Strassenmusik - neu

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Thomasschne
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Ich möchte strassenmusik machen um an etwas geld zu kommen für essen.

gitarre spielen beherrsche ich schon gut (ich spiele seit 4 jahren)

kann mir jemand tipps geben wie ich das am besten angehe?:)
 
Eigenschaft
 
Ja stell dich an einen öffentlcihen Platz (NICHT VOR EIN GESCHÄFT) . Nimm deinen gitarrenkoffer .Leg ein Schild davor : "Wer etwas geben möchte, der gibt. Wer etwas nehmen möchte, der nimmt"
Spiel Lieder... klassiker wären nicht schlecht und Melodien mit Akkorden usw.!
 
Braucht Essen Geld für ein Konzerthaus? Oder für was willst du das Geld spenden?
Schreib bitte bloß nicht für Lebensmittel :eek:
 
=DD

danke für die hilfe^^ hat jm n plan welche lieder ich da zum beispiel spieln kann? un wenn ja... soll ich singen? xDD
 
Wenn dus kannst... auch dazu gibt es schon Threads. Etwa Wonderwall (Oasis) oder was von Alanis Morisette...
 
ja für essen^^

es gibt leude die haben hunger =) wie ich^^


ja hab die anderen teile gefunden =) hab mir au schu ne liste gemacht^^ danke euch nochma ^^
 
Auch wenn ich selbst keine Straßenmusik mache, habe ich mir schon das eine oder andere Mal überlegt, wie ich das angehen würde (Dank geht an die Püntklichkeit der öffentlichen Verkehrsmittel ;) )

Ich weiß nicht, wie das in anderen Städten ist, aber hier kann man definitiv nicht durch die Stadt gehen ohne nicht irgendeinem Musizierenden über den Weg zu laufen. Das beschränkt sich dann aber nicht nur auf die gängigen Einkaufsstraßen, sondern zB. auch größere Plätze, bzw. Knotenpunkte des Nahverkehrs usw.
Auf den ersten Blick findet man von Gruppen, die gleichzeitig ihre CD anbieten, über elfjährige Mädchen, die auf ihrer Geige Weihnachtslieder spielen, Drehorgelmänner über singende Gitarristen über Obdachlose, die für Essen oder Genussmittel spielen, alles. Wenn man mal ein Bisschen genauer hinsieht, wird man aber schon eine gewisse "Trennung" feststellen.

Zumindest hier trifft man eigentlich immer, wenn man sich mehr oder weniger im Zentrum oder belebten Bereichen aufhält Obdachlose oder Menschen, die anderweitig von Armut betroffen sind. Es ist einfach so, dass dies hier recht häufig bis - zumindest im angesprochenen Bereich - allgegenwärtig, ist und von vielen, entweder ungleichmäßig - nach sichtbarem "Bedürfnisgrad" - oder konsequenter Weise garnicht Bedacht wird. Dabei ist es natürlich immer ein bisschen schwierig, das Bedrüfnis von einem Musiker, der es wirklich drauf hat, oder jemanden, der schweigend um die Griffe der Akkordbegleitung eines Liedes kämpft aber scheinbar mehr Hilfe, als nur Geld benötigt, abzuwägen. Als angehender Straßenmusikant würdest du dann ja in gewisser Weise auch zu den Leuten die - in welche Form auch immer - auf der Straße um Spenden bitten, gehören. Deshalb wären da ggf. einige Vorüberlegungen, wie man mit den "anderen" umgeht, ganz gut.

Auch wenn das erstmal was Off-Topic klingt, sind das meiner Auffassung nach Dinge, die man berücksichtigen sollte - zumindest wenn man das in einer Großstadt plant. Ich persönlich würde erstmal schauen, wo man überhaupt sein darf - wie ich hier im Forum herauslas, scheint das ja von Stadt zu Stadt anderen Regeln zu unterliegen. Als nächstes könnte man schauen, welche Bereich darunter fallen, und welche davon effektiv von wem genutzt werden.
Ich weiß natürlich nicht, wie deine Bedürfnisse sind, aber wenn ich Straßenmusik nur machen würde, um ein kleines Bisschen Geld nebenher zuerwirtschaften, würde ich zumindest schauen, dass ich denen, die es evtl. etwas nötiger haben nicht so in's Gehege komme. Ich weiß, dass es da unterschiedliche Auffassungen gibt, aber so würde ich selbst das machen.
Interessant könnte es - wenn erlaubt - auch sein, dich zB. in einen Park, an einen örtlichen Fluss/See, oder ähnliches zu setzen, wo vielleicht weniger los ist, aber doch genug Leute vorbei kommen, und wo man Musiker eher selten sieht.

Daneben kommt es vielleicht auch ein Bisschen darauf an, wie außergewöhnlich deine Darbietung ist, oder wie gut sie den "Puls der Zeit" trifft.
Darunter könnte zB. aufwändiges Fingerstyle Zeugs fällen, drei Instrumente gleichzeitig, oder einfach nur aktuelle Lieder oder Evergreens fallen - Musst du natürlich ggf. darauf aufpassen, dass es keinen Ärger mit irgendwelchen Abgaben gibt.

Welche Lieder du konkret spielen könntest, hängt natürlich zum einen von deinen Fähigkeiten ab, zum anderen - wenn du wirklich nicht nur Spaß dabei haben, sondern auch was verdienen willst - von dem, "was die anderen" so spielen. Ich persönlich finde Klassik oder irgendwas akustisches meist besser, als drei Sänger im Abstand von wenigen Metern, die sich gegenseitig in's Wort fallen. Aber das ist natürlich recht individuell. Du könntest ja auch schauen, was da so für Leute rumlaufen und das ein Bisschen anpassen. In großen Fußgängerzonen trifft man natürlich viele verschiedene Menschen, aber so kleinere Seitenstraßen in 1B Lage ziehen manchmal - bedingt durch bestimmte Beschäfte oÄ. - bestimmte Zielgruppen an. Müsste man dann natürlich beobachten und den Musikgeschmack kann man ja nicht unbedingt immer an den Kleidern, der Haarlänge oder dem Alter ablesen. ;)

Klingt natürlich jetzt alles sehr theoretisch und geplant, aber das waren halt so meine Überlegungen und vielleicht ist ja was für den einen oder anderen dabei.
Kannst dich natürlich auch einfach irgendwo hinsetzen ein paar willkürlich ausgewählte Lieder spielen, und schauen, was passiert.

Viel Erfolg :)
Edit: Bisschen gekürzt
 
Hi Thomas,

Straßenmusik ist ein recht beliebtes Hobby von mir, leider mache ich es zu selten.

Anbei ein paar von meinen Erfahrungen/Erlebnissen.

- Die Songs sollten sitzen und locker, flockig rüberkommen. Lieber einfache Sachen mit 3 Akkorden und ner eingängigen Melodie als Hammerteile, die stümperhaft vorgetragen sind.

- Leider habe ich Erfahrung immer wieder gemacht, dass bekannte Sachen ziehen, auch Schlager, d.h. mein eigener Geschmack traf nicht immer den Publikumsgeschmack, ist die Frage, wieweit man sich verbiegt.

- Vor Geschäften anstandshalber fragen,habe sehr selten dann eine abschlägige Antwort erhalten.

- Kommt immer gut, die Sachen im Kopf zu haben, nicht mit Notenständer zu spielen.

- Wenn Eltern mit Kindern stehen bleiben, ruhig mal ein kinderlied einschieben, Kinder sind immer recht dankbare und aufmerksame Zuhörer.

- Ruhig mal die Leute fragen, was sie gern hören wollen

-es gibt Gesetze, normalerweise darf man ohne Genehmigung nicht verstärkt spielen, darf eine halbe Stunde an einem Platz bleiben und muss dann wechseln. Hatte aber noch nie Ärger mit den Ordnungshütern, obwohl ich mich selten an diese Regeln gehalten habe. Einmal kam ein Typ vom Ordnungsamt, da habe ich aber auch sehr lang an einem Platz gespielt, bin dann auch von dannen gezogen. Kommt drauf an , was für ein Typ du bist, aber ich lasse mich nicht auf Diskussionen mit Ordnungshütern ein und muss dann letztendlich noch meine erspielten Mäuse für n e Ordnungswidrigkeit drangeben.

- ich lege schon immer ein Köfferchen vor mich mit etwas Kleingeld drin und freue mich dann, wenn ich nach dem Spielen mir eine Kleinigkeit Gutes leisten kann. Ich fand aber immer, dass die Quantität des Geldes nicht die Qualität meiner Leistung widerspiegelte. Mal
habe ich grottig gespielt und der Beutel war relativ voll (vielleicht aus Mitleid :), mal (meiner Meinung nach ) gut, und die Massen zogen an mir vorbei, ohne mich eines Blickes zu würdigen, ist schlecht zu berechnen, es sei denn Du bist wirklich ne top Nummer, dann bleiben die Leute immer stehen.

- Wetter spielt leider ne sehr große Rolle, ich bin aber auch beser drauf wenn es schön ist.

- Habe mich einmal in die die Nähe von `nem Schnorrerplatz gestellt, die fanden das garnicht so schön und haben mich ziemlich blöd angemacht, ansonsten kann ich mich an unangenehme Zusammenstöße nicht erinnern.

Soweit auf die Schnelle, viel Spaß
 
Und man darf einfach so Musik mit Copyright spielen?
Das ist was, was mich schon ziemlich interessiert.
 
Ich weiß nicht, wie der aktuelle Stand ist, aber meine letzten Infos von vor 2-3 Jahren waren, dass für Straßenumsik keine GEMA Gebühren anfallen.
Zitat von "damals":
Obwohl formal juristisch eine genehmigungspflichtige öffentliche Musikwiedergabe von sog. Straßenmusikanten erfolgt, hat die GEMA bisher in diesem Bereich grundsätzlich keine Lizenzierung durchgeführt.
Der Grund dafür ist, dass der Kontrollaufwand in keinem Verhältnis zu der urheberrechtlichen Vergütung stehen würde. Etwas anderes wäre nur dann der Fall, wenn zum Beispiel ein Geschäftsinhaber Musiker engagiert, damit sie vor seinem Betrieb spielen.
 
Hallo Thomas

spiel doch einfach das, was Du kannst.
Es gibt bestimmt einige Leute , die daran Gefallen finden, die werfen dann schon was in den Koffer. Du kannst es ohnehin nicht jedem recht machen;)
 

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