Stratocaster bis 1500 EUR - Vorauswahl (Halsform, Tremolo, Tonabnehmer)

Die SSS gibt's nicht mit Rollensattel und der Aufwand nachträglich den Rollensattel einzubauen wäre wohl größer, als einen Tonabnehmer zu tauschen.
Wofür braucht man einen Rollensattel ;-). Wenn die die Standart und die Mayer am besten gefallen haben, dann kauf dir doch genau die. Wobei die beiden schon ziemlich auseinander gehen... Die Mayer Strat ist klasse. Anspielen solltest du vielleicht noch die Eric Johnson und eine 60's Vintage und die Allrounder Strat Jeff Beck.
 
Was ist so toll an einem Rollensattel? Spiel die Teile mal an ... und wenn der Rollensattel sich klanglich derart stark bemerkbar macht, dann hast Du ein Kaufargument ... ich wage es allerdings eher zu bezweifeln das man es überhaupt differenziert heraushören kann ...
Ansonsten kann ich nur dazu raten die Gitarre gleich vor der Auslieferung so wie Du es magst modifizieren zu lassen ... das biten die meissten Musikhäuser gegen einen verhältnismäßig geringen Aufpreis an ...

Auch in Anbetracht das Du erst drei Jahre Gitarre spielst ist der Einwand der Mexico Serie gar nicht so falsch ... das sind auch tolle Instrumente und meist klanglich nahe an den amerikanischen Fertigungen. Abgesehen davon gibt es viele hier im Board die auf die MiM Qualität schwören und den Mehrpreis für eine American Strat nicht vertreten können ... Ist halt eine kosten-Nutzen Frage ... ist die Amerikanische Fertigung für Dich klanglich derart der Mexico überlegen? Dann hast Du Deine Antwort ...
 
Der Rollensattel soll doch vor allem Auswirkungen auf die Stimmstabilität bei Bendings haben.
Gehört in die Kategorie: Muss ich nicht unbedingt haben, aber wenn ich ihn ohne Aufpreis bekommen kann - warum nicht?

Ich hoffe halt, dass ich es schaffe "DIE EINE" Strat zu kaufen, die mich mein ganzes Leben lang begleitet.
Die sollte einen klassischen Strat-Sound und einen klassischen Look haben, dabei aber vor allem gut bespielbar, pflegeleicht und technisch modern sein.

Das die MIMs auch gute Gitarren sind und der Aufpreis für die Americans nicht unbedingt gerechtfertigt ist verstehe ich. Bei mir wächst das Geld ja auch nicht auf Bäumen. Trotzdem ist meine Wertschätzung für die Americans irgendwie höher und das mache ich auch nicht nur rein am Klang fest.
Anstelle von 2 Squiers und 2 MIMs kaufe ich mir für das gleiche Geld lieber eine einzige American.
 
Aha ... er soll es also? ;) ... Aus meiner persönlichen Erfahrung ist das zu vernachlässigen. Ein gutes selbstschmierendes Material wie Knochen würde ich dem Rollensattel jederzeit vorziehen. Selbst das Standard Sattelmaterial der Rockinger Hälse ist bestens dazu geeigent. Es gab bisher keinen Grund ... selbst als diese Gitarre beim Gitarrenbauer zum Bünde abrichten war, wofür ja bekanntermaßen der Sattel eh herausgenommen werden muss ;)

Also Chef ... Du redest Dir das gerade schön und NATÜRLICH würde es bedeuten das Du einen Aufpreis bezahlen musst ... das neue Pickguard und der neue Pickup + die Lötarbeiten werden Dir nicht von der Caritas bezahlt ;)

Ich mahne nur was Deine Erwartungshaltung anbetrifft ... Eine wertigere Gitarre birgt meisst auch das größere Potential! Die Frage ist nur, ob Du am Anfang Deines Gitarristenspiels überhaupt in der Lage bist das auszuschöpfen, geschweige denn überhaupt zu orten WAS das Instrument für Dich besser klingen lässt?
Ich lese hier zwischen den Zeilen Vermutungen, Halbwissen und Beratungsresistenz ... Daher mein eindringlicher Rat alles in Ruhe, blind und trocken sowie verstärkt mal anzuspielen ... auch mehrmals und zur Not noch mal drüber schlafen ... sei nur Ehrlich zu Dir, sonst betrügst Du Dich nur selbst, was unterm Strich echt teuer werden kann ;)
 
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Junge, wer ist DIR denn durchs Müsli gestapft? Kann man seine Einwände evtl. auch sachlich und höflich formulieren? Der TE gibt sih hier alles andere als Beratungsresistent. Also wirklich...

