Subwoofer für Proberaum PA - empfehlenswert?

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Fragle
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Hallo Leute,

mich würde mal eure Meinung zu folgender Situation interessieren:

Wir sind eine Death Metal Band, klassische Besetzung 2xGitarre Bass Drums Vocals. Beide Gitarristen und Basser gehen dabei Live direkt ins FoH Pult (Kemper Profiling Amps und Tech 21 Sansamp). Konventionelle Verstärker Boxen etc nutzen wir ergo keine mehr.
Auch im Proberaum spielen wir keine Amps mehr, sondern gehen ebenfalls direkt in die PA.
Aktuell schaut die folgendermaßen aus: Phonic 642d Pult, t.amp ta1050 endstufe, 2 dynacord boxen (relativ alt, modell unbekannt) und 2 Fat audio boxen (modell leider auch unbekannt, bzw. müsste ich nächste probe mal nachschauen ob ich ne modellbezeichnung find).
Darüber laufen aktuell folgende Signale:
Bassdrum (Trigger), Gesang, 2x Gitarre, Bass. Quasi mehr oder weniger ein kompletter Bandmix.

Vom erreichbaren Schalldruck/Lautstärke her ist die Anlage so wie sie ist jedenfalls absolut ausreichend dimensioniert. Genau genommen ist sogar noch einiges an Spielraum nach oben vorhanden ;)
Mir machen nur die Boxen ein wenig Sorgen. Ich kanns im Moment nicht genau sagen, aber ich glaube die Dynacord sind 12", die Fat müssten 10" sein. Um die Speaker nicht übermäßig zu belasten ist der Mix aktuell relativ bassgefiltert eingestellt, ergo fehlt dann doch ein wenig der Druck. Gerade die Bassdrum könnte deutlich mehr schieben. So wie's aktuell ist haben die Boxen überhaupt keine Probleme mit dem Bassanteil, allerdings fahren wir ja auch auf der sehr sicheren Seite, von daher kann ich keine Angaben dazu machen wie sie es vertragen wenn man den Instrumenten etwas mehr rumms verleiht ;-)

Soweit sogut. Meine Fragen sind nun:
- würde es sich eurer Meinung nach lohnen, einen Subwoofer zu dem System hinzuzufügen? Wenn ja, was wäre ein geeignetes Modell?
- ist eurer Erfahrung nach unsere Sorge um die Boxen überhaupt berechtigt?

Für uns ist das halt alles Neuland (genau wie das Internet 3:) ;) ;) ), da wir bis vor kurzem ganz konventionell mit 412er Stacks usw geprobt haben und die Proberaum PA stets nur für Gesang genutzt haben.

Dank im voraus!
 
Eigenschaft
 
Logo - da würde ich einen Sub nutzen.
Das "geeignete" Modell hängt davon ab was ihr ausgeben könnt/wollt. Die Überraschungsfrage des Tages :D

Aber wir sollten vorher doch schonmal etwas genauer wissen welche Boxen das sind und wie ihr die ansteuert?
(Hoffentlich nicht schon wieder über einen Powermixer.... :eek:)

Die Sorge um eure Boxen ist dann berechtigt wenn ihr sie bis zur Kotzgrenze ausnutzt. Und das kann schnell passieren wenn ihr über 10er Böxchen das komplette Gedöns drüberjagt. Aber das sollte eigentlich auch jemand klar sein der sich jetzt nicht unbedingt mit PA auskennt - oder was meinst du?
 
Danke für die rasche Antwort!

Zu den genauen Modellen kann ich erst was sagen wenn ich das nächste mal im Proberaum war :/
Ansteuern tun wir die nicht über einen Powermixer, sondern o.g. Phonic Pult -> o.g. t.amp Endstufe.
Die 2 größeren Dynacord stehen aktuell leicht über Bodenhöhe direkt nebeneinander und strahlen mittig in den Raum, die Fat-Audio sind auf Ständern in Kopfhöhe an den Seiten des Raums. Beide Kanäle L/R gehen sowohl in eine der Dynacords als auch einen der Fat-Audio.

