Starke Magnetfelder in der Wohnung

  • Ersteller Taunus-Yeti
  • Erstellt am
2. Die Saitenmasse und gleichzeitig ein blankes Heizungsrohr anfassen,
Wenn das brummen dann weg ist oder deutlich leiser hast du ein ernsthaftes Problem in der Hauselektrik, was dringend behoben werden muss
Junge Junge wenn seine Gitarre aus irgendeinem Grund unter Strom steht ist das n Körperschluss mit u.u. tödlichen Folgen! Viele Musiker sind wegen sowas draufgegangen!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
die Elektrik im Haus (60-er Jahre) ist die blanke Katastrophe, da habe ich mir beim Nullleiter schon einen Schlag geholt, weil der auf plus verkabelt war!
Das deutet aber stark darauf hin, dass die Steckdosen noch "genullt" sind, das heißt, dass dort nur eine Zweidrahtleitung hin führt und der Schutzkontakt in der Steckdose über einen kleinen Draht mit dem Nulleiter verbunden ist.

Wenn daran jemand "arbeitet", der so etwas nicht mehr kennt (also jedenfalls keine Fachperson), dann kann es leicht passieren, dass derjenige beim Arbeiten an der Dose den Schutzkontakt an die Phase anschließt :eek: - nach dem Motto, "ist ja eh' egal, ist ja Wechselstrom" :rolleyes:.

Die Nullung ist aber in vielen alten Installationen noch vorhanden und für sich genommen für das geschilderte Problem kaum ursächlich.

Ich würde eher mal schauen, ob jemand in der Nähe diese Powerline-Adapter verwendet, mit denen man Ethernet über die Stromleitung realisieren kann, wenn man aus irgendwelchen Gründen kein WLAN verwenden will oder kann. Die gleiche Technik verwenden manche auch, um Audiosignale in ein anderes Zimmer zu leiten, mit den entsprechenden Adaptern. Da ist dann der ganze Abschnitt des ungeschirmten Stromnetzes verdächtig.
 
Es Ist ein ungeschriebenes Gesetz das Musiker niemals das Instrument und gleichzeitig geerdete Gegenstände anfassen sollten! Vor allem Gitarristen Bassisten und Sänger denn auch verkabelte Mikrofone können hier sehr gefährlich werden.
@ Prospero: Da hast du echt Glück gehabt genau wie meinereiner, ich hatte 1977 Die Gitarre in der Hand und n verkabeltes Mikro angefasst! Wie du schreibst das braucht kein Mensch und ist Lebensgefährlich!!

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
... ich hatte 1977 Die Gitarre in der Hand und n verkabeltes Mikro angefasst! Wie du schreibst das braucht kein Mensch und ist Lebensgefährlich!!
Wo lag denn der Fehler? Netzspannung an Gitarre oder Mikro? Und wie kam sie dort hin?:eek:
 
Junge Junge wenn seine Gitarre aus irgendeinem Grund unter Strom steht ist das n Körperschluss mit u.u. tödlichen Folgen! Viele Musiker sind wegen sowas draufgegangen!
Du gehst also davon aus das die Gitarre unter Strom steht, der Treateroffner längere Zeit damit spielt, ohne das zu bemerken?
Ja das ist rein theoretisch schon möglich, aber sehr sehr unwahrscheinlich, dazu bedarf nicht nur einen Doppelfehler, sondern auch das 'Glück' beim spielen ständig so isoliert zu sein, das man nicht Mal ein Kribbeln fühlt.
Mfg
 
