Synthesizer für Anfänger gesucht

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soweitsogut
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hallo an alle hier im forum,

bin noch total neu auf dem gebiet der elektronischen musik (was das spielen angeht) aber passiv total davon begeistert. will endlich mein herzenswunsch erfüllen und mich langsam an das thema synthesizer ranwagen. habe mir die letzten wochen einige geräte angeschaut und "gespielt" bzw. gehört u.a. roland gaia und korg r3 (+ novation ultra nova und akai mpk 61 kenne ich nur aus dem internet). besitze noch einen mac, wo ich dann gerne mit der entsprechenden software das fine tuning vornehmen möchte (habe zur zeit eine testversion von ableton live auf dem rechner + garage band).

suche ein geräte + geeignete software um halbwegs vernünftigen sound herstellen zu können. vom synth sound in meiner preisklasse gefällt mir besonders das waldorf blofeld keyboard, welches aber sehr wahrscheinlich für einsteiger eine klasse zu hoch (zu komplex) sein wird?!


(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 1200_ €
[ x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: ______________________________ ____________________
[ x] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ x] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[x ] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
______________________________ ____________________

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu ___ kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
_home entertainment_____________________________ ____________________

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
______________________________ ____________________

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[ x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ x] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ x] 49
[ x] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[ ] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[x ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[ ] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ x] ja: _experimentelle musik_____________________________ ____________________
[ ] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[ ] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[x ] Synthese (Soundbearbeitung)
[x ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[x] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ______________________________ ____________________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
______nein_______________________ ____________________

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
___kraftvoller sound, möglichst großes soundspektrum, ___________________________ ____________________
 
Eigenschaft
 
Hallo.

Schau Dir mal aus Spass einen Korg M3 an (und das nicht, weil ich zufällig einen zu verkaufen habe).

Die Büchse bietet eigentlich alles, was man so als Starter und ambitionierter Mucker braucht - und ist vor allem als Workstation aufgebaut: Drums, mehrere Spuren, Effekte - es ist alles an Bord. Am Anfang würde ich auf einen "puren" Synthesizer verzichten. Workstation bringen da sicher schneller brauchbarere Ergebnisse.

Sicher bietet ein reiner Synthie mehr Möglichkeiten, Du findest aber auch auf einer Workstation alle Sounds, die man so zum Anfang braucht.
 
Also, wenn Du schon einen MAC hast mit Ableton drauf, warum soll denn Dein Hardware-Synthi noch einen Sequenzer haben? Auch Sampling ist vermutlich über eine Software auf dem Rechner viel günstiger zu realisieren, als über eine Workstation. In Deiner Preisklasse bekommst Du meines Wissens bei keinem Neugerät einen Sampler.
Wenn Du noch ganz "nackt" anfängst, aber schon über einen geeigneten Rechner verfügst, würde ich Dir, auch wenn das für mich als Live-Musiker, der Du ja im Moment noch nicht werden willst, gar keine Option ist, zu einer Rechner basierenden Lösung raten. D.h. Du brauchst eine Tastatur, evtl. sogar nur ein reines Masterkeyboard, das Du via USB am Rechner anschließt und ggf ein vernünftiges Audio-Interface, falls das mit den Latenzen (Zeitverzögerung vom Anschlag der Tastatur bis Ton erklingt) zu schlecht ist. Als Tastatur ist die CME UF-Serie oder Cakewalk A-Serie schon mal ne gute Einsteigerwahl. Beim M-Audio ProKeys hast Du sogar ein Audiointerface on board, sowie interne Sounds. Für die anderen Keyboards oder auch zusätzlich als Erweiterung kannst Du die Sounds aus GarageBand nehmen oder Dir diverse VSTis installieren, viele gibt's auch kostenlos.
 
