Survival instinct

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Bademantelfreak
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Bin noch nicht so ganz zufrieden damit, weiß noch nicht, woran es liegt. Es ist natürlich auch ein schwieriges Thema. Mal gucken, vielleicht fällt jemandem was ein. Jede Art von Konstruktiver Kritik ist erwünscht, ebenso wie Verbesserungsvorschläge.



[Über Funk, im Hintergrund Maschinengewehre, Artillerie und Schreie]
„Soldier? Where are you going? Over.”
“I repeat: Soldier, where are you going? You are leaving the battlefield. You are now 100 yards away from your unit. Do you copy? Over.”
“Soldier, do you read me? Soldier? Report back to your position immediately! Over.”

[Strophe I, mittlerweile mit Musik]
Entrapped by the enemy
Every day artillery
We are taking casualties
Overwhelming enemies.

[Bridge I]
Now you are afraid
Now, decide your fate
Take it in your hands
Take it with your feet
And run.

[Ref.]
Run!
You may just survive
Run!
Think of home and wife
Run!

[Strophe II]
Your engines are smoking black
There will not be a way back
You will be going down now.
You will be going home now.

[Ref]

[Bridge II]
You are just afraid,
A coward,
A traitor
And guilty
Because you survive.
 
Eigenschaft
 
Hi Bademantelfreak,

ein paar Anmerkungen zu Deinem Text:

[Über Funk, im Hintergrund Maschinengewehre, Artillerie und Schreie]
"Soldier? Where are you going? Over.";
"I repeat: Soldier, where are you going? You are leaving the battlefield. You are now 100 yards away from your unit. Do you copy? Over.";
"Soldier, do you read me? Soldier? Report back to your position immediately! Over.";
Ich kann nicht abschätzen ob das übliche Vokalbeln bei Funkverkehr unter Soldaten sind ... Vielleicht gibt´s da ein englisches Buch oder so, wo man das mal recherchieren könnte ...

[Strophe I, mittlerweile mit Musik]
Entrapped by the enemy
Every day artillery
We are taking casualties
Overwhelming enemies.

[Bridge I]
Now you are afraid
Now, decide your fate
Ist vielleicht eher ne philosophische Frage, aber ich weiß nicht, ob man sein Schicksal (fate) entscheiden kann ... höchstens vielleicht wählen (choose) oder sowas ...
Take it in your hands
into, imho
Take it with your feet
And run.

[Ref.]
Run!
You may just survive
was soll dieses just bedeuten? Mag sein, Du überlebst nur? Klingt imho etwas komisch ... vlt. you may only save your life ... oder and if was only for your life ... oder running for you life oder running to survive oder and if you´d only survive ... sowas in der Richtung vielleicht?
Run!
Think of home and wife
Run!

[Strophe II]
Your engines are smoking black
engins? guns? kann mir darunter grad nix vorstellen ...
There will not be a way back
there will be no way back, imho
You will be going down now.
You will be going home now.

[Ref]

[Bridge II]
You are just afraid,
A coward,
ein Viehhüter?
A traitor
And guilty
Because you survive.
Because you´ll survive oder because you survived imho


Also sprachlich finde ich immer die Kombination aus kurzen Sätzen und Reimen ein bißchen schwierig - da schleichen sich dann imho leicht Sachen ein, die man des Reimes wegen reinhaut.

Inhaltlich hängt der letzte Abschnitt etwas in der Luft: Vorher wird die konkrete Kriegssituation geschildert, die dazu führt, dass der Soldat das Weite sucht - im Refrain wird er ja direkt dazu aufgefordert - und zum Schluß geht es darum, ob er sich dabei schuldig macht. Aber diese wichtige Frage der Schuld - die ja auch dadurch gegeben ist, dass man überhaupt bei einem Krieg mitmacht - kommt dabei einfach zu kurz, meines Erachtens.

Schuld und Schuldempfinden ist ja auch immer eine sehr persönliche Sache - hier bleibt aber alles in dem Sinne unpersönlich, weil Personen gar nicht geschildert und vorgestellt werden. Das ist alles von Außen betrachtet, lediglich im Refrain kommt - quasi aus dem Off - eine Aufforderung an den Soldaten, zu fliehen. In gewisser Weise paßt das schon zur Situation, weil ja im Krieg auch die Menschen nur in ihrer Funktion als Soldat und nicht als Personen behandelt werden und auch alles sehr schnell gehen muss etc. Dennoch bleibt das Ganze auch dadurch äußerlich - vielleicht könnte man am Anfang eine Passage aus der Ich-Perspektive reinbasteln und den Schluß auch wieder aus der Ich-Perspektive schildern: dass sich eben der flüchtige Soldat, der überlebt hat, jetzt die Frage nach seiner Schuld stellt, nach Verrat, nach Moral bzw. ob er sein jetziges Leben "verdient" hat.

Wäre aber auch ganz gut, wenn Du mal sagen könntest, was Dich selbst an dem Text unzufrieden läßt.

Ich denke, der songtext ist eine Art Rohfassung, von der aus man ganz gut überlegen kann, was es werden und wohin die Reise gehen soll.

x-Riff
 
Zuallererst: danke für deine Antwort. Das sind Dinge, die ich nicht bedacht hatte. Aber nun zum konkreteren:

Die Funkvokabeln sind um ehrlich zu sein von Spielen inspiriert, es könnte durchaus sein, dass das so hinkommt, natürlich würde ich dafür vor einer evtl. Vertonung noch Menschen konsultieren, die davon Ahnung haben.

Ja, fate kann man in der Englischen Sprache entscheiden, aber choose klingt ehrlich gesagt besser, das lässt mir mehr Spielraum mit dem Versmaß

"You may just survive" ist ein Ausspruch der (zumindest im Amerikanischem Englisch) bedeutet, dass eine geringe, wirklich geringe Chance besteht. Es ist auch eher umgangssprachlich.

Die letzte Änderung gefällt mir auch. Der Text ist jetzt wieder in der Überarbeitung.
 

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