Suche Fretless Jazz Bass Empfehlung

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Euphemismus
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Ich bin gerade auf der Suche nach einer bezahlbaren Fretless-Lösung.
Meine Vorgaben sind folgende:
- Passiv
- Jazz Bass (like)
- Preisrahmen wenn es geht <650 EUR

Was ich bislang entdeckt habe sind:
- Squier Vintage Modified Jazz
- Fender Jazz
- Vintage Jazz

Meine weiteren Überlegungen sind: Brauche ich einen Fender oder "reicht" ein Squier? Der Squier bekäme nachträglich ein weißes Schlagbrett und Flats - Rest sollte passen. Der Vintage Bass wäre (von den Reviews her) interessant - die "Relic" Sache gefällt mir aber überhaupt nicht -.-
Ich werde den Bass für ein paar Songs und für Gehörbildung nutzen, wird also kein Hauptbass. Würde gerne mal bei einem "nicht-schwarzen" Bass bleiben, da ich hier einige in der Richtung habe.
Fällt einem von euch noch eine Alternative ein? Maruszczyk Fretless habe ich mir auch schon auch angeschaut, sind aber leider einen Ticken zu teuer im Moment.
Alternativ habe ich noch ein Tauschgesuch im Flohmarkt - meinen Warwick Corvette $$4 er in Nirvana Black gegen was hochwertiges.
 
Eigenschaft
 
Hallo Euphemismus,

es gibt ja eine ganze Reihe von Squier VM Besitzern hier im Forum.
Wie gut der VM am Ende ist, hängt natürlich von der Serienstreuung ab; aber prinzipiell ist das ein sehr guter Bass. Zu empfehlen sind die 095er Fender Flats dazu. Wenn der Fretless kein Hauptinstrument werden soll "reicht er" ...

Das einzige was ich an meinem evtl. noch ändern würde sind die Pickups. Die Delano JC4 / AL M2 meines Elwood würden bestimmt toll passen - und jegliche Einstreuung wäre weg.

Gruß
Andreas
 
Hi Andreas,
wenn ich Dich schon an der Strippe habe... welche Pickguards passen denn bei so einem Squier? Oder muss ich evtl. die Control plate versetzen?
Wenn ich mir den günstigeren Squier hole, dann muss da natürlich ein Satz Flats drauf - hätte die 100er genommen (gute Erfahrungen) - dann ein weißes oder evtl. schwarzes Pickguard drauf. Pickups... müsste ich mal schauen. Habe hier einen Geddy Lee mit (serien) Vintage Fender Pickups drin und wenn die serienmäßigen vom Squier da nicht viel schlechter sind, dürfen sie bleiben ;-)

Grüße,
Marc
 
Hallo Marc,

hier gibt es extrem günstige weiße Pickguards:
http://www.musik-produktiv.de/collins-j-bass-jb3vw.aspx
http://www.musik-produktiv.de/collins-j-bass-jb3w.aspx

Auf meinem habe ich ein schwarzes Fender Pickguard (sehr teuer), da es kaum schwarze Pickguards gibt. Ich musste die Kontrollplatte minimal versetzen. Moulin hat Erfahrung mit den Collins Pickguards (siehe Link) und die sollen sehr passgenau sein. Zumindest ist die Gewähr dass es passt auch nicht kleiner als bei Original-Pickguards. Du kannst ansonsten auch Göldo oder ähnliches nehmen.
Wenn Du die 100er Fender aus Erfahrung kennst, kannst Du die auch nehmen. Ich finde die 095er besser, da sie nicht ganz so stramm sind. Aber das ist ja Geschmacksache!

Und wenn Dir SCs oder "HB-SCs" egal sind, dann brauchst Du die Pickups auch nicht zu tauschen. Die Duncans kann man durchaus drin lassen!

Gruß
Andreas
 
Hi Andreas,
super vielen Dank für die Info ;-) Dann werde ich mich mal noch ein wenig wegen der Pickguards und eventueller Replcement-PUs schlau machen. Singlecoils sind für mich jetzt nicht wirklich tragisch - Interessant wären vielleicht die JMVC 4 FE/M2, aber keine Ahnung wie die mit Fretless reagieren.
Hattest Du schonmal einen Bass mit Ebonol Griffbrett? Hatte schon so einen Squier in der Hand, konnte leider nicht ausgiebig testen. Sollen von der Haltbarkeit her wohl an Ebony rankommen, aber klanglich eher "steril" wirken.

