Studio-Monitore für Gitarre und Computer - ein Höreindruck von mir

Ennito
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Moin, Moin,

vorgestern haben meine "geliebten"; Logitek Billig-Aktivboxen ihren Geist aufgegeben, die standardmässig bei mir neben einem Kopfhörer für alles, was mit Gitarre zu tun hat, zum Einsatz kommen. Also zum Anschluss an GuitarRig, an ein Zoom G2 Multieffekt und beim Abmischen von selbsterstellten Backingtracks. Eine wunderbare Gelegenheit, um mir endlich etwas besseres zu kaufen.

Ein kurzer Blick ins Board und die Empfelungen gehen auf Studiomonitore in beeindruckenden Preisklassen hinaus. Eine einzelne Box für 200 € macht für stereo 400 €. Aber ich habe nicht so hohe Ansprüche, mal sehen was bei dezenteren Preisklassen geht. Also ein, zwei Riffs mit verschieden Einstellungen in GuitarRig aufgenommen, in mp3 gewandelt und mit einigen schon vorhanden selbsterstellten Backingtracks auf meinen mp3-Spieler, und direkt nach der Arbeit in den einzigen Laden in diesem Dorf, der solche Boxen haben könnte. Auf dem Weg dorthin habe ich nocheinmal meine Sachen angehört und den Spieler auf die neutralste Einstellung gebracht. Mitgebracht hatte ich noch ein Kabel, um den Spieler mit Cinch-Buchsen zu verbinden und einem 3,5 auf 6,3 mm Klinkenadapter (diese Sachen sind seltsamerweise nie in den Läden vorhanden), aber es war kein Problem, ich konnte den Player direkt an einen Verteiler anschliessen, an denen die einzelnen Boxen hingen.

Zuerst haben wir den Player an ein Paar für etwa 250 € angeschlossen (die Namen der einzelnen Modelle habe ich mir nicht gemerkt) und was aus den Lautsprechern kam, hat mir die Socken ausgezogen. Glasklarer Klang und man hört jeden, aber wirklich jeden Fehler der Aufnahme heraus. Das ist zwar aus didaktischer Sicht wertvoll wenn es um das Verbessern der eigenen Spieltechnik geht, aber mit jedem Fehler meine ich auch die klanglichen Schwächen meines Equipments, also der Amp-Simulationen. Das war nicht Gitarre, die ich hörte, sonden eine verstärkte Blechbüchse auf der ein Kleinkind mit den Fingernägeln herumkratzt.

Wir haben dann auf einen Monitor des doppelten Preises umgeschaltet, etwas anders hat er sich zwar angehört, aber die Tendenz war dieselbe, sogar noch stärker ausgeprägt. Wer Gitarre spielt ist sicherlich ein wenig masochistisch veranlagt, aber so stark sind diese Züge bei mir nicht ausgeprägt.

Um sicherzugehen, dass nicht meine Aufnahmen von so mieser Qualität sind, habe ich die Gelegenheit genutzt, um Thunderstruck im Original über die zuerst getsteten Steroboxen zu jagen. AC/DC sollte schliesslich professionell abgemischt sein und dieses Stück eignet sich hervorragend, da am Anfang pro Kanal jeweils eine Gitarre spielt. Mein erster Eindruck war: Wow, die scheinen auch einen Zoom G2 zu benutzen. :rolleyes: Aber Scherz beiseite, das war auch nicht das, was ich mir vorstellte. Ich habe noch etwas weiter herumprobiert und bin zu dem Schluss gekommen, dass Monitorboxen nichts für mich sind.

Sie haben alle einen nicht nur neutralen, sondern sterilen Klang. So sehr hat mich das nicht überrascht, sie sollen nichts verfälschen, dafür sind sie schliesslich auch da. Was mich überrascht hat, ist, welchen enormen Einfluss diese Neutralität auf die subjektive Wahrnehmung hat. Vielleicht kann man den Klangeindruck etwas abmildern, wenn man auf den Equilizern herumspielt, um das Ganze etwas runder erscheinen zu lassen. Aber ich gebe nicht hunderte von Euronen dafür aus, einen auf Neutralität optimierten Klang zu erhalten, um diese Eigenschaft, die diesen Preis ausmacht, gleich über Bord zu werfen.

Versteht mich bitte nicht falsch, jeder hat seinen Geschmack und das ist auch gut so. Aber ich habe gestern im Board viele Fragen nach Monitorboxen für genau diese Anwendung (Gitarre-Computer/Multieffekt-Verstärkung) gesehen. Ich habe auf die schnelle nur einen Beitrag gefunden, der die Eigenschaften dieser Boxen für diese Anwendung in Frage stellte. Diese Boxen sind sinnvolle Arbeitsgeräte für das Abmischen von Musikstücken, wo es genau auf die Eigenschaften ankommt, die diese Boxen haben. Aber ob sie wirklich die geeignete Wahl sind, um sich selbst beim Gitarrenspiel zuzuhören, mag jeder für sich selbst beurteilen.

