symmetrisch/unsymmetrisch zwischen Pult und Endstufe

  • Ersteller lordstelzer
  • Erstellt am
L
lordstelzer
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
01.02.10
Registriert
07.04.09
Beiträge
2
Kekse
0
Hallo,
Ich bin nun schon ne Stunde am suchen finde aber bei symmetrischen und unsymmetrischen Signalen immer nur Themen über Verbindung zwischen Mic und Pult usw.
Ich habe nun das Problem dass ich mir ein Behringer Xenyx 802 holen möchte welches nur unsymmetrische Main-Outs hat aber meine Endstufe (Die E400 von Thomann) hat nur symmetrische Eingänge...
kann ich da einfach so ran?
Die haben doch auch unterschiedliche Pegel oder nich?
 
Eigenschaft
 
Hi und Willkommen im Forum! :)

Schön auch, dass du schon die Suchfunktion benutzt hast! :great:

Generell ist es kein Problem, von einem unsym. Ausgang in einen Eingang zu gehen, der auch für sym. Signale ausgelegt ist - aber nicht ausschließlich! Du kannst mit ganz normalen Mono-Klinken da reingehen. Nur wenn der Verstärker weiter weg steht vom Pult - also man eine Abschirmung braucht - solltest du DI-Boxen und XLR-Kabel verwenden.

MfG, livebox
 
gut zu wissen dass DI-Boxen auch da funktionieren^^
ne das Pult wird direkt auf dem VerstärkerRack stehen also reichts wenn da ein meter Mono-Klinke auf Mono-Klinke Kabel dran ist
 
... dass ich mir ein Behringer Xenyx 802 holen möchte welches nur unsymmetrische Main-Outs hat aber meine Endstufe (Die E400 von Thomann) hat nur symmetrische Eingänge

Wie gut, dass ich genau dieses Pult besitze!

Ich hatte es zunächst auch immer per DI an die Endstufen angeschlossen. Leider hatte ich die DI einst beim Kumpel im Studio vergessen und stand aufm Schlauch.
Doch ich hatte noch solche Kabel: sym Klinke <=> XLR
http://www.musik-service.de/cordial-mikrofonkabel-15m-mv-prx395726584de.aspx

Und seit dem ist keine DI Box mehr zwischen Mischer und Endstufe.
 
Als kleine Übersicht:

Für kurze Distanzen
kein Problem mit unsymetrischer Verkabelung, du verlierst (je nach Ausgang des Mischpults allerdings auch wieder nicht immer - Stichwort: differentielle vs pseudodifferentielle Übertragung) zwar Pegel im Vergleich zur symmetrischen, das sollte sich aber an der Endstufe ausgleichen lassen.

Lange Distanzen
DI-Box zu empfehlen, um die Einstreuung (Rauschen) gering zu halten. Allerdings senkt eine passive Box den Pegel, so dass weniger "ankommt" als ganz ohne. Eine aktive ist da die bessere Wahl, wenn nachher nicht eh ein Mikroverstärker kommt (z.B. aktive Monitorbox)

Die schwere Frage ist, wo lang und wo kurz beginnt.
Bis 10m geht meiner Erfahrung nach immer auch unsymmetrisch.
Drüber sollte man dann auf symmetrisch setzen.
In einem mit vielen elektrischen Geräten (z.B. Netzteilen, Dimmern, Leuchtstoffröhren) "verseuchten" Gebiet eben schon früher, bei Ilse und Willi aufm Land kanns auch mit längeren Wegen gut gehen.

Es zählt natürlich die Kabellänge, nicht der Abstand der Geräte :p
Die von catfishblues vorgeschlagenen Kabel sind prima, trotz "symmetrischem Kabel" natürlich nur unsymmetrische Übertragung dank des unsym. Ausgangs. Falls du später mal nen symmetrischen Ausgang haben solltest, kannst du die prima weiterverwenden.
Außerdem nutzt du an der Endstufe die Vorteile der XLR-Steckverbinder (Verriegelung + Kurzschlusssicherheit)
Hoffe, es sind alle Klarheiten beseitigt :D
Beste Grüße
Oli
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben