Les Paul und Strat über gleichen Amp?

M
marco1
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.03.22
Registriert
23.11.05
Beiträge
175
Kekse
194
Hallo,

Bisher habe ich nur eine Strat gespielt, möchte aber für die Coverband, in der ich tätig bin, zusätzlich nun auch noch eine Les Paul brauchen.
Meine ersten Tests habe ich bereits gemacht und feststellen müssen, dass die LP einfach viel mehr schiebt.
Also auch Lautstärkemässig und dafür aber etwas Dumpf ist, da der Amp bisher nur für die Strat eingestellt war...

Wie löst man das Problem?

Ich überlege mir einen neuen Amp zu holen.
Bisher hatte ich einen Cleanen, einen Crunch, einen Overdrive 1 und einen Overdrive 2 Kanal.
2 Mastervolumen für die Anhebung in den Solopassagen.

4 Sounds hätte ich eigentlich ganz gerne wieder je Gitarre.
Ich bin nicht mehr Fan vom grossen schleppen von 40kg Amps und suche etwas leichteres/kleineres.

So spontan kommen mir Geräte wie der Vox VTX150, der Marshall JMD501 oder aber auch ein Line6 Pod HD500X in den Sinn...

Für ein paar Gedankenanstösse sowie Produktvorschläge wäre ich euch dankbar

Gruss
Marco
 
Eigenschaft
 
Mh, anstatt in einen neuen Amp zu denken, würde ich einen "Minusbooster" in den FX-Weg einschleifen und wenn du die Les Paul spielst, diesen auch aktivierst. Somit kannst du die Lautstärkeunterschiede ausgleichen. Das ne LP mit Humbuckern mehr schiebt als ne Strat mit Singlecoils ist glaub ich klar oder?
 
Wie wäre es mit einem Pedal, um die Strat etwas anzufetten. Amp auf die Les Paul einstellen und dann ein Boost oder Preamp Pedal auf den Stratsound abstimmen, ein klick und Du kannst die Gitarren wechseln ohne groß am Amp nachregeln zu müssen.

Ist jetzt vielleicht nicht ganz das was Du meins, aber zum Verdeutlichen ganz gut. Das Lovepedal OD11 kann das mittels Bass und Trebleregler sehr effektiv und das Ding kann man auch nahezu als Cleanboost nutzen.



 
Eine andere Lösung wäre natürlich noch die SCs in deiner Strat durch etwas Output-stärkere zu ersetzen ...
Ansonsten find ich 'nen Minusbooster auch für eine sehr praktikable Lösung ..ausprobieren ;)
 
Oder aber auch ein Equalizer ;) Da kannste nicht nur die Lautstärke, sondern auch noch verschiedene Frequenzen bearbeiten ...
Als Covermusiker würde ich persönlich sowieso auf ein Midi Rack umstellen... Soundvielfalt und alles Speicherbar.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich bin auch Covermusiker ..und kam auch bislang ganz gut ohne MIDI-Rack klar ... alles Sache der Gewöhnung ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Ich würde auch die Variante bevorzugen, den Amp mit der Paula abzustimmen und für die Strat einen EQ oder Booster vorzuschalten. Ich habe für solche Zwecke den Xotic RC Booster verwendet, der sehr neutral boostet und die Bässe sowie Höhen getrennt regeln kann.


Gruß Rainer
 
Das ist natürlich auch alles extrem Amp-abhängig, oft genügt der Tone-Poti an der Strat, damit sie für die Paula-Einstellung nicht zu sehr sägt.
Bevor du mächtig in Equippment investierst solltest Du das ausprobieren.

