Steinberg Sequel erfahrungen ?

  • Ersteller 2 Hours Alive
  • Erstellt am
2 Hours Alive
2 Hours Alive
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.08.14
Registriert
19.07.09
Beiträge
118
Kekse
-156
Bin vielleicht interessiert daran Steinberg Sequel zu kaufen.
Meine Frage ist jedoch nachdem ich mir die demo videos angesehen habe, IST ES MÖGLICH DRUMS SELBST ZU EDITIEREN ? :confused: Die nehmen da immer Fertige Loops in den Videos. Nachgelesen habe ich auch schon, und es ist mir unklar.
So wenn jmd erfahrungen mit dem Prog hat dann bitte Raus damit :)
ansdonsten finde ich das programm recht gut struktriert und Easy zu usen, so wie es aussieht. :gruebel:


Vielen dank .
Gruss Rob. :cool:
 
Eigenschaft
 
Kennst du nur VIdeos? Man kann nämlich auch eine 45Tage Demo runterladen (hab ich auch grad erst entdeckt, werd ich selber mal runterladen):
http://www.sequel-music.net/de/try-it.html
Und natürlich gibt es auch das Handbuch online.
ftp://ftp.steinberg.net/Download/Sequel_2/Manuals/Operation_Manual_de.pdf

Man kann da offensichtlich durchaus MIDI aufnehmen und bearbeiten, somit auch eigene Drums programmieren. An sich mag da ja auch ein nettes Programm sein mit dem man schön arbeiten kann, aber der entscheidene Apsekt, weshalb ich mir das nicht kaufen würde ist die fehlende PlugIn-Unterstützung. Dass heißt man ist bezüglich Effekte und Instrumente auf die angewiesen, die mirgeleifert werden. Man bekommt aber schon für das gleiche oder weniger GEld Software, die VST-PlugIns unterstützt. Somit kann man dann mit diesen Programmen z.B. beliebige Software-Drums benutzen, die es so gibt. Du kannst somit nach und nach "Aufrüsten" bzw. bist sehr felxibel. Oder bist du scharf auf die ganzen Loops die da so bei sind?

Reaper ist Shareware, kostet bei Gefallen nur 60$ und ist deutlich professioneller, weil man da quasi alles mit machen kann. Also schon so wie Cubase, und zwar unbeschränlkt bezüglich Anzahl der eingesetzen Effekte, Spuren etc. Super PRogramm fürs Geld
http://www.reaper.fm/
Leider nur in Englisch, was für einen Anfänger eine zusätzliche Hürde darstellen kann. Weil es zunächst nichst kostet, würde ich auf das auf jeden Fall mal installieren.

Oder Samplitude Music Studio
http://www.magix.com/de/samplitude-music-studio/
Richtet sich auch eher an Einsteiger, ist ja auch die gleiche Preisklasse wie Sequel. Aber eben zukunftsträchtig und "professionell Aufrüstbar" dank VST-PlugIn-Unterstützung.

Aber wenn ich gleich Sequel runtergeladen und iunstalliert habe, schau ich mir das mal an, vielleicht änder ich noch meine MEinung :)

EDIT: Meine Erfahrungen
Ich hab jetzt mal ein wenig mit der TryOut Version herumgespielt. Und bin da bezüglich einer Empfehlung zweigespalten :) Tolles PRogramm, muss ich schon sagen. Man hat sich da offenbar wirklich Gedanken gemacht, was ein "Einsteiger" braucht und wie er möglichst unkomplizert zu einem tollen Ergebnis kommt. Die Nicht-Unterstützung von PlugIns ist keine "Sparmaßnahme" sondern Teil des Konzepts. Es ist alles wirklich simpel, logisch und recht selbsterklärend - dabei aber funktional nicht übertrieben abgespeckt, sogar Automation aller Parameter gibt es, und man kann auch auf acht Spuren glecihzeitg aufnehmen.. Mit Konfuguration, MIDI etc. hat man nichst zu tun. Stattdessen wählt man beim anlegen einer Spur ob das Audio oder Instrument sein soll, bei letzterem wählt man dann das gewünschte Instrument (es handelt sich da wohl um den Halion One samt kompletten GM Set, wird bei der Installation so genannt, aber im programm nicht). Dann kann man MIDI einsielen - ein angeschlossenes USB-MIDI-Keyboard wird einfach erkannt, nichst muss eingerichtet werden, praktischerweise ist auch gleich eine Funktion integriert, über die man mittels normaler Computertastatur einspielen kann. Einen Editor gibt es dann auch, und da stehe ohen große Menüs einfach direkt Quantsierung, Swing, Transponierung... zur Verfügung. Und übrigens auch bei Audio. Für Audio aufnahen muss man auch nicht viel konfigurieren, einfach den Treiber wählen, in der Spur den gewünschten Eingang, fertig. Nchts mit Bussen anlegen oder so ein Gedöns. Ich fand es erst komisch, dass da kein Monitorbutton war, statttdessen ist das Software-Monitoring immer aktiviert. Aber dann merkte ich: Kein Problem, wenn man das nicht will stellt man die Spur eben stumm und gut ist.

