Suche Amp bis ca. 600-Stilrichtung Hardrock/Metal, vorzugsweise Modeling, <50Watt(?)

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ara_
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Hallo erstmal!

Ich bin gerade dabei mir mal eine gute Gitarre zuzulegen und der Amp soll auch folgen, habe im mom einen Marshall MG15-NEW, den ich in den nächsten Tagen zurückschicke (für Geld zurück), weil ich hoffe dass ich für mehr Geld auch ordentlich bessere Qualität bekomme.

Ich hatte bisher nur Transistor-Amps, habe schon einen mit Röhre im Laden probegespielt (aber nur(?) einen Fender Super Champ XD) und jetzt nicht die Welt an Klangunterschied gehört, aber das war nur kurz und da hatte ich auch eine andere Gitarre, lauter Effekte drin usw.
Also für mich muss es erstmal nicht unbedingt Röhre sein (falls ich jetzt nicht vom Gegenteil überzeugt werde), grad die Robustheit, die Transistoramps nachgesagt wird, macht mich an.

Ich hab im Laden eben sowohl den Fender Super Champ XD, als auch den Fender Mustang V probegespielt, und das Modeling gefällt mir schon ziemlich, also wäre das für mich eine interessante Eigenschaft.

TL;DR:
Genug Einleitung, ich suche also einen Amp, mit dem ich sowohl in meinem Zimmer üben kann, mit dem ich aber am liebsten auch für erste Gigs mit der Band, die ich gerade noch suche, gerüstet wäre. Ich probiere gern mit Effekten rum und hab mich noch nicht für 'meinen' sound entschieden, also würde mich ein Modelingamp sehr interessieren.

Preisklasse: bis ca 600€, das soll aber eher Qualität als Lautstärke gewährleisten, da ich noch nicht mal eine Band habe, und selbst dann, laut einigen Threads hier, 10 Watt für die Bühne reichen (und ich mit dem auch noch üben will)
Topteil oder Combo ist mir eher egal, wobei ein Topteil für 600 natürlich arg am Limit wäre, weil ich eben noch keine Boxen besitze.

Prioritäten sind also: Qualität/Sound > Features > Preis(<= 600€) > Watt (nicht zu hoch und nicht zu niedrig eben)

Ich hoffe irgendeiner hier kennt genau den Amp den ich suche, vielen Dank schonmal, und ich hoffe ich hab niemanden mit zu viel Text überschüttet.

Grüße, ara
 
Eigenschaft
 
wenn es vollröhre sein soll dann würd ich was gebrauchtes suchen und bei deinem budgert würd ich mich auf einen combo beschränken
 
Ich sagte ja, Röhre ist mir persönlich nicht so wichtig, bin aber offen für alle Meinungen. Da Röhre teurer ist, anscheinend schneller verschleisst bzw leichter kaputt geht, laut dem "Erster Amp nach dem Einsteigeramp"-Thread mittlerweile kaum besser klingt als Transistor, und laut dem Gitarrenverkäufer in meinem Laden Transistor eher mit Modeling verwendet wird, tendiere ich eher zu Transistor. (Ich bleib bei Modeling bis mich jemand überzeugt dass sich die ganzen Effekte im Amp nicht lohnen)

Aber danke, gebrauchte Amps wären auch ne Überlegung wert.
 
Hallo ara_

Die Auswahl an hochwertigen Modellingamps in deinem Bereich ist leider nicht so groß da sie meist eben nur als Anfängeramps gehandelt werden (Axe-Fx etc. lassen wir mal außen vor;))
Wenn du glück hast könntest du dir einen gebrauchten Line 6 Vetta oder Flextone suchen, die klingen meiner Meinung nach sehr anständig.


Gruß Bite
 
Also bei dem Budget ist das Beschränken auf einen Combo schon das richtige. Reinrassige Röhrenverstärker sind einfach wesentlich unflexibler als Modeller wobei es auch sehr flexible Röhrenamps gibt. In dieser Preisklasse sieht es da aber eher düster aus. Es gibt natürlich auch die Kombination von Modelling-Vorstufe und Röhrenendstufe (Line 6 Spider Valve).

Sofern du deinen Sound noch nicht wirklich festlegen kannst oder willst bietet sich ein Modelling- oder Transistoramp an. Diese bringen gleich auch noch eine Hand voll Effekte mit und klingen schon ganz ordentlich. Den kleinen ~15 Watt Amps mangelt es oft an guten Lautsprechern. Die verbauten 8"-Pappen klingen einfach relativ grätzig (daher vlt. auch deine Enttäuschung mit dem Marshall MG15). Und mit dieser Leistung wirds auch eng in der Band, gerade wenns Clean sein soll. Auf der Bühne reichen 10 Watt wenn der Amp mit Mikrofon abgenommen und über die PA-Anlage verstärkt wird. Im Proberaum und bei kleinen Gigs spielen die meisten aber trocken über ihre Amps und dann wirds problematisch.