TE: Das mit der Wertschätzung ist ein starkes Argument, wenn man eine Gitarre sucht, die auf lange Sicht glücklich machen soll. Bloß keine Kompromisse und dann immer denken "ach hätt' ich nur". Mit dieser Einstellung USA höherwertig stehst du übrigens nicht alleine da --> Gebrauchtmarktpreise. Das ist allerdings in der Tat nicht immer richtig. Es gibt ganz hervorragende Mexikanerinnen, die in den Augen vieler auch USA Standards alt aussehen lassen. Deshalb solltest du auf jeden Fall auch in diesem Gebiet räubern. In punkto Rollensattel kenne ich mich gar nicht aus. Hab noch nie einen genutzt oder vermisst.
 
Jepp, keine Kompromisse! Geh in den Laden und teste was das Zeug hält. Genug Empfehlungen gab es hier ja jetzt. Wenn du DIE Gitarre gefunden hast, die dir gefällt, dann kauf die. Der Aufpreis für eine Amerikanische ist auf jeden Fall gerechtfertigt und der Wiederverkaufswert auch deutlich besser.

Jede halbwegs gute Gitarre ist Stimmstabil, so lange man die Saiten richtig aufzieht. Der Olli vom Session hat dazu mal ein schönes Video gemacht. Hier der Link https://www.youtube.com/watch?v=khRuSxy-PQU dazu. Der Sattel ist also eher nicht von Bedeutung.

Es lohnt sich, sich auf jeden Fall etwas mehr mit der Thematik Stratocaster auseinander zu setzen. Das fängt an bei dem Korpusholz und dem Griffbrett und geht dann weiter über PUs usw. Hier lohnt es sich, mal zu gucken, welche Gitarren die Jungs spielen, die du magst. Eric Clapton und Marc Knopfler z.B. haben beide Ahornhälse gespielt. Meine Favoriten SRV, Mayer, Frusciante, Hendrix haben überwiegend Erlekorpus mit Rosewood Griffbrettund fettem C-Shape Hals gespielt. Die Gitarren klingen schon recht unterschiedlich. Bei den PUs ist es das selbe. Eher Vintage oder eher Modern.
Ich würde dir bei dem Preis auf jeden Fall davon abraten eine Gitarre zu holen, wo du von vorne rein schon weißt, dass du die noch umbauen musst. Fender bietet so viel, da wirst du schon was passendes finden.
 
Ich will mich jetzt nicht wegen dem Rollensattel streiten. Hab mich wie gesagt nur gewundert, dass bei den Deluxe HSS standardmäßig einer verbaut ist und bei den Deluxe SSS halt nicht.

Die Aussage von j.konetzki finde ich auch soweit in Ordnung. Einem Anfänger auch mal ehrlich zu sagen, dass manches auch Schnickschnack ist, ist schon ok.
Er hat auch recht damit, dass ich noch nicht auf dem spielerischen Niveau bin, um jedes Detail an einer Gitarre auszunutzen, usw.
Deswegen freue ich mich ja über jeden Beitrag hier, der mir zeigt worauf man alles so bei einer Strat achten kann.

Als beratungsresistent würde ich mich jetzt aber auch nicht bezeichnen. Ich mach mir die Entscheidung nicht einfach und versuche mich so gut wie es geht zu informieren, lese schätzungsweise 100 Foreneinträge über Strats am Tag, versuche 1x die Woche ins Musikgeschäft zu fahren um Instrumente anzuspielen, hab mir schon Strats von Freunden und bekannten angeschaut bzw. will die sogar mal ausleihen, lese Fachzeitschriften, etc.

Und aus all den Informationen versuche ich dann rauszufiltern, was zu mir passt, was ich unbedingt an einer Strat brauch, und worauf ich verzichten kann.
Kaufen werde ich das Instrument übrigens erst frühestens im November.
 
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Junge, wer ist DIR denn durchs Müsli gestapft? Kann man seine Einwände evtl. auch sachlich und höflich formulieren? Der TE gibt sih hier alles andere als Beratungsresistent. Also wirklich...