Etwas komisch find ich auch, dass es wohl nicht möglich ist, eine komplett leere Spr anzulegen. Dass man beim Anlegen einer Instrumentespur das Softwareinstrument auswählen muss ist logisch, aber diese Auswahl hat man auch bei Audiospuren. Das sind dann aber eben Effektpresets. WIrklich schlimm ist das nicht, weil man kann ja einfach manuell alle Effekte wieder ausstellen. Aber ich hätte es dennoch sinnvoller gefunden, wenn es da auch ein "neutral" zur Auswahl geben würde.

Für Inserteffekte hat man zwei Slots zur freien verfügung, dazu sind noch Kompressor und EQ fest in jedem Kanal. Dazu kann man noch zwei sogenante Globale Effekte anlegen, auf die man dann von jedem Kanal einen Send schicken kann.

Wichtiger Punkt ist dann auch die MediaBay. Da kann man aus einer Vielzahl von Loops wählen, sowohl MIDI (die dann aber direkt die passende Instrumentenspur erzeugen) wie auch Audio. Da kann man sich schnell was zusammenbauen. Nur über die Mediabay kann man auch Audio oder MIDI-Files importieren, das ist etwas umständlich, weil die MEdiabay nur auf einen speziellen Ordner zugreifen kann. Dessen Pfad kann man zwar einstellen, aber man kann nicht einfch den gnzen Computer durchsuchen.

So für sich gesehen ist das Programm wirklich durchdacht, stimmig und absolut sinnvoll reduziert. Es macht Spaß damit zu arbeiten, und man kann damit durchaus komplette Songs erstellen, aufnehmenm, mischen etc. Ich hab grad eben auf die Schnelle einen Drumloop ins Projekt gezogen, dazu eine Instrumentenbassspur, die ich mit meinem MIDI-Keyboard eingespielt habe, und schließlich eine Audiospur mit so einem Gitarren-Ampmodelling Preset. Ratzfatz bekomtm man da was auf die Reihe, ohne die typischen probleme, wegen denen hier sonst ständig Cubase-Thread erstellt werden... So gesehen könnte man sagen: sehr empfehelenswert. Allerdings ist es eben auch eine Sackgasse, man ist sozusagen in dieser schönen unkomplizierten Sequel-Welt gefangen. Da draußn gibt es Drumsampler die realistischer klingen als die in Sequel, Gitarrenamp-Simulationen die besser klingen als die in Sequel, oder selbst als Freeware recht hochwertige Kompressoren oder IR-Reverbs. Pech gehabt, kann man nicht in Sequel nutzen.

Wenn sich ein Anfänger ein Interface kauft ist da ja oft Cubase LE dabei. Wenn ich das richtig sehe sind da die gleichen Effekte und Instrumente (naja, eines, nämlich Halion One) dabei wie auch in Sequel. Im Prinzip kann man also mit Cubase LE exakt die gleichen Sachen erzielen wie mit Sequel. Allerdings kann man eben noch mehr machen, vor allem andere Effekte und Instrumente einsetzen. Nachteil ist eben, dass es komplizierter ist. UNd das Argument "gut für Einsteiger" zieht bei Sequel für mich insofern nicht wirklich, weil es ja "professionellere" Software wie z.B. Reaper für weniger Geld gibt. Das ist zwar komplizierter und man muss sich da einarbeiten, aber dafür kann man damit auch später mehr machen. Bei Sequel muss man schon bleiben - oder kauft dann irgendwann wann doch ein Fortgeschrittenersprogramm. Das hätte man dann aber auch Sofort kaufen können und die INvestition in Sequel war unnötig.

ICh frag mich gerade, warum ich das hier so ausführlich geschrieben habe, denn eigentlich kann sich das ja jeder runterladen und die Erfahrungen selbst machen...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben