Studio Bau Raum in Raum

twhanny
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Hallo zusammen,

vielleicht kann mir jemand mit Rat beiseite stehen? Ich hab bereits 2 Studios gebaut allerdings noch nicht in so "heiklen" Räumlichkeiten.

Es geht um folgendes:

Ich habe gerade einen Raum für 5+ 5 Jahre angemietet, 42qm plus 9qm Lager, darin soll ein professionelles Tonstudio entstehen.

In dem 42qm Raum sollen 2 Räume entstehen... , 1 Aufnahme Raum und ein Regie Raum.

Der Plan war bis jetzt den Aufnahmeraum komplett Raum in Raum zu machen und den Regie Raum "nur" Akustisch zu optimieren.
Ich werde mal testen sobald ich die Schlüssel habe von dem Raum wie die Schallübertragung jetzt unisoliert ist. Einfach um besser einschätzen zu können ob eventuell für den Regieraum auch Raum in Raum notwendig wird. Ich hoffe nicht damit wären die Kosten natürlich nicht ganz so hoch.

so nun zum "kniffligen" Raum und warum ich euren Rat brauche.
Der gesamte Raum hat große Fensterfronten auf 2 Seiten und auf 2 Seiten Ripibs wände zu den Nachbarräumen in einer Bürogemeinschaft. (siehe Fotos)
Jetzt ist die Frage, wieviel Fenster ergeben Sinn zu lassen bei der Raum in Raum Konstruktion und wie lös ich des ganze mit den Heizkörpern. Die Ideen gehen von abmontieren/Bodenheizung (Rohre unterm neuen Schwimmenden Boden zu verlegen ) oder einfach zubauen und gar nicht nutzen. was würdet ihr da machen?

Auf den angehängten Fotos sieht man gut was ich meine. Wenn ich nach meiner Grundidee also nach Plan/Skizze gehe (siehe im Anhang unten), dann werde ich im Regieraum überhaupt keine Heizung haben da die Geräte eh ständig an sind und extrem heizen. Dafür werd ich die Klimaanlage nutzen die eh schon drinnen ist in dem Raum.

Wäre super wenn hier n paar Ideen und Tipps von eurer Seite kommen würden!
Aktuell ist grad die Planungsphase, mit August wird dann angefangen zum Bauen, erstmal wird der Raum vorbereitet, die abgehängte Decke runter und eingelagert für die Zeit nach dem Tonstudio. :-D

Danke und freu mich auf eure Kommentare!

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Eigenschaft
 
Meien erste Frage: Weiß der Vermieter Bescheid, was Du machen willst?
 
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Hallo,
bin sehr gespannt, wie der weitere Verlauf hier sein wird.
Leider kann ich unter den jetzt bekannten Rahmenbedingungen mir nur schwer vorstellen, dass es für die Büroleute nebenan okay sein wird.
Meine Erfahrung mit Raum-in-Raum: Die Heizungsrohre haben alles im gesamten Haus weitergeleitet und eine Nutzung war so nicht möglich.
Aber vielleicht ist in den Abendstunden ja niemand nebenan?
Grüße
 
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hallo, danke für die Antworten.

es Ist ein normaler Industrie und Büro Komplex wo in den normalen Arbeitszeiten Betrieb stattfindet. Also Abends ist sicher wenig bis gar nichts los...

Mit dem Vermieter ist alles abgestimmt und abgesprochen. Der weis Bescheid und ist mit allem einverstanden so lange ich bei Auszug alles zurück baue und den Raum so hinterlasse wie ich ihn übernommen habe. Was aber bei Trockenbau ja alles möglich ist. Ich greif ja nicht in die Bausubstanz ein. Der Mietvertrag läuft auf jeden Fall mal 10 Jahre... soweit das ich mal davon ausgehe frühestens in 10 Jahren wieder raus zugehen.

Also MJMUELLER Du denkst ich werde wohl den Regieraum auch Raum in Raum machen müssen?
 
Du brauchst im Regieraum absolute Stille. Auf jeden Fall solltest du die Regie Raum in Raum bauen. Es lohnt sich auch eine kleine Gerätekammer einzuplanen, damit man Geräte mit lauten Lüften aus der Regie verbannen kann.

Denke auch an genügende Frischluftversorgung!

