Stimmungen

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Mozek132
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Hallo,
ich bin Besitzer der ESP LTD EC-401 und muss sagen , dass es nen geiles teil ist. Nun ist meine Frage folgende :

Ich spiele in einer Metalcore band, wo wir auf Drop C spielen . ( 11-54 er Saiten )
Nun bin ich aber auch in ne Schulband ( Jazz-rock ) wofür ich eine auf E gestimmte Gitarre brauche.
Meine Frage ist nun, ob es die Gitarre in mitleidenschaft zieht, wenn ich sie jede woche einmal von C auf E und wieder zurück stimme. Verzieht sich da der Hals, oder macht das nichts mit der Gitarre?

mfg Mozek
 
Eigenschaft
 
Das einzige was sein wird,ist das die Saiten schneller ausleihern.
Sonst dürfte aber nichts passieren^^
 
bist du dir da sehr sicher, dass sonst nichts passiert, oder ist das ne spekulierung? Weil ich bin sehr behutsam mit der Gitarre.
 
Und die Oktavreinheit pass bei einer Stimmung dann nicht.
 
okay danke
 
Wenn du nicht bei jedem Umstimmen die Saiten wechselst, dann wirst du den Hals neu justieren müssen. Ich rate dir zu einer Zweitgitarre.

Alternativ kannst du den Hals auch z.B. auf Eb einstellen und musst damit leben, dass es weder auf E noch auf dropped C optimal ist.
 
1. Ich schließe mich langhaar! an und empfehle dir eine Zweitgitarre, wenn es JazzROCK ist, muss es ja keine hochqualitative Archtop sein, die jede Nuance perfekt wiedergibt, sondern kann auch was günstiggutes sein. Insbesondere gebraucht gibt es mittlerweile sehr sehr viel empfehlenswertes günstiges, auch im LesPaul-Form Bereich.

2. Schaden fügt es der Gitarre keinen zu, lediglich, wie bereits erwähnt, nutzen sich die Saiten stärker ab, erkennbar am laschen, mitunter plärrigen Klang beim wieder-runterstimmen. Den Effekt hasse ich wie die Pest, weshalb ich mittlerweile 4 Gitarren für zwei Stimmungen habe. Zwischen Standard-X und Drop-Y zu wechseln ist noch okay, aber insbesondere die blanken Saiten verlieren schnell an Klangqualität bei häufigen Stimmungswechseln.

3. Ich empfehle dir für den Übergang einen Kapodaster. Einfach die 54er auf D stimmen und den Kapo in den zweiten Bund. Damit fehlen dir dann zwei hohe Bünde, allerdings schont das die Saiten.

4. Alternativ: Lass sie doch runtergestimmt und lerne zu transponieren. Klar, das klappt nicht bei allen Sachen, aber du schonst die Saiten, hast ein perfektes Setup für beides und trainierst nebenbei deine Griffbrettsicherheit auf ein Maximum.

Ich persönlich würde auf jeden Fall zur Zweitgitarre tendieren, weil eine Gitarre, die nicht oktavrein ist, einfach keinen Spaß macht. Außerdem hast du dann kein wechselndes Spielgefühl, schließlich werden die 11-54er Saiten auf E doch strammer..;) (ich spiele 13-62 auf Standard C und 11-56 auf Standard D und habe Ewigkeiten gebraucht um diese als meine persönlichen Favoriten zu bestimmen..)
 
oder du machst es wie ich, spielst mit C Tuning und benutzt ein kapodaster.
 
Ich denke ich werde mit C tuning und Kapo spielen.

Danke für die hilfreichen Tipps :)
 
was ist denn eine oktavreinheit?
 
was ist denn eine oktavreinheit?
Oktavreinheit bedeutet, dass bei einem Flagolett im 12. Bund genau der gleiche Ton erklingt wie bei der Leersaite. Falls du nicht weißt was ein Flagolett ist: Gitarre stimmen mit Flagolett

Zur Erklärung:
Der 12. Bund liegt im Idealfall genau in der Mitte der Saitenlänge (= Mensur). D.h. wenn du genau in der Mitte der Mensur ein Flagolett machst und das liegt über dem 12. Bund, dann ist die Gitarre Oktavrein. (s. Anhang, Abbildung 1)
Ist die Gitarre nicht Oktavrein, dann liegt der Mittelpunkt der Mensur nicht über dem 12. Bund sondern davor oder dahinter (s. Anhang, Abbildung 2) wodurch sich gleichzeitig auch der Rest der Bünde verschiebt, die Intonation stimmt nicht mehr. Dieses Problem lässt sich aber lösen.
So gut wie jede Bridge bzw. jedes Tremolo bei E-Gitarren bietet die Möglichkeit, die Intonation einzustellen. IdR. werden dafür die Saitenreiter durch eine Schraube nach vorne oder hinten verstellt, sodass der Mittelpunkt der Mensur wieder über dem 12. Bund liegt.

Oktavreinheit ist übrigens nicht zu verwechseln mit Bundreinheit (!!!) Auf die Bundreinheit hat man selber keinen Einfluss und darauf sollte man vorm Kauf einer Gitarre achten!

Ich hoffe das ist verständlich geschrieben. ;)
 

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Und die Oktavreinheit pass bei einer Stimmung dann nicht.


Oktavreinheit bedeutet, dass bei einem Flagolett im 12. Bund genau der gleiche Ton erklingt wie bei der Leersaite. Falls du nicht weißt was ein Flagolett ist: Gitarre stimmen mit Flagolett

Zur Erklärung:
Der 12. Bund liegt im Idealfall genau in der Mitte der Saitenlänge (= Mensur). D.h. wenn du genau in der Mitte der Mensur ein Flagolett machst und das liegt über dem 12. Bund, dann ist die Gitarre Oktavrein. (s. Anhang, Abbildung 1)
Ist die Gitarre nicht Oktavrein, dann liegt der Mittelpunkt der Mensur nicht über dem 12. Bund sondern davor oder dahinter (s. Anhang, Abbildung 2) wodurch sich gleichzeitig auch der Rest der Bünde verschiebt, die Intonation stimmt nicht mehr. Dieses Problem lässt sich aber lösen.
So gut wie jede Bridge bzw. jedes Tremolo bei E-Gitarren bietet die Möglichkeit, die Intonation einzustellen. IdR. werden dafür die Saitenreiter durch eine Schraube nach vorne oder hinten verstellt, sodass der Mittelpunkt der Mensur wieder über dem 12. Bund liegt.

Oktavreinheit ist übrigens nicht zu verwechseln mit Bundreinheit (!!!) Auf die Bundreinheit hat man selber keinen Einfluss und darauf sollte man vorm Kauf einer Gitarre achten!

Ich hoffe das ist verständlich geschrieben. ;)

Dann verstehe ich aber nicht, warum dann die Oktavreinheit nicht mehr stimmt, wenn man die Gitarre umstimmt...
Der 12. Bund ist doch trotzdem noch in der Mitte... wenn ich z.B. von Standard auf D-Drop stimme, ist die Saite doch nur lockerer, an der Bridge tut sich doch dann nix :gruebel:, oder:confused:
Wenn nicht, dann bitte ich um eine ebenso verständliche Erklärung, warum das so ist :redface:

gruß Luke
 
Dadurch dass aber die Saite lockerer wird, verändert sich die Halsbiegung. Einfach weil weniger am Hals zieht. Ist zwar nur minimalst und mit bloßem Auge auch nicht zu erkennen, aber um die Intonation zu ruinieren reichts ;)
 
danke schön :)
 

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