolo verbaut, das ich gegen ein Vintage Tremolo im Jazzmasterstil ausgewechselt habe. Nun bin ich mit dem Umbau so gut wie fertig und habe mal testweise das Pickguard mit der Bridge u. einer Gitarrensaite eingebaut. Zwischen der Saite und dem Bundstäbchen sind ca. 1,5 cm (wenn sogar nicht mehr) Abstand. Was kann ich tun? Doch eine Jazzmasterbridge besorgen und gegen die LP Bridge tauschen (was ich aus Kostengründen und wegen der Optik eigentlich nicht möchte). Die Brücke kann ich von unten vermutlich nicht so weit runterfeilen und die Halsneigung habe ich mit einem dünnen Furniertstreifen schon etwas angepasst. Gibt es flachere LP Brücken oder was kann ich tun?

Standard Tune-o-matic.jpg3.jpg
 
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Moin!

Da gibt es zwei Möglichkeiten:

Du setzt einen Shim in die Halstasche, sodass dein Halsende auf dem Shim und der fordere Teil der Auflage auf deinem Body ruht. So erhöhst du den Halswinkel zwischen Body und Hals. Ich nehme für sowas gerne Echtholz-Umleimer aus dem Baumarkt. Den kann man einfach auf den Halsfuß aufbügeln und mit einem scharfen Messer nachkonturieren. So kann das Furnier nämlich nicht mehr beim Anschrauben des Halses verrutschen. Wenn du es wieder ab haben magst, dann bügelst du erneut darüber, der Leim wird wieder weich und schon hast du das Stück Furnier wieder in der Hand. Den Rest des Klebers kannst du im warmen zustand einfach wegpolieren.

Oder du ziehst deine Buchsen wieder aus der Gitarre raus und fräst durch Schlagbrett und Holz eine Nut, sodass du deine Brücke versenkt anbringen kannst.

Entscheide dich für eine Variante und gut. ICh hoffe ich konnte helfen.
 
Hi,

danke für deine Tipps und das mit dem Halsfuß unterlegen mit Furnier hatte ich schon mit einem Streifen probiert, aber ich möchte nicht 2-3 Lagen unterfüttern (nicht das evtl. zu viel Sustain flöten geht, oder schad das nix?). Denke ich werde wohl einen Schlitz in das Pickguard machen, zusätzlich Holz wegnehmen und die Brücke tiefer legen. Habe auch eine Signatur Jazzmaster im i-net gefunden bei der schon ab Werk ein Schlitz für eine Tune-O-Matic gemacht wurde und sieht nicht übel aus......
 
Moin!

Wenn du lieber nicht in den Korpus fräsen magst, dann kannst du auch die Halstasche bearbeiten und mit einem kurzen Kopierfräser diese anschrägen. So brauchst du kein Furnier mehr nehmen.
Meiner Erfahrung nach schadet der Shim nicht. Wenns dicker wird, nehm ich aber auch einen dickeren Shim und schräge diesen auch ab und an mit an.
Allerdings habe ich bei meinem Kanister einfach zwei Lagen von dem Umleimer gemacht, weil es mir da egal war. Und nunja... Irgendwie fühlt sich das mit Shim in diesem fall für mich richtiger an als andere Lösungen.

Zu sachen Sustain und Wärme. Eine Gitarre kann nur eines. Entweder bleibt die Saite lange klingen und klingt steril oder sie hat Sound ohne Ende und die Wärme die jeder haben will, klingt aber sehr schnell ab. Beides geht nicht. Das ist rein rechnerisch von der Energiebilanz physikalisch einfach nicht möglich. Daher kann es sein, dass du zwar weniger sustain hast, aber mehr klangfarbe. Komischerweise haben die meisten Schraubhalsmodelle mehr Sustain als geleimte Modelle. Woran das liegt, vage ich nicht zu vermuten. Aber feststellbar ist es zumindest.

Wie dem auch sei... Du kannst es ja zunächst mit den Shims in Kaskade versuchen und wenn du feststellst, dass es nichts taugt, ist deine Oberfräse ja immer noch zur Nachbearbeitung griffbereit.
 
