Studio-Monitore für Gitarre und Computer - ein Höreindruck von mir

Das kommt wieder drauf an, wie die ganze Anordnung gebaut ist. Nimm eine suboptimal gebaute 3Wege-Box und eine gut gebaute 2Wege-Box oder von mir aus einen guten Breitbänder und vergleiche das. Bei den Mehrwegboxen bekommt man andere Probleme (Sprungantwort, Kammfiltereffekte usw), die es zu kontrollieren gilt. Wenn das nicht passt, dann klingt das immer irgendwie nicht soo geil...
sicher gibts auch schlechte dreiwege boxen (besonders im hifi-bereich) aber wenn man einen wirklich guten mainmonitor fürs gesammte hörbare frequenzspektrum braucht dann macht das schon sinn. einige der "probleme" kann man ja digital korrigieren (siehe z.b. Klein+Hummel O500C).
 
Als ich in der Schweiz war, hatte ich das Vergnügen die Marke Piega zu hören. Wahnsinns HiFi-Lautsprecher!
Hier in Deutschland teuer, aber in der Schweiz recht "günstig"...
Würde ich aber auch nur zum CD-Hören verwenden.
 
Hallo,

Wenn man schon ein 'Review' schreibt, wäre es für die Nachwelt von nutzen wenn wenigstens die Modelle der getesteten Geräte genannt würden. Ich wage anzunehmen, das dies ein elementarer Bestandteil eines Reviews ist. ;)

Dazu habe ich mich schon selbst kasteit. Aber das ganze sollte kein Review sein, sondern einfach nur der Eindruck (siehe Titel) eines Ahnungslosen (oder eines Brillenträgers). Ich glaube, es geht aus meinem Text hervor, dass ich vorher noch keinen Kontakt mit Studiomonitoren hatte.

Was nützt es zB den Usern hier wenn ich ein Bericht von meinem Wochenmarktbesuch schreibe unter dem Titel 'Die große Erdbeer Übersicht' und dann schreibe '..an dem einen Stand die waren wirklich lecker und süß, aber etwas teuer. An einem anderen Stand sahen sie unappetitlich aus und Fruchtfliegen labten sich.'. Da kann auch keiner was mit Anfangen, nichtmal die Leute die auf den gleichen Markt gehen.

Klar, mein Thread nützt keinem, um sich die Kaufentscheidung zu abnehmen zu lassen. Das habe ich auch nicht vorgehabt, sondern lediglich in Frage gestellt, ob die Boxen dem entsprechen, was man sich für die von mir angestrebten Anwendungen vorstellt.

Du bist in den Laden gegangen um Monitore zu testen/auszuprobieren. Aber anstatt was 'Vernünftiges' mitzunehmen, hast Du was gekauft, um irgendwas mitzunehmen (hast Du ein schlechtes Gewissen gehabt?!), das Du als 'schrecklich' und 'schlecht' beschreibst, wenn ich's richtig verstanden habe.
WARUM? Hätten die Dich sonst zur Zwangsarbeit da behalten wenn Du nix gekauft hättest?

Es war ein anderer Laden. Vielleicht geht das aus meinem zweiten Beitrag nicht hervor, aber es war ein anderer. Und nein, ich habe sie mitgenommen, weil sie am meisten meinen Vorstellungen entsprachen. Und ich brauchte Boxen, weil die integrierten Lautsprecher meines Computers absolut nichts sind. Ich hätte mir sowieso welche kaufen müssen. Mit den Worten "Nicht weil es die besten Boxen der Welt sind"; wollte ich ausdrücken, dass ich nicht hunderte von verschiedenen Boxen in verschiedenen Läden durchprobiert habe, sondern mir diese Boxen gefielen und da sie recht niedrigpreisig waren, haben sie mich halt nach Hause begleitet.

Wenn Du nur Gitarre über die Boxen spielen willst, wäre ein Musikgeschäft richtiger gewesen, nen kleinen Übungscombo für auch unter 100 Euro.
Gitarre über PC in PC Boxen zu spielen ist doch nunmal eine 'Krücke' und die hast Du Dir nun nachgebaut anstatt sie zu verbessern oder gleich 'The Real Thing' zu nehmen.

