Stegeinlage von Konzertgitarre feilen

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Hallo, ich hoffe ich bin im richtigen Unterforum für meine Frage :)
Bei meiner Konzert Gitarre ist mir die Saitenlage zu hoch. Es sind 4,6mm auf der tiefen E-Saite und 4,2mm auf der hohen e-Saite. Will auf ca. 4-3,5mm auf der tiefen E-Saite runter und habe beschlossen, bei dem Prozedere gleich eine Stegeinlage aus Knochen anzufertigen (die alte ist aus Plastik).
Hab mich zu dem Thema schon etwas eingelesen, aber meine Frage ist, wie denn die Oberseite der Einlage bzw. die Kante, über die die Saiten drüber laufen, sein muss? Würdet ihr die Kanten möglichst spitz lassen oder die Kanten brechen oder sogar eher abrunden?

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.
 
Eigenschaft
 
Da ist ein guter Kompromiss gefragt. Einerseits ist eine deutliche und scharfe Trennkante gut für eine definierte Saitenschwingung, andererseits sorgt eine zu scharfe Kante gerne dafür, dass die Saiten genau dort reißen.
Zur Befestigungsseite (den "Knoten") würde ich schön abrunden, zu den frei schwingenden Saiten hin zumindest die Kante etwas brechen.

Wenn die Gitarre jetzt bundrein/oktavrein ist, dann solltest du auch schauen, wo die Saiten genau aufliegen und den Punkt bei der Neufertigung treffen.
Bei meiner Ibanez z.B. ist der Steg so angeschrägt, dass die Saiten ca erst nach 2/3 der Stegauflagenbreite aufliegen (vom Schalloch weg gesehen). Würde ich die Stegeinlage umdrehen, wären die Saiten etwas zu kurz und damit nicht mehr oktavrein. Fotos davon hier.
 
Danke erst mal für die Antwort.
Schönes Bild auch was gut veranschaulicht. Seh ich das richtig, deine Stegeinlage ist oben also nicht plan (mal abgesehen von der abgerundeten Kante zur Befestigungsseite), sonder fällt Richtung Schallloch ab?
 
Ja, so ist das (bei dieser Gitarre). Da öffnet sich auch noch Richtung Schalloch eine V-förmige Kerbe, damit die Saite frei schwingen kann. Das ist so ab Werk vorgesehen und funktioniert auch. Bei anderen Gitarren ist das oft eher wie eine leicht abgerundete Kante.

Wenn du eine neue Stegeinlage herstellst, orientiere dich an der bestehenden, die ja funktioniert hat.
 

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