Ich habe schliesslich ein Paar Aktivboxen für etwa 100 € in einem HiFi-Laden gekauft, die einen relativ ausgeglichenen Frequenzgang haben (und nicht wie meine alten Logitek-Boxen hauptsächlich im Bassbereich herumblubberten) und kann, ohne etwas umzustecken, mit dem Rechner auch mp3s hören und Spiele spielen, ohne dass mir die Ohren, wie gestern nach dem Anspielen der Monitore, noch drei Stunden nachklingeln.

Entschuldigt bitte für den etwas langen Beitrag und ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen dass es sich hier um meinen persönlichen Eindruck handelt und ich die vielen zufriedenen Benutzer von Monitorboxen respektiere und insbesondere ihre Meinung, so sie denn von meiner abweicht. Ich wollte nur allen, die sich mit dem Gedanken beschäftigen, sich teure Monitore im Internet zu bestellen, empfehlen, sich diese Monitore in einem Instrumentenladen anzuhören. Ihre Charakteristik unterscheidet sich so stark von denen einer HiFi-Box, dass man sie sich vor ihrem Kauf sich anhören sollte, um zu wissen, ob man wirklich mit ihnen glücklich wird.

Ausserdem habe ich gelernt, das das professionelle Abmischen von Aufnahmen deutlich mehr ist, als einige Regler nach seinem Geschmack zu verschieben, mein Gruss geht daher insbesondere an alle Toningenieure.

Alles Liebe, Enno
 
Eigenschaft
 
Sehr interessant, was du da so schreibst.

Allerdings hätte es mich doch sehr interessiert, welche Produkte du genau getestet hast und für was du dich letztendlich entschieden hast.
Denn vom technischen Standpunkt her kann ich deine Schlussfolgerungen bezüglich der Unterschiede zwischen "Studio" und "Hifi"-Boxen nicht ganz nachvollziehen. Zumal eine Box für 250€ auch sicher noch weit davon entfernt ist, neutral zu sein. Ohne jetzt vorschnell ein Urteil fällen zu wollen, würde fast mal vermuten, dass die Boxen, die du dir angehört hast, ein Erhöhung im Frequenzgang im einstelligen kHz-Bereich haben (vgl. Yamaha NS10). Das mag zuerst mal nach glasklar und präzise klingen, ist aber sicher nicht neutral.
 
Hi,
genau solche Boxen brauchst du, wenn du für CD abmischst. Das ist das mindeste. Ohne geht es nicht. Das wäre dann low level. Steigerungen bis zur Profiqualität eben dann im Studio ... so isses nun mal.

Ein Tipp für den starken Gittesound:
1. mit drei unterschiedlichen Micros gleichzeitig vor dem Speaker aufnehmen, ohne Effekte versteht sich.
2. das Ganze im Raum auch noch mal in Stereo parallel dazu
3. das dann nochmals durch den Gitarren-Amp jagen und mit Micro wie unter 1. und 2. beschrieben nochmal aufnehmen, abmischen, Effekte dazu.
Erst dann hast du in etwa den Gittesound, die die Profis auf ihren CDs zaubern.
Gelle?
 
Ein Tipp für den starken Gittesound:
1. mit drei unterschiedlichen Micros gleichzeitig vor dem Speaker aufnehmen, ohne Effekte versteht sich.
2. das Ganze im Raum auch noch mal in Stereo parallel dazu
3. das dann nochmals durch den Gitarren-Amp jagen und mit Micro wie unter 1. und 2. beschrieben nochmal aufnehmen, abmischen, Effekte dazu.
Erst dann hast du in etwa den Gittesound, die die Profis auf ihren CDs zaubern.
Gelle?


sorry, dass ist das so sagen muss...is aber Quatsch. :(
 
Moin nocheinmal,

Allerdings hätte es mich doch sehr interessiert, welche Produkte du genau getestet hast und für was du dich letztendlich entschieden hast.

Ich kann beim nächsten mal fragen, was ich dort ausprobiert habe. Du hast recht, wenn man schon einen Thread anfängt, sollte man wenigstens Ross und Reiter nennen.
Letztendlich habe ich in einem Laden, der mehr in die Richtung PA geht, M-Audio AV 20 gekauft. Wer diese Dinger kennt, dem wird wahrscheinlich der Schrecken im Gesicht stehen, denn es sind (obwohl der Name es suggerieren würde) keine Studio-Monitore, sondern es sind simple Multimedia-Lautsprecher. Nicht weil es die besten Boxen der Welt sind, sondern weil sie im Laden herumstanden und ich nicht ohne Lautsprecher heimgehen wollte, stehen sie nun auf meinem Schreibtisch.
Meine eingespielten Stücke haben sie in etwa so wiedergegeben, dass es mir gefiel (immer noch etwas Basslastig, aber nicht blubberig, wie bei den Dingern, die man im Computerladen kauft). Dazu sind sie klein (passen ohne Probleme auf meinen kleinen Schreibtisch) und das Paar kostete deutlich weniger als 100 €. Auch meine Referenzaufnahme (Kleibers Tristan) haben sie relativ gut bestanden (ja, ich weiss, wer hört sich Opern über solche Dinger an?). Sie sind allerdings nicht perfekt. Für mehr Geld hätte ich sie auf keinen Fall gekauft. Ich will keine Kaufempfehlungen abgeben, dazu habe ich zuwenig gehört und zu wenig Einblick in die Materie.