Schau mal in diesen Thread: Der virtuell-analoge Einsteigersynth

Da geht's aber nur um reine Synthesizer, d.h. Geräte, die meist weder Sample-Playback, noch Sequenzer, noch üppige Effektausstattung habe. Dafür sind sie zum "Schrauben" an Sounds und zum Lernen der Architektur von Synthesizern gut geeignet.
 
@sEIGu & soweitsogut: Als Einsteigergerät würde ich nicht unbedingt eine aktuelle Top-Workstation empfehlen, für elektronische Musik schon gar nicht, auch wenn die Korg-Geräte seit der Trinity bekannt für ihre elektronischen Sounds sind. Stattdessen eher einen Virtuell Analogen.

Für 1200 € im Gebrauchtkauf kann man allerdings schon einiges bekommen. Wenn Dir der Blofeld allerdings schon zu komplex ist, wird eine Workstation Dir erst recht zu komplex sein. Falls Sampling und Sequenzer im Gerät tatsächlich unabdingbar sein sollten, kenne ich nur ein Gerät, das in Frage kommt. VA-Synthese + Sequenzer + Sampler hat, soweit ich weiß, nur die Alesis Fusion.
 
erstmal danke für die rückmeldung. warum ich (auch) ein hardware synthi anschaffen möchte ist die tatsache, dass ich nicht die ganze zeit nur per mausklick arbeiten möchte. ich möchte was reales anfassen können, wie knöpfe etc um so vielleicht besser die materie zu erlernen (so denke ich?).
@strogon14: den bericht kenne ich und habe diesen auch aufmerksam gelesen (danke dafür). bringt mich aber nur bedingt weiter. wahrscheinlich gibt es sowieso nicht DEN synthi (ob für profi oder wie bei mir, für einsteiger). vom sound gefällt mir halt der korg r3 ganz gut (der große bruder radias noch besser, wobei hier der preis dann doch schon an die schmerzgrenze geht. gerade für den einstieg).
@sir raven: der waldorf blofeld wird als sehr umfangreich/kompliziert dargestellt und hat mich daher etwas abschreckt. vielleicht hat hier jemand schon erfahrung gemacht und kann mir sagen, ob mit man damit trotzdem als anfänger zurecht kommen kann).

generell suche ich ja was zum schrauben, dh. ich möchte coole klänge und sounds entwickeln (ohne zu wissen, wo ich am ende rauskommen werde).
 
Ich finde, dass die Struktur des Blofeld sehr übersichtlich und leicht zu verstehen ist, wenn man ungefähr weiß, wie subtraktive Synthesizer normalerweise aufgebaut sind (d.h. die normale Struktur OSC -> Filter -> AMP + Envelopes und LFOs).

Allerdings geschieht die Bedienung beim Blofeld über eine Bedienmatrix, d.h. man wählt mit vier Knöpfen rechts aus, welche Parametergruppe man bearbeiten möchte und kann dann mit vier Endlosreglern darunter vier Parameter in dieser Gruppe einstellen. Weitere Parameter sind über Shift-Taste oder die Auswahlregler unter dem Display einstellbar. Insgesamt fördert das nicht gerade das Experimentieren an Sounds. Wenn man weiß, was man einstellen will, ist es kein Problem den Parameter schnell zu finden, aber wenn man einfach mal die Wirkung verschiedener Parameter ausprobieren will, ist diese Bedienweise eher ungeeignet.

Ich habe mir daher einen Behringer BCR 2000 Midi-Controller für den Blofeld programmiert, so dass ich auf die meisten Parameter direkten Zugriff mit den Knöpfen des BCR habe. Das ist aber natürlich etwas komplexer einzurichten und erfordert etwas Beschäftigung mit dem Thema MIDI-Controller usw.

Das Schöne beim Blofeld ist dafür die grafische Darstellung vieler Parameter (z.B. Wellenformen, Filterkennlinien, Hüllkurven, Arpeggiator usw.) auf dem zwar nicht besonders großen aber sehr gut lesbarem Display.

Wenn du dich für den