studio aufnahmen - Band

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keilsi87
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Hallo,
ich möchte gerne studioaufnahmen mit meiner band machen wir haben einmal ein schlagzeugset mit
4 snare micros
2 bass micros
3 overhead micros
6 tom micros

dann 2 gitarre und 1 bass und 1 sänger
wir brauchen jetzt ein gutes audio interface für alle micros und dann eine frage wie kann ich diese gesamten audiospuren einzelnd auf dem pc aufgreifen?
wir wollten unseren laptop dafür nutzen. unser budget ist 1500€
DAnke schonmal im Vorraus
 
Eigenschaft
 
das ist sicher eins dieser seeehr 'preisgünstigen' Mikrosets...
wenn ihr nicht das Glück habe, in einem von Natur aus akustisch sehr feinen Raum aufzunehmen, wird das eh nix.
das muss man so schlicht und knapp ausdrücken

aber... wo ein Wille ist, ist auch ein Weg:
vereinfache das Ganze etwas: je 1 Mikro pro Drum-Instrument, muss gar nicht toll klingen
overheads kannst du weglassen, wenns der Raum nicht bringt
macht 5-8 Einzelspuren, zB in Cubase oder Reaper oder sonstwas... (jedenfalls sollten VST Effekte möglich sein)
in jede Spur legst du dann so ein 'Replacer' plugin, da sind massig Samples dabei - zB dieses hier
das lässt sich ganz gut justieren und du hörst dann die 'guten' Aufnahmen anstelle der (vermutlich) nicht so tollen...
(bzw das lässt sich auch mischen oder zur Kontrolle gemischt abhören, etc, unterstützt auch dynamische Samples nach Anschlagstärke)
Kostenpunkt: ein Interface mit 8 Mikrofon-Eingängen und die Software
zB der Behringer ADA-8000 für 179 Euro, die zugehörige Steckkarte würde ich über eBay kaufen 100-200 Euro, vorzugsweise RME
wäre im güstigsten Fall um 300 Euro, der Replacer liegt in einfacher Form bei 89,- mit Library bei 189 Euro
(die Software ist nicht anspruchslos, man muss sich schon etwas Mühe geben - aber imho die beste Lösung ohne Studio-Raum)

cheers, Tom
 
wenn du sennheiser als billige micros bezeichnest dann ja ;) der raum ist schallisoliert und wurde vollkommen mit noppenschaum ausgebettet.
 
oh fein, da vermute ich doch gern falsch...
Noppenschaum ist zwar keine Garantie für gute Akustik, aber wenn ich dich richtig verstehe, habt ihr da durchaus mit ernsthaften Ambitionen was in die Akustik investiert (?)
Ist halt nicht der Regelfall, meist wird das komplett übersehen.
Dann vergiss einfach, was da oben steht... und nimm ein Interface mit etwas besseren Vorverstärkern... :gruebel:
damit euer kit auf die Spuren kommt.

der Zugriff auf dioe Einzelspuren geht über die Aufnahmesoftware:
da ordnest du jedem (Hardware) Kanal eine entsprechende Software-Spur zu
der Treiber für das Interface reicht das an das Programm weiter
wenn der korrekt installiert ist, lässt sich das in der Software problemlos auswählen (die merkt sich das dann)
das Aufnehmen selbst ist kein sonderlich anspruchsvoller Job für den Rechner

der kommt in der Regel erst beim Nachbearbeiten und Mischen (mit Plugins für Hall und Kompression) ins Schwitzen.
zum Aufnehmen dürfte jedes aktuelle Notebook taugen - ggf kann man die Spuren auf einen stärkeren Rechner kopieren.

cheers, Tom
 
Hm, ein vollständig mit Noppenschaum ausgekleideter Raum wird evtl. einfach nur dumpf klingen. Das Problem ist, dass der Noppenschaum ausschließlich Höhen absorbiert. Dann bleibt im Extrefall viel Bass und keine Höhnen übrig und das klingt dann dumpf. Aber das nur am Rande (wenn hier noch Beratung nötig ist, einfach mal bei unseren Raumakustikern vorbeischauen ;)).

Was genau sind denn das für Mikros? Kabel, Stative etc. Vorhanden oder müssen auch noch angeschafft werden?

Zusätzlich zu Interface, Rechner und Sequencer solltet Ihr folgendes Equipment noch in Betracht ziehen:

- Abhöre (optimal Studiomonitore oder gute, neutrale Hifi Anlage)
- geschlossene Kopfhörer, damit der Sänger beim einsingen die Musik hören kann ohne dass sie aus der Gesangsspur landet
- Großmembrankondensator Mic für die Gesangsaufnahmen (z.B. das SE Electronics X1 oder ein Rhode NT1A)
- Je nach dem was schon an Mics vorhanden ist braucht Ihr evtl. noch was für die Gitten (z.B. den klassiker SM57 oder ein Sennheiser e606)

Und rechtzeitig darum kümmern, dass sich jemand das nötige Know How drauf schafft. Nix is nerviger als "Gestern ging das noch. Ich muss doch hier nur den Dings, dann das Monitoring und ... Mist nimmt immer noch nicht auf". Neben dem Know How zum aufnehmen solltet Ihr euch dann auch mit den Themen Mix und Mastering beschäftigen. Am besten liest Du mal einiges hier im Board und stellst offene Fragen dann hier.

In Sachen Interface würde ich mir z.B. mal die Sachen von Presonus, Focusrite oder Motu anschauen. Acht Kanäle sollten für die Drums reichen. Ihr müsstet dann aber nacheinander Aufnehmen. Alternativ könnt Ihr versuchen die Drums mit vier Mics (2xOverhead + Snare + BD) abzunehmen. Dann bleiben vier Kanäle für die Gitten, den Bass und den Gesang. Aber das ist Mixtechnisch in der Regel etwas schwieriger, da Du dann überall übersprechungen mit drauf hast (also Drums auf der Gesangsspur usw.).

Grüße
Nerezza

PS: Bass kann man oft gut via DI oder einen Hochohmigen Instrumenteneingang direkt ins Interface spielen
 
zum thema hintereinander vs gleichzeitig:

ich würde hintereinander aufnehmen, so ist 1. gewährleistet dass ihr genügend kanäle pro instrument habt (hier v.a. das schlagzeug) und 2. braucht ihr nicht wenn ein einzelner nen fehler macht komplett ovn vorne anfangen 3. kein bleed

das oftmals beschworene "feeling" wenn man gleichzeitig aufnimmt äussert sich bei 99% der homerecording bands eh nur in form von timingschwankungen/verspielern ;)


liste doch mal auf was ihr an mikros genau habt dann kann man auch direkt sagen ob man für gitarren z.b. noch was extra braucht oder nicht.


ich werf mal noch in den raum: ne di box für den bass ;)
 
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So Danke für eure Tipps sie haben mir die Entscheidung echt leicht gemacht! :) Danke
@schreiber über mir: 4 micros da zwei snares und abnahme von schlag und resofell.
 

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