Steinberg Cubase+UR44 und Frage zu direktem Mithören und DSP-Effekten (sowie Latenzen)

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Hallo!
Bin gerade Besitzer eines UR44 geworden und richte gerade alles mit Cubase Artist 9 (auch neu) ein.
Hätte da mal eine Verständnisfrage, bzw. eine Info, ob das hier so stimmt, bzw. ich das richtig verstanden habe:

Mein aktuelles Setup:
4x Eingangskanäle (mono) als Eingänge und als Ausgänge Mix 1 L+R als Stereo-Ausgang an Monitore.
Dazu hab ich noch den UR44 FX-Bus als Ausgang (aus einem Demo-Projekt übernommen).

Ich möchte nun z.B.:
2x Akustikgitarre und 2x Vocals auf der Probe über das Interface laufen lassen und dabei (nahezu) ohne Latenz abhören.

Das funktioniert bestens, wenn in Cubase "DIREKTES MITHÖREN" auf AN geschaltet ist.
Ich verwende dann die DSP-Effekte mit etwas Hall und Compressor (eingestellt in der Rackspalte Hardware), so dass jeder Kanal live gespielt gut klingt.
Das ist der beste Weg, um nahezu latenzfrei abzuhören, bietet mir aber NUR die DSP-Effekte (Effektsektion des UR44)
und ich kann so auch keine Insert-Effekte von Cubase hören (da eben das direkte Signal durchgeleitet wird).
Ist das korrekt?
Die DSP-Effekte und deren Effektanteil stelle ich dabei Bereich Hardware im Rack ein.


Schalte ich "direktes Mithören" nun aus, kann ich Insert-Effekte nutzen, bzw. erst dann höre ich sie.
Die DSP-Effekte des UR44 sind dann aber nicht mehr über den Bereich Hardware im Rack regelbar.
Mit dem Regler des Ausgangs FX-Bus kann ich dann aber trotzdem bei Bedarf dazu regeln.
Ist das so auch korrekt?

Hätte manchmal doch gerne noch 1-2 Insert-Effekte mit dabei, doch das geht nur, wenn direktes Mithören aus ist.
Mein "Problem" dabei: eine leichte Latenz macht sich bemerkbar, wenn ich eben nicht direkt mithöre (auch wenn ur 1 oder 2 Effekte aktiv sind und sonst nichts).
Aktuelle Treibereinstellung: Buffer size 64Samples, 44.1 kHz, damit Input Latency 4.240msec, Output Latency 5.215msec.
Latenz ist dezent, je nach Effekt (da reichen 1-2, auch welche, die eigentlich nicht Leistungshungrig sind), aber doch spürbar.
Wo liegt der Haken? Leistung des PCs mit Core i5, 8GB RAM, SSD sollten für so einfache Aufgaben eigentlich reichen?!
Oder habe ich was falsch verstanden in Bezug auf die Konfiguration des UR44?

Freue mich über Rückmeldung! Danke vorab.
 
Eigenschaft
 

Ja.
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Ist das so auch korrekt?

Ich denke nicht ganz.
Dass Du erst dann die Bearbeitung durch Insert-Plugins die Du innerhalb von Cubase geladen hast hörst, ist richtig.
Die DSP-Effekte des UR44 kann man weiterhin nutzen und bedienen, sie werden allerdings nun nicht mehr in einem eigenen DSP-Mixer-Fenster verwaltet, sondern direkt in Cubase in dessen Eingangskanälen. Die Frage ist jetzt, ob deine Cubase-Variante auch Eingangskanäle bietet.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wo liegt der Haken?

Im Grunde nirgendwo, das sind einfach die technischen Gegebenheiten bzw. Rahmenbedingungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele haben mit Cubase das Problem das die Steuerung zwar von Cubase übernommen wird aber dann einige Funktionen die unter dem kleinen Mixerprogramm vom Interface sind nicht mehr zugänglich sind. Mich hat das auch sehr genervt, da ich das UR44 zum Reampen benutze. Es gibt jedoch eine einfache Lösung wie man die innige Verbindung zwischen beiden etwas lockern kann. Dann kann man zusätzlich zu den Cubase Einstellungen auch das separate MixerTool nutzen.

Dazu muss man eine DLL Datei durch eine Leere Datei ersetzen. EINE Anleitung dazu findest du im Netz. Ich kann gerade nicht suchen. Wenn du es nicht findest dann kann ich später nochmal gucken.

Falls es nicht das ist was du meintest dann ignoriere diesen Post einfach. ;)
 
Viele haben mit Cubase das Problem das die Steuerung zwar von Cubase übernommen word aber dann einige Funktionen die unter dem kleinen Mixerprogramm vom Interface sind nicht mehr zugänglich sind.

Welche Funktionen sollen das sein?
 
Danke. dass ihr euch mit dem Roman beschäftigt ;-)

Die DSP-Effekte des UR44 kann man weiterhin nutzen und bedienen, sie werden allerdings nun nicht mehr in einem eigenen DSP-Mixer-Fenster verwaltet, sondern direkt in Cubase in dessen Eingangskanälen

Den externen Mixer kann man ja ohne weiteres nicht in Cubase nutzen. Ist ja normal und bekannt (guter Hinweis Jeckstadt, hört sich spannend an).
Ich nutze also nur die Einstellmöglichkeiten im Kanalzug, bzw. Rack unter dem Punkt Hardware.

Zusammengefasst, was mich am meisten wundert:

Direktes Mithören AN: ich kann in jedem Kanal (unter Hardware im Rack) Channelstrip und Reverb des UR44 DSP regeln, aber höre keine Insert-Effektehttps://www.musiker-board.de/members/jeckstadt.265744/
Direktes Mithören AUS: ich kann in jedem Kanal (unter Hardware im Rack) Channelstrip und Reverb des UR44 DSP NICHT mehr regeln, aber höre dafür wieder die Insert-Effekte.

Will ich die DSP-Effekte vom UR44 hören, dann geht das nur, wenn ich als Ausgang in den Verbindungen nicht nur den Main-Out, sondern zusätzlich den UR44 FXBus eingerichtet hab.
Letzterer wird dann als Send eingebunden und ist als Kanalzug per Fader dazu regelbar. Effekte im Bereich Hardware im Rack kann ich dann wie gesagt nicht mehr nutzen, wenn direktes mithören aus ist.
Außerdem verstehe ich nicht, wo ich die Effekte vom FX-Bus einstellen soll (Hall ändern, etc.)?!

Läuft soweit, aber letzteres ist mir ein Rätsel, oder ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Ich beginne nun aber auch noch mal mit einem neuen Projekt ohne Vorgaben/Beispielprojekte zu nutzen und taste mich Schritt für Schritt ran.
 
Welche Funktionen sollen das sein?
In allen Versionen unter Pro fehlt der Studio Tab zum festlegen der Kopfhörermischungen. Wenn dann Cubase läuft geht das UR mitgeliefertem Tool nicht mehr. Wenn man es wieder aktiviert, kann man die Mischungen dort beliebig einstellen und auch den Reverb und all die integrierten Dinge. Ausserdem ist es einfacher seine Presets schnell umzustellen. Das meinte ich.
 
Update: neues Projekt und erst mal nur eine Spur zum testen. Läuft irgendwie alles besser...
Nun sind auch die Presets beim Hall da, die vorher auch nicht wählbar waren.
Wenn man alles von Anfang an selbst aufbaut läuft es besser, statt Vorgaben anzupassen.

Aktueller Stand:
Direktes Mithören AUS: UR44 DSP-FX kann als Sendeffekt dazugeregelt werden und auch eingestellt werden.
Als Ausgang muss ich dazu den UR44 FX-Bus zusätzlich aktivieren.
Den DSP ChannelStrip kann ich dann nicht nutzen, nur den Hall.
Gitarrenamps müsste man dann als Insert-Plugin nehmen (nutz ich eh nicht).

Direktes Mithören AN: alles läuft nur direkt über das UR44. Insert Effekte aus Cubase hört man also nicht und das scheint so dann ja auch alles richtig zu sein.
 
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Eingangskanäle von Cubase sind dir ein Begriff?
 
Eingangskanäle von Cubase sind dir ein Begriff?
Sonst würde ich ja kaum etwas hören können und bei deaktivierten direkten Monitoring z.B. mit Guitarrig im Insert eines Kanals aufnehmen können.
Ich hatte jahrelang ein anderes Setup, anderer Hardware, etc. da ist das hier schon eine Umgewöhnung...
Nun geb mir den weiterführenden Tip, an was ich hier nicht denke. ;-)
 
Nur weil man nicht kapiert, wie die Sache funktioniert... aber macht ihr mal mit eurem "Trick".
 
Hmmm?! Mit nem Einzeiler jemanden hinzustellen, der nicht "Kapiert" ist ja schön und gut aber jemanden zu helfen es trotzdem zur Zufriedenheit zu Nutzen ist bestimmt etwas besser. Auch wenn die von mir gezeigte Lösung nicht die Einzige ist (zumindest jetzt nach deiner Aussage) ist sie Besser als gar keine Hilfe. Oder?!

PS: Eine Alternativlösung würde mich sicherlich auch Interessieren, wenn auch nur damit ich anderen damit Helfen könnte. ;)
 
Was läuft da schief? Einzeiler? Was hab ich denn in den ganzen Posts hier geschrieben? Mann, Mann, Mann, wenn ich mal versuche nett zu sein, anstatt zu schreiben, dass alles im Handbuch steht und man die Energiezufuhr zum Zerebrum gegebenenfalls erhöhen muss.
 
Das Handbuch war mich schon bewusst jedoch hat damals auch bei mir mit einem frisch aufgesetzten System nichts so geklappt wie im Handbuch stand. Der Part, der angeblich in den Eingangskanälen zu finden war (kann gerne Screenshots anhängen), war deaktiviert und auch die Headphone Mixes waren nicht zugänglich (wie im Handbuch beschrieben). Ob sich das mittlerweile geändert hat kann ich natürlich nicht sagen, denn ich nutze auch lieber das dspMix. Aber scheinbar sind die Probleme ja immer noch nicht ganz ausgeräumt oder transparent beschrieben.

PS: Mein Vorschlag muss ja (wie geschrieben) niemand verwenden!
PPS: ich wollte dir nicht auf den Schlips treten.
 
In allen Versionen unter Pro fehlt der Studio Tab zum festlegen der Kopfhörermischungen.
Das ist aber auch keine Funktion des UR44 oder der DSP Software sondern ist Teil des Control Rooms, der mit dem Interface oder dessen Software nix zu tun hat, sondern eine Funktion in Cubase Pro Version darstellt und mit jedem Interface zur Verfügung steht.
Was genau soll mit der AI in Cubase nicht machtbar sein, was in der DSP Software gemacht werden kann?
 
Das ist aber auch keine Funktion des UR44 oder der DSP Software sondern ist Teil des Control Rooms...

Im dspMix kannst du zwei unterschiedliche Monitormixe erstellen (mit Channel Strip und Reverb) und diese problemlos Latenzfrei auf die beiden Kopfhörerausgänge legen sowie alles gleichzeitig Clean mitschneiden. Das habe ich mit Cubase so nicht hinbekommen (zu Doof oder Softwareprobleme soll sich jeder selbst Denken). Jeder anderen Software ist das ganze schnurz Egal, was man "IM" UR44 einstellt. Nur Cubase übernimmt dabei die Gear-Hoheit und macht es erstmal extrem Komplizierter.

PS: Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn man dspFX parallel zu Cubase nutzen möchte? Ich konnte bisher nicht einen einzigen Nachteil sehen. Außer das man ein Fenster mehr auf dem Desktop hat.
 
Eingangskanäle von Cubase sind dir ein Begriff?
Hab ich noch nicht ganz im Bezug auf mein Problem verstanden. ;-)
Der Rest geht aber auch über meine Frage heraus, bzw. teils etwas vorbei.
Es läuft aber soweit und ich denke die wichtigsten Dinge hab ich kapiert.

Das der Mixer in Cubase nicht funktioniert ist bekannt, dass bei direkten Mithören an alle Software-Effekte und Plugins nicht hörbar sind, ist auch normal
(sonst wäre es ja auch nicht direkt und latenzfrei), bei direktem mithören auf aus kann ich den DSP-FX als Sendeffekt dazuregelen, etc.
Passt alles.
Mein einziges Problem, dass ich bei ausgeschalteten, direkten Mithören eine meiner Meinung nach zu große Latenz habe, hat sich eventuell auch erledigt.
Hatte immer Leistungsspitzen und kurze Aussetzer, wenn ich länger gearbeitet habe.
Wenn ich den Multi-Prozessor-Modus aus schalte, sind diese weg.
Aber das ist eine andere Geschichte, die ich klären will.
Hier wäre zumindest für mich erst mal alles erldigt und ich sag mal DANKE!
 
Hab ich noch nicht ganz im Bezug auf mein Problem verstanden. ;-)

Da ist kein Bezug zu deinem Problem, dass IST dein Problem. Aber hier schreibt man sich ja die Finger wund, zudem wird es in der Anleitung erklärt. Aber sei's drum, Du scheinst glücklich und ich bin hier raus.
 
Warum schreibst du dann nicht wenigstens einen Satz, was du meinst.
Einfach auf´s Handbuch verweise bringt auch nicht immer was und ich denke ich habe mich schon damit beschäftigt.
Man kann aber auch nicht direkt alles wissen und auch nicht direkt alles finden.
Ich hab ja auch normal geantwortet, also warum nicht einen Satz, was du genauer damit meinst.
So hilfst du keinem.... Also was in Bezug auf Eingangskanäle sollte nun eine Lösung für was sein???#
Ich nehme auch gerne eine Seitenzahl im Handbuch und lese den Rest selbst.
 
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