Auf deiner Skizze sieht die Abhörposition ziemlich abenteurlich aus. Bei so einem kleinen Raum, scheiß lieber auf die schrägen Wände und sorge vor allem für eine symmetrische Regie!
 
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(Dies ist keine Kritik, mehr eine Frage in die Runde ob meine Theorien auch Sinn machen)

Mir kommen 40m² für beides sehr knapp bemessen vor, noch dazu bei der Raumhöhe. Meinst du, dass du da einen gscheiden Aufnahmeraum rausbekommst, der auch klingt?
 
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Mhm... ja des mit dem Raum in Raum für Regie damit hab ich jetzt auch schon gerechnet... :-/ wird's dann wohl werden.

zwecks der Größe. Klar werden die Räume nicht klingen wie Ocean Way Studioräume oder Abbey Road, aber ich hab 7 Monate gesucht um eine Räumlichkeit in München zu finden wo ich ein Studio reinbauen kann und alle Ramenbedingen halbwegs stimmen..

zwecks Raumhöhe , die Raumhöhe ist nachdem die abgehängten Decken weg sind Standarthöhe. irgendwas um die 270-280cm.

Ich habe in meinem letzten Studio auch nur sehr kleine Räume zur verfügung gehabt und da drinnen sehr gute Ergebnisse erzielt, auch Drumrecordings gingen recht gut.
Sollte meiner Meinung und Erfahrung nach durchaus machbar sein eine vernünftige Akustik in einem 20qm Raum zu kriegen.

Aber meine Frage nochmal an die Runde, Zwecks der Heizkörper und Fenster???!! mein bisheriger Plan sieht vor die Heizkörper gar nicht zu berücksichtigen. Durch die Dämmung und Raum in Raum werden die Räume bei einer große von je 20qm sicher nie wirklich kalt .... und wenns wirklich kalt werden würde dann kann man ja sich n kleinen Stromheizkörper reinstellen.

Für die Regie denk ich is es eh obsolet da die geräte in der Regel sehr viel Abwärme produzieren.

für die Fenster hab ich mir gedacht, nur die Hälfte der Fenster überhaupt zu integrieren in die Raum in Raum und 2 Fenster zum öffnen im Aufnahmeraum und ein Fenster zum öffenen im Regieraum. Den Rest einfach zumachen.
was denkt ihr?
 
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(Dies ist keine Kritik, mehr eine Frage in die Runde ob meine Theorien auch Sinn machen)

Mir kommen 40m² für beides sehr knapp bemessen vor, noch dazu bei der Raumhöhe. Meinst du, dass du da einen gscheiden Aufnahmeraum rausbekommst, der auch klingt?
ja, das geht. Aber nicht mit parallelen Wänden
 
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Weil es mich einfach auch interessiert: Gibt es denn positive Erfahrungen im Sinne vom Schallisolation oder Emissionsbegrenzung mit dem Raum-im-Raum-Konzept? Ich habe mir die Frage schon öfter gestellt und komme eigentlich immer wieder an den Punkt, dass mir der Aufwand in Relation zum Ertrag, nicht gerechtfertigt erscheint.
Für mich natürlich auch kein echtes Dilemma, denn ich muss nicht tagsüber aufnehmen können. Wenn ich davon leben müsste, sähe die Sache vermutlich anders aus.
 
Hallo,

Gibt es denn positive Erfahrungen im Sinne vom Schallisolation oder Emissionsbegrenzung mit dem Raum-im-Raum-Konzept?

...dazu verweise ich gerne auf Pfeifes hervorragende Dokumentation zur Schalldämmung eines Probenraumes: Klick. Ist durchaus schaffbar und seinen Eindrücken nach von großem Erfolg gewesen.
Nicht rein "Raum im Raum", aber es geht durchaus in eine ähnliche Richtung.