Nein hier waren Wahrscheinlich unterschiedliche Massepotenziale die Ursache Die Gesangsanlage war ne alte Echolette mit Röhren drin die Gitarre war an einem Fender Dual Showman angeschlossen. Ich habe einen Elektriker gefragt an was das liegt, er sagte mir das. der Stecker er von der Gesangsanlage war 180 Grad verdreht gegenüber meinem Dual Showman angeschlossen, und somit n anderes potenzial.
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
Wo lag denn der Fehler? Netzspannung an Gitarre oder Mikro? Und wie kam sie dort hin
Das wirklich volle Netzspannung z.B. an einen Mikro anliegt ist schon sehr selten. Meist fehlt der Schutzleiter auf einer Seite, z.b. Mikroverstärker, auch gern Mal selbstverschuldet(Gaffa-Tape), und durch Funkentstörmaßnahmen eine kapazitive Kopplung. Wenn die Saitenmasse Gitarre dann ordentlich geerdet ist, gibt es ein Kribbeln bist schmerzhaften Schlag, aber durch die Kapazität auf nicht tödliche Stromstärken begrenzt. Eine Garantie gibt es da natürlich nicht..
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
Zur Ausgangslage die Rückfrage: Gibt es im Umfeld einen automatischen Rasenmäher?

Mein Nachbar und VErmieter hatte auch mal so ein Ding - von März bis November war an E-Gitarre nur in einem Raum zu denken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Du gehst also davon aus das die Gitarre unter Strom steht, der Treateroffner längere Zeit damit spielt, ohne das zu bemerken?
Nein natülich nicht ich meinte Gesetz dem Fall es wäre so. Wenn du mir nicht glaubst frag mal das Internet wie gefährlich das werden kann, und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen das du es nicht merkst. Ich habe einige starke Stromschläge hinter mir! Aus Unkenntnis!
 
Wenn du mir nicht glaubst frag mal das Internet wie gefährlich das werden kann
Die Sicherheit von elektrischen Anlagen und Geräten ist mein Job, da brauche ich nicht das Internet fragen.
Ja wenn alles schief geht ist Strom lebensgefährlich. Aber solche treads folgen meist den Muster, einer fängt an wie gefährlich X ist, der nächste kommt mit den Gmgefählicheren Y, usw. Am Ende kann man unter jeden Tread schreiben: Bring deinen Hausrand zu einen Fachmann.
Ich meine da soll man mit Vernunft und Wahrscheinlichkeiten dran gehen. Und da ich in dem was der Treadersteller schreibt nichts finde, was darauf deuten könnte das die Masse des Verstärkers unter Netzspannung steht, habe ich einen Tip gegen das er etwas tun soll was man auch schon Mal unbeabsichtigt tut.
 
Ich zweifle auch nicht deine Kenntnisse an, und mein das auch nicht böse nur habe ich schon zu viel erlebt.
 
Liebe Stromgemeinde,
herzlichen Dank zwischendurch für die vielen Anregungen. Unabhängig von der Single-Coil-Thematik werde ich mal einen Elektriker bestellen, der mi wenigstens die Steckdosen in der Wohnung durchguckt und ggf. i.O. bringt.

Zu einzelnen Anregungen:
1. Ich werde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine verkabelte Gitarre und die Heizung anfassen, so, wie ich mir auch äußerst selten in der Badewanne die Haare föhne. Das hat bisher gut geholfen!
2. Es ist kein autom.Rasenmäher in der Nähe, da ich in der Stadt wohne und die nächste Begrünung ein paar hundert Meter weit weg ist.
3. Ich werde jetzt die BiLaw-PU's abwarten, das sind brummfreie SC's, wie+warum, weiß ich nicht. Jedenfalls hummeln die nicht. Ich habe gestern den Löt-Inschenjör nochmal gebeten, aufgrund der Thematik auf die Masseanschlüsse zu ac.... er hat nur wohlwollend-milde gegrinst, da er ja an der Problemlösung beteiligt ist. Ich habe dann den Satz lieber nicht beendet, so ein Strathals hat notfalls schon eine respektable kinetische Energie! :cool:
4. Nochmal: Die PU-Ausfräsungen sind mit Graph-Lack abgeschirmt.
5. Der WLAN-Router steht ca. 7m entfernt, ich habe alle anderen Stromquellen per Sicherung abgeschaltet und die Strat mittels batteriebetriebenem Roland Mini-Amp gefahren: Ist dieselbe Leier.