Schraubhals Modelle haben mehr Sustain als geleimte? Was ist das den für ein Blödsinn? Also ganz ehrlich ich habe nichts gegen die Strat, Tele oder Jazzmaster aber eine Firebird oder Les Paul hat im Durchschnitt sicher ein längeres Sustain. Das lässt sich auch ganz klar mit der Steiferen Verbindung erklären. Je Steifer die Konstruktion, um so weniger Energie geht verloren und deshalb ist das Sustain länger. Und das die Klang Qualität unter der Sustain Qualität leidet bzw. es überhaupt einen Zusammenhang gibt findet ich auch eine sehr zweifelhafte Aussage. Wodurch wird dieser Verlust an Klang den ausgelöst? Also ich finde Jimmy Page klang trotz seiner Les Paul mit viel Sustain echt verdammt gut.

Die Frage hast du ja durchaus richtig beantwortet; auch ich finde das es nur diese beiden Möglichkeiten gibt. Du solltest aber folgendes im Hinterkopf haben: Das der Klang einer Gitarre durchaus auch von der Stabilität der Verbindung von Hals und Body abhängt. Je Stabiler diese Verbindung ist um so besser.(Natürlich gibt es auch gnadenlos gut klingende Gitarren mit Wackeligen Hälsen aber die Ausnahme bestätigt die Regel)

Ich würde es erst mal mit dem Shim Probieren. Mach dir dabei erst mal keine großen Gedanken, wenn dir der Sound am Ende nicht passt kannst du ja immer noch fräsen. In den meisten fällen hört der Normale Musiker keinen Unterschied. Die Profis hören auch ob der TS mit Batterie oder Netzteil betrieben wird, es ist halt immer eine Frage des persönlichen Gehörs bzw was man meint zu "hören".
 
Nunja,

Wie gesagt... Ich habe mal so 30-40 Gitarren an meiner Uni vermessen und da kam das erwähnte Ergebnis bei raus. Ich möchte nicht ins OT abschweifen, aber warum klingt eine Strat denn drahtig? Wäre die Halsverbindung denn so labil, dann denke ich nicht, dass sich diese Konstruktion schon seit über 50 Jahren halten würde. Denk mal darüber nach, dass eine Schraube auch so ein gutes Tönnchen beweltigt. Zudem haben die meisten Schraubgitarren eine längere Mensur und auch härtere Hölzer. Ich habe keine Aussage über die Halsverbindung per se getroffen, sondern lediglich meine Beobachtungen geschildert. OT aus, ende.
 
Die Frage bleibt ja was du vermessen hast. Schick mir doch einfach deine Messreihe, gerne auch als PM und dann können wir uns ja auf dieser Grundlage weiter Unterhalten. Ich habe leider bis jetzt nicht genug Einfluss um eine eigene Testreihe bei uns im Akustiklabor durchzuführen aber ich habe inzwischen so viele Gitarren gebaut und Gespielt das ich mir ziemlich sicher bin wie das Ergebnis aussehen würde (Zumal mir ja auch Sämtliche Fachliteratur zustimmt.)
 
Schraubhals Modelle haben mehr Sustain als geleimte? Was ist das den für ein Blödsinn? Also ganz ehrlich ich habe nichts gegen die Strat, Tele oder Jazzmaster aber eine Firebird oder Les Paul hat im Durchschnitt sicher ein längeres Sustain. Das lässt sich auch ganz klar mit der Steiferen Verbindung erklären.

Sorry aber du bist auf dem Holzweg. In den genannten Fällen liegt es schlicht an mehr Masse dank dickerem Body etc. Die Schraubverbindung ist grundsätzlich steifer als eine Leimverbindung, so nebenbei. Mal ganz abgesehen davon, dass verdammt oft schlampig geleimt wird und oft Hohlräume etc. zu finden sind.


Du solltest aber folgendes im Hinterkopf haben: Das der Klang einer Gitarre durchaus auch von der Stabilität der Verbindung von Hals und Body abhängt. Je Stabiler diese Verbindung ist um so besser.(Natürlich gibt es auch gnadenlos gut klingende Gitarren mit Wackeligen Hälsen aber die Ausnahme bestätigt die Regel)

Mindeststabilität muss zwar gegeben sein damit es überhaupt funktioniert, aber der Klang hat mit der Stabilität nada, nix, zero zu tun. Du redest immer noch von Sustain. Die drei Arten der Verbindung (geleimt, geschraubt, durchgehend) klingen schon anders, was aber an der Homogenität des Materials liegt bzw. an den Unterschieden zw. Body- und Halsmaterial, sowie dem Einfluss durch Schrauben bzw. Leim (andere Dämpfung).




