Stahlblock für Harley Benton St-62 vin

herr ärmel
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Hallo in die Runde,
möchte meiner HB St-62 Vintage einen Stahlblock spendieren - oder auch ein besseres Tremolo, wenn's das nur kombiniert gibt.
Geht das ohne große Anpassungen an der Gitarre vorzunehmen?
Was kann ich für ein Teil nehmen? (Vllt hat das ja schon mal jemand gemacht.)
Die Jungs von T konnten mir nicht helfen ...
 
Hi hi,

Ich würde bei einer 150 Euro Gitarre nicht das Tremolo tunen. Ehrlich. Es ist nichts verkehrt an einer "billigen" Gitarre, ich spiele selbst eine, aber (außer du weißt genau was du willst und tust) würde ich nicht mit den Trem anfangen. Leg das Trem still, oder nutz es wie es ist. Wenn du ein Upgrade willst, würde ich empfehlen eine neue Gitarre im Bereich 450-800 Euro zu kaufen. Ich rede aus (meiner persönlichen) Erfahrung: die ganzen Upgrades (ich gehe davon aus, es wird nicht beim Trem bleiben) werden auch so in die Richtung kosten und ggf. wenig bringen, weil die Basis einfach schwach ist (außer du hast einen seltenen Glückstreffer mit deinem Exemplar, soll ja auch geben).

Also kurz: kauf dir eine neue Gitarre.

Nur meine persönliche Meinung.

Gruß
P.
 
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Die Jungs von T konnten mir nicht helfen ...
...oder wollten nicht.
Ich weiß nicht was HB im Detail verbaut, aber wenn du einen Messschieber hast (Laien sagen Schieblehre) und damit umgehen kannst, findest du zum Beispiel in der Bucht eine größere Anzahl Stahl- und auch Messingblöcke mit den passenden Bohrungen.
Wichtig sind halt die Maße. wenn die passen, kannst du auch das ganze Trem austauschen. Aber erwarte dir keine Wunder davon
 
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Obwohl, das liegt eher an mir
Das ist der Punkt. In den meisten fällen, wenn eine Gitarre nicht klingt, ist die zielführendste Umbaumaßnahme:
Tausch den Gitarristen aus.

Ging mir auch mal so. Auch ich wollte bei meiner Gitarre damals Tonabnehmer und andere Teile austauschen.
Ich hab damals einen guten Freund und Berufsmusiker um Rat gefragt. Er nahm meine Gitarre in die Hand, fing an zu spielen und....geil. Da wusste ich wo ich anfangen muss etwas zu ändern.
 
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In wie weit man nun so ein Update an einer günstigen Gitarre vornehmen möchte - mag ein Thema für sich sein.. überhaupt ob man das am Anschaffungswert festmachen kann, oder sollte.. Fakt ist, dass die ST-62 Modelle (hatte dazu auch mal ein Review geschrieben) ein recht gute Basis bietet.

Letztes Jahr erst hatte ich mal wieder so ein Update für einen Kollegen absolviert, mit einem recht günstigem Messing (gibt es auch in Stahl) Block von Musiclily .. Die Verarbeitung ist gut und der Umbau war unproblematisch..

In wie weit es aktuell passt müsstest du halt mal schauen.. Zur Not lässt sich der Artikel ja zurück senden.. wenn man sorgsam damit umgegangen ist.. Hier geht es zum Block ... ansonsten gäbe es sicherlich passende, komplette Systeme von z. B. Wilkinson ... In einer der der ersten Serien passte sogar das Tremolo einer Mexiko Strat..
 
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Hey, schon im 6. Post die erste Antwort auf die Eingangsfrage🥳
 
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Hey,
...habe gerade ne ähnliche Aktion (Tausch Tremolo gegen ein hochwertiges mit Stahlblock) mit ner Blade Player Dayton gemacht. Hier hat es geklappt weil deren Korpus aus einem wundervoll resonierenden leichten Stück Erle ist und der Hals auch erste Sahne...da war die Klangübertragung durch das billig Trem mit dünner Grundplatte und dünnem Zink-Guss Block doch deutlich eingeschränkt. Die Gitarre spielt nun top...

Wenn du dir unschlüssig bist ob die Holzkonstruktion deiner HB ein solches Upgrade klanglich umsetzen kann solltest du jemanden fragen der sich damit auskennt. Der Erfolg kann sehr groß sein (wie bei der Blade) oder schlicht rausgeworfenes Geld - bei meiner letzten (hatte ich nur zum Üben) 189.- E Squier hätte bei dem "Gummihals" und dem weichen Pappelkorpus so`n Umbau gar nix gebracht!

Gruß,
Bernie
Beitrag automatisch zusammengefügt:

...hab sie mir gerade angeschaut...der Hals sieht recht gut aus, Pickups sollten ok sein...bei dem Lindenkorpus habe ich so meine Zweifel.
Du kannst mal versuchen, ob das Entfernen der Kunststoffplatte unter der Halsplatte was bringt - die Teile sind bei guten Holzparts Klangverschlechterer, bei weniger guten ist der Unterschied nicht bis kaum hörbar...
 
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Kann echt was bringen!
Ich war mit meiner für Squier Strat bei Session und habe gefragt, wie ich diese Gitarre verbessern könnte. Oli wollte erst mal wissen, was mich denn stört. Die Erste Empfehlung war, das Tremolo zu tauschen. So habe ich ein Fender Vintage Tremolo eingebaut (sicher hätte es auch ein Wilkinson für deutlich weniger getan). Hat perfekt gepasst. Dieser Tausch hat eine Menge an Klang- und Sustaingewinn gebracht. Daher kann ich Deinen Plan sehr gut nachvollziehen.
(Dann GAS ;-), es kamen noch CS- Pickups und komplette Elektronik dazu und und ich war bei 600€ für die Upgrades. Für das Geld in Summe hätte ich auch eine komplett Neue Gitarre gekriegt. Darum ging es mir aber nicht.)
Hab dann meiner anderen Squier Strat (ˋ97er México) ein 22€ Fender Tremolo spendiert -sieht genauso aus hat auch den dicken Stahlblock- kein Unterschied zum schlanken Teil von Squier. Ich glaube da macht sich der Preisunterschied von 150€ dann doch bemerkbar ;-).
Dann habe ich einen Stahlblock von Fender beim großen A bestellt und der passt nicht von den Abständen der Schraubenlöcher (Unterschiede México vs USA?).

Also wenn Du einen Gitarrenladen in der Nähe hast, lass dir dort was passendes empfehlen. Wenn Du An Deiner HB Schrauben willst, dann lass Dir den Spass nicht nehmen.

Wo ich gerade beim Thema bin, Reihe ich mich hier mal ein und frage auch in die Runde, ob mir jemand eine Tipp geben kann, für einen Tremolo- Block zu meiner México-Squier? Dann noch die Frage Messing oder Stahl…? (Ernst gemeint)

:prost:Cheers!

Lieben Gruss!
 
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Ich würde die Kleinanzeigen nach einem alten Trem durchsuchen...dann evtl. die Reiter modifizieren . Und beim Umbau gleich eine Rockinger Black einplanen.
 
Messing! Habe das nun mehrfach getan und finde die Höhen bei Messing einfach am besten.
Grundsätzlich finde ich die Idee eine günstige Gitarre zu "tunen" sehr gut, denn ich habe bisher diesbezüglich nur gute Erfahrungen gemacht. Meine Squier-Tele hat 199.-€ gekostet. Die Saitenreiter aus Messing 25.-, der Sattel aus "synthetic Bone" ca 30.- und die CTS-Potis auch nicht viel. Den Hals hatte ich selbst bearbeitet/abgerichtet. Die liegt mir nun nahezu perfekt in der Hand und gefällt mir diesbezüglich besser als alle anderen die ich in der Hand hielt und sogar das zehnfache gekostet hätten. Zuletzt habe ich noch andere Pickups spendiert: Fender Yosemite - die sind nicht Jedermanns Geschmack, aber für mich perfekt. Dass da nicht Fender draufsteht ist mir völlig schnuppe. Die kochen auch nur mit Wasser und selbst das manch mal grauslig - aber das ist ein weiteres Thema.
 
Den Hals hatte ich selbst bearbeitet/abgerichtet. Die liegt mir nun nahezu perfekt in der Hand und gefällt mir diesbezüglich besser als alle anderen die ich in der Hand hielt und sogar das zehnfache gekostet hätten.
Das ist genau der Knackpunkt an der ganzen Sache! Das👆ist der Mod, der dazu führt, dass sich eine Gitarre "wertig" anfühlt. Und das ist genau der Mod, den nicht jeder selbst machen kann. Bei einer Gitarre ab 450+ (natürlich nicht bei jeder, aber ab da geht's los, laut meiner Erfahrung) sind die Bünde "gut" bearbeitet und der Rest (Elektronik, Sattel...) ist i.d.R. auch schon dabei. Die Basis kann man dann "fein"-tunen, wenn einem irgendwelche "Details" nicht passen. (Bitte nicht pauschalisieren, es gibt auch 1K+ Gitarren, die schlecht sind, das sind aber so meine persönlichen Mittelwerte, ab wo man was gutes finden kann.)

In seltenen Fällen gibt es auch bei Gitarren für 150 Euro
einen seltenen Glückstreffer
Damit kann man auch arbeiten. Ist aber eher eine (seltene) Ausnahme.

...hab sie mir gerade angeschaut...
die Bilder + Beschreibung, nehme ich mal an?
bei dem Lindenkorpus habe ich so meine Zweifel.
Wie macht ihr das, von einem Bild/Holzarzt-Beschreibung auf die Klangeigenschaft zu schließen? Die Ibanez Satch Signature hat einen Lindenkorpus, wenn ich mich nicht irre. Ich gehe davon aus, dass Sie ordentlich klingt? :nix:
und dem weichen Pappelkorpus so`n Umbau gar nix gebracht!
Wenn ich daran denke, was ich für meine Gitarre mit Pappelkorpus gezahlt habe, traue ich mich hier gar nicht weiter zu schreiben. :fear:

Ich bleibe dabei: für "normale Sterbliche" lohnt es sich nicht eine 150 Euro Gitarre zu pimpen. Wenn man weißt, was man tut (kann Bünde + Sattel abrichten etc.) ist das eine andere Geschichte.

Wenn man das ganze nur aus Spaß macht, auch ok: go for it! Ist dann aber einfach Lerngeld: autodidaktische Ausbildung zum Hobbygitarrenbauer/-modder o.ä. Kann man machen, da gebe ich zwei Daumen hoch. Wenn ich aber den ersten Post so lese, habe ich das Gefühl, es werden deutliche Klangverbesserungen erwartet... Ich kann mich natürlich auch irren... :nix:
 
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Das ist genau der Knackpunkt an der ganzen Sache! Das👆ist der Mod, der dazu führt, dass sich eine Gitarre "wertig" anfühlt. Und das ist genau der Mod, den nicht jeder selbst machen kann.
Aber ein Mod, den fast jeder lernen kann und der einem ganz schön viel Geld und Rennerei über die Jahre sparen kann.

Und so ne günstige Gitarre ist da der richtige Sparringspartner für. Natürlich nur, wenn man auch ein wenig Spaß an handwerklicher Tätigkeit hat.

Wenn man einfach "nur" Gitarre spielen will, dann gibt man jede neue Gitarre für 150-200 € zu einem Gitarrenbauer und wiederholt das (abhängig von der Nutzung und dem Bundmaterial) alle par Jahre. Das führt dann in der Regel dazu, dass "billige" Gitarren weniger interessant weren, weil die 200 € für den Gitarrenbauer bei einer 200 € Gitarre eben ein anderes Gewicht haben als bei der für 800 € (oder mehr)
 
Aber ein Mod, den fast jeder lernen kann
Bünde abrichten??? :oops:

Das ist ziemlich das schwierigste/aufwendigste, was man an einer Gitarre mod-/bautechnisch machen kann. Außerdem braucht man dafür ein bisschen Werkzeug, was auch Geld kostet. Wenn man das nicht öfter macht...

Und so ne günstige Gitarre ist da der richtige Sparringspartner für.
Und wenn's beim ersten (oder zweiten) mal nicht klappt, was nicht ganz unwahrscheinlich ist?... 🫣

Wenn man einfach "nur" Gitarre spielen will, dann gibt man jede neue Gitarre für 150-200 € zu einem Gitarrenbauer und wiederholt das (abhängig von der Nutzung und dem Bundmaterial) alle par Jahre.
Warum? Meine letzte habe ich vor über 10 Jahren gekauft, hab nichts dran gemacht und war damit nie beim Gitarrenbauer. Spielt sich immer noch gut und die Bünde sind in Ordnung. Ja, ich spiele viel weniger als früher, aber um die Bünde runterzuspielen, muss man ganz schön viele Km auf dem Gitarrenhals hinlegen.
 
...jede neue Gitarre für 150-200 € zu einem Gitarrenbauer...

Ich würde das ja begrüßen, möchte aber anmerken dass man ein kleines setup auch schon für 50,- € bekommen kann.

*
 
Kleines Setup umfasst dann aber keine ernsthafte Bundbearbeitung, sondern primär halskrümmung, Saitenlage und Sattel nehme ich an?
 
...ja....wohl dem, der sowas selbst machen kann... ;)
Denn für die dann gesparten 50.- gibt`s schon n richtig amtliches Wilkinson Trem mit dicker Grundplatte, Stahlblech Reitern plus Stahlblock...und die Erkenntnisse über Klangübertragung beim Einbau inklusive.
Im Ernst Leute, das ist was für Selbermacher...für insgesamt gerade mal 100.- ist dann die Gitarre evtl. mit samt Pickups optimiert (bei Squier nötig...da sind die Pickups Müll!).
Gruß,
Bernie
 
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