Stimmung 6 Saiter Bass

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TE350
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also ich mach hier mal einene neuen Beitrag - welche Stimmung spielt ihr bei eurem 6 Saiter Bass
1.) H E A D G H
2.) H E A D G C

wenn ihr mir mal weiterhelfen könnt würd ich mich gerne freuen und wenns eine der beiden ist, was ich denke, bitte begründen :great:
 
Eigenschaft
 
Ich spiele bei allen meinen Bässen (4,5,6-Saiter) immer die Standardstimmung damit die sog. Quartenstimmung erhalten bleibt. Das macht es einfacher wenn man vom Blatt spielt oder eigene Bassläufe baut. Auch ist dann der Fingersatz "logischer" und evtl. nötige Lagenwechsel sind einfacher (oder nicht mehr nötig).
 
die meisten spieln mit c. das hat den sinn, das die intervalle nicht geändert werden müssen, wie bei der gitarre, weil man nicht bestimmte griffe spielen will. dann ist es wohl auch sinnvoller.
willst du aber bestimme lines mit der gitarre spielen, oder die griffe annähern, dann macht auch mal die h stimmung sinn.
jacke wie hose - c ist halt häufiger.
 
das mit der Quartenstimmung ist mir klar, micht wunderts nur immer wieder dass jeder etwas anderes behauptet und keiner wirklich 100%ig sagen kann oder beweisen kann so ist es *g*
naja vl. kommen wir ja noch drauf, wenn wir nicht schon die Lösung haben ;-)
 
TE350 schrieb:
micht wunderts nur immer wieder dass jeder etwas anderes behauptet

Ich weiß ja garnichtmal, wer was anderes behauptet. Selbst einen 7-Saiter stimmt man ja sinnigerweise HEADGCF und nicht eine Oktave tiefer als eine 7-saitige Klampfe (HEADGHE).

Wär's eben nicht wegen der traditionellen Akkordgriffe, dann wär's ja auch auf der Klampfe besser, die EADGCF zu stimmen. Kuck Dir doch mal die Fingersätze (konventionell u. sweeping) für Skalen an...

Interessant sind noch Quintsimmungen, da kriegt man wohlfeil ganz interessante, farbige Intervalle nahegelegt, aber für Skalen ist das auch nicht ideal.
 
in Österreich geht da anscheind alles anders
ich spiele jetzt seit gut 8 Jahren mit H Bass, am Konservatorium seit 5 Jahren, selbst da wird auf H gesetzt, deshalb verunsichert das irgedwann doch einen.
 
TE350 schrieb:
das mit der Quartenstimmung ist mir klar, micht wunderts nur immer wieder dass jeder etwas anderes behauptet und keiner wirklich 100%ig sagen kann oder beweisen kann so ist es *g*
naja vl. kommen wir ja noch drauf, wenn wir nicht schon die Lösung haben ;-)

Die Lösung ist die, dass es keine gibt. Bei E-Bässen waren die ersten halt so gestimmt wie die K-Bässe (und diese auch erst seit den zwanziger Jahren des letzten JH): E-A-D-G. Dann kamen die Fünfer, logischerweise mit tiefem H, der 6er dann in der Quartlogik mit hohem C. Aber bei den 4-Saitern wurde auch abgewichen: mit D-Tuner wars dann Quint-Quart-Quart gestimmt.
Schau mal auf die Alben von Michael Manring; der gibt bei jedem Stück die verwendete Stimmung an (im Stück ändert die sich meist auch noch, aber MM ist so eine Sache).