Zum Thema, Shim ist der richtige Weg. Jedoch nur ein schmaler Streifen am Bodyende der Halstasche, du sollst nicht die ganze Kontaktfläche unterlegen sondern den Hals nur genug nach hinten kippen. Vom Fräsen würde ich stark abraten, die Halstasche ist da sehr empfindlich, schnell sind ein paar Fitzelchen an den Rändern weggebrochen etc. und das kann man dann nicht so einfach reparieren. Vom Versenken würde ich auch abraten, weil man dann schlecht an die Intonationsschrauben ran kommt und an die Höhenverstellschrauben evtl. gar nicht mehr.
 
XXX: Danke für die Zustimmun im OT bereich.

Was ich gemessen habe? Ganz einfach: Ich habe mir einen Standart definiert mit einem Gerät, dass eine Saite immer auf die gleiche art und weise anschlägt und die Zeit gemessen die die Saite zum ausklingen braucht. Das wars. Daher rede ich immer nur von Sustain.

Ich sage, dass viel "Fachliteratur" einfach nur für die Tonne ist. Was ich bei einigen G&B Ausgaben beispielsweise von den Testern gelesen habe, da drehen sich teilweise bei mir die Fußnägel hoch. Soviel dazu. Viele Gitarren habe auch ich gebaut und gespielt. Irgendwie ist das kein Argument was für mich da zur Debatte steht.

Aber genug davon.
 
Also wenn's 1,5 cm sind, sollten 3-4mm Dicke und 1cm Breite reichen, leicht angekeilt. Ganz an die Rückwand richtung Steg.
 
Moinsen zusammen,

das mit dem Schlitz im Pickguard und Brücke tiefer legen habe ich mir aus dem Kopf geschlagen, denn was xxx schrieb leuchtet mir ein (man kann schlecht die Intination einstellen u. müsste jedes mal das Schlagbrett abnehmen). Das mit dem Shim hat leider nur geringfügig funktioniert, allerdings habe ich mich nicht getraut mehr als 2 Furnierstreifen übereinander zu legen.
Inzwischen habe ich mich jetzt doch für eine Jazzmasterbridge entschieden u.a. weil das Griffbrett der Jagmaster im Vergleich zu einer LP viel störker gewölbt ist. Bei der Hohen und tiefen E-Saite könnte es mit einer LP Brücke Probleme mit der Höhe geben. Ich konnte heute recht günstig an eine Jazzmasterbridge von Kluson kommen und bin jetzt gerade etwas Ratlos was den Einbau angeht. Die beiden Hülsen sind aus Alu und die Brückenbolzen haben sehr viel Spiel (ist das normal?) An der Brücke sind 2 spitze Schrauben mit Maschinengewinde und sollen die sich zum befestigen durch die Aluhülsen schrauben oder wie hält das später?
Leider sind die alten Bohrungen im Body für die Buchsen zu groß und als Alternative zum zu leimen/neu Bohren wäre es nicht besser passende Aluhülsen als Adapter über die Bolzen zu stecken (bekomme ich vielleicht bei eine Schlosserei)?
 
Hallo Big Muffin,
mach mal ein Foto von der Brücke und den Löchern, das hilft bei der Hilfe.
So aus dem Handgelenk würde ich die vorhandenen Löcher zudübeln und neu bohren. Das setzt aber voraus, einen Bohrer passender Größe zu haben (zu kaufen) und die Möglichkeit zu haben, die Löcher im exakten Abstand und senkrecht zu bohren: Normalerweise einen Bohrständer mit unnormal großem "Ausleger" für die Bohrmaschine.
Viel Erfolg
Uwe.s.
 
Trau dich ruhig mit den Shims, da kann nichts passieren. So bis 3-4 mm Dicke sind durchaus normal, sieht man auch sehr oft auf diversen Schraubhals-Klampfen schon vom Werk.
 
Moin!

Du musst die Brücke ja nicht gänzlich einlassen. Die Schrauben können ja noch immer noch bedient werden, wenn du 5mm im Korpus bist. Kann sein, dass du vielleicht den Tonabnehmer ein wenig runterschrauben musst, aber das war es auch.
Du könntest auch nur dein Schlagbrett im Bereich der Brücke ausklinken und nicht in den Korpus gehen. Wenn du dich danach anders entscheidest, hast du nicht das Problem, dass dein Body betroffen ist. Ein neues Schlagbrett kostet auch nicht die Welt.
Vielleicht kombinierst du beide Methoden. Die des Shims und die des Einlassens. Ich würde mich auch an das Anwinkeln der Halstasche ran trauen. Das ist wirklich kein Hexenwerk.
Falls du Angst hast, dass du zu wenig Kontaktfläche haben könntest, wie wäre es mit einem durchgängigen Keil?

Ja, die Jazzmasterbridge wackelt ohne Ende. Die wird durch den Saitendruck fixiert. Hintergrund ist der, dass beim leichten tremolieren sich die Bridge mitbewegen soll, damit die Stimmstabilität erhöht wird. Leider fintkioniert das nicht und durch die blöden Reiter fliegen einem stets die Saiten von der korrekten Position. Es ist halt nur ein Stück Gewinde verbaut und die Riffelung ist alles andere als passend zu den Saiten. Zudem kann es häufig sein, dass dir die Madenschrauben flöten gehen. Dann hast du auch nicht gewonnen und die Saiten sind tiefer als gewollt. Um es kurz zu machen: Ich hasse diese Bridge und es gibt kaum schlechtere Konstruktionen.

Nimm die einfache ABR-Version die du schon hast. Falls du meinst, dass der Radius zu groß sein sollte, kannst du die Saitenreiter immer noch tiefer feilen. Lass dir keine Angst von den Leute machen, die immer schreien, dass etwas nicht geht. Probier es einfach aus. Der Sound wird es dir sicherlich danken. Die ABR-Konstruktion ist wesentlich besser als solch ein wackeliger Drahtesel, den Fender da einst sinnierte.
 
Moin,
dank eurer Tipps habe ich mich Gestern Abend noch einmal mit Shims beschäftigt und 4 Furniersteifen untergelegt. Dabei habe ich den untersten Streifen am breitesten geschnitten, denn darüber etwas schmaler usw. so das sich eine Art stufiger Keil bildete. Nun ist die Halsschräge nahezu perfekt und wenn das später nicht reicht kann ich immer noch die Kerben der Reiter etwas tiefer feilen.

---------- Post hinzugefügt um 18:46:46 ---------- Letzter Beitrag war um 18:30:23 ----------

Ein neues Schlagbrett kostet auch nicht die Welt.
Ja ein 3 lagiger Rohling in Schwarz schlägt mit min. 20 € zu Buche, wenn man gute Qualität möchte. Man muss auch viel Arbeit u. Zeit investieren u. das hat mir jetzt erst mal gereicht ;)

Ja, die Jazzmasterbridge wackelt ohne Ende. Die wird durch den Saitendruck fixiert. Hintergrund ist der, dass beim leichten tremolieren sich die Bridge mitbewegen soll, damit die Stimmstabilität erhöht wird. Leider fintkioniert das nicht und durch die blöden Reiter fliegen einem stets die Saiten von der korrekten Position. Es ist halt nur ein Stück Gewinde verbaut und die Riffelung ist alles andere als passend zu den Saiten. Zudem kann es häufig sein, dass dir die Madenschrauben flöten gehen. Dann hast du auch nicht gewonnen und die Saiten sind tiefer als gewollt. Um es kurz zu machen: Ich hasse diese Bridge und es gibt kaum schlechtere Konstruktionen.
Als ich mir die Brücke etwas genauer angeguckt habe kann ich deine Meinung gut nachvollziehen und mir denken warum viele ihre Jaguar u. Jazzmaster auf LP-Brücken umgrüstet haben. Kurt Cobain hat alle seine Fender mit einer Tune-O-Matic ausgestattet u. das Signatur Modell von J Mascis hat auch eine....

Nimm die einfache ABR-Version die du schon hast. Falls du meinst, dass der Radius zu groß sein sollte, kannst du die Saitenreiter immer noch tiefer feilen. Lass dir keine Angst von den Leute machen, die immer schreien, dass etwas nicht geht. Probier es einfach aus. Der Sound wird es dir sicherlich danken.
Jepp mache ich und was ist eigentlich von einer Tune-o-Matic-Rollerbridge zu halten. Bieten die wirklich eine wesentlich bessere Stimmfestigkeit beim Tremolieren oder starken Bendings? Und stimmt es das diese Art von Brücken Sustain klauen?
 
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Als ich mir die Brücke etwas genauer angeguckt habe kann ich deine Meinung gut nachvollziehen und mir denken warum viele ihre Jaguar u. Jazzmaster auf LP-Brücken umgrüstet haben. Kurt Cobain hat alle seine Fender mit einer Tune-O-Matic ausgestattet u. das Signatur Modell von J Mascis hat auch eine....

Tja, das wird dann auch seinen Grund haben. ;) Wie gesagt: Es geht, aber nicht wirklich gut. Ich habe mich mal an einer Versucht, aber das ist eine Sauerei geworden. Ich habe zunächst Jaguar-Saitenreiter von GraphTec drauf geschraubt. Die Madenschrauben habe ich dann mit 2k Epoxy fixiert. Ich habe Reduzierhülsen drehen lassen, damit das ganze beim Tremolieren nicht mehr so wackelt und zu guter Letzt habe ich wesentlich stärkere Federn eingebaut, damit die Böckchen nicht mehr seitlich abhauen.
Es hat zumindest bei meinem Kumpel ein halbes Jahr gehalten. Danach sind die Schrauben durch die ständige Virbration doch abgehauen. Das anschließende Kondern mit kleinsten Muttern hat auch nicht geholfen. So ist das nunmal. Ich hasse die Bridge nicht ohne Grund. ;)

Jepp mache ich und was ist eigentlich von einer Tune-o-Matic-Rollerbridge zu halten. Bieten die wirklich eine wesentlich bessere Stimmfestigkeit beim Tremolieren oder starken Bendings? Und stimmt es das diese Art von Brücken Sustain klauen?

Ja und nein. Es gibt diverse Modelle. Vieles ist auch Psychoakustisch zu erklären. Da kann ich dir nur anraten: Probieren geht über studieren. Bei einem recht hell ausgelegtem Instrument wie fast alles von Fender, kann eine solche Brücke wunder helfen. Da kann es sein, dass mehr Farbe im Sound entsteht. Es kann aber auch nach hinten los gehen und dann rappelts im Karton... ähm... auf und in der Bridge.
Kauf eine auf Kommision, probier die mal einfach aus und entscheide, ob du nicht doch lieber auf die gute alte TOM zurückgreifst.
 
Moinsen,
meine Jagmaster ist seit Gestern endlich fertig (nur das noch 2 schwarze Dimarzios fehlen) und ich habe mich jetzt doch dazu entschlossen einen Schlitz für die Bridge in das Pickguard zu schneiden. Durch diese Maßnahme schaut der Steg-PU nicht so weit raus und ich konnte 1 Funrnier (Shim) am Hals wegnehmen. Eine Rollerbridge kam für mich jetzt doch nicht in Frage, weil die meisten recht klobig gebaut sind und bis jetzt ist die Gitarre auch so stimmstabil. Der Sound hat sich durch das umrüsten vom Strat Tremolo auf Jazzm-Trem. und die Tune-O-Matic merklich verändert. Der Klang ist jetzt ein wenig heller, viel drahtiger und mit einiges mehr an Twang. Der Klang geht nun mehr in Richtung Strat wenn nicht sogar ein bischen Tele. Die Saiten haben mehr Spannung als früher (liegt wohl an den jetzt längeren Saiten wegen dem weiter hinten liegenden Tremolo) aber die Bespielbarkeit ist wunderbar. Klanglich und optisch hat sich der Umbau gelohnt :)





jagmaster.jpgbridge.jpg
 
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