Yupp, Ich würde fast alles dafür geben, mir einen HT-Dual in die Wohnung zu stellen. Auch einen Deluxe Reverb würde ich mir sofort kaufen, wenn es denn die Nachbarn und die Freundin zuliesssen. Und da ich sowieso neue Lautsprecher für den Rechner brauchte, lag es nahe, sich Studiomonitore enmal anzuhören. Der kleine Übungscombo ist zwar vorhanden, aber ich habe sie noch bei meinen Eltern stehen, sie würde sowieso fast nie zum Einsatz kommen, da die Krücke (PC, G2) im moment aufgrund meiner Wohnsituation (Freundin und Katze, ein Schlafzimmer, ein grösserer Raum mit Einbauküche und Wohnbereich, ein Mini-Flur und ein Bad, dazu eine Schallisolation, die nicht existiert, oben, unten links und rechts Nachbarn) für mich die beste Lösung erscheint. Das Leben ist eben viel zu oft ein Kompromiss.

Aber dann so nen Pseudo Testbericht zu verfassen, meine Güte, ich frag mich wieviele Leute Du in Bezug auf Studio Monitore verschreckt hast nur weil Du den ungewohnten direkten Unterschied sehr stark wahrgenommen hast. :gruebel:

Und? Besser die Leute verschrecken und aufzufordern, ihre eigenen Ohren entscheiden zu lassen, als ihnen zu suggerieren, es gäbe eine die ideale Lösung um aus ihren Billig-PreAmps etwas Hörbares herauszuholen (entschuldige bitte, das klang jetzt härter als ich es meine).

Der Kopfhörer ist zum Fehler suchen natürlich gut, aber MISCHEN darfst du damit nicht - eben weil das dann nachher auf vielen Anlagen nicht wirklich differenziert klingt. Der Kopfhörer ist dann doch irgendwie ein zu krasses Mikroskop...auch wenn ich live teilweise mit Kopfhörer Soundcheck mache, wenns nicht anders geht - man muss dann eben im Kopf die Fehler der "großen Abhöre" mitbedenken. Aber fürs Studio würd ich das nicht machen.

Ich denke, hier wird klar, dass der Thread in eine Richtung geht, die ich ursprünglich nicht meinte: Studiomonitore sind zum Abmischen da. Aber ich will doch gar nichts abmischen. Und wenn ich mir meine eigenen Backingtracks erstelle, ist es mir egal, wie sie sich für die Allgemeinheit anhören, sie sollen auf meinem System meinen Vorstellungen entsprechen. Und das tun sie, weil ich sie eben auf diesem System erstelle.
Es ging mir nur darum, das Signal, was aus den Effekten herauskommt so zu verstärken, um sich selbst zuhören zu können. Und da will ich einen für mich ansprechenden Klang haben.

Mir ist klar geworden, dass Studiomonitore ihre Vorteile haben, auch vielleicht für meine Zwecke. Aber das muss letztendlich jeder für sich entscheiden.

Außerdem ist es auch meiner Sicht vollkommen legitim, zum Gitarrespielen über Modeller auch nicht neutrale Boxen zu verwenden. Auf diesen hört man doch Spielfehler genauso, es klingt nur anders. Wenn er jetzt Gitarrenboxen verwenden würde, wie es ja auch manche machen, würde ihn deswegen niemand kritisieren.

Danke. Das war wirklich mein ursprünglicher Punkt.

Alles Liebe an Euch, Enno

Ein kleiner Nachtrag (Testbericht zu M-Audio AV 20): http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=1816
Die Dinger kommen nicht sehr gut weg. Was mich aber wundern liess, war die Aussage, dass es keine Bässe und keine Höhen, sondern ausschliesslich Mitten gebe. Vielleich sind sie enfach nur "verwaschener" und hören sich deshalb weniger steril an. Aber diesen Eindruck kann ich nicht bestätigen, verwaschen sind sie nicht, aber irgendwie weicher, als die von mir gehörten Monitore. Vielleich lag es schlicht daran, dass die gehörten Monitore einfach Müll waren.
 
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