Gruß
gmc
 
Leute, wozu gibt es Volumen-Potis an der Gitarre?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Um die Gitarre ein- und auszuschalten!
:rofl:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Das Volume Poti hilft da nicht recht viel da entweder

1. die Strat voll am Amp klingt aber die LP dann wummert
2. die LP am Amp sauber rockt während man mit der Strat tonal und lautstärkemässig verhungert
3. man mit einem Kompromisssound leben muss der sooo lalala ist und keinen richtig befriedigt

Ich hab schon einiges durchprobiert, EHX LPB bzw einen Treblebooster für die Strat und Amp auf LP eingestellt (wobei der Treblebooster praktikabler war), einen EQ eingesetzt um die Strat anzufetten, mit nem Volumenpedal gearbeitet um die LP zu dämpfen aber das war alles irgendwie Kompromiss behaftet. Da ich nun auch noch Dobro in der Coverband spiel mach ich mir inzwischen die Mühe zwei Amps + ABY Pedal mitzuschleppen, einmal Marshall + Box sowie einen Vibrolux, geht das platzmässig nicht wird über einen Akustikpreamp die Strat/Dobro direkt in die PA gespielt.., ist dann halt ein Blindflug vor allem wenn man kein Monitoring hat aber was hilfts...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Moin Marco,

Für ein paar Gedankenanstösse sowie Produktvorschläge wäre ich euch dankbar

jepp, kann ich durchaus bestätigen: An fast ALLEN Amps, die ich so fiedle, macht (m)eine Strat eine gute Figur und hänge ich (m)eine Les Paul ran, so haut's, übertrieben geschrieben, die Amps auseinander. Ich habe in meiner Les Paul Burstbucker drin.

Die unterschiedlichen Charakteristika der Gitarren erfordern verschiedene Settings - es gibt offenbar keinen Universalamp, der spontan und ohne Änderung seiner Einstellungen auf beide Gitarrentypen gleichmäßig gut reagiert. :gruebel:

Und irgendwie macht das auch Sinn, sonst würde ja so ein Amp beschönigen / zu arg verändern.

Auf der Bühne? Werri Isi. :D

Hierzu habe ich lange mit meinem VOX Tonelab LE experimentiert und anhand der Ergebnisse die verschiedenen Settings für Stratocaster und Les Paul jeweils getrennt programmiert und abgespeichert. Ich sage jetzt mal zum Beispiel: 6x Stratocaster programmiert und gespeichert -> gedoppelt für Les Paul -> angeglichen für Les-Paul-Eigenheiten -> abgespeichert = 6x Strat und 6x Les Paul.

Tastendruck genügt somit. ;)

CU MM
 
Ich denke auch das es am einfachsten ist, wenn du nen Multieffekt in den Effektweg hängst
und komplett ohne Vorstufe vom Amp spielst..oder direkt über ne Aktivbox..also nur Effektgerät..
dann kannste damit alle Presets für beide Gitarre abstimmen..

Falls das keine Option sein sollte, ist der Minusbooster, nen EQ oder nen Boost für die Strat nen
guter kompromiss..

Aber falls du nen zweiten Amp mit Sounds suchst..PM mich doch mal an ;)
Verkaufe grad nen Palmer Fat 50..

Also die Midi Rack oder Multieffektlösung ist die auf jedenfall kleinste und leichtestes Lösung.
Oder du nimmst 2 Topteile + eine Stereobox und einen ABY Switch. Dann musste nicht sooo viel
schleppen und hast nen gutes Setup.
 
Hi,
ich bin nicht so sicher, ob im Bandkontext die Strat wirklich schlechter zu hören ist. Die Paula schiebt zwar mehr, die Strat ist aber präsenter.
Außerdem gibt es an beiden Gitarren etwas, was leider nur wenig genutzt wird, nämlich einen Volumenregler. Wenn du damit richtig umgehen kannst
(z.B. Strat auf 10 und Paula auf 8) dann hast du in etwa identische Lautstärken. Wenn du dann fürs solieren noch einen guten Booster benutzt dann
ist alles paletti. Ich habe z.B. in meine Strat einen passive Booster von Valjux eingebaut (da tauscht man einfach die Buchse) und schon hört sich das Teil
fetter an wenn benötigt.
 
Also ich habe bisher nicht gelesen, was der gute Mann für nen Amp hat. Vielleicht erübrigt sich auch die Frage wenn man weiss um welches Gear es geht! Ich sage mal programmierbare Dinge wären hierbei irgendwo mit die Dinge die am meisten Sinn ergeben.
 
Hallo!

Ich verwende dafür den SD Pickup Booster und die Tonearegler auf der Les Paul, Strat und Tele.
Funktioniert Live ganz gut.

Dieter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm...
Er möchte am liebsten 2 Amps, um jeden auf die eine Gitarre einzustellen, aber alles ohne die Schlepperei wie mit 2 Amps. Wäre ein Multieffekt pro Gitarre keine passable Lösung des Problems? So kann man sich auch gleich die presets für jede Gitarre speichern, ohne durcheinander zu kommen.
 
Hmmm...
Er möchte am liebsten 2 Amps, um jeden auf die eine Gitarre einzustellen, aber alles ohne die Schlepperei wie mit 2 Amps. Wäre ein Multieffekt pro Gitarre keine passable Lösung des Problems? So kann man sich auch gleich die presets für jede Gitarre speichern, ohne durcheinander zu kommen.

Also ein Multieffekt sollte eigentlich reichen für die Anwendung die du vorschlägst..
es gibt ja auch Bänke und so ;)
 
Hmmm...
Er möchte am liebsten 2 Amps, um jeden auf die eine Gitarre einzustellen, aber alles ohne die Schlepperei wie mit 2 Amps. Wäre ein Multieffekt pro Gitarre keine passable Lösung des Problems? So kann man sich auch gleich die presets für jede Gitarre speichern, ohne durcheinander zu kommen.

Dann würd ich aber vielleicht direkt auf Modelling gehen. Gibt hier ja relativ preiswerte gute Lösungen bereits. Oder Auf Modelling Pre Amp in 19" oder von mir aus auch Bodenformat und seperate 19" Endstufe und nicht einfach nen Multi innen FX Weg packen, um damit dann die Vorstufe komplett zu umgehen. Sinnvoll wäre vielleicht auchn Boss GT-8 oder besser ect. was man eben mit 4 Kabel Methode verkabelt.
 
Hallo zusammen,

Danke für die vielen Inputs!

Meine Strat soll ja nicht mehr schieben.
Die Strat ist super für die Elvis und Stevie Wonder Sachen und die Paula für die ZZTop und AC/DC Geschichten.
Unser Set ist da recht breit...

Die Strat ist ein Jeff Beck Teil und hat Hot Noiseless von Fender drin.
Mein Momentaner Amp ist ein ENGL Sovereign 100 (4-Kanal Combo)

4 Kanäle, solide Rocksounds und doch werde ich nicht richtig Glücklich mit ihm.
Der Amp ist mir zu sauber und aufgeräumt, was den Ton angeht. Mir fehlt das rauhe wie ich es vorher einmal in meinem Marshall AVT hatte... (nur mit Strat)
Von dem her ist mir der JMD501 in den Sinn gekommen. Auch könnte

Vor einer Woche habe ich im Laden einmal den POD HD500 angetestet.
Leider hatte keiner im Laden eine Ahnung, wie das Ding funktioniert und das Manual auch nicht gefunden.
So habe ich dann 45min ausprobiert und bin nicht richtig schlau geworden, wie ich die Amps wechsle

2 geile 19" Multi-FX habe ich noch von früher. Da ist sicher irgendwo noch ein G-Major und ein Rocktron Intellifex.
Als Preamp liegt und rostet ein Piranha im Keller....
Gibt es aktuelle 19" Preamps ohne gleich noch 200000FX drin? Ich dachte der Markt dafür sei tot... oder geht dann mehr in All-in-One Geräte.

Da nächste Woche die Bandprobe ausfällt habe ich dann ja gut Zeit das einmal zu testen. Vorerst einfach direkt ins Pult, da mir momentan eine Endstufe und Boxe fehlen...

Gruss
Marco
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben