Stiletto Ace oder Jvm205c

[DrLaber]

hi,
bin immer noch auf de Suche nach dem perfekten Amp. Muss kurz mal ausholen.
Hab mit dem TSL100 Top + 4*12 angefangen und war kurze Zeit doch zufrieden damit. Nur 100 Watt waren zu Laut und der Stack zu groß. Also kam der TSL610. Naja, der Sound war nicht zu vergleichen, also auch wieder weg. Danach holte ich mir einen Mesa Lonestar 1*12. Im Prinzip ein klasse Amp aber die Zerre nicht so meines.

Im Moment spiel ich einen Marshall Vintage Modern Combo un dirgendwie gefällt er mir auch nicht wirklich.

Ich bin auf der suche nach einem Sound der sich röhrig (nicht im Sinne von Röhrenamp) anhört und nicht zu sehr britzelt. Sollte aber auch ein bisschen "Dreck" im Ton haben. Und zwei Kanäle.
Hab mir mal einige Informationen zun den folgenden Amps geholt. (anspielen war ich noch nicht, hab keine Möglichkeit)

Marshall JVM205c
Mesa Stiletto Ace

Wie lassen Sich diese beiden Amps im Vergleich einschätzen bzw. was für Sound können die bringen.

 

[timonac]

mein erster Gedanke nachdem ich deinen Wunschtraum gelesen hatte, war eig. der Marshall DSL 50. Evtl. den mal noch testen, oder eben mal bei laney umsehen.

 

[sic666]

mein erster gedanke war: warum holt man sich die ganzen amps wenns eh nicht "der" sound ist???

sind ja auch nicht grad die billigsten amps auf dem markt...

vlt gehst du den nächsten amp mal ausführlicher oder überhaupt mal testen bevor du dir wieder was kaufst was dich nur ein paar monate zufrieden stimmt.

 

[Gast 83590]

hey...

mit dem TSL 100 warst du doch zufrieden oder??
wenn ja dann guck dich doch mal nach der combo-version davon um....und wegen der lautstärke könntest du doch so ne volume-box oder wie die teile heißen benutzen...so weit ich weiß kann man da die leistung??? der amps drosseln....

viele grüße

Darkwing

 

[hoss]

mein erster gedanke war: warum holt man sich die ganzen amps wenns eh nicht "der" sound ist???

Weder die Marshall TSLs (Versuch, in der Heavy Ecke zu landen), noch der Lonestar (gepimpter Fender) bringen DEN Marshall Sound.

Der JVM kann praktisch alles, hat mir aber zu viele Knöpfe und sieht innen wie ein chinesischer PC aus. Der Stiletto Ace klingt großartig und ist super verarbeitet. Ich würde den Mesa nehmen.

 

[Ratzepuh]

Der JVM 205 hat wie hoss schon sagt ein paar Knöpfe die sind allerdings erstaunlich logisch aufgebaut. Der JVM ist der 2. große Amp von mir und ich bin definitiv zufrieden da er mir alles gibt was ich brauch, aber er klingt halt nach Marshall vom angecrunched Plexi bis über ne Zerre mit mächtig Gain dahinter.

Ich kenn den Stiletto Ace nicht deswegen kann ich Dir nichts sagen im direkten Vergleich, aber der Marshall taugt definitiv was insbesondere bei Personen wie mir, die zwar nen Grundsoundvorstellung haben sich aber nicht festlegen wollen bzgl. der Flexibilität. Ich bin mehr als zufrieden und die Knöppe sind nicht wirklich schwer zu verstehen.

 

[Silvendo]

Der DSL 100 ist auch genial. Hat den mal einer von euch gespielt?
Neu ja recht happig im Preis, aber man hat ja auch gebraucht manchmal Glück.
Aber die Marshall´s sind ihr Geld wert ( Meistens jedenfalls)

Nebenbei es gibt inzwischen "Alternativen" zur "Bucht"

Wünsch euch noch was
Grüße Silvendo

 

[hoss]

Der DSL 100 ist auch genial. Hat den mal einer von euch gespielt?

Ja, der ist super. Weniger vielseitig, aber der ehrlichere Marshall (im Vergleich zum TSL).

Ratzepuh, stimmt, dass der JVM ziemlich logisch aufgebaut ist. Dennoch innen sehr "Computer", wie auch der DSL und TSL.

Ich mag die Mesa Verarbeitung und der Stiletto Ace klingt wie gesagt traumhaft.