Also würde ich mich schon in Leistungsklassen zwischen 30 und 50 Watt bei den Modelling- und Transistoramps umsehen. Mehr Leistung schadet nicht (=mehr "Headroom"). Wichtig für Bandaktivität ist dann auch, dass der Combo dann nen gescheiten 12" Lautsprecher hat (oder gar zwei). Zwei 10"-LS sind aber auch nicht zu verachten. Bei Röhrenamps und wenn wirklicher Cleansound auf Bandlautstärke keine Rolle spielt, reichen auch locker 15 Watt Ausgangsleistung. Über die üblichen 12"-Lautsprecher mit hohen Wirkungsgraden kommt dann auch so viel Pegel, dass man auf Gehörschutz nicht mehr verzichten mag. Glasklarer Cleansound ist da aber auch nicht mehr unbedingt gegeben.

Und als Anspieltipps kann ich Dir nur die üblichen Verdächtigen nennen:

Line 6 Spider Valve
Vox VT-Serie
Roland Cube-Serie
Peavey Vypyr-Serie
Hughes & Kettner Attax

Die fallen mir spontan ein und gibts auch bei vielen Musikalienhändlern vorrätig bzw. zum Anspielen. Aber die Auswahl ist noch viel größer und da musst du einfach schauen was dir am meisten gefällt. Wenn du genauere Angaben zur Musikrichtung machen könntest wären auch schon einige Röhrencombos drin die aber eben unflexibler sind. Wenn du z.B. auf-die-Fresse-Metal speilen möchtest gibts in dem Preisbereich schon den Peavey 6505 Combo. Der spielt Metal halt besser als jeder günstige Modelling-Amp aber für cremige Blues-Leadsounds ist er dann eher gar nicht zu gebrauchen...

gruß Lapdog
 
Ah klar, ich spiel und höre Hardrock/Metal

---------- Post hinzugefügt um 13:29:33 ---------- Letzter Beitrag war um 13:15:37 ----------

Der Line6 Spider Valve sieht relativ interessant aus, angenommen dass höherer Preis auch wirklich bessere Qualität bedeutet. Der Fender Mustang V hat mich da etwas beunruhigt, 150W Topteil + Boxen für unter 600, andererseits hat er sich auch schon gut angehört. Hat wer zu dem was zu sagen?
Wenn die Preise die Qualität wiederspiegeln, wäre mir da ein kleinerer Combo Amp mit besserer Qualität schon lieber. Es gibt (nach bissl surfen) anscheinend relativ viele Versionen von dem Spider Valve, u.a. MK II Versionen, die anscheinend billiger sind, was mich irgendwie wundert, ich dachte das steht für 2. Version...
Nuja ich freu mich weiterhin über mehr Vorschläge oder genaueres zum Line 6 Spider Valve bzw auch der Fender Mustang Reihe

Danke fürs Titel editieren ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm... Preise = Qualität ist eine Gleichung die manchmal zu kurz gegriffen ist... Nimm nur mal als einen weiteren Einflussfaktor (von vielen) die produzierte Stückzahl... Es macht schon einen Unterschied, ob pro Jahr 1000 Stück produziert und verkauft werden oder nur 100 oder 10... aber das führt hier jetzt eher in die falsche Richtung... Insofern gibt es schon solide Transistorverstärker unter bzw. um die 600 €...

Ich würde empfehlen mal den Roland Cube (40XL oder 80XL) anzutesten.

Wenn du nicht gerade die eingebauten Effekte eines Modeling-Verstärkers brauchst, könntest du auch mal nach Tech 21 Trademark schauen (oder PCL Vintage Amp Stagemaster)... Einige hier empfehlen auch Randall... aber wenn ich das recht sehe, gibt es "nur" den KH-75 als Combo... musst du mal die Spezialisten fragen.

Und wenn du richtig Geld für einen guten Transistor-Verstärker ausgeben willst, schau mal, wenn du Langeweile hast, nach dem Roland JC-120, nach Polytone oder Henriksen... die Letzteren werden aber wohl eher nicht für Hardrock/Metal verwendet... ;)

Am wichtigsten ist aber, dass du testen gehst und dein Ohr entscheiden lässt... Und ich würde ehrlich gesagt vielleicht sogar überlegen, ob es nicht ein guter, kleiner Übungsverstärker für zuhause sein soll und ein zweiter Verstärker für die Band...
 
Hmm das Stückzahlargument zieht glaub grad bei Line6 und Fender eher nicht so arg, oder? Aber jo, da spielt bei mir auch schon ein bissl Wunschdenken und Idealismus mit rein. Der Roland Cube 40XL sieht natürlich auch ok aus, und mit 30% des Preises sollte ich wohl eher damit anfangen... Aber ich nehm an 40Watt Transistor mit 10" Box ist definitiv zu wenig für ne Bühne, oder? Würde mich wahrscheinlich nicht abhalten den zu holen, aber interessieren tuts mich schon :p

Keiner eine Meinung zum Fender Mustang? Hat gute Reviews, Preis ist akzeptabel für die Features, ich denk irgendwie schon dass Fender keinen Ramsch verkauft...
 
Zuletzt bearbeitet:
der mustang hat den vorteil das alle modelle einen usb anschluß haben und du die presets am pc bearbeiten kannst , was ich für übersichtlicher halte und du kannst auch andere modells herunterladen . meinungen über den amp sind dewegen wenig , weil der amp erst kurze zeit auf dem markt ist und so kaum langzeiterfahrungen vorliegen . aber teste ihn doch mal an nimm deine gitarre mit dann weißt du ob dir sein sound taugt . ich hab nur videos dazu gesehen und die fand ich gut .
 
Es gibt einige Fender Mustang User hier... etwas Geduld und schonmal durch den Userthread im entsprechenden Unterbereich lesen... ;)

(Zum Stückzahl-Argument... ich sagte zum einen, dass es icht das Einzige Argument ist, zum anderen... Woher weißt du das? Ich kenne die einzelnen Kalkulationen der Unternehmen bei den Produkten und deren produzierte und verkaufte Stückzahlen nicht... ;) )

40W und 10" Lautsprecher... Kann reichen, muss aber nicht, bei deiner gewünschten Musikrichtung... die 40W Ausgangsleistung wäre ja, wo er noch clean bleibt und einen Transistorverstärker klingt dann eben nicht mehr so gut, wenn er darüberhinaus getrieben wird; der 10"-Lautsprecher könnte in der Basswiedergabe etwas dünner sein, sich dafür aber in der Band etwas besser durchsetzen, weil die Mitten mehr betont werden - mal so ganz grob beschrieben... das würde ich versuchen zu testen, oder eben gleich den 80XL unter die Lupe nehmen...
 
Jo, hab den schon einmal probegespielt mit ner Gitarre aus dem Laden, werd ich sicher nochmal machen, der Verkäufer will mir aber immer sehr gern Fender sachen in die Hand drücken, liegt vll dran dass das ein offizieller Fender-Händler ist, ka.
Muss also mal mit nachdruck Line6 und/oder Roland Sachen mit dem vergleichen. Sonst könnte ich mir glatt vorstellen, dass der gute Qualität bietet und halt einfach dank neuerer Technologie und Technikfortschritt so einen Preis hat.

Also probiert wird auf jeden Fall noch, aber bei einer Sache bin ich noch unsicher: wäre es praktischer den Mustang IV Combo Amp zu nehmen oder Mustang V + zugehörige Boxen? Man spart mit dem Combo mindestens 100€, ich werd den Amp im Fachhandel kaufen damit der mal was zurückbekommt nach dem ganzen Rumprobieren und ich weiss nich genau wie da die Preise sind...

Es gibt einige Fender Mustang User hier... etwas Geduld und schonmal durch den Userthread im entsprechenden Unterbereich lesen... ;)

(Zum Stückzahl-Argument... ich sagte zum einen, dass es icht das Einzige Argument ist, zum anderen... Woher weißt du das? Ich kenne die einzelnen Kalkulationen der Unternehmen bei den Produkten und deren produzierte und verkaufte Stückzahlen nicht... ;) )

Ja wollte dein Argument nicht in den Dreck ziehn, ich hab mir nur zuerst gedacht, geringe Stückzahl? Fender? Und da musste das raus :d

Hab auch schon in dem Forum viel gutes über den Mustang gelesen, aber ich bin mir einfach nicht sicher (und mir fehlt auch die Erfahrung) und irgendwie will ich einfach hören "ja der ist gut, kauf den", obwohl das natürlich nicht geht wegen Geschmack unso... Aber getestet wird auf jeden Fall, ab morgen denk ich.
 
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Keine Sorge... deinen Einwand habe ich nicht böse aufgefasst (sonst hätte ich auch kaum den "Zwinker-Smiley" benutzt)... ;)

Du musst einfach nach deinen Ohren entscheiden... Die Mustang-Serie ist recht neu, aber ebenso die Cube XL-Serie (Nachfolger der Cube X Serie)... Ich denke, da musst du dir bzgl. "neuerer" Technologie keine Sorgen zu machen. Für Hardrock/Metal wird hier auch oft der Peavey Vypyr empfohlen... Vergleiche einfach und du wirst den richtigen für dich herausfinden.
 
Schau dich mal nach einem gebrauchten Line6 Flextone III XL um. http://de.line6.com/flextoneiii/
Der dürfte locker im Preisrahmen liegen, ist soundmäßig ziemlich flexibel, kann sehr laut sein, ist aber auch per DirectOut zum Recorden oder für die PA zu gebrauchen.
Den Vetta finde ich eher oversized, da verzettelt man sich sehr schnell.
 
War nochmal ausprobieren, der Fender Mustang IV ist bis jetzt mein Favorit. Leider hatte ich nicht genug Geld in der Tasche um ihn gleich mitzunehmen...
 
Rocketman1cds
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: Ich hätte da auch was für dich: den Boardflohmarkt!

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