Denn vom technischen Standpunkt her kann ich deine Schlussfolgerungen bezüglich der Unterschiede zwischen "Studio" und "Hifi"-Boxen nicht ganz nachvollziehen. Zumal eine Box für 250€ auch sicher noch weit davon entfernt ist, neutral zu sein. Ohne jetzt vorschnell ein Urteil fällen zu wollen, würde fast mal vermuten, dass die Boxen, die du dir angehört hast, ein Erhöhung im Frequenzgang im einstelligen kHz-Bereich haben (vgl. Yamaha NS10). Das mag zuerst mal nach glasklar und präzise klingen, ist aber sicher nicht neutral.

Ich bin wirklich ohne Ahnung in den Laden gegangen und hatte nichts als meine mp3s und meine Ohren dabei. Auch ohne Ahnung bin ich wieder aus dem Laden herausgegangen. Mir ging es auch nicht darum, Modell A mit Modell B zu vergleichen, um hier eine Kaufempfehlung auszusprechen. Mir ging es nur darum, hinzuweisen, dass sich diese Monitor-Boxen sich anders anhörten, als ich es mir vorgestellt hatte. Ich habe mich auch eher an die Gitarristen gewandt, die sich keinen Amp leisten können oder wollen (wie ich), aber dennoch einen möglicht guten Sound aus ihren Simulationen herausholen wollen. Was "gut" ist, ist natürlich Geschmackssache. Und die angetesteten Boxen emfand ich subjektiv nicht als "gut" im Sinne meines persönlichen Geschmacks. Deshalb war meine Schlussfolgerung auch nicht "Studio-Monitore sind Müll" sondern "hört sie Euch an, bevor Ihr sie bestellt/kauft".

Alles Liebe, Enno
 
Da gibts offensichtlich ein grundsätzliches Problem:

Willst du einen Schönfärber, dann kauf einen Schönfärber ala Logitech-Set, der dir eine Badewanne liefert und die relevanten Spektralbereiche (Mitten!) nicht betont, sondern sie eher abschwächt.

Willst du was analytisches, dann kauf dir einen Studiomonitor ala Yamaha NS-10, der zwar an sich absolut NICHT geil klingt (Kein Bass, zu viele Mitten), dafür aber ein Mikroskop für "Mitteltonmulm" ist.

Willst du was analytisches, das gleichzeitig noch wirklich gut klingt, dann kauf dir sowas ala Genelec 1030a. Die klingen SEHR neutral und gleichzeitig ausgewogen.

Und wenns HIFI sein soll, dann kauf dir eine gute (!) Hifi-Box.

Dass keine dieser Boxen aus den unterschiedlichen Bereichen so klingt wie eine aus einem anderen Bereich und dass ein ehemaliger Logitech-Multimediabrüllwürfelbenutzer mit einem Studiomonitor egal welcher Preisklasse erstmal überhaupt nicht zufrieden sein wird, weil von denen einfach KEINER gut klingt, sondern alle stockneutral, das ist klar. Damit zu hören muss man "lernen". Wenn mans aber mal gelernt hat, dann klingen auch NS-10 nicht schlecht bzw man kann sich mal diverse Aufnahmen drauf anhören (Motörhead - Ace of Spades...) und man stellt fest dass manche darauf nach "Krach" klingen und manche nicht. Was darauf gut klingt, das klingt auch auf anderen Lautsprechern und Ghettoblastern usw gut.

Wenn man darüber allerdings nur Gitarre spielen will, dann muss man entweder damit leben, dass man seine Spielfehler und die Fehler in seinem Sound hört, oder man lernt spielen UND ändert seine Sounds brauchbar ab. Anders funktioniert das nicht.

MfG Stephan
 
Da der Eingangspost etwas üppig und verwirrend ist, hab ichs mal in 'Unterhaltsam' übersetzt: ;)

Es war einmal ein kleiner Junge, der hatte eine Brille aus Glasbausteinen.
Er konnte nicht gut damit sehen, eigentlich nur Farbflecken und grobe Umrisse, aber er kannte nichts anderes und hatte sich daran gewöhnt, also war das was er sah gut für Ihn und völlig ausreichend.
Der kleine Junge war sehr glücklich mit seiner Glasbaustein Brille und so war das Unheil groß als eine Tages die Brille zerbrach. Im nächsten Brillengeschäft staunte der Junge, so viele Brillen gab es da, in allen Größen, Farben und Stärken. Er hatte sich vorher genau überlegt welche Farbe die neue Brille haben sollte und welche Größe, nur bei der Stärke war er sich nicht sicher und so probierte er fleissig aus.
Er erwischte eine Brille in seiner Stärke und war erstaunt wie scharf die Welt auf einmal war. Er war fasziniert von den ganzen Details die er auf einmal sah, das konnte seine alte Glasbausteinbrille nicht. Doch neben der Faszination macht sich auch etwas anderes breit. Die Angst. Die Angst das er auf einmal etwas unschönes oder häßliches sehen könnte, da die Brille ja sämtliche Details offenbarte.
So setzte der Junge die Brille ganz schnell wieder ab und verlangte eine Glasbaustein Brille. Sie hatte zwar nicht die gleiche Farbe wie seine alte, aber jetzt sah er wieder die Welt wie er sie gewohnt war und fühlte sich gleich viel besser.
Und weil der Junge so geschockt war, über die vielen Details und die unendlichen Gelegenheiten unschöne Dinge zu sehen, erzählte er allen die Ihm begegneten, Sie sollen sich blos von den Brillen in richtiger Stärke fernhalten und lieber Glasbaustein Brillen tragen um vor bösen Überraschungen geschützt zu sein.

