Stimmung machen?

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habe die sufu benützt aber nichts gescheites kam heraus....alora:

der ultimative- wie macht man stimmung im publikum thread...

bitte alle tricks auflisten und diskutieren ;):D

danke
 
Eigenschaft
 
Erstmal Stimmung auf der Bühne machen... wenn ihr selbst nicht abgeht wird es das Publikum auch nicht tun, also erstaml schön selbst rumrennen/hüpfen/springen...
der Rest geht dann eig. von allein, sobald sich die ersten vor die Bühne trauen.
Ansonsten halt noch so Mitsing Aktionen usw.
 
Also, so blöd es sich anhört:

Laola-Wellen....zieht meistens (zumindest wenns zur Musik passt, bei Heavy-Metal wohl eher nicht)... neulich noch im nem Band-Interview von den Sportfreunden Stiller gehört, das Publikum "will das einfach"

die Erfahrung haben wir auch gemacht.
 
"SEID IHR ALLE GUT DRAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAUUUUUF?????"

:cool:
 
wir covern ymca
das ist toll
kennt jeder mag jeder (also als schrammelversion) danach ist auch immer ganz gut stimmung
 
Sachen, die KEINE Stimmung machen, sind vielleicht auch ganz hilfreich.

Das Publikum freut sich selten über:
-Nachwuchs-Dorfkapellen, die auf Rockstar machen und Whiskey trinken oder ihre Instrumente schrotten (Ok, ab einem gewissen Peinlichkeitsgrad freut sich das Publikum natürlich wieder).
-Lange unwitzige Geschichten und "Insider"-Witze unter Bandmitgliedern oder auch vom Sänger allein
-Beschimpfungen (So ein Scheiß-Publikum hatten wir noch nie...)
Wobei bei manchen Leuten wildes Verfluchen des Publikums als authentisch durchgeht. Dazu muss man aber geboren sein :D
-Ewig lange Pausen
-Geschichten über die Entstehung des Songs, es sei denn, sie sind wirklich cool. Meist sind sie's aber nicht.
-Wilde Diskussionen mit dem Soundmann nach jedem Song.

Und Unterhaltungskünstler ist meiner Meinung nach auch so ne Sache, zu der man geboren sein muss. Es gibt halt Frontmänner, die die Leute mühelos zum lachen und mitmachen bringen können. Aber wenn man das nicht kann, sollt man's vielleicht nicht veruschen.
Und Sachen wie Laola oder Wall of Death oder sowas kann man sowieso erst machen, wenn man die Leute bereits im Griff hat.

Der beste Publikumsanheizer ist meiner Meinung nach die Qualität der Musik, die man abliefert.
Und natürlich der Bekanntheitsgrad der Mucke. Coverbands habens immer einfach, solang sie gut sind.
 
Oh, ganz wichtig noch:
Verstimmte Instrumente sind ein absoluter Stimmungskiller. Und irgendwie passiert es doch immer wieder mal, sogar bei "Profis".
 
Ich halte die ersten Sekunden jeden Auftritts für äusserst wichtig für die Stimmung. Das Publikum sitzt oder steht da in gespannter Erwartung. Wenn jetzt nicht sofort was passiert, sackt die Stimmung extrem schnell durch. Etwa ein Stockwerk pro 2 Sekunden :)

Ich seh das hin und wieder bei Anfängerbands, dass da ein paar Leute langsam auf die Bühne latschen wie Hausmeister auf Kontrollgang (die Stimmung sinkt). Jetzt befasst man sich ein wenig mit seinem Equipment, erstmal gemütlich irgendwelches Zeug einschalten oder anschnallen, vielleicht mit einem verlegen entschuldigenden Blick Richtung Publikum (Stimmung schon unterhalb der Parkgarage). Noch ein paar Worte mit den Bandkumpels gewechselt, grins grins, und dann bringt man sich "offiziell" in Stellung, könnte eigentlich anfangen, es sieht aus wie "Bomberkommando bereit zum Abwurf 3 2 1 jetzt" (gähn). Das Publikum ist schon fast am Erdmittelpunkt, die Show beginnt.

Und das Publikum dürft ihr dann, jeden enzelnen, von da unten aus dem tiefen Keller wieder herausziehen. Das ist viel viel schwieriger als die Stimmung gar nicht erst absacken zu lassen.

Das heisst also, die ersten Sekunden des Gigs spektakulär zu gestalten. Trommelwirbel, Licht- und/oder Soundeffekte. Selbstbewusst die Bühne betreten, bespringen oder behechten. Ihr seid nicht die Hausmeister, sondern für die Dauer eures Gigs die Gastgeber, ihr führt die Leute durch die Show. ihr seid der Boss, der Haushof- und Zeremonienmeister; genau so soll es auch beim Publikum ankommen. Fett!

Schaut euch mal Konzerte auf diese ersten paar Sekunden hin an. Da merkt man schnell: Ein fulminanter Start ist fast schon die halbe Miete. Den Rest müsst ihr dann aber schon auch noch bringen.

Das heisst aber auch, einiges an Gehirnschmalz in eure Starts zu stecken, sie zu planen und zu proben. Es funktioniert nicht immer gleich, hängt stark von den lokalen Verhältnissen ab. Platz auf, neben, hinter der Bühne, Licht, ist es ein Konzertsaal oder ne Spelunke usw etc. pp.

Viel Glück
Gruss, Ben
 
Zunächst einmal muss ich Ursenfuns666 zustimmen, es gibt natürlich Situationen, speziell dann, wenn die Stimmung am Boden ist, in denen eine Laola-Welle äußerst unangebracht ist. Ich wollte damit nur sagen, was eine Möglichkeit ist.
Allerdings bin ich der Meinung, dass die Mitteilung, Cover-Bands haben es leichter, Registriert auch nicht wirklich weiter helfen. Und gerade dann, wenn die Qualität der Musik in den Augen des Publikums nicht ausreichend ist, dann muss doch über Stimmung und Entertainment ein gutes Licht auf die Band geworfen werden, oder nicht?

Zu BenChnobli. Ich bin aber der Meinung, dass einstudierte Abläufe nicht professioneller wirken, als eine Band die sich gibt, wie sie ist. Natürlich soll man nicht auf die Bühne "latschen wie ein Hausmeister", aber wenn man normal auf die Bühne geht und anfängt zu spielen, muss das nicht minder professionell sein, als Intros, Licht- oder Bühnenshows.

Ich verstehe den Eintrag von Registriert so, dass er wissen möchte womit man eine Masse anheizen kann. Er sagt ja weder, dass es an musikalischer Qualität ihrerseits mangelt, noch dass ihr Entertainmentprogramm versagt. (Seine Aufforderung nach Diskussion erfüllen wir allerdings *g*)

Ich hoffe es fühlt sich jetzt niemand angegriffen. Falls doch, bitte mitteilen.
 
Mit "Coverbands habens leichter" wollt ich lediglich sagen, dass der Wiedererkennungsfaktor und der Spaßfaktor ungemein stark verbunden sind.

Was Tips angeht. Ich kenn ne Band, die wahre Könige im Anheizen sind. Und die polarisieren auch, weil so mancher Musikpolizist das ganz furchtbar findet. Ich finds aber recht geil.

Konzept:
-Zwei rothaarige Langhaarige Gitarristen, die von Ventilatoren angepustet werden und
-permanente Seitenwechsel auf der Bühne durchführen (Und zwar äußerst dynamisch)
-Ein dicker Sänger mit viel Power, ner wahnsinns-Stimme, der in jeder Pause das Publikum anfeuert und diverse Sprüche reißt (Bewegt eure Ärsche, denn wir tun es auch!).
-Alle in Konzeptbekleidung (Früher weiße Anzüge mit Flammen, mittlerweile mit neuem Bandnamen und Vampirklamotten und Schminke)

Auf alle Fälle haben die trotz eigenen (sehr guten) Songs immer ne dicke Party am laufen bei ihren Gigs.
Ok, sowas liegt halt nicht jedem.