Cool bleiben! ;)

Der TE und ich haben es z.B. gar nicht so hart aufgenommen wie du!
 
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Ich habe nun meine 9. Strat. Als Komposit aus Klang, Haptik und Bespielbarkeit würde ich einem im Gitarrenbau unerfahreneren bei einem Budget von 1´-1,5´raten, sich eine in einem Shop/ Gitarrenbauer seines Vertrauens, hier wären ggf. Ratschläge der Forenuser oder der betreffende Thread angebracht, nach meinen Wünschen zusammenstecken und anpassen lassen. Wenn ich mir Teile von Warmoth oder Kollitz, PUs von SD, F-Custom, etc. raussuche, einen Kochensattel auf meinen Bedürnisse und meinen Hals anpassen lasse komme ich mit 1200 - 1400€ weg und bin sicher oberhalb der US-Standards.
 
Alles easy ... bis auf das ich tatsächlich was Hunger habe :D ... Hatte auch länger überlegt das so zu schreiben! Sicher, es klingt schon hart von einer Beratungsresistenz zu sprechen. Wenn es jedoch als Augenöffner funktioniert und ich Dich eventuell von einer Entscheidung bewahrt, die Du eventuell mal bereust, ist doch alles gut :)

Ich habe hier seit 2004 wo ich hier aktiv bin und auch als Mod aktiv war viele User kommen und gehen gesehen ... dabei waren halt auch einige die den Dienst eines Forums mehr als Bestätigung Ihrer eigenen Iden nutzen wollten ... als die Bestätigung in Form einer Beratung ausblieb wurden sie frech :D ... das muss ja auch nicht sein :gruebel:

Du nimmst mit einem Maximalbetrag von 1.500 EUR für einen Anfänger schon echt viel Geld in die Hand ... ohne im Detail eventuell wirklich zu wissen was Du willst und brauchst. Daher die gundsätzliche Idee zum American Standard oder zur kleinen Mexikanischen Schwester. Das Instrument liegt im Grunde genommen jedem, wird fast jeder erdenklichen Spieltechnik und Musikrichtung gerecht. Die Gitarren klingen ausgewogen und sind fertigungstechnisch auch auf einem hohen Niveau! Ein belastbares und dankbares Instrument ... auch für's Leben ...

Jedenfalls würde ich grundsätzlich bei einem solchen Budget sagen dass es sich lohnen würde mal beim Gitarrenbauer vorbei zu schauen ... nur hier gehts ja gleich ans Eingemachte! also nicht das das nichts für Dich wäre! Nur ... so viele Möglichkeiten aus denen man wählen kann ... Selbst ich - der schon über 20 Jahre spielt - tue mir bei meiner ersten in Auftrag gegebenen Gitarre in einigen Dingen schon schwer :redface: ... Nun ist aber alles entschieden und die Fertigung neigt sich dem Ende entgegen ... ich bin auf jeden Fall extremst gespannt :great:
 
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Gitarrenbauer halte ich für mich für keine gute Idee. Da wäre ich ja noch überforderter mit der Auswahl. :D
Außerdem: Alle raten mir hier ja dazu unbedingt die Gitarren vorher anzuspielen...das geht ja beim Gitarrenbauer schlecht (bei einer Auftragsarbeit zumindest nicht).

Am Freitag oder Samstag fahre ich wieder zum Session...hab mir jetzt folgende Instrumente zum testen vorgemerkt:

- Jeff Beck Strat (technisch könnte die genau das sein, was ich suche. Liegt leider knapp über meinem Budget. Aber wenigstens zum Vergleich werde ich sie mal anspielen. Surfgreen mag ich zwar sehr gerne...aber eine Sunburst mit sichtbarer Maserung würde ich noch vorziehen)
- noch eine andere Deluxe Strat mit SSS
- 2-3 MIMs (Deluxe Player, Road Worn)
- American Special mit SSS-Bestückung

Danach bin ich wieder ein Stückchen schlauer! ;-)
 
Der neue Hals der Jeff Beck Signature ist wohl nicht mehr so ein Monster wie früher ... Vernünftige Locking Mechs sind immer gut und wenn die 3 Dual-Coil Ceramic Noiseless Tonabnehmer klanglich Deinen Vorstellungen entsprechen ... why not ;) ... ich kenne sie leider nicht und kann somit auch nix zu dem Teil sagen ...