*scnr* :D
 
Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie hast du verdammt recht.

Ich versteh ja, dass man nicht immer alles sehen/hören will (manche CDs sind auf einer guten Anlage unhörbar), aber bei Sachen, die man selber spielt, da SOLLTE man die Fehler schon hören.

MfG Stephan
 
Da tut ihr Enno aus meiner Sicht etwas Unrecht. Er schreibt nirgendwo, dass seine Wahl für alle die richtige ist, sondern, dass er überrascht ob der Ergebnisse seiner Tests war und deswegen jedem rät, seine eignen Erfahrungen zu machen, anstatt der Forenmeinung (Monitore sind gut für die Wiedergabe von Modellern) einfach blind (bzw. taub) zu glauben. Und das finde ich vollkommen ok.
Außerdem ist es auch meiner Sicht vollkommen legitim, zum Gitarrespielen über Modeller auch nicht neutrale Boxen zu verwenden. Auf diesen hört man doch Spielfehler genauso, es klingt nur anders. Wenn er jetzt Gitarrenboxen verwenden würde, wie es ja auch manche machen, würde ihn deswegen niemand kritisieren.

Wogegen ich mich wende, ist die einfache Katalogisierung von Lautsprechern in "neutrale Studiomonitore" und "schönfärbende Hifiboxen". Das ist aus meiner Sicht einfach nicht zulässig und wird vielen Boxen in beiden Lagern nicht gerecht.
Um das obige Bild der Brille aufzugreifen, er hat sicher keine Brille erwischt, die ihn alles und damit auch das Unschöne hat absolut klar sehen lassen, sondern eine, die ganz anders verzerrt hat, als seine bisherige. Vorauf ich hinauswill ist, dass jeder Lautsprecher verzerrt, kein Lautsprecher ist neutral! Und schon gar nicht Lautsprecher aus dem günstigen Sektor, mag da noch so oft "Studiomonitor" drauf stehen. Wenn ihm der Klang der getesteten Boxen nicht gefällt, ist das vollkommen legitim.

Natürlich ist eine "neutrale" Wiedergabe erst mal ungewohnt und sicher auch nicht jedermanns Sache. Und ebenso ist es klar, dass es eigentlich optimal wäre, mit neutralen Boxen zu arbeiten, wenn man Ergebnisse erzielen will, die auch auf anderen Anlagen tauglich sind. Aber wenn wir nochmal an die Anwendung denken, um die es hier geht, finde ich es sehr gut, wenn jemand eine für ihn funktionierende Lösung präsentiert und gleichzeitig damit sagt: "Das ist jetzt nicht die allgemein empfohlene Methode, aber ich habe mich dafür entschieden und kann euch raten, sie auszuprobieren."

Übrigens empfinde ich Logitech-Boxen ganz und gar nicht als Schönfärber, sondern als Brülldröhnkisten, die mit übertriebenen und unpräzisem Bass und anstrengenden Hochmitten nerven. Schönfärber sind dagegen eher meine Hifi-Boxen (6,5"/0,75"), die unter Winkeln bei der Trennfrequenz den für diese Kombination üblichen Einbruch im Frequenzgang haben. Deswegen kann man damit nicht sonderlich gut abmischen, weil sie in dem Bereich nicht genau genug sind. Dagegen lässt sich damit Musik sehr entspannt hören, wobei mir beim konzentrierten Hören durchaus etwas "Klarheit" fehlt.
Irgendwann muss da mal was besseres her, und dann ist es mir vollkommen egal, ob da jetzt Studiomonitor, Hifi- oder sogar PA-Box drauf steht, solange die Box neutral:D klingt.
 
Dann will kurz noch meine unqualifizierte Meinung dazugeben - ich spiele zu Hause auch ausschließlich via Ampsims. Früher hatte ich auch die üblichen (wenngleich nicht schlechten) PC-Lautsprecher mit Subwoofer. Als ich mich dann etwas qualifizierter mit Ampsims beschäftigt habe, kam ich früher oder später auch zu "Studiomonitoren".

Ich habe mir verschiedene bestellt und war erst ebenso erschrocken, wie steril und trocken die klingen - habe mich zum Schluss aber für ein Paar Samson Resolv 40a entschieden (hat da jemand gelacht? ;)). Bis heute die beste Entscheidung überhaupt, denn erst so kann ich Ampsims so nutzen, wie sie eigentlich gedacht sind. Die Zeiten der Schönfärberei sind bei mir seitdem jedenfalls vorbei.
 
Willst du was analytisches, das gleichzeitig noch wirklich gut klingt, dann kauf dir sowas ala Genelec 1030a. Die klingen SEHR neutral und gleichzeitig ausgewogen.
bei diesen anforderungen sollte man imo auf ein dreiwegesystem mit mitteltonkalotte setzen - da ist schon deutlich mehr sound möglich als mit bassmitteltöner+tweeter im reflexgehäuse.
 
Moin,


Dass keine dieser Boxen aus den unterschiedlichen Bereichen so klingt wie eine aus einem anderen Bereich und dass ein ehemaliger Logitech-Multimediabrüllwürfelbenutzer mit einem Studiomonitor egal welcher Preisklasse erstmal überhaupt nicht zufrieden sein wird, weil von denen einfach KEINER gut klingt, sondern alle stockneutral, das ist klar. Damit zu hören muss man "lernen".


Das ist der Punkt, den ich an den Toningenieren bewundere. Ich sehe dass vollkommen ein, dass es Erfahrung braucht, um sich an diese Boxen zu gewöhnen. Komischerweise brauchte ich jedoch bei einer früheren Gelegenheit im selben Laden keine zehn Sekunden, um mich an eine HT5 Combo zu gewöhnen.


Wenn man darüber allerdings nur Gitarre spielen will, dann muss man entweder damit leben, dass man seine Spielfehler und die Fehler in seinem Sound hört, oder man lernt spielen UND ändert seine Sounds brauchbar ab. Anders funktioniert das nicht.


Man hört seine Fehler ( an einigen Stellen einige Saiten nicht richtig abgedämpft) auch auf diesen kleinen Boxen. Im Laden habe ich sehr genau auf alles geachtet und da sind mir diese Dinge eben aufgefallen. Über meine Kopfhörer höre ich sie aber tatsächlich besser heraus als über die Boxen.


Zu shiroiyuki und OneStone: Ihr schiesst Euch auf die gerade angesprochenen Fehler ein. Nocheinmal, ich will keine Fehler retouchieren, sonern einen (für mich) schönen Klang haben. Röhrenverstärker werden ja auch nicht aus dem Grund gekauft, dass sie besonders analytisch klingen.


Danke für die Antworten (auch wenn ich mir ein wenig wie ein Dummkopf vorkomme:rolleyes:).


Alles Liebe, Enno
 
Hallo,
vielen Dank für deinen Beitrag und den Diskussionsanstoß!
Ich finde es gut von dir, dass du das gemacht hast, was dir persönlich am besten gefallen hat - und nicht das, was die Welt von dir will!

Ich persönlich spiele über Studiomonitore, Samson Rubicon 8A und bin eigentlich ganz glücklich damit. Ich nutze die Axe Fx und habe somit den Vorteil einer relativ gut klingenden Simulation - die nicht beschönigt werden muss, sondern von den Details eher profitiert. Ich finde sie im Gegensatz zu Hifiboxen sehr viel natürlicher im Klang, meine Hifis näseln sehr.
Alternativ nutze ich noch meine AKG 701 Kopfhörer. Diese lösen noch einmal genauer auf. Hier muss man sogar noch etwas genauer stimmen, so klar wird alles wiedergegeben...

Grüße, Thomas
 
quatsch - in meinen augen geht auch trotz referenzlautsprechern nichts über die guten alten Magnats die ich hier habe. Warum? Es ist doch eben so, dass man manche Boxen so lange gehört hat, dass man genau weiss wie was klingen soll - "Referenz"boxen sind da auch ein guter Anhaltspunkt, in meinen Augen aber nicht allein ohne die "altbekannten" höreindrücke. Und ich finde im Übrigen auch, dass der Vergleich mit der Glasbausteinbrille hinkt, weil eben nicht nur die objektive Qualität der Boxen sondern AUCH das subjektive Empfinden da ne große Rolle spielt.

Wenns dir nur darum geht für zuhause ein bisschen zu spielen und vielleicht mal den ein oder anderen Song für dich aufzunehmen sind gute Hifi-Boxen in meinen Augen vollkommen ausreichend.
 
ich höre primät mit Klein&Hummel O300...sehr lecker! (oder gemein, je nachdem von welcher Seite man das sieht ;) ).
zum Kontollhören habe ich ausserdem noch so kleine 20€ dinger mit Subwoofer...so computerkrams halt..man muss ja auch mal auf ganz mieser Anlage gegenchecken :)
 
Wogegen ich mich wende, ist die einfache Katalogisierung von Lautsprechern in "neutrale Studiomonitore" und "schönfärbende Hifiboxen". Das ist aus meiner Sicht einfach nicht zulässig und wird vielen Boxen in beiden Lagern nicht gerecht.

Vorauf ich hinauswill ist, dass jeder Lautsprecher verzerrt, kein Lautsprecher ist neutral! Und schon gar nicht Lautsprecher aus dem günstigen Sektor, mag da noch so oft "Studiomonitor" drauf stehen. Wenn ihm der Klang der getesteten Boxen nicht gefällt, ist das vollkommen legitim.