Jetzt warte ich die neu eingebauten PU's ab und lasse mir parallel einen Termin vom Elektriker geben (Mietwohnung).
Herzlichen Dank für eure guten Beiträge!
Henry
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hast Recht ist auch deine eigene Sicherheit! Lass da mal n Elektrischen ran. Ich hoffe du berichtest uns weiter. Aber wenns mit Batteriebetriebenem Verstärker auch so ist kann es nicht an deinem Netz liegen. Hast du schon mal ein anderes Klinkenkabel probiert? Das ist auch so n Störfaktor!
Gruß Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Kosten für Elektriker kannst du dir sparen, das kann man nicht feststellen indem man in ne Dose schaut, sondern indem man ein Messgerät hat und ein Handy hat weder die Antennen noch sonst was dafür.
Das es tatsächlich starke Magnetfelder sind ist in einer Wohnung sehr unwarscheinlich. Du müsstest nahe an einem Umspannwerk, großem Trafohaus, Hochleitung, Bahnleitung ... wohnen.
Messgeräte kosten ab 800€ das Stück für was brauchbares, drei verschiedene braucht man, ich kenne keinen Elektriker die eins haben, da diese meist sogar die Strahlung anzweifeln und meist auch nicht bewusst sind, dass für die Strahlung nicht Strom fließen, sondern nur anliegen muss. In dem Sinne hast du das richtige gemacht, indem du die Sicherungen zupfst. Wenn das allerdings noch alte sind nutzt auch das herzlich wenig, außerdem kanns auch aus der Nachbarwohnung kommen oder wenn deine Wohnung an einem VErsorgungsschacht liegt in dem was dickeres liegt.
Hochfrequenz kann auch noch sein, dafür brauchts gar nichts in der Nähe, wenn die Wohnung im zB Randbereich von einem Richtfunk liegt, was durchaus sein kann seit die Telekom immer mehr mit Richtfunk macht um sich die Leigungen zu sparen, dann kann so ein Sender auch schon mal einige km entferndt sein. Auch gut sind mittlerweile Nachbarn die mit aktiven Verstärkerantennen das WLAN pimpen. Auch das bekommst du nicht wirklich mit.

Wenn du wirklich extrem auf das alles reagierst würde ich zu einer Firma gehen die Strahlungsmessung anbieten - und ich meine jetzt nicht die die mit ner Wünschelrute rumrennen, sondern die Messgeräte einsetzen. Gegen starke Magnetfelder abschirmen ist unbezahlbar ... gegen alles andere gäbe es Freischalter, Farbe und Stoffe die auch nicht billig sind aber bezahlbar, auch ein guter Tip ist keine Geräte einsetzen mit 2 poligen Stromkabeln, sondern nur welche mit Erdung und Hochwertige Abschaltsteckleisten verwenden.

Aber es wird nichts so heis gegessen wies gekocht wird. Warscheinlich schläfst du wie viele Hochempfindliche neben dem Handy und merkst nichts. ;)
Warscheinlich löst sich die Empfindlichkeit mit 2 Wochen Urlaub und einer Humbuckergitarre ;) ;)
 
Das es tatsächlich starke Magnetfelder sind ist in einer Wohnung sehr unwarscheinlich. Du müsstest nahe an einem Umspannwerk, großem Trafohaus, Hochleitung, Bahnleitung ... wohnen.
Möglicherweise eben doch wahrscheinlich, denn es muss nur ein Stromkreis wirklich als Kreis verlegt sein. Also hin und rück nicht parallel in einem Kabel.

Ich zieh schnell in die Wohnung über Dir und mach Dir so ein Feld. Nur Spaß, aber technisch kein Problem.
 
