Starke Riefen in Bundstäben (Jackson RR)

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Hallo zusammen,
ich hab ein Problem mit meiner Jackson RR. Und zwar haben die Bundstäbe Bereich der "Bass-Saiten" tiefe Riefen. Siehe Bild.
Neu gekauft wurde sie von mir 12.2010 und ich denke nicht das sowas schon so früh passieren darf.
Angefangen hat das ein paar Monate nach dem Kauf und ging relativ schnell. Bis zu dem Punkt wo es jetzt ist, schlimmer ist es jetzt nicht mehr geworden.
Das zieht sich vom 1. bis zum 24. Bund, wobei es so ab dem 12. nicht mehr ganz so extrem ist. Muss dazu sagen, das sie eigentlich jeden Tag gespielt wird.
Seitdem ich sie in meinem Besitz habe, sind D´Addario 010-046 (Nickel Wound) Saiten aufgespannt. Gespielt wird sie im "Standart" Tuning, nur ein Halbton Tiefer. Eingestellt wurde sie in dem Musikladen, wo ich sie her habe.
Lange habe ich eine LTD Gitarre mit gleichem Tuning und den gleichen Saiten gespielt, bei der sowas nicht aufgetreten ist.
Vielleicht könnt ihr mir sagen ob das speziell bei diesem Modell "normal" ist, oder ob ich die Gitarre durch das geschlossene Ladenfenster werfen muss ;)
Klanglich und spielerisch hat sich absolut nichts geändert.
Vielen Dank Euch schon mal für Eure Antworten
Grüsse Steff


Anhang anzeigen 203196
 
Eigenschaft
 
Normal ist das garantiert nicht.
Ich spiele seit nun 10 Jahren eine Jackson Dk-2 (2001 auch neu gekauft) mit den gleichen Saiten. 2 oder 3 Jahre lang auch mal mit 13-60er Saiten.
Meine wird auch täglich gespielt und meine Bünde sehen noch weitaus besser aus. Klar sind die teilweise ein wenig platt und man sieht ihr die 10 Jahre an, aber alles klingt so wie´s soll und funktioniert (Mal abgesehen vom Floyd Rose, das ist inzwischen blockiert da vollkommen schrott)

MfG
Christian
 
das denke ich eben auch, das es nicht normal ist :( aber was tun?! wie gesagt, es ist nicht mehr schlimmer geworden und klanglich ist alles im grünen Bereich. Es ist ja auch kein "günstiges" Modell gewesen. Halt eine aus der Pro Serie. Ach ja, ein Original Floyd Rose hat sie auch, das des öfteren auch verwendet wird. Dachte das es davon kommen könnte?
Aber nach dem Zeitraum werd ich wohl nicht mehr reklamieren können. Vor allem ist es ein gutes Stück zu fahren...
 
Hi,

ich habe auch eine RR1 von Jackson - im Früjahr 2010 neu gekauft (diese hier: https://www.thomann.de/at/jackson_rr1_sw.htm).
Wurde bis vor wenigen Monaten fast jeden Tag gespielt und hat absolut gar keine Riefen. Wie oft wechselst du die Saiten?

Falls die Saiten in Ordnung sind ist es definitiv nicht normal.

Aber wenn es dir nichts ausmacht und der Klang bzw. die Intonation noch passt ist es ja eig. nicht so schlimm oder?
Wenn es dich stört: ev. reklamieren versuchen oder neu bundieren lassen ;)

Lg
 
Lass die Bundstäbchen einmal polieren oder gaaaanz leicht abrichten, und dann sollte es erst mal wieder gut sein. Manche Hersteller im Reich der Mitte verwenden halt immer noch zu weichen Bunddraht, bei dem nach recht kurzer Gebrauchszeit dann solche Riefen entstehen können. Das ist dann die Kehrseite der "Billig"-Marken-Modelle. Die Radikalkur wäre eine komplette Neubundierung, die aber - wenn das richtig ordentlich gemacht wird - wahrscheinlich mit 200,-€ zu Buche schlägt, weil die einzelnen Bundstäbchen ja wieder neu gekront werden müssen.
 
Lass die Bundstäbchen einmal polieren oder gaaaanz leicht abrichten, und dann sollte es erst mal wieder gut sein. Manche Hersteller im Reich der Mitte verwenden halt immer noch zu weichen Bunddraht, bei dem nach recht kurzer Gebrauchszeit dann solche Riefen entstehen können. Das ist dann die Kehrseite der "Billig"-Marken-Modelle. Die Radikalkur wäre eine komplette Neubundierung, die aber - wenn das richtig ordentlich gemacht wird - wahrscheinlich mit 200,-€ zu Buche schlägt.
Es handelst sich hier um eine Jackson aus der Pro Serie ,Made in Japan, die damals eine UVP von >1.300€ hatte - das würde ich nicht als "Billig-Marken-Modell" einstufen ;). Und bei diesem Preis kann man eigentlich anständige Materialien erwarten. Ich besitze diese Gitarre auch, und meine sieht tadellos aus.