Man sollte es so formulieren:
Das, was man heute oft als HIFI-Box vorfindet, das macht meistens einen Badewannen-Frequenzgang, d.h. viel Bass, viele Höhen, wenige Mitten. Das klingt vor allem dann, wenn man leise hört, bei neutraler EQ-Einstellung am Verstärker gut (=> Loudness), aber es ist einfach nicht "neutral", wenn man laut hört.
Gute HIFI-Lautsprecherboxen haben das Problem natürlich nicht, aber die genießt man dann auch in der passenden Lautstärke und nicht "knapp über Hintergrundgeräuschpegel" :)

Bei den meisten Systemen, die man in Studios als Abhöre/Zweitabhöre findet, ist das nicht der Fall - die färben normalerweise nichts schön, sondern sind eher linear oder färben in die andere Richtung, z.B. aggressive Mitten (NS-10 usw).
Natürlich klingt JEDER Lautsprecher - die machen alle verdammt viel Klirr, wenn man sie mit den anderen Geräten in der Signalkette vergleicht und natürlich ist auch kein Lautsprecher wirklich linear. Daher ist das IMMER eine Geschmackssache, mit was man hört. Es ist aber eben unabhängig davon so, dass einige Systeme mehr verdecken als andere - egal wer damit abhört :)
Und natürlich kann man sich auch andere Lautsprecher kaufen, wenn einem bestimmte Lautsprecher nicht gefallen.

Übrigens empfinde ich Logitech-Boxen ganz und gar nicht als Schönfärber, sondern als Brülldröhnkisten, die mit übertriebenen und unpräzisem Bass und anstrengenden Hochmitten nerven. Schönfärber sind dagegen eher meine Hifi-Boxen (6,5"/0,75"), die unter Winkeln bei der Trennfrequenz den für diese Kombination üblichen Einbruch im Frequenzgang haben. Deswegen kann man damit nicht sonderlich gut abmischen, weil sie in dem Bereich nicht genau genug sind. Dagegen lässt sich damit Musik sehr entspannt hören, wobei mir beim konzentrierten Hören durchaus etwas "Klarheit" fehlt.

Das Problem hat aber JEDES Nicht-Koax-Mehrwegsystem, sofern man "Mehrweg" nicht auf den Subwoofer bezieht. ;)

bei diesen anforderungen sollte man imo auf ein dreiwegesystem mit mitteltonkalotte setzen - da ist schon deutlich mehr sound möglich als mit bassmitteltöner+tweeter im reflexgehäuse.

Das kommt wieder drauf an, wie die ganze Anordnung gebaut ist. Nimm eine suboptimal gebaute 3Wege-Box und eine gut gebaute 2Wege-Box oder von mir aus einen guten Breitbänder und vergleiche das. Bei den Mehrwegboxen bekommt man andere Probleme (Sprungantwort, Kammfiltereffekte usw), die es zu kontrollieren gilt. Wenn das nicht passt, dann klingt das immer irgendwie nicht soo geil...

Das ist der Punkt, den ich an den Toningenieren bewundere. Ich sehe dass vollkommen ein, dass es Erfahrung braucht, um sich an diese Boxen zu gewöhnen. Komischerweise brauchte ich jedoch bei einer früheren Gelegenheit im selben Laden keine zehn Sekunden, um mich an eine HT5 Combo zu gewöhnen.

Wenn du dich von einem Mofa auf ein Motorrad setzt dann brauchst du auch länger um damit klarzukommen als wenn du dich von einem VW Golf in einen Opel Corsa setzt :)

Das ist Gewohnheitssache. Das wichtigste ist, sich eine Referenz anzuschaffen bzw mitzunehmen, d.h. dass man - und das hast du ja genau richtig gemacht - bekannte Musikstücke zum Testen nimmt. Wenn ich Enter Sandman oder Hotel California oder Money For Nothing anhöre und das auf verschiedenen Boxen tue, dann merke ich sehr gut, was wie klingt - eben weil ich diese Lieder kenne. Und so geht es dir, wenn du über den Amp X Gitarre spielst - das ist einfach Gewohnheitssache :).



Man hört seine Fehler ( an einigen Stellen einige Saiten nicht richtig abgedämpft) auch auf diesen kleinen Boxen. Im Laden habe ich sehr genau auf alles geachtet und da sind mir diese Dinge eben aufgefallen. Über meine Kopfhörer höre ich sie aber tatsächlich besser heraus als über die Boxen.


Zu shiroiyuki und OneStone: Ihr schiesst Euch auf die gerade angesprochenen Fehler ein. Nocheinmal, ich will keine Fehler retouchieren, sonern einen (für mich) schönen Klang haben. Röhrenverstärker werden ja auch nicht aus dem Grund gekauft, dass sie besonders analytisch klingen.

Ich meinte mit "Fehler im Sound" auch weniger die Fehler bei deinem Gitarrenspiel, obwohl das natürlich auch zutrifft, sondern vielmehr die Fehler in deinem Mix, den du mit dem Sound evtl mal machst. Für Gitarrensounds alleine kannst du natürlich irgendeinen Amp spielen, der dir gefällt. Wenn man die Fehler durch den Amp nicht hört, dann hört man sie nachher im Mix normalerweise auch nicht und schon garnicht zu Hause auf irgendeiner HIFI-Anlage nachdem das Ganze gemastert und auf CD gepresst ist.
Der Punkt bei einem Studiomonitor ist, dass man das Rohsignal neutral und analytisch beurteilen kann. Das geht auch mit Gitarrensounds, aber eigentlich langweilt sich der Monitor damit ;)

Der Kopfhörer ist zum Fehler suchen natürlich gut, aber MISCHEN darfst du damit nicht - eben weil das dann nachher auf vielen Anlagen nicht wirklich differenziert klingt. Der Kopfhörer ist dann doch irgendwie ein zu krasses Mikroskop...auch wenn ich live teilweise mit Kopfhörer Soundcheck mache, wenns nicht anders geht - man muss dann eben im Kopf die Fehler der "großen Abhöre" mitbedenken. Aber fürs Studio würd ich das nicht machen.

quatsch - in meinen augen geht auch trotz referenzlautsprechern nichts über die guten alten Magnats die ich hier habe. Warum? Es ist doch eben so, dass man manche Boxen so lange gehört hat, dass man genau weiss wie was klingen soll - "Referenz"boxen sind da auch ein guter Anhaltspunkt, in meinen Augen aber nicht allein ohne die "altbekannten" höreindrücke. Und ich finde im Übrigen auch, dass der Vergleich mit der Glasbausteinbrille hinkt, weil eben nicht nur die objektive Qualität der Boxen sondern AUCH das subjektive Empfinden da ne große Rolle spielt.

Wenns dir nur darum geht für zuhause ein bisschen zu spielen und vielleicht mal den ein oder anderen Song für dich aufzunehmen sind gute Hifi-Boxen in meinen Augen vollkommen ausreichend.

Wenn man seine Boxen kennt, dann ist das super, natürlich! Eine Box, die man nicht kennt, die ist nichts wert - eben weil man nicht beurteilen kann, wie es klingen "soll". Das Problem ist aber, dass eben leider viele günstige (NICHT alle, aber viele heute verkauften und verbreiteten) Lautsprecher absolut nicht darauf ausgelegt sind, analytisch zu sein. Die machen lieber die oben erwähnte Badewanne in Verbindung mit anderen Sauereien.
Ich kenne auch gute HIFI-Boxen, auch von Magnat usw, klar, und für zu Hause reichen die natürlich!

ich höre primät mit Klein&Hummel O300...sehr lecker! (oder gemein, je nachdem von welcher Seite man das sieht ;) ).
zum Kontollhören habe ich ausserdem noch so kleine 20€ dinger mit Subwoofer...so computerkrams halt..man muss ja auch mal auf ganz mieser Anlage gegenchecken :)

Dir brauche ich das nicht erzählen, denn du weißt ja selber, dass eine Abhöre zwar gut ist, aber zwei sind besser - eben zur Beurteilung der "Breitbandkompatibilität" im Sinne von "klingt überall gut". Ich habe mir hier aus dem Grund Manger-Schallwandler hergestellt, weil die Dinger günstig zu haben waren und die sind auch relativ ehrlich. Dennoch würde ich niemals auf die Idee kommen, mit denen in einem Studio arbeiten zu wollen, ohne eine andere Zweitabhöre zu haben...die K+H sind auch sehr geil, aber finanziell bissl heftig :D

Zum Thema, nochmal zusammengefasst:
JEDER sollte sich solche Studiomonitore oder jede Art von Lautsprecher VOR dem Kauf anhören. Die klingen alle anders und manche mögen dies, manche das und manche mögens garnicht. Studiomonitor heißt nicht "supertoll für wenig Geld" sondern teilweise eben auch "superkacke für viel Geld", aber das superkacke heißt dann absolut nicht, dass die Dinger nicht irgendeine sinnvolle Verwendung hätten. Den meisten Leuten erschließt sich die nur nicht bzw sie brauchen sowas einfach nicht, weil sie eigentlich was anderes suchen. Sowas ala NS-10 zu Hause zum dauerhaft Musikhören ist wohl eine Foltermethode, aber im Studio zur Beurteilung von Gitarrensounds oder Gesamtmixes sind die Dinger super und nicht umsonst legendär und teuer gehandelt (für das, was drinnen ist...).

Vor circa einem Jahr hätte ich das auch noch nicht geglaubt, aber als ich das ausgiebig verglichen habe, wurde ich da eines besseren belehrt und habe das Hören neu gelernt. Das glaubt man nicht, aber es ist so. Inzwischen finde ich auch die NS-10 geil - anwendungsspezifisch. Aber das ist unbeschreiblich, das muss man selber hören/erleiden :D.

MfG Stephan
 
Lieber Enno,

ich schieße mich nicht auf Deine Fehler ein, Gott bewahre...
Aber verstehe bitte wenn ich etwas irritiert bin, Dein seriös gewählter Threadtitel suggeriert das hier ein Fachmann sein Wissen über Studiomonitore teilt.