Anspielen ist insofern wichtig, da selbst zwei baugleiche Gitarren aus der gleichen Serie sehr verschieden klingen können ... Holz ist halt ein organisches wachsendes Material und kein Stück Holz ist exakt so wie das andere ... ein besser oder schlechter gibt es nicht! Es muss einem halt gefallen :)
 
Schau und spiele auch mal die https://www.thomann.de/de/fender_deluxe_roadhouse_strat_mn_aw.htm an, auch ein Topinstument. Die American Deluxe Serie reizt mich überhaupt nicht, wenn amerikanische Strat, dann die Standard. Road Worn ist ja künstlich gealtert, würde ich mir nicht kaufen, aber die Geschmäcker sind ja unterschiedlich.

Die Roadhouse hat auch gute PUs verbaut, von daher wäre sie oder halt die American Standard meine Wahl, natürlich S-S-S.
 
Gitarrenbauer halte ich für mich für keine gute Idee.Alle raten mir hier ja dazu unbedingt die Gitarren vorher anzuspielen...das geht ja beim Gitarrenbauer schlecht (bei einer Auftragsarbeit zumindest nicht).

Genau das ist das Hauptargument GEGEN Gitarrenbauer, ich finde, gerade dieser Tipp ist nur was für wirklich Fortgeschrittene.
Dann MUSST du sie kaufen, auch wenn sie dir nach 2-3 Wochen dann doch nicht so zusagt, und der Wiederverkaufswert geht gegen null, wenn es nicht gerade Nik Huber &Co. sind. Aber die liegen ja auch weit oberhalb des Budgets.
 
Anspielen ist insofern wichtig, da selbst zwei baugleiche Gitarren aus der gleichen Serie sehr verschieden klingen können ...

Ja...genau das meine ich. Nicht das ich dir jetzt unnötig Angst machen will, aber was passiert, wenn dir deine Custom-Guitar vom Gitarrenbauer am Ende soundmäßig doch nicht gefällt?

@MikeB
Bin auch kein Fan von preaged-Kram (wenn ich die Sachen benutze sehen sie schon noch früh genug so aus ;-), aber eine werde ich trotzdem mal testen.
 
Nun ja ... es gibt wie gesagt schon gewisse Stellschrauben worin man den finalen Klang der Gitarre in etwa vorraussehen kann. Entsprechend meiner Anforderung nach wird das Instrument natürlich auch gefertigt ... eine gewisse Unsicherheit bleibt ... zumal es auch meine erste Custom Order ist. Aber ich bin zuversichtlich, zumal mir mein Gitarrenbauer indirekt die Sicherheit vermittelt das er genau weiß was er da tut ;)
 
Session scheint die Fender Deluxe Roadhouse Strat nicht im Portfolio zu haben. Kann das sein?
 
Kauf dir ruhig die American Standard, da machst du nichts falsch und sie passt in dein Budget. Und, merke dir, der Spieler macht die Musik, Mark Knopfler wird sich immer nach M.K. anhören, genau wie sich Ritchie Blackmore, Eric Clapton, Splash, Dave Gilmour oder Angus Y. auch immer nach sich selbst anhören, egal was du ihnen in die Hand drückst.
 
Oh fuck...ich bekomme gerade G.A.S.

Die hier werde ich noch anspielen: http://www.session.de/FENDER-Select-Stratocaster-HSS-RW-TSB.html?listtype=search&searchparam=fender%20select

Macht mich optisch total an, leider mit HSS und über meinem Budget. :weep:

- - - Aktualisiert - - -

Das mehr dazugehört als 'ne teure Gitarre um so zu klingen wie Clapton oder Knopfler ist mir leider, leider, leider bewusst.

Hab die auch nur als Beispiel angeführt, um zu zeigen in welche Musikrichtung es gehen soll. Ich erwarte nicht, dass ich identisch klinge.
stollentroll hat ja z.B. erklärt, dass gerade Knopfler und Clapton auf Ahorngriffbrettern spielen. Momentan tendiere ich aber trotzdem zu Palisander, einfach, weil mir bei den Gitarren die ich bisher gespielt habe, die mit Palisandergriffbrett besser gefallen haben.
 

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