Budget....gute Frage, nächste Frage ;-) Ich glaube ich würde mir da gerne erstmal einen Überblick über die Möglichkeiten und Vor/Nachteile der jeweiligen Preisstufen machen, um dann zu entscheiden wieviel ausgegeben werden muss damit es Sinn macht. Tendentiell sind wir aber wie die meisten Musiker nicht gerade reich, ergo möglichst preiswert ;-) ;-)

Edit: Einer Google Bildersuche und Abgleich aus dem Gedächnis nach zu Urteilen sind die Dynacord aus der PFE oder FE Serie. Ich tippe auf die PFE 100, kann es aber (noch) nicht 100%ig sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Budget....gute Frage, nächste Frage ;-) Ich glaube ich würde mir da gerne erstmal einen Überblick über die Möglichkeiten und Vor/Nachteile der jeweiligen Preisstufen machen, um dann zu entscheiden wieviel ausgegeben werden muss damit es Sinn macht. Tendentiell sind wir aber wie die meisten Musiker nicht gerade reich, ergo möglichst preiswert ;-) ;-)
bißchen dünn die Antwort - oder?
Da gibts dann leider auch keine konkrete Antwortmöglichkeit ausser diesem Link:

https://www.thomann.de/de/cat.html?gf=aktive_bassboxen&oa=ala

Es sollte ein Sub mit integrierter Frequenzweiche sein, so dass eure Tops sauber abgetrennt werden.
Und wenn ihr vier Top-Boxen in eurem Proberaum brüllen lasst, dann glaubt bloß nicht dass euch dann ein Wooferchen für 400 Euro was nutzen wird.
Da würde ich u.U. auch mal dran arbeiten. Was sind das z.B. für 2x Dynacord-Boxen?
Und die reichen nicht? Kann ich nicht glauben.

Mein Tipp für den Proberaum wäre:
- 1x Sub, 2x Dynacord Tops als PA
- die anderen beiden Topboxen als Bodenmonitore mit einer zusätzlichen kleinen Endstufe, angesteuert über einen oder zwei AUX-Wege aus eurem Phonic-Pult

Das ist fast schon eine amtliche Lösung - nicht nur für den Proberaum.
 
Wie schaut das denn aus, würde es funktionieren einen aktiven Sub zu nehmen?
Signalweg dann quasi Pult -> Sub -> vom Output des Subs in die Endstufe -> Tops?
Oder hab ich da nen Knoten im Hirn? ;)

Die Idee mit den 2 Bodenmonitoren find ich übrigens ziemlich gut! Werd ich den Jungs mal vorschlagen :)

Preislich leg ich jetzt die Obergrenze einfach mal bei 400,- fest.
 
Subwoofer wäre bei dieser Konstellation für mich auch pflicht. Die 12er bekommen niemals ausreichend Druck für Bassdrum und Bass, da fliegen eher die Pappen raus.

Mein Vorschlag. Entweder einen richtig guten aktiven Woofer mit richtig Rumms, oder aber mind 2 Stk.15er, passiv mit weiterer Endstufe, denn ansonsten hätte ich bedenken das die TA1050 schlapp macht. Ausserdem scheint diese ja mit 4Ohm (2 x 8Ohm Boxen, wenn meine Vermutung richtig ist und ich es richtig verstanden habe) auch schon voll ausgereizt zu sein.

LG
 
Subwoofer wäre bei dieser Konstellation für mich auch pflicht. Die 12er bekommen niemals ausreichend Druck für Bassdrum und Bass, da fliegen eher die Pappen raus.

Genau um das zu vermeiden fahren wir alles zur Zeit recht bassarm. Scheint wohl besser so zu sein ;)
Die Musik ist halt auch ziemlich schnell, viel Doublebass....

Die Endstufe hat allerdings noch einiges mehr an Dampf zu bieten. Wenn ich das Pult im Sweet Spot fahre (bzw. da, wo bei höherwertigen Pulten der sweet spot liegen dürfte :D ) ist die Endstufe vielleicht auf Viertel aufgedreht, da ist noch einiges an Luft nach oben.
Wir versuchen so leise wie möglich zu proben....macht aber trotzdem schon nen Heidenkrach ;)
 
Die Endstufen dürft ihr immer aufdrehen :)
Die wollen das so haben.
Die Lautstärke wird DAVOR geregelt.

....macht aber trotzdem schon nen Heidenkrach ;)
ein Grund mehr, um nur ZWEI Topboxen zu benutzen und die anderen beiden als Floormonitore.
Und wenn der Sub dazukommt wirds nochmal anders.
 
zuerst einmal bin ich zu 100% bei Harry.......

jedoch wird mehr Druck so auch nicht enstehen. Ein Woofer muss her. Dann wird es aber bei einem passiven System Impedanzprobleme mit der Endstufe geben. Die ist nicht 2 Ohm Stabil und 2. geht Ihr mit Sicherheit bei aufgedrehten Bässen und 2 zusätzlichen Fuffzehnern bestimmt schnell die Puste aus. Die tiefen Frequenzen (die Ihr ja momentan abgeschwächt habt) vordern erheblich höhere Ströme von der Endstufe ab.

LG
 
Impedanzprobleme mit der Endstufe
Nö - gibts nicht :)
Er soll sich ja einen aktiven Sub holen - siehe meine Links.
Den Amp nimmt er weiterhin nur für die Tops. Und wenn da nur die 2 Dönercords dranhängen dann sind das sogar 8 Ohm pro Seite.

Und zur Not hängt er an den Amp an eine Seite die 2 Dönercords und an die andere Seite aus dem AUX-Weg die anderen beiden Boxen als Floormonitore. Dann hat er immer noch 4 Ohm pro Seite.
 
FAT-Audio sagt mir aber etwas.Habe ich glaube ich schon mal beim PA-Treffen gehört und gesehen.
15" oder sogar Doppel 12" Sub würde ich auch für den Proberaum favorisieren.
Bei Death-Metall und
Die Musik ist halt auch ziemlich schnell, viel Doublebass....
kommt es ja wohl eher auf den Kick als auf Abgrund tief an.
 
Also soweit ich das jetzt rauslese, wäre ein *aktiver* Subwoofer am sinnvollsten, welchen man dann quasi zwischen Pult und Endstufe einschleifen würde.
Der Behringer B1500D schaut für mich auf jeden Fall ziemlich gut aus - werd ich den Jungs jedenfalls mal vorschlagen.
Die Frage ist (natürlich ;-), gibt es auch eine noch günstigere sinnvolle Alternative?

BTW: Aktuell haben wir nur 4 Tops laufen, um die Last für die einzelne Box zu minimieren, damit wir eben nichts verreckt machen ^^

Zum letzten Kommentar bzgl Bassdrum "Klick": Der Trigger-Sound ist eigentlich schon relativ klickig, eben aus diesem Grund. Ein gewisser Rumms sollte aber trotzdem nicht fehlen.
Ich denke Ziel ist es, im Proberaum einen Mix zu erzeugen, der möglichst nah an der Livesituation ist. In Anbetracht dessen, dass der Gtr/Bass/Kick Sound live wie auch auf Probe 100% der gleiche ist, sollte das eigentlich möglich sein.
 
Die Frage ist (natürlich ;-), gibt es auch eine noch günstigere sinnvolle Alternative?
günstiger: ja (einfach mal nach Preis aufsteigend sortieren)
sinnvoll: nein - daher mach ich hierzu keine weiteren Nennungen. Wir bewegen uns dann auf Kindergartenniveau.

BTW: Aktuell haben wir nur 4 Tops laufen, um die Last für die einzelne Box zu minimieren, damit wir eben nichts verreckt machen.
Bei Einsatz eines Subs wird sich das deutlich entspannen und ihr werdet mit der von mir vorgeschlagenen Aufstellung (1x Sub, 2x Tops, 2x Monitore) sehr gut bedient sein. Auch bei kleinen Livegigs.
 
Zum letzten Kommentar bzgl Bassdrum "Klick": Der Trigger-Sound ist eigentlich schon relativ klickig, eben aus diesem Grund. Ein gewisser Rumms sollte aber trotzdem nicht fehlen.
Kick, nicht klick. Ohne L.
Das bezieht sich auf die Wiedergabe, ob eher *cuff* oder eben *ompfh*. Für diese Art Musik brauchts vor allem Kickbass, zu tief unten ist komplett unkontrolliert - jedenfalls mit normalem Budget. Günstig und kickig, Achat 115 plus ne 4-700 und eine günstige Frequenzweiche (e.g. ds2/4). Gig kann kommen ;)
 

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