Stromanschluss mehrer Geräte

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stb224
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Hallo,
bin auf der Suche nach dem optimalen Stromanschluss aller Geräter unserer Band. Sollte alles aus einer Steckdose bzw. über einen Mehrfachstecker laufen oder lieber aus mehreren Verteilerrn? Folgende Geräte müssen bei uns ans Stromnetz:
1 Tyros 3
1 Gem WX 2
1 Roland E-Drum
4 Aktivboxen
2 Monitorboxen
1 Mischpult
2 Monitore (vom Tyros)
1 Splitter für die Monitore
1 Funkmikrofon
1 Dimmer für 8 Par-Lampen a. 300W
2 LED-Scanner
1 CD-Player
Wenn ich also nix vergessen habe und mich nicht verzählt habe sind es 18 Stecker die wir einstöpseln müssen. Würde mich über viele Anregungen und Tipps freuen, was am besten dafür wäre.
LG
Stefan
 
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Grade das konventionelle Licht macht die Sache natürlich "interessant". 2,4kW sind ja doch Hausnummer und selbst wenn man mal Surren durch schlecht entstörte Dimmer beiseite lässt (da hier eine Aufteilung auf unterschiedliche Außenleiter ohnehin nicht unbedingt immer hilft) wäre deshalb ein Drehstromverteiler schon anzuraten, falls ein entsprechender Anschluss immer vorhanden ist.

Zwar braucht der Audiokrempel im Mittel ja nix (Stichwort Crestfaktor) und die Lampen werden vermutlich auch nicht immer allesamt auf 100% laufen, aber Kleinvieh macht ja bekanntlich auch noch Mist. Man könnte also alles theoretisch alles zusammenschließen, machen würde ich es aber nicht, wenns nicht sein muss. Das mal so als Grundüberlegung.

Generell gilt natürlich: Einigermaßen hochwertige Steckerleisten verwenden, so z.B. Bachmann, APSA; die bekannten 3fach-Industrie-Verteilerblöcke sind natürlich auch immer ein guter Tipp, haben aber oft Systembedingt den "Nachteil", dass sie ja für die Schutzklasse IP44 ausgelegt sind und die Steckdosentöpfe aufgrund der Dichtung dementsprechend etwas versenkt sind; Schukowinkelstecker passen da oft nicht vernünftig, mit Steckernetzteilen braucht man es gar nicht erst zu versuchen.

Mein System bei den üblichen Klein-Veranstaltungen sieht so aus: 16A-CEE-Verteiler auf 3 Schuko, an jedem Abgang hängt ne vernünftige Steckdosenleiste und von da geht es mit möglichst wenig weiteren Sternverteilungen zu den Verbrauchern. Dabei dienen meist zwei Phasen fürs Licht (+ Nebel) und eine für den Ton, dann hat man leistungsmäßig i.d.R. massig Reserven.

Um besagtes Kaskadieren von Steckerleisten so gut es geht zu vermeiden, laufen eben von der "Ursprungs-Leiste" welche zu weiteren zentralen Punkten (Backline, Bühnenvorderkante [Bodentreter, Monitoring], FOH, Frontholz links/rechts).

Im Übrigen gibt es ja z.B. 10- oder 12-fach-Leisten; ich habe mir auch überlegt, sowas mal mitzunehmen, hab die Idee dann aber wieder verworfen, da man i.d.R. nie so viele Geräte an wirklich einem zentralen Punkt direkt anstecken wird. Falls doch, hängt man halt an die normale 6-fach-Leiste nochmals eine dran. Bei so Geschichten wie der Backline mit Gesamtleistungsaufnahme im unteren dreistelligen Wattbereich ist das kein Beinbruch. Der entsprechende Thread dazu ist recht lesenswert, da ist auch erklärt, warum man es dennoch nicht übertreiben sollte.


Gruß Stephan
 

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