Nur als Hinweis: Falls das Stimmgerät mit den erkennbaren bzw. anzeigbaren Tönen eingeschränkt ist --> kann man trotzdem die Gitarre damit beliebig stimmen.
Beispiel: Stimmgerät kann nur die Töne im Normaltuning anzeigen (E,A,D,g,b,e)
Ich möchte die Gitarre auf open C --> C,G,C,g,c,e stimmen
1. Feststellen wo liegen die Töne bezogen zur Normalstimmung --> C (-4), G (-2), C (-2), g (0), c (+1), e (0) --> "-" heißt runterstimmen, "+" raufstimmen, 0 unverändert, Zahlenwert = Anzahl Halbtonschritte
2. Gitarre beim Stimmen im jeweiligen Bund greifen (entsprechend der Anzahl der Halbtonschritte die unter der Normalstimmung liegen
3. Bei Töne die raufgestimmt werden sollen --> den Ton der nächst höheren Saite als Bezugston wählen
E-Saite am 4.Bund greifen und auf E stimmen (--> leer angeschlagen = C)
A-Saite am 2.Bund greifen und auf A stimmen (--> leer angeschalgen = G)
D-Saite am 2.Bund greifen und auf D stimmen (--> leer angeschlagen = C)
g-Saite leer auf g stimmen
b-Saite am 4. Bund greifen und auf e stimmen (--> leer angeschlagen = c)
e-Saite leer auf e stimmen
Gitarre wurde auf C,G,C,g,c,e gestimmt.
Die Korg Stimmgeräte CA-30 und CA-40 wären chromatische Stimmgeräte --> bei denen wird der erkannte Ton und die Abweichung davon im Display angezeigt
trotzdem sollte man dabei wissen in welcher Oktave man sich befindet (weil z.B. das CA-40 erkennt 8 E's --> E0,E1,E2,E3,E4,E5,E6,E7 --> und alle werden im Display als E angezeigt). Also auch bei chromatischen Stimmgeräten sollte man wissen was man will und wo man sich befindet --> ansonsten kann es passieren, dass Saiten reißen, weil man versucht sie eine Oktave zu hoch zu stimmen (wäre nicht zum ersten mal passiert).