Grüße,
Marc
 
Das Ebonolgriffbrett klingt schon anders als eins aus Holz.
Ich glaub' da muss man gucken wie es gefällt.
Ich find' den Klang garnicht mal so schlecht.
Hier ist wohl selbst antesten die devise. :D
 
Das "sterile Ebonol" wird ja durch das "matschige Agathis" kompensiert. :D
Palisander mit Erle klingt mMn ähnlich.

Ich habe ja den VM mit Ebonol Griffbrett. Man merkt schon einen leichten Unterschied zwischen Palisander und Ebonol. Aber da dürfte dann auch einiges "psychisch bedingt" sein. Und auf das Griffbrett kommt man ja kaum. Roundwounds würde ich nicht unbedingt empfehlen; aber Du willst ja eh mit Flats spielen. Da sollte das Griffbrett sehr lange halten ...

Gruß
Andreas
 
Ok... vielen Dank erstmal für die Tipps.
Jetzt muss ich gerade nochmal mit dem Finanzminister meditieren gehen. Günstiger Bass + Bastelei vs. doch nochmal mehr Geld in die Hand nehmen und Elwood #2 kaufen :-( Ich hab da gerade einen gesehen... Das ist SCHLIMM!!!

Grüße,
Marc
 
Hallo Marc,

ich hatte ja auch überlegt ob ich meinen Squier VM verkaufe und mir statt dessen einen Elwood Fretless kaufe. Ich habe mich entschieden beim VM zu bleiben. Als "Gelegenheits-Fretless-Spieler" macht der VM mMn eindeutig "glücklich genug". Und der Hals des VM ist (halt Squier) als typischer Jazz Bass Hals auch sehr schön zu bespielen. Der Elwood Hals wäre etwas breiter und auch dicker ...

Nach dem was Du schreibst, brauchst Du beim VM wirklich nur ein Pickguard für 9,90 oder 19,90 Euro, eine Packung Pickguardschrauben für 3 bis 5 Euro und neue Flats. Das sehe ich nicht als großen Umbau an und die Kosten sind sehr überschaubar.
Du kannst zwar andere PUs einbauen (wodurch der Bass immer noch billiger als ein Elwood ist), Du musst es aber nicht. Die PUs ab Werk sind gut genug. Ein Austausch ist auf keinen Fall zwingend notwendig.

Gruß
Andreas
 
Danke für die Stimme der Vernunft ;-) Ich habe gerade Adrian mal eine Mail geschrieben was mich der Bass mit gewissen Modifikationen kosten würde. Mein Prämisse ist, dass ich _eigentlich_ keine Kompromisse mehr eingehen möchte. Bis ich zu der Erkenntnis kam, musste ich schon einige Bässe verkaufen.
ARGH. Adrian hat gerade zurück geschrieben. Unschlagbarer Preis *sabber*. Inkl. Flats. Das Grenzt an Folter. Ich glaub, jetzt geb ich VollGAS.
 
Gestern hatte ich den Squier JazzBass VM Fretless in der Hand - er singt göttlich! Dazu das tolle Handling, und zumindest mir gefällt er so wie er ist. Hat jemand zufällig Bilder von seinem optisch getunten VM Fretless parat? So als Inspiration?

Auch den Vintage Fretless habe ich vor ein paar Monaten angespielt, die beiden bewegen sich für mich absolut auf Augenhöhe zueinander. Ich jedenfalls könnte mit beiden glücklich werden.

Viele Grüße
Jo
 
Hm... und ich habe eben an Adrian überwiesen. Geht morgen raus... Review kommt dann auch in ein paar Wochen *hust*
Habe hier noch ein zu 95% fertiges (Bilder fehlen noch) vom Shuttle 6.0.
Ich glaube immernoch daran, dass GAS heilbar ist... irgendwann.
 