Oder man macht es einfach wie Muse:
Soundqualität wie von CD und Lichttechnik, die ein mittleres Kernkraftwerk überlasten könnte :)
 
[okp]Razor;2551417 schrieb:
Erstmal Stimmung auf der Bühne machen... wenn ihr selbst nicht abgeht wird es das Publikum auch nicht tun, also erstaml schön selbst rumrennen/hüpfen/springen...


Je nachdem welche Musik ihr spielt und ob ihr spielen könnt obwohl ihr abgeht.

Einigen wir uns auf : "Ausstrahlen, dass man gerne da oben steht, dass man Spaß daran fidet und dass alle die zugucken auch Spaß haben sollen".

Das muß nicht immer rumhüpfen bedeuten. :)
 
Ich halte die ersten Sekunden jeden Auftritts für äusserst wichtig für die Stimmung.

dem ganzen betriag von benChnobli ist kaum noch etwas hinzuzufügen, bis auf vielleicht eine kleinigkeit.

trennt den übergang von soundcheck und auftritt deutlich ab, besonders, wenn schon publikum im raum ist. bei den meisten kleinen gigs teilt man sich ja die bühne mit anderen bands.
beim soundcheck noch keine kommunikation mit dem publikum, spielt einen song an, der nicht in eurem repertiore ist und auch ganz anders klingt. am besten aber gar keinen, einfach einen akkord und ein bisschen takt dazu, noch ein paar worte ins micro - fertig

dann runter von der bühne oder an den bühnen rand und dann anfangen!

wie benChnobli schon richtig geschrieben, sind die ersten sekunden wichtig. wenn man die schon mit geplapper und einem halben song im soundcheck verbraucht hat und sich dann so langsam vom rumgedudel in den den ersten song spielt, kommt die auch nicht wieder.
 
Wie macht man am besten Stimmung? Ich versuche das meist mit lockeren Sprüchen. Wirkliche Witze wiederum versuche ich mir meistens zu verkneifen, denn die sind ein zweischneidiges Schwert - aber das gelingt mir meistens noch nicht so :D. WENN sie zünden, dann sind sie wirklich gute Stimmungsmacher. Wenn sie aber nicht zünden (und das imho ist meistens so), dann reissts die Stimmung ziemlich runter. Zwischen "lockerer Spruch" und "Witz" ist imho nur eine wirklich dünne Grenze und da nicht abzudriften, ist wirklich schwierig - etwas, was mir selbst sehr oft wirklich schwer fällt. Da lässt man einen Spuch los und bemerkt beim Reden noch "Oh man, wie dämlich war das denn jetzt?!". So hatte ich in meiner kurzen bisherigen Zeit als Sänger einer Band, wirklich schon ziemlich peinliche Momente *g*:rolleyes: :D

Was auch gut funktioniert: Das Publikum einbinden! Wenn möglich, lasst das Publikum teile eurer Texte mitgröhlen - das ist etwas, was mir auch selbst als Zuschauer/Hörer immer gut gefällt.

Stimmung kriegt man wohl am besten hin, wenn man MIT dem Publikum das Konzert spielt. Sich quasi selbst als Teil der Menschenmasse vor sich sieht. Das hat imho dann auch noch den Vorteil, dass das Lampenfieber stark reduziert wird.

@Konzeptbekleidung: Von Konzeptbekleidung rate ich persönlich immer ab - ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Das Problem bei diesen Bekleidungen ist einfach, das sie sehr kostenintensiv sind, wenn sie nach etwas aussehen sollen - und dieses Geld haben die wenigsten kleineren Bands. Sobald man natürlich durchaus ein wenig Asche dafür locker machen kann, ists wieder etwas anderes - Ob das Outfit dann dem Publikum gefällt oder nicht, ist wieder ne Geschmacksfrage. Ich hab schon so manches Konzeptoutfit gesehen, dass ich persönlich ziemlich dämlich fand, mein Kollege neben mir dann aber ganz witzig.
 
"Die Lücke muss hinten sein"
 
Ich halte die ersten Sekunden jeden Auftritts für äusserst wichtig für die Stimmung. Das Publikum sitzt oder steht da in gespannter Erwartung. Wenn jetzt nicht sofort was passiert, sackt die Stimmung extrem schnell durch. Etwa ein Stockwerk pro 2 Sekunden :)

Ich seh das hin und wieder bei Anfängerbands, dass da ein paar Leute langsam auf die Bühne latschen wie Hausmeister auf Kontrollgang (die Stimmung sinkt). Jetzt befasst man sich ein wenig mit seinem Equipment, erstmal gemütlich irgendwelches Zeug einschalten oder anschnallen, vielleicht mit einem verlegen entschuldigenden Blick Richtung Publikum (Stimmung schon unterhalb der Parkgarage). Noch ein paar Worte mit den Bandkumpels gewechselt, grins grins, und dann bringt man sich "offiziell" in Stellung, könnte eigentlich anfangen, es sieht aus wie "Bomberkommando bereit zum Abwurf 3 2 1 jetzt" (gähn). Das Publikum ist schon fast am Erdmittelpunkt, die Show beginnt.

Oh ja, sehr schön geschrieben und es stimmt auch. :great:
 
Mir fällt noch ein:
Wenn ein wichtiger Auftritt ansteht, ein paar eigene Stimmungsmacher mitbringen und ins Puplikum stellen. Wenn man schon im Bekanntenkreis ne kleine Fangemeinde hat. Bescheid sagen, mitbringen, und vielleicht vor dem Gig bissel mit den eigenen Leuten abfeiern. Ich hab schon bei vielen Bands (inkl. uns) erlebt, daß die Leute einfach nen "Vortänzer" brauchen. Wenn z. B. bei nem Rockkonzert 4-5 Leute anfangen zu tanzen, macht der Rest viel schneller mit.

Und, was auch ungemein hilft: Puplikumsnähe. Mit den Leuten abfeiern, sich "Unten" sehen lassen, auch nach dem Auftritt für das Puplikum ansprechbar sein. (Nach dem Gig ist vor dem Gig ;) ) Wir haben einige Fans gewonnen, weil wir mit denen normal gelabert haben und nicht einen auf Rockstar gemacht haben, und uns nur zum Gig auf der Bühne sehen lassen haben.

Ansonsten, kann ich allen anderen nur zustimmen, das wichtigste ist immer, selbst Spaß zu haben!
 
Zum Thema "Vortänzer" und so: wir machen es meistens so, dass wir selbst im Publikum schon bei den Bands vor uns möglichst viel Stimmung machen (außer sie sind uns wirkilch EXTREM unsympathisch) und hoffen, dass zumindest ein Teil der Stimmung während der "Umbauphase" erhalten überdauert und sie die Band dann revanchiert - hat bis jetzt meistens schon ganz gut funktioniert!
 
Je nachdem welche Musik ihr spielt und ob ihr spielen könnt obwohl ihr abgeht.

Einigen wir uns auf : "Ausstrahlen, dass man gerne da oben steht, dass man Spaß daran fidet und dass alle die zugucken auch Spaß haben sollen".

Das muß nicht immer rumhüpfen bedeuten. :)
Ja gut, stimmt warn bischen zu sehr auf uns bezogen, sry;)
Bei ner Metallband wirds klar schwer mit runhüpfen usw, bzw würds eh nich passen. Von daher unterschreib ich deinen Satz auch mal^^
 
Was immer gut geht, zumindest bei uns, die Leute mit in die Songs einbauen...

Also schon von Start an mitklatschen lassen und bei den starken Songs auch mal den Refrain komplett vom Publikum singen lassen...

Das macht auch mir auf der Bühne als Sänger immer richtig fun...krieg dann ne Gänsehaut, weil es ein saugeiles (entschuldigt den Ausdruck, aber alleine beim Gedanken daran...:p) Gefühl ist, wenn die Leute die eigenen Texte kennen und sie beigeistert genug sind um mitzusingen...

Greetings Bo:great:
 

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