Bei K-Bässen sind bei 5-Saitern H-E-A-D-G oder C-E-A-D-G* oder E-A-D-G-C möglich (*bei Griffbrett-Extendern). Oder in der 4er Solostimmung Quart-Quart-Quart oder Quart-Terz-Terz...:p

Also kann man nur sagen, dass es Standardstimmungen (eben in Quarten) gibt. Dafür gibts auch Saiten - mir ist noch kein Satz mit hohem H untergekommen. Um so verwunderlicher finde ich es, dass an deinem Konservatorium diese Hybridstimmung angewendet wird. Frag doch mal nach.
 
danke mal :)
leichter is die Quartenstimmung auf jeden Fall, die Frage übrigens stellen wir uns seit Jahren und keiner weiß wirklich was genaues
aber im prinzip ist es mit einem C sicherlich auch einfacher - zum H ist es ja auch nur ein halbton um, der Bass wirds nicht merken :)
 
bassick schrieb:
aber MM ist so eine Sache

Eben, auch wenn Fretless-Tapping noch so Spaß macht... Aber wie kam der eigentlich auf die Idee? So von offenen Stimmungen auf der Klampfe her?
 
Heike schrieb:
... Aber wie kam der eigentlich auf die Idee? So von offenen Stimmungen auf der Klampfe her?

In einem Interview sagte Manring, dass er neben dem "normalen" Bassspielen immer neugierig auf ungewöhnliche, die Routine verlassende Experimente war. Also hat er mit Alternate Tunings angefangen, war begeistert davon, wie sich unterschiedliche Tunings auf den Klang des Basses auswirken können. Also eine rein klangliche Begründung. Z. B. Donna Lee würde er nie mit alternate Tunings spielen wollen...
 
Hi Leute!

Spiele in einer Metalband Bass und hab vor mir einen 6 Saiterbass zuzulegen.
Meine Compagnons spielen jedoch dropped C tuning.
Was heißt wenn sie die leerseite spielen würde ich mit Normalem tuning ziemlich umdenken müssen. :confused:
Wollte mal fragen ob jemand von euch weiß welche Stimmung von vorteil wäre.

Ich weiß ich bin :screwy: aber hey, ich mag einfach n 6-Saiter spielen :D
 
@ Muzak: deine Klampfer spielen also in CGCFAD, richtig?
Theoretisch gäbe es natürlich die Möglichkeit, einen Sechssaiter genauso zu stimmen, dann bräuchte man sich um ein "Umdenken" keine Sorgen machen.
Einen normalen, auf Standardstimmung (HEADGC) ausgelegten Satz einfach hochzustimmen ist allerdings ganz und gar keine gute Idee. Auf Dauer ist der durch das Hochstimmen erhöhte Saitenzug nämlich unverträglich für Stimmmechaniken, Kopfplatte, Hals und Bridge.
In der Praxis müsste man sich also einen Saitensatz aus Einzelsaiten zusammensuchen, der von Saitenzug und -steifigkeit her auch passt und in sich ausgewogen ist. Das ist dann aber auch eine Frage des Geldbeutels.

Ich persönlich würde dir CEADGC als Stimmung vorschlagen, und zwar aus folgendem Grund:
1. Du hast den mit Sicherheit am häufigsten benutzten Ton, das tiefe C, komfortabel auf der Leersaite. In Standardstimmung wäre es im ersten Bund, und längst nicht so schnell und einfach zu erreichen.
2. Die Stimmung ist mit einem Standardsaitensatz ohne Probleme machbar. Der eine Halbton rauf macht keinen gravierenden Unterschied.
Nachteil ist natürlich, dass du immernoch umdenken musst. Alles, was deine Gitarristen auf den fünf höheren Saiten spielen, liegt bei dir auf der jeweiligen Saite drei Bünde höher.
Eine Alternative dazu wäre natürlich, alle sechs Saiten einen Halbton hochzustimmen, also auf C-F-A#-D#-G#-C#. Das hätte den Vorteil, dass die Quartenstimmung erhalten bleibt und du nur noch 2 Bünde Unterschied zu deinen Gitarristen hast. Ob das dann aber immernoch so unproblematisch ist, was den Saitenzug angeht, kann ich dir nicht sagen.

Edit: zum Thema (Drop-)Tuning hat Cervin hier einen wirklich tollen Beitrag geschrieben (wenn man mal davon absieht, dass er standard beharrlich mit t schreibt ;)).
 

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