Da bei mir der Fretless auch kein Hauptbass ist bin ich mit meinem Squier Fretless Jazz Bass sehr glücklich, sonst wäre es eher der hier geworden.



Hier das Review.

Auf meinem Squier ist ein Fender Pickguard vom 62 er Reissue. Wäre das nicht darauf gewesen hätte ich mir eins für 9,90 Euro bei MP gekauft. Cadfael hat die oben schon verlinkt. Damit habe ich schon gute Erfahrungen bei Precision Bässen gemacht.

Der Bass ist aber auch ohne Pickguard Blickfang, wenn die Maserung stimmt!

Ich würde je nach Geschmack die dünnen Fender Flats, die Thomastik JF 344 Flats oder Tapewound Saiten einsetzen.
Der Bass singt sehr schön mit Flats und auch die Original Pickups halte ich für ausreichend. Wenn man will kann man ja später gegen andere austauschen.
Die hier z.B.

SD Neck

SD Bridge

Dummerweise braucht man beim Jazz Bass gleich zwei Pickups. Das macht es etwas teurer... ;)
 
aktuell ist ein mexikaner mit weißem pickguard in der bucht: http://cgi.ebay.de/Fender-Mexico-Jazz-Bass-fretless-/180536001364
evtl wäre ja der was für dich.

einen VM wollte ich mir auch mal zulegen und ihm dann schwarze Hardware verpassen (siehe Anhang zur Inspiration), aber ich hab dan neinen guten Deal für einen Fretless Japan Squier aus den 80ern bekommen und damit hatte sich das Thema erledigt :D einen Squier VM habe ich bis heute noch nicht angespielt, bin aber auch ganz heiß drauf, da ja viel gutes darüber berichtet wird. da ich aber sehr selten ins Musikgeschäfft gehe, wird das wohl auch noch ne Weile dauern, bis ich einen angespielt habe.

Saitenmäßig greife ich aktuell zu Chromes auf dem Jazz. Die lassen sich gut runter stimmen und sind ganz fett im Bassbereich und können aber auch überraschend akustisch klingen. Da sie aber auch etwas steifer sind, singen sie nicht so schön wie TIs. Dazu haben die TIs auch mehr Präsents in den (hoch)Mitten, was nicht zu unteschätzen ist, wenn man auf einen entsprechenden mittigen Ton abfährt. Man muss aber (wie auch bei Rounds) sehr darauf achten, dass man es mit der Saitenlage nicht übertreibt, denn beim Fretless kann es auch "schnarren".

Ich verwende auf meinem Japaner keine Rounds, weil er ein Rosewood Griffbrett hat. Auf einem VM würde ich aber durchaus auch Rounds in Betracht ziehen. Das Griffbrett ist robuster.
 

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  • squier vm black hardware.jpg
    squier vm black hardware.jpg
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ahh, hab grad gelesen das du schon geld überwiesen hast...
eine nacht drüber geschlafen und schon n neuen bass im anflug :)
 
Naja. In der Sammlung fehlt ein Fretless schon eine Weile - und jetzt musste es dann einfach sein. Adrian ist auch echt unfair mir dann noch 'nen Nachlass drauf zu geben + kostenlos schwarzes PG/ Flats drauf zu zu machen. In der Regel ist dann auch noch eines seiner guten Canto Bags dabei... wer kann da (abgesehen vom Finanzminister) "nein" sagen?
Bei dem Instrument weiß ich dann einfach, dass alles stimmt und ich auf jeden Fall nichts mehr dran machen muss - Und ich kenne ihn auch so weit, dass da keine wirkliche Qualitätsschwankung auftritt :)

Grüße,
Marc
 
Das Gemeine an der Sache ist: Jetzt bieten gerade alle ihre Fretless an... also per PM ;-) So ca. 30 mins nachdem ich das Geld an Adrian überwiesen hatte..
 
Alle nicht ... :)

Gruß
Andreas
 
was bekommste den so angeboten?
nur jazz bässe?
 
Jepp, Jazzys: Einer ist sogar gerade im Flohmarkt angekommen - und zwar zu einem guten Preis für einen Fender Mex, wie ich finde.
 

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