Der Inhalt wird dem aber nicht gerecht. Ich mein, es ist ja schon toll das Du Dir soviel Mühe im Vorfeld machst um richtig 'testen' zu können. Aber findest Du nicht das zB MP3's nicht so dafür geeignet sind? Die sind komprimiert, nimm lieber FLAC oder WAV.
Wenn man schon ein 'Review' schreibt, wäre es für die Nachwelt von nutzen wenn wenigstens die Modelle der getesteten Geräte genannt würden. Ich wage anzunehmen, das dies ein elementarer Bestandteil eines Reviews ist. ;)

Was nützt es zB den Usern hier wenn ich ein Bericht von meinem Wochenmarktbesuch schreibe unter dem Titel 'Die große Erdbeer Übersicht' und dann schreibe '..an dem einen Stand die waren wirklich lecker und süß, aber etwas teuer. An einem anderen Stand sahen sie unappetitlich aus und Fruchtfliegen labten sich.'. Da kann auch keiner was mit Anfangen, nichtmal die Leute die auf den gleichen Markt gehen.

Ich würd Dir ja auch gern ein Tipp geben, aber ich weis nicht genau was Du hauptsächlich mit den Boxen machen möchtest.
Ich verwende zB diese hier und bin sehr zufrieden damit:
Cakewalk MA-15 DBK


Das sind keine Superduper Profi Monitore, aber man hört erheblich detailierter. Wenn ich mal keine Lust auf Amp anwerfen habe (nachts zB) steck ich meine Gitarre einfach in einen 4-Spur Recorder mit Gitarren Effekten und hab einen annehmbaren Sound darüber.

Dein 2. Posting verwirrt noch mehr.
Du bist in den Laden gegangen um Monitore zu testen/auszuprobieren. Aber anstatt was 'Vernünftiges' mitzunehmen, hast Du was gekauft, um irgendwas mitzunehmen (hast Du ein schlechtes Gewissen gehabt?!), das Du als 'schrecklich' und 'schlecht' beschreibst, wenn ich's richtig verstanden habe.
WARUM? Hätten die Dich sonst zur Zwangsarbeit da behalten wenn Du nix gekauft hättest? ;)
Schau mal wie Frauen Shoppen gehn, erstmal in 10 Läden alles anprobieren, dann Kaffe trinken mit der Freundin und Fachsimpeln "Du die Bluse ausm 3. Laden paßt doch ganz supitoll zu dem Rock aus dem 6.". Da haben die Schnecken noch keinen Cent ausgegeben! Da kannst Du noch was Lernen! :D

Wenn Du nur Gitarre über die Boxen spielen willst, wäre ein Musikgeschäft richtiger gewesen, nen kleinen Übungscombo für auch unter 100 Euro.
Gitarre über PC in PC Boxen zu spielen ist doch nunmal eine 'Krücke' und die hast Du Dir nun nachgebaut anstatt sie zu verbessern oder gleich 'The Real Thing' zu nehmen.

Es beisst Dich hier doch niemand, frag doch einfach vorher nach Empfehlungen und schildere Deine Bedürfnise. Niemand ist allwissend gebohren. Dann hast Du schonmal zumindest eine Vorstellung was es werden soll und kannst entsprechend durchtesten.

Aber dann so nen Pseudo Testbericht zu verfassen, meine Güte, ich frag mich wieviele Leute Du in Bezug auf Studio Monitore verschreckt hast nur weil Du den ungewohnten direkten Unterschied sehr stark wahrgenommen hast. :gruebel:

Du mußt Monitore auch ca ne Woche (das ist jetzt sehr großzügig) lang 'ertragen' bevor sich Deine Ohren an das neue Panorama gewöhnt haben. Aber dann geht halt Die (klangliche) Sonne auf. Ich finds zB erstaunlich was man in einem Film alles zusätzlich hören kann, vom eigenen Gitarrenspiel mal ganz zu schweigen.

Viele Grüße,

Sascha

/edit: Onestone's Zusammenfassung ist ja auch der Hammer... "Ein Ferrari F1 Bolide ist totale Kacke zum Einkaufen, obwohl der zig mal mehr wie nen Kombi kostet..." Heidewitzka! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Für 149Eu zwei Stück kann ja nur Bullshit sein :D
 
Da muss ich dir Recht geben. :great: :D

Ich hab für meinen (1 stück) Monitor von KRK schon 280,- gezahlt ;)
Aber dafür hab ich was längerfristigeres. :)
 
Ihr seid ja bestimmt auch schon ne ganze Ecke 'weiter' als ich ;)
Das ist meine 'Einstiegsdroge' und ich denke dem Enno würden die gefallen weil die 'sehr viel' Bass abgeben (obwohl schon fast ganz rausgedreht). Können mit den NS-10 in tausend Jahren nicht mithalten, aber das solln sie ja auch nicht.

Die sind Primär dazu da um das Notebook darüber zu belauschen und Playalongs abzuspielen.
Gitarre spiel ich übern Amp und fürs 'Abhöhren' hab ich dann Studio Kopfhöhrer die in der Preisklasse der Monitore liegen.
Also das was sie sollen, machen sie ziemlich gut (für mich). :)
 

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