 

[nightman]

Ich habe meinen JVM 205 verkauft weil der mir zu lange Umschaltzeiten hatte, per Midi genauso wie mit den Fußboard und das war extremst nervig.

 

[Jaydee79]

Also meine Umschaltzeiten beim JVM 205 via Midi merke ich kaum. Evtl. war dein Gerät defkt???

Ich bin vom JVM total begeistert. Alternativ würde ich mal die Edelserie von Hughes&Kettner in`s Rennen schicken. Der Duotone oder der Triamp sind top Amps mit klasse Sounds, check die mal.

 

[nightman]

Ne, das Phänomen mit den Umschaltzeiten hab ich bei mehreren JVM's festgestellt.
Soundtechnisch war die Kiste Ok, aber die Zeiten beim Umschalten sind im Gegensatz zu anderen Amp's schon krass und extrem lang, Wenn man sich nebenher noch auf's singen konzetrieren muß nervt es einfach.

 

[valenthimo]

Meiner hat keine spürbare Umschaltzeit?!

 

[Steelwizard]

Vielleicht nicht für dich spürbar, für nightman allerdings schon? Da hat auch jede Person eine eigene Toleranzgrenze.

 

[nightman]

Vielleicht nicht für dich spürbar, für nightman allerdings schon? Da hat auch jede Person eine eigene Toleranzgrenze.

So ist es, Dieses Verzögern hat mich jedesmal aus dem Song rausgehauen.
Würde ich in meinen Band's nur Gitarre spielen wär es wahrscheinlich egal.

 

[DrLaber]

also ich oute mich jetzt mal.
man hört ja musik und als gitarrist weiß man ja was die leute so spielen die man sich anhört. da hat man dann natürlich so seine vorstellungen wie das equipment, was die "großen" so haben klingen muss.
nehmen wir mal als beispiel slash. ja, ich weiß, es kommt auf den gitarristen, seine finger, sein feeling usw an, damits klingt. ist mir schon klar, aber er schaffts ja schlieslich auch nicht auf nen schuhkarton zu spielen, dass es nach seinem sound klingt. also spielt equipment durchaus ein tragende rolle. und hier kommt mein problem. ich spiele im moment eine gibson r7 und einen faded über einen marshall vintage modern combo. hab sämtliche settings versucht, aber es klingt nach gar nichts. ich weiß jetzt echt nicht woran das liegt. weichen hier die soundvorstellungen soweit von der realität ab oder haben die pro-gitarristen wirklich soviel zeug und effekte dazwischen (das man nicht sieht) um so zu klingen wie sie eben klingen.

 

[lePhilippe]

haben die pro-gitarristen wirklich soviel zeug und effekte dazwischen (das man nicht sieht) um so zu klingen wie sie eben klingen.

Ja, in der Regel schon. Du kannst nen Gitarrensound, wie du ihn auf CD hörst nicht daheim auf deinem Amp, egal wie gut er ist, 1:1 nachbilden. Beim Mastering kommt noch einiges an Effekten auf die Gitarre, die man bewusst als normaler Höhrer nicht wahrnimmt, aber die erst den Sound eines Studioalbums ausmachen. Außerdem weiß man nicht immer genau, was für nen Amp der Gitarrist jetzt spielt, oftmals wird in Studios einiges ausprobiert und auch mal ein Gitarrensound aus mehreren Amp und Mikros zusammen gemischt..

gruß
Philippe

 

[hoss]

oder haben die pro-gitarristen wirklich soviel zeug und effekte dazwischen (das man nicht sieht) um so zu klingen wie sie eben klingen.

Der von Dir erwähnte Slash hat ein ziemliches Rack hinter der Bühne, das sein Tech Adam Day bedient. Ich habe das schon live backstage beobachten dürfen, Schwerarbeit für den Techniker. Slash bedient nur seine Gitarre und das Wahpedal, alles andere macht Adam.

Um seinen "Silver Jubilee" vielseitig zu bekommen hat er davon 4 in unterschiedlichen Einstellungen im Rack, die Adam nach Bedarf umschaltet.

Die anderen Amps sind für Backup und Talkbox.

 

[DrLaber]

naja, dann werd ich mich weiter auf die suche nach "meinem" amp machen.
denn der vintage modern ist einfach nicht meiner.

im moment gefällt mir der sound von "black stone cherry" recht gut. würde zu unserer musik gut passen.