Stagepiano für Studio bzw. Gitarristen

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Hallo zusammen,

ich hab hier eigentlich gar nichts zu suchen, weil ich Gitarrist und Bassist bin. Aber folgendes:

Ich bin gerade dabei, mir ein kleines Homerecording-Studio einzurichten. In diesem Zusammenhang bin ich u.a. auf der Suche nach einem Stagepiano. Ein Stagepiano deswegen, weil ich ohnehin schon immer Klavier lernen wollte, was ich dann auf jeden Fall auch machen werde, damit ich bei meiner Unplugged-Band hier und da mal was auf dem Klavier spielen kann.

Jetzt habe ich mich im Nezt schon mal ein wenig informiert, was es alles so gibt.

Bei dem Kauf von gebrauchten Instrumenten habe ich bislang grds. gute Erfahrungen gemacht. Daher kann ich mir gut vorstellen, ein gebrauchtes Stagepiano zu kaufen.

Digitale Stagepianos gibt es ja schon sehr lange. Deswegen vorab eine Frage -wo ich gar nicht genau weiß, ob man diese pauschal überhaupt beantworten kann-:

Sind denn die Digitalpianos, die so ca. 10 Jahre alt sind und seinerzeit etwa DM 2.000,00 bis DM 4.000,00 wesentlich besser als die Pianos, die es heute neu um die € 500,00 bis € 800,00 gibt? Ich meine, da wird sich ja in den letzten Jahren technisch doch auch einiges getan haben, so dass man die Klaviere nun kostengünstiger anbieten kann. Oder?

Evtl. hat ja auch jemand eine Kaufempfehlung für mich. Wie gesagt, bin ich hier eigentlich verkehrt :)
 
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Zu deiner "Grundsatzfrage":

So pauschal kann man das glaube ich nicht sagen.

Wenn man sich einige Mittelklasse- oder Profipianos ansieht, die z.T. deutlich älter als 10 Jahre sind, brauchen sich Gehäusequalität, Tastatur und verfügbare Anschlüsse vor der heutigen Einsteigerklasse nicht zu verstecken. Ich frage mich auch, ob es da tatsächlich eine starke Verbilligung gibt. Wenn man sich mal ansieht, wie bei aktuellen Einsteigergeräten gespart wird wo es nur irgendwie geht...

Beim Klang sehe ich die Neuen schon eher im Vorteil. Mehr Sounds, mehr Polyphonie, längere und bessere Samples lassen sich mittlerweile sicher kostengünstiger verwirklichen als damals. Allerdings kann man sich mit 10jährigen Geräten meiner Meinung nach immer noch hören lassen und es wird auch heute nur mit Wasser gekocht.

Ich habe übrigens selbst ein 10jähriges Stagepiano, ein Roland RD-150. Ab und zu wünsche ich mir eine straffere Tastatur, dafür ist das Ding robust gebaut, hat vernünftige Anschlüsse und mit dem Flügelklang kann man immer noch was anfangen. Der Tausch gegen ein neues Einsteigerinstrument würde mir höchstens eine straffere Tastatur bescheren - sonst sehe ich da nicht viele Vorteile.

Bei noch älteren Geräten muss man abwägen. Ich hatte die letzten Jahre ab und an mit alten Stagepianos zu tun und finde, dass sich manche Tastaturen wirklich gut halten. Gegen ein Yamaha P-200 gibt es für mich absolut nichts einzuwenden, auch mit einem noch älteren Pf-85 komme ich zurecht. Bei Roland merkt man die Entwicklung stärker, aber selbst ein RD-500 spielt sich noch ganz gut.
Wenn man sich auf sowas wohlfühlt und ein tadelloses Exemplar günstig abräumen kann - warum nicht? Allerdings wird sich die originalen Sounds kaum noch wer anhören wollen, also sollte man da noch einen Expander oder Softwarepianos einkalkulieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bessere Samples und Nettigkeiten wie Saitenresonanz und Elfenbeingefühl bekommst Du nur auf halbwegs aktuellen Geräten. Füll doch mal den Fragebogen aus.
 
Hi,

da du ja für Studio was suchst, könntest du vllt. mit einem Fatar Studiologic und kostenlosem Software-Piano gut zurechtkommen, wenn es ums Geldsparen geht und du trotzdem einen amtlichen Klaviersound suchst.
 
Danke erst einmal für die Antworten. Na es soll schon ein echtes Piano sein, damit ich üben kann. Den Fragebogen fülle ich später aus. Ich sag euch Bescheid, was ich mir dann gekauft habe.
 

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