Ich würde auch mal beim Händler vorbeischneien, da man ja meistens 2, bei Thomann ja sogar 3 Jahre Garantie hat, und die da einfach mal vorzeigen. Zur not würd ich einfach mal anrufen und sie danach ggf. hinschicken, wenn du wirklich nicht hinfahren kannst.
 
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danke für eure antworten.
ich habe nun die rechnung mit mehreren bildern an den händler per email geschickt und werd morgen dort mal anrufen, das ich das war ;)
ich hätte es auch bei einem 400 euro modell verstanden (gut nichtmal da) aber bei ner 1000 euronen klampfe ist das schon heftig...
mal schauen was die sagen morgen, werde bericht erstatten. dem händler mach ich gar kein vorwurf. die können da nicht "reinhellsehen". aber drum kümmern, das wäre cool.
ihr hört morgen von mir
gruss

---------- Post hinzugefügt um 22:12:10 ---------- Letzter Beitrag war um 22:08:14 ----------

"Billig"-Marken-Modelle

würde ich verstehen wenns eins gewesen wäre und auch einsehen. aber für 1000euro kann ich glaub was anderes erwarten ;)
aber das konntest ja nicht wissen, hatte es vergessen dazu zu schreiben.
gruss steff
 
.....wir sind uns aber schon darüber einig, dass da noch gewisse Unterschiede zu einer US-Jackson vorhanden sind... . Ich gebe zu, dass ich mit den einzelnen Jackson-Modellen und deren Herkunft nicht so bewandert bin, und lasse mich gerne belehren.
Allerdings - ich bin etwas skeptisch, ob das unter Garantie laufen wird, weil die Riefen in den Bünden doch ziemlich genau den Saitenwicklungen entsprechen, und komischerweise doch auch mehr oder weniger nur auf den Baß-Saiten auftreten. Ich habe einen bestimmten Verdacht, aber nachdem ich schon Japan nach China verlegt hatte, halte ich mich mal lieber etwas zurück.
Nix für ungut!
 
Ich hatte hier mal einen ähnlichen Thread eröffnet. Aus deinem ersten Post liest es sich, als hättest du die Saiten nicht gewechselt, ist das richtig? Wenn ja, könnte das das Problem sein. Mein Mitbewohner hatte nach 3 Jahren nicht gewechselten Saiten (nur gerade mal wenn eine gerissen war) quasi komplett fertige Bünde.

An schlechtes Bundmaterial glaube ich in deinem Fall irgendwie nicht.

Gruß, David.
 
Ich finde das sieht entweder so aus, als wurde mit sehr viel Druck auf den Saiten gespielt, oder die Saiten sind wirlich alt und oxidiert. Oder sogar ein Kombination aus beidem. Metalloxide sind im Vergleich zum eigentlichen Metall viel härter und damit natürlich auch der Materialabtrag bei Kontakt, Bendings, Vibratos...
 
Zumindest die Saiten vom Foto sehen aber nicht gerade vergammelt aus, deshalb vermute ich schon, dass die Saiten zwischendurch gewechselt wurden ;)
 
hey ihr,
also was Saiten angeht bin ich ein psycho ;) ich Wechsel die spätestens alle 4 Wochen. mit zuviel Druck spielen? glaub nicht,das sind xj Bünde,da weisst wie es sich anhört wenn zu fest drückst. ähm, was ich noch sagen sollte, ich bin kein Anfänger mehr und Spiel schon gut 10 Jahre
aber hab das mit dem laden schon geklärt. wahrscheinlich zu weiches Bundmatetial. aber muss nun auch auf eine Antwort warten. die waren absolut freundlich und meinten das es nicht normal ist...wir sehen wie es weiter geht
 
Das wundert mich bei einer Jackson der Preisklasse, da musst du ein Montagsmodell erwischt haben.
Wie gesagt, meine Dinky macht keinerlei Probleme.
 
Das wundert mich bei einer Jackson der Preisklasse, da musst du ein Montagsmodell erwischt haben.
Wie gesagt, meine Dinky macht keinerlei Probleme.

mich ehrlich auch ziemlich. klar mir ist bewusst das es keine "USA" ist, aber trotzdem. selbst bei meinen anfängergitarren früher ist sowas in der art nie aufgetreten. das bünde denke ich eine art verschleissteil sind, kann ich mir gut vorstellen.
naja, sehen wir was raus kommt und was der händler meines vertrauens sagt
 

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