Viele Grüße
Klaus
 
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Pfeifes hervorragende Dokumentation zur Schalldämmung eines Probenraumes: Klick
Das ist schon erstaunlich. Die Isolation sollte vor allem nach aussen funktionieren.
Wenn ich hier aber lese
auf 2 Seiten Ripibs wänd
kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass das klappen könnte (mit ähnlichem Effekt).
Wenn ich mich noch richtig erinnere, sind etwa 60dB in einem normalen Büroraum, etwa ein Odner, der auf den Boden fällt.
Wenn sich nebenan allerdings so ein Schnatter-Call-Center befindet, ists sowieso egal :)

Aber ich lasse mich wirklich gerne vom Gegenteil überzeugen. Von daher @twhanny ,mich würde in Deiner Situation interessieren, wie viel drüben ankommt.
Ein Drummer bei Dir in den Räumen und Du misst mit einem einfachen Schallpegelmessgerät, was drüben ankommt. Dann hättest Du (und ich hoffentlich auch bitte ;)) einen Ausgangspunkt. Ausserdem wäre das ja eine schöne Gelegenheit, mit den neuen Nachbarn einen Plausch zu halten und in ihre zunehmend Angst verzerrten Gesichter zu schauen :D
 
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Hallo

Raum in Raum ist etwas was man verstehen sollte.
Und ist bei deinem Anliegen nur Sinnvoll über eine Firma die auch wirklich was davon versteht.
So wie es aussieht ist deine Grundsubstanz schon mal sehr schlecht.
Vermutlich wirst du enorm viel Geld rein stecken und am Ende nicht leise genug sein ...

Auch wenn Pfeife da Schallschutzmessig was erreicht hat.
Es ist ein entscheidender Unterschied ob Schallschutz zum nächsten Gebäude gebraucht wird oder
wie bei dir im selben Gebäude....

Vielleicht aber ist es bei dir eh nicht so wichtig was Funktionalität angeht, weil:


darin soll ein professionelles Tonstudio entstehen.
Ich hab bereits 2 Studios gebaut allerdings noch nicht in so "heiklen" Räumlichkeiten.

so wie du deinen Regieraum eingezeichnet hast, dürftest du nicht Ansatzweise die Grundbasis in Akustik verstanden haben.

Der Grundstein (Fundament) einer funktionierenden Regieakustik ist Symmetrie.
Und die zerschiesst du dir gleich zweimal.
Einmal durch die Schräge Wand und dann noch den Arbeitsplatz weiter rechts stehend.

Wie kann man da ernsthaft von professionell sprechen ?
 
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:-D ah sehr gut einer der Feuer hat... :-D

ok. zum einen gibt es keinen anderen Raum. das ist das beste was ich in 7 Monaten suche gefunden habe... ungelogen zwischen 5-10 Besichtigungen pro Woche... d.h. ich muss das bestmögliche rausholen. Zum anderen irgendwo muss ich sicher abstriche machen. Schlimmstenfalls kann ich nur Abends Drums Recorden . :-(

die Skizze is ein schnelles Brainstorming wie man die Räume prinzipiell teilen könnte...

Mir is vollkommen klar das ein Regieraum so wie ich ihn eingezeichnet hab nicht funktioniert. Zum anderen hab ich natürlich einen professionellen Akustiker und Studioplaner engagiert die mich in allen Punkten( beraten, planen und bauen... usw..) Mir geht s ja in erster Linie hier in diesem Forum jetzt erstmal vorzufühlen und abzuchecken ob hier jemand schon gute Erfahrungen gemacht hat mit gewissen Problem zum Beispiel Heizkörpern, Fenstern, usw...

mein Plan bis jetzt ist Heizkörper abmelden zubauen, Fenster großteils zubauen und auf s Minimum reduzieren. dann von jeder Wand 3-5cm Abstand, schmales Ständerwerk mit Sylomer entkoppelt, Dann OSB platten, eventuell Schwerfolie dazwischen , dann Metall Ständerwerk 100mm Mit Dämmung Steinwolle zum Beispiel, danach 2x verplanken verspachteln mit Ripigs oder Knauf Schallschutz Platten.
Alles natürlich entkoppelt ohne Kontakt zur Außenwelt. versteht sich.

dazu Schallschutztüren, oder doppelte massive Brandschutztüren mit extra Gummidichtungen, sowie Isolierfenster, je nach kosten vermutlich 3 fach Verglasung.

für den Boden wird es ein voraussichtlich ein frei schwimmender Fermacell Trockenestrich mit Minerallwolle, darüber eventuell noch n extra Lage Trittschallschutz und darüber einen Parkettboden.
Natürlich alles frei schwimmend ohne Kontakt zu Wänden.

Falls noch wer Konstruktive Vorschläge bin ich nach wie vor sehr offen!!!
vielen Dank!
 
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hier mal eine erste Skizze wie es man es vielleicht machen könnte... nur als Idee... mal komplett ohne Heizkörper und wenigen Fenstern... in der
Regie gibt es dann dafür eine Klimaanlage... :)
hab mich entschlossen dass ich Heizen komplett über Strom werde und die hauseigenen Heizkörper werd ich komplett zubauen.
STUDIO ENTWURF 7_2.png


STUDIO ENTWURF 7.png
 
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Ich mag den 1,5m x 1,5m Gitarren-Amp und Kinderschlagzeug. ;)

Wenn du schon Raum in Raum baust, warum dann nicht Aufnahmeraum und Regie getrennt voneinander, also mit Doppelwand?

Beim Studio-Tisch würde ich mir übrigens was anderes einfallen lassen, denn die Reflexion vom Tisch ist nicht zu unterschätzen.
 
Ich mag den 1,5m x 1,5m Gitarren-Amp und Kinderschlagzeug. ;)

Wenn du schon Raum in Raum baust, warum dann nicht Aufnahmeraum und Regie getrennt voneinander, also mit Doppelwand?

Beim Studio-Tisch würde ich mir übrigens was anderes einfallen lassen, denn die Reflexion vom Tisch ist nicht zu unterschätzen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ja es geht bei den skizzen jetzt erstmal um den grundriss und weniger um die details von drums und amps.

Schreibtisch ist natürlich nur skizziert hier und nicht der wirkliche schreibtisch. :) genauso wie position der boxen usw....
 
Auch wenn Pfeife da Schallschutzmessig was erreicht hat.
Es ist ein entscheidender Unterschied ob Schallschutz zum nächsten Gebäude gebraucht wird oder
wie bei dir im selben Gebäude....
:opa:
So issat. Bei uns gings nur um minimales Außengeräusch um ärgerfrei proben zu können. Und das in einem Anbau, der drei Außenwände hat, und zur vierten Seite an den Tempel angrenzt. Desweiteren war die Raumakustik nur soweit von Belang, daß man sich drin zum Proben wohlfühlt, und mußte z.T. hinter der Raumausnutzung zurückstehen.
Falls da noch Fragen sind dann hier weiter:https://www.musiker-board.de/threads/moeglichkeit-zur-proberaumdaemmung.648957/
 
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Neben der ganzen Diskussion Schalldämmung, dann natürlich auch Schallabsorption, kam mir eben beim Lesen in den Sinn, etwaige Feuchtigkeitsbildung.

Wenn Du alle Heizkörper ausmachst, bei dieser Fensterfront, sehe ich schon wie es bei Minusgrade im äußeren Raum, der Raum in Raum Konstruktion, richtig kalt wird. Das treibt mit dem Umstand das kein Luftaustausch stattfindet die Feuchtigkeit nach oben. Das würde ich unbedingt von einem der was davon versteht, abklären lassen.

Nicht das es von Schimmel wimmelt, wenn Du nach 10 Jahren ausziehst. Das wird richtig teuer.
 
hier nochmal eine Option ... Ohne Akustische Elemente usw... und nur schnell skizziert... Welche Aufteilung findet ihr für am sinnvollsten?

A:
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B:
STUDIO ENTWURF 9_3.png

STUDIO ENTWURF 9_9.png



C:
STUDIO ENTWURF 10_1.png


oder D:

STUDIO ENTWURF 11.png
 
Zum anderen hab ich natürlich einen professionellen Akustiker und Studioplaner engagiert die mich in allen Punkten( beraten, planen und bauen... usw..)

Dann verstehe ich den Sinn der Übung hier nicht.
Bist Du so einer der erstmal "Brainstorming" im Internet betreibt und dann zum Arzt gehst und ihm erzählst "Die im Internet haben aber gesagt..."?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mir geht s ja in erster Linie hier in diesem Forum jetzt erstmal vorzufühlen und abzuchecken ob hier jemand schon gute Erfahrungen gemacht hat mit gewissen Problem zum Beispiel Heizkörpern, Fenstern, usw...

Und wozu das? Könnte man ja verstehen, wenn der Raum eine Option darstellen würde, tut er aber nicht, denn Du hast dich bereits für Jahre gebunden. Und um die Ist-Situation kümmert sich ja dann der Profi.
 
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