Kosten für Elektriker kannst du dir sparen, das kann man nicht feststellen indem man in ne Dose schaut, sondern indem man ein Messgerät hat und ein Handy hat weder die Antennen noch sonst was dafür.
Das es tatsächlich starke Magnetfelder sind ist in einer Wohnung sehr unwarscheinlich. Du müsstest nahe an einem Umspannwerk, großem Trafohaus, Hochleitung, Bahnleitung ... wohnen.
Messgeräte kosten ab 800€ das Stück für was brauchbares, drei verschiedene braucht man, ich kenne keinen Elektriker die eins haben, da diese meist sogar die Strahlung anzweifeln und meist auch nicht bewusst sind, dass für die Strahlung nicht Strom fließen, sondern nur anliegen muss. In dem Sinne hast du das richtige gemacht, indem du die Sicherungen zupfst. Wenn das allerdings noch alte sind nutzt auch das herzlich wenig, außerdem kanns auch aus der Nachbarwohnung kommen oder wenn deine Wohnung an einem VErsorgungsschacht liegt in dem was dickeres liegt.
Hochfrequenz kann auch noch sein, dafür brauchts gar nichts in der Nähe, wenn die Wohnung im zB Randbereich von einem Richtfunk liegt, was durchaus sein kann seit die Telekom immer mehr mit Richtfunk macht um sich die Leigungen zu sparen, dann kann so ein Sender auch schon mal einige km entferndt sein. Auch gut sind mittlerweile Nachbarn die mit aktiven Verstärkerantennen das WLAN pimpen. Auch das bekommst du nicht wirklich mit.

Wenn du wirklich extrem auf das alles reagierst würde ich zu einer Firma gehen die Strahlungsmessung anbieten - und ich meine jetzt nicht die die mit ner Wünschelrute rumrennen, sondern die Messgeräte einsetzen. Gegen starke Magnetfelder abschirmen ist unbezahlbar ... gegen alles andere gäbe es Freischalter, Farbe und Stoffe die auch nicht billig sind aber bezahlbar, auch ein guter Tip ist keine Geräte einsetzen mit 2 poligen Stromkabeln, sondern nur welche mit Erdung und Hochwertige Abschaltsteckleisten verwenden.

Aber es wird nichts so heis gegessen wies gekocht wird. Warscheinlich schläfst du wie viele Hochempfindliche neben dem Handy und merkst nichts. ;)
Warscheinlich löst sich die Empfindlichkeit mit 2 Wochen Urlaub und einer Humbuckergitarre ;) ;)
Ich hatte tatsächlich vor, eine hochwertige Steckerleiste anzuschaffen, weil das Baumarktteil Schrott ist. Was Nachbarn so haben, weiß ich nicht, aber mein Zimmer, in dem ich spiele, ist nach 3 Seiten hin "baufrei". Einen Lift oder Versorgungsschacht gibt es nicht. Vielleicht kann ich irgendwo in Hamburg eine Schiffsladung Alufolie entern, dann mach ich einen auf SF und "Raumschiff Surprise!" In der Zwischenzeit übe ich mit der Strat auf dem Rücken und mit der Paula wie Rumpelstielzchen!

Danke, BeWo!
 
Das es tatsächlich starke Magnetfelder sind ist in einer Wohnung sehr unwarscheinlich. Du müsstest nahe an einem Umspannwerk, großem Trafohaus, Hochleitung, Bahnleitung ... wohnen.

Etwas OT, aber da fällt mir diese schöne Geschichte von Dave Rat wieder ein:
https://www.ratsound.com/cblog/arch...-Inter-Connected-or-Sometimes-Not-Part-2.html


"Go back to the first picture, what do you see? Look - a stage, some seats, some sort of space needle thing that also just happens to broadcast all of the TV stations for the city. Hmmmm, well nothing suspicious here. Wait a minute, you are telling me that that is a high power RF broadcasting antenna just a block away, yikes, we don't want to be near that thing!"
:D

So the options appear to be:
A) Move the stage far away from the space needle of audio hate.
B) Persuade them to shut off TV for the city or
C) Figure out a way to ground the shit out of the stage in as many places as possible.
:rofl:
 
Wobei man auch berücksichtigen sollte, dass magnetische Felder, elektrische Felder und elektromagnetische Strahlung drei verschiedene Dinge sind. Alle drei können stören, aber die Quellen (und die Art der Störung als auch die möglichen Schutzmaßnahmen) sind halt ganz verschiedene.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben