Suche Alternative zu Ampeg SVT II

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Hallo,
momentan spiele ich einen Ampeg SVT II Vollröhren Topteil und bin mit dem Sound auch durchwegs zufrieden.
Allerdings gibt es halt ein paar Sachen an dem Verstärker die mich auch stören.
Da wäre zu einem das leider etwas hohe Gewicht (ich glaube um die 35-40 Kg) und die Ausgangsimpedanzen von 2 bzw. 4 Ohm. Ausserdem finde ich 300 Watt Vollröhre einfach viel zu viel und auf Dauer auch zu teuer, wenn ich mir vorstelle alle 6 Röhren wechseln zu müssen.

Deswegen will ich das Gerät nun verkaufen und von dem Geld einen Ersatz haben, welcher vom Sound her möglichst ähnlich sein soll, allerdings leichter (dass eine Person das Gerät auch tragen kann) und am besten mit Ausgangsimpedanzen die Schaltbar sind von 4 bzw. 8 Ohm.

Am liebsten wäre mir wieder ein Vollröhren Topteil (ob Rack oder Standalone ist mir egal) welches halt leichter ist, weniger Leistung hat (100 Watt Vollröhre sind glaub ich vollkommen ausreichend) & Impedanzen wählbar zwischen 4 und 8 Ohm.

Selbstverständlich bin auch guten Hybriden und Transistoren nicht abgeneigt, wenn sie vom Sound her das haben was ich will.

Finanziell sollte der Amp auf keinen Fall die 800 Euro übersteigen und ich bevorzuge auch Gebrauchtkauf.

Selbstverständlich dürfen sich per PN auch interessierte Käufer für den Ampeg SVT II melden.
Habe auch eine Anzeige im Flohmarkt stehen.

Danke schonmal im Vorraus
 
Eigenschaft
 
Da käme mir der Warwick Tubepath in den Sinn. Sollte in dem Preisrahmen zu finden sein. Ist allerdings nicht Vollröhre. Als Vollröhre dann vielleicht mal an Mywatt gedacht? Der Herr Weber baut den ja auch als 100W Aggregat. Sollte auch ungefähr in deinem Preisrahmen sein.
 
Achso was vielleicht noch interessant für euch wäre ist, dass wir Deutsch-Rock spielen und ich mir nicht 100%ig sicher ob 100 Watt reichen.
Kann halt nur von den 300 Watt reden die ich bsiher habe und die sind Schweinelaut.

Die MyWatts hab ich mir auch schonmal angeguckt und die scheinen wirklich Sahneteile zu sein.

Allerdings hab ich nur Reviews von Leuten gelesen, die Clean spielen. Ich hab es gerne leicht angezerrt klingt der MyWatt 100 oder auch 200 da auch ordentlich?
 
Servus,

vielleicht solltest Du Dir mal einen Orange Bass Terror ansehen (Hybridamp: 2x ECC83-Vorstufe und 500 Watt Class D Endstufe). Ich hab das Teil zwar leider noch nicht anspielen können, aber dieser missratene Toaster ;) soll einen sehr schönen, warmen angezerrten Sound bringen. Hier im Board gibts nen Thread dazu.
Außerdem erfüllt er genau die Kriterien, die Dich an Deinem Ampeg nerven:
-Der Orange ist ultraleicht und handlich
-Boxenausgänge sind schaltbar zwischen 4 und 8 Ohm Gesamtimpedanz
-aufgrund der digitalen Endstufe fallen Wartung und Röhrenwechsel weg, außerdem muss man ihn nicht bis zum Anschlag aufreißen um den besten Sound rauszukitzeln.
-trotzdem sind 500 Watt genug Saft, falls es mal lauter werden muss

Die kleine Orangenkiste könnte anhand der praktischen Kriterien durchaus ne Überlegung wert sein, fragt sich nur ob er auch soundmäßig Deinen Geschmack trifft (es ist einfach unmöglich, bei Berichten über Orange-Equipment lebensmittelbasierte Wortspiele zu vermeiden:D)

Salutem, Mo

EDIT: Die Weber Mywatt Amps sind den alten Hiwatts nachempfunden...die waren dafür bekannt, selbst bei an Körperverletzung grenzenden Lautstärken noch definiert und relativ clean zu bleiben...von daher vielleicht nicht ganz das, was Du suchst, von der optionalen Qualität her aber absolut top!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Mo,
danke für den Tipp.
Den werd ich mir mal auf meine Liste schreiben zum anspielen. Werde mich diese Woche mal zum MS begeben und ein paar anspielen.

Kann mir jemand was über den Traynor YBA 200 sagen?
Scheint vom Preis her zumindest auch interessant zu sein, kann aber leider keine Soundsamples finden.
 
http://www.musik-aktiv.de/product_info.php?info=p4965_Eden-E-300T-Vollroehren-Topteil.html

Hab das Top schon gespielt und es ist richtig fett! Made in USA, nicht schwer +- 20kg und bringt fetten Druck. Klar sinds wieder 300 Watt, aber mit den frischen Röhren solltest Du ein paar Jahre hinkommen, selbst bei hohen Laufzeiten. Und schau Dir mal den Preis an, das ist ein Messestück, normalerweise kostet das Top schlappe 1700€. War dort im Laden und total begeistert. Hab selbst einen SVT2pro und kenne deine Probleme (Rücken, "kannste ma mit anpacken?" etc.). Ich hab überlegt mir den Amp für Paderborn (Studienstadt) zuzulegen, aber der Ampeg daheim im Pott und mein Trace-Stack hier reichen vollkommen...
Desweiteren kann ich Dir empfehlen Ampeg Topteile mal mit ner Eden-Box zu spielen (hab zwei D410XLT), klingt geiler, fetter, präsenter, durchsetzungsstärker und transparenter als jede Ampeg-Box und es klingt noch mehr nach Ampeg als mit ner Ampeg-Box ;)
 
Ich werd mir den Eden auch mal im MS anschauen, wenn er da ist.
Hat jemand vielleicht ein paar Erfahrungen zum Traynor?
Geht der vom Sound her in die Richtung was ich suche?
 
Die Traynors kenn' ich leider nicht - aber im Hybrid-Bereich kann ich den Markbass R500 sehr empfehlen. Schöner, warmer Sound, und die fetten Ampeg-mäßigen Tiefmitten kriegt er erstaunlich gut hin.
Den oben genannten Tube Path hatte ich auch, sehr feiner Amp - noch flexibler als der R500, kann auch noch 'ne Ecke agressiver und bissiger. Aber für schönen, Ampeg-mäßigen Rock-Sound find' ich den R500 sehr geil, bei 3,5kg :D
 
Der Traynor YBA200 ist vom Grundsound nicht mit einem Ampeg zu vergleichen. Er besitzt zwar diesen typischen Vollröhrenklang, jedoch nicht diesen ganz so "bauchigen" tiefen Growl, den ein Ampeg SVTII fahren kann. Der Traynor zeichnet sich dadurch aus, dass er nur bei "sanfter" Spielweise wirklich clean bleibt. Jedoch fängt er schon recht früh an zu zerren. Das müsste sich mit deiner Soundvorstellung decken. Ein Anspieltipp ist er auf jeden Fall! Zwei Soundsamples findest du hier. Er geht mehr in die Richtung eines Mywatt, jedoch finde ich den Sound nicht ganz so "kantig".
Der oben bereits erwähnte Tubepath ist ebenfalls nicht zu verachten. Durch die zuschaltbare Endstufenröhre zur Klangformung klingt er förmlich nach Vollröhre. Sein Klangspektrum reicht von clean über "knusper" bis brachial.
 
Hi disssa,
danke für die Soundsamples.
Hast schon recht, dass er nicht ganz so klingt wie der SVT II, aber ich muss ehrlich sagen dass er mir vom Sound her auch wirklich gut gefällt und eine alternative wäre für mich.
Wie ist er denn rein qualitativ? Also Verarbeitung etc?
Dein Review ist ja schon ein paar Monate älter. Gabs inzwischen schonmal Probleme?

Gruß
Marcel
 
Bei den Soundvorstellung möchte ich dir obengenannten Orange Terror Bass auch ans Herz legen!
Ich spiele ihn selber seit knapp einem Monat und bin begeistert! Kann natürlich immernoch die erste Euphorie sein, aber er ist auf jeden fall sehr rotzig.
 
Was haltet ihr denn vom TecAmp Puma 1000?
Geht der ungefähr in die Richtung die ich Suche.
Kenn mich mit den TecAmps nicht so aus, aber so rein von den technischen Daten interessiert der mich schon.

Wobei der Traynor momentan mein persönlicher Favorit ist. Insbesonders, nachdem ich ihn mal hören konnte.
 
An der Verarbeitung des Amps gibt es wirklich nichts auszusetzen. Absolut sauber verarbeitet, nichts wackelt oder steht über.
Den Amp habe ich vor kurzem wieder verkauft. Der Grund war aber, dass ich mich von einigen Amps trennen musste, G.A.S. nahm langsam überhand... Probleme gab es keine, er verrichtete immer seinen Dienst ohne irgendwelche Aussetzer oder festzustellende Mängel. Wirklich interessant fand ich zum Schluss die Klangregelung, besonders den Range-Regler. Man kann mit ihm den Sound auf jedes Bedürfnis recht gut und schnell anpassen. Dadurch gewinnt der Amp natürlich deutlich an Flexibilität. Besonders das relativ geringe Gewicht fand ich sehr angenehm, im Vergleich zu dem, was ich jetzt rumschleppe... ;)
Das einzige Manko, was mir irgendwann auffiel, war, dass man mit dem Amp nicht wirklich clean spielen kann. In gemäßigter Lautstärke funktioniert das ganz gut, jedoch wenn dem Amp etwas mehr Leitung abverlangt wird, fängt er gut an zu zerren. Jetzt darf man sich aber keine Säge vorstellen, denn der Sound klingt weich und nur leicht angezerrt. Eben so, wie man es von Röhrenamps kennt. Für Stonerrock, Rock und Sachen die in diese Richtung gehen ist der Amp perfekt. Für Sachen, bei denen man laut aber trotzdem clean bleiben möchte, wie z.B. Reggae oder Blues, würde ich einen anderen Amp nehmen.
 
Zum Puma - feiner Amp, ich hab' den 350 mal ausgiebig angespielt. Halt ein sehr direkter, klarer Amp mit extrem schneller Ansprache, recht flexibel im Sound - aber Röhren-Feeling kommt so gar net auf dabei, meinem Empfinden nach war das klanglich wie auch v.a. vom Spielgefühl was ganz anderes als 'ne fette Ampeg-Röhre ... Ist jetzt keinesfalls negativ gemeint, es sind gute Amps - aber halt für 'ne andere Zielgruppe konzipiert, tät' ich sagen.

Das einzige, was mich unter den Leichtgewichten damals wirklich überzeugt hat, war der besagte Markbass R500. Wobei der Tecamp Black Jag auch sehr interessant klingt, ich hoffe, dass mir der bald mal zum testen unterkommt :)
 
Hallo DibZ,

meine konkreten Vorschläge für gebrauchte Amps, die Dir vielleicht in den Kram passen könnten:
- Ampeg V4BH, habe selber eins für 800 Ocken gefunden, ist aber nicht so oft gebraucht zu sehen. Sound ist weicher im Attack und mit einer harmonischeren Zerre (6L6) als SVT/ SVT Classic. Habe gehört, der würde oft für Punk eingesetzt... Naja, wie das so ist mit "HörenSagen"...
Ich behaupte, das ist ähnlich genug mit dem SVT II/ SVT Sound.
Und sollte es doch ein bischen zu leise sein, dann kann man mit einer super-effektiven Eminence Neo FMC Box (oder ähnliche) eine tierische Lautstärke rausholen.
- Ampeg SVT 3 Pro, beim privaten Shootout mit Freunden mit Ur SVT, SVT CL, SVT II Pro, SVT 3 Pro, B500DR, Mywatt200 etc ist der SVT 3 Pro soundlich verdammt gut weggekommen!!! Ist halt kein Vollröhrenamp, und lange nicht so laut wie SVT, aber das ist zumindest soundlich "verwandt", und nicht komplett anders. Komischerweise ist der Amp momentan nicht in diesem Flohmarkt vom MB, aber der taucht immer wieder gebraucht weit unterhalb der 800 EUR auf.

- Wg. Gewicht und Preis und Vollröhre würde ich Dir mit geringem Aufpreis auch direkt den Mywatt200 empfehlen. Aber auch wenn man über den passiven EQ einen ähnlich klingenden Frequenzgang wie SVT hindrehen kann, dann hat der Mywatt200 doch eine andere Charakteristik verglichen mit SVT.
Der Mywatt hat bei aufgedrehtem Gain eine andere Zerre als der SVT. Kann Dir gefallen, weiss ich aber nicht.

Viele Grüße
Jörg
 
So um mal nen kurzen zwischenstand zu geben wie es momentan aussieht.
Ich denke, dass ich bald meinen Verstärker verkauft bekommen habe und werde wohl dann zu einem Mywatt 200 greifen.
Habe einen recht günstig angeboten bekommen.
 
Gegen einen Mywatt 200 ist sicher nicht einzuwenden, aber wenn dir der Sound vom SVT gefällt, würde ich dir auch einen gebrauchten Ampeg V4-B empfehlen:
Mit einer Box mit gutem Wirkungsgrad sicher laut genug, 100 Watt aus 4 Röhren, wiegt etwa 20 kg und die Impedanz kann man zwischen 4 und 8 Ohm umschalten.
 
Jo aber ich halt ihn mir als Alternative trotzdem mal offen. Bekomme demnächst die Möglichkeit den mal zu testen.

Habe jetzt eben im Flohmarkt den V4BH gesehen. Wo sind denn die Unterschiede beim V4B und V4BH?
Hab mal gelesen, dass der V4BH nicht ganz die 100 Watt haben soll?
In der Bucht ist auch ein V4 drin. Der ist ja eigentlich ein Gitarrenverstärker, ist der aber trotzdem für Bass gut nutzbar?
 

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