Strat vs Cort am gleichen Amp

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Moin Leute,

folgendes Problem: Ich spiele eine Singlecoil Strat und eine EMG Cort im Wechsel am Marshall 6100. Sowohl Zerre als auch EQ passen überhaupt nicht zueinander, wenn ich die Klampfen wechsel. Ich habe aber auch keinen Nerv ständig an den Potis zu fummeln, um Anpassungen vorzunehmen.

Wie handhabt ihr das? Zweiter Amp? Bodentreter?

Ich überlege nun, ob ich mir nen zweiten Amp für die Strat zulege. Das bedeutet natürlich beim nächstes Gig doppeltes Geschleppe. Oder ich schaffe mir nen Bodentreter an. Dann geht natürlich die Qual der Wahl los. Vorstufentreter, denn ich muss ja auch ne Zerre zum EQ dazu haben? Dann würde ich eine Gitarre mit Treter über den cleanen Kanal spielen und die andere Gitarre entsprechend über den ganzen Amp. Oder ich steig ganz auf Multifx um, dann muss ich aber erst mal eines finden, was Zerremäßig an den Marshall ran kommt. Da bin ich für die Cort im stark verzerrten Bereich sehr zufrieden grad.

Ich bin verzweifelt :(
 
Eigenschaft
 
Wie wäre es mit nem einfachen EQ? Z.B. BOSS GE7.
Damit kannst Du, das Teil zwischen Amp und Gitarre gesteckt, die Frequenzen und den Input anpassen. Bei einer Gitarre haste das Ding dann an, bei der anderen aus.
 
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+1 für das BOSS GE7
Ich wechsele zwischen einer Paula und einer Melodymaker mit P90. Wenn ich letztere spiele, ist das GE7 an, erhöht den Output etwas damit das Gainlevel und die Läutstärke der Kanäle zueinandere passen und ich filtere die Höhen etwas raus. Damit kann ich dann mit einer EQ Einstellung am Amp gut die unterschiedlichen Gitarrensounds einsetzen ohne dass eine Gitarre zu extrem klingt.
 
Ich habe eine Strat, wo der Vorbesitzer bereits einen Lemme C Switch eingebaut hat.

http://www.gitarrenelektronik.de/produkte/soundschalter/c-switch-fuer-e-gitarren

Finde ich wirklich super das Teil. Durch die verschiedenen Kondensatoren wird die Resonanzfrequenz der Pickups direkt beinflusst, ohne dass der Sound so mumpfig wird wie bei einem Standard Regler. Damit kann man dann auch die Strat probemlos über einen Hi Gain Amp spielen, der sonst mit Humbucker Klampfen genutzt wird. Der Pegel ist natürlich trotzdem geringer, wie eben bei einem Single Coil.
 
Theoretisch würde son C-Switch, auch Varitone-Schalter genannt, im Selbstbau deutlich weniger kosten, bringt aber nur Nuancen. Wenn die Probleme so radikal sind wie beschrieben, wäre das Pedal nicht nur flexibler, sondern auch deutlich effektiver.
 
Ich würde es auch zunächst mal mit einem EQ versuchen, auch mit verschiedenen Positionen, vor dem Amp oder im Loop.
 
Ich verdrahte den Toneregler bei Strats oft so, dass er a) global wirkt (original hat gerade der Steg-PU keinen Tonregler was ihn unheimlich spitz macht), und b) das zweite, freie Ende des Reglers für einen kleinen Kondensator genutzt wird, der nur die 'Spratzel-Höhen' wegmacht und den SC ähnlich einem HB macht, klanglich. D.h. Tone auf 100%=Spratzel-Killer, 70%=normal, 0%=normaler Toneregler-Effekt.
Und eben global (der zweite Tone wird dann meist zum Bass-Cut umgebaut), oder zumindest so umverdrahten dass es einen Tone für Neck und einen für Bridge gibt, wenn Middle keinen hat ist das noch am ehesten irrelavant in der Praxis.
 
Wenn es nu um Booster ginge wären Eure Vorschläge sicherlich valide. Das Problem ist aber, dass der Amp für die Cort optimiert ist. Der Sound ist auch genauso, wie ich ihn will.
Wenn ich nun aber mit der Strat ran gehe, dann habe ich in den Zerrsounds einfach zu viele Sägehöhen und zu viel Zerre im allgemeinen. Drehen am Volumeregler kompensiert das ein bisschen, aber nicht in dem Maße, wie ich es möchte. Meine Vorstellung von einem Crunchsound wie ich ihn möchte erreiche ich damit leider nicht.

Wahrscheinlich ist das Pedal mit Zerre und EQ wohl die beste Lösung. Oder ein Amp mit 6 Kanälen^^
 
Du spielst eine Standard-Strat auf dem Bridge-PU? Der ist eben ganz ohne Toneregler und ohne passende Belastung, deswegen die Säge. Du musst ein einziges Käbelchen ändern und das Problem ist wesentlich entschärft oder gar behoben.... wäre zumindest einen schnellen Versuch wert....
 
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Du spielst eine Standard-Strat auf dem Bridge-PU? Der ist eben ganz ohne Toneregler und ohne passende Belastung, deswegen die Säge. Du musst ein einziges Käbelchen ändern und das Problem ist wesentlich entschärft oder gar behoben.... wäre zumindest einen schnellen Versuch wert....

Nein, nicht nur die Bridge, ich nutze auch den Neck, das Problem ist auch dort hörbar. Ich spiele eine Roadworn 60s (https://www.thomann.de/de/fender_road_worn_60_stratocaster_owt.htm)
 
Wenn es nu um Booster ginge wären Eure Vorschläge sicherlich valide. Das Problem ist aber, dass der Amp für die Cort optimiert ist. Der Sound ist auch genauso, wie ich ihn will.
Wenn ich nun aber mit der Strat ran gehe, dann habe ich in den Zerrsounds einfach zu viele Sägehöhen und zu viel Zerre im allgemeinen. Drehen am Volumeregler kompensiert das ein bisschen, aber nicht in dem Maße, wie ich es möchte. Meine Vorstellung von einem Crunchsound wie ich ihn möchte erreiche ich damit leider nicht.

Wahrscheinlich ist das Pedal mit Zerre und EQ wohl die beste Lösung. Oder ein Amp mit 6 Kanälen^^
Wieso? Du kannst doch am einfach am EQ gegen den Strat-Sound steuern, und mit dem Volumeregler des EQs gegen Gaindifferenzen. Somit erreichst Du quasi 2 Vorstufen-EQs zu haben.
Beispielsweise, Höhen dämmen, Gain erhöhen oder so.
 
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Jetzt verstehe ich, du willst mit der Strat einen crunchigen Sound erreichen und hast demzufolge mit den Brateinstellungen, die für die Cort optimiert sind, zuviel Gain.

Dann würde ich mir allerdings tatsächlich ein Zerrpedal mit gutem EQ für den cleanen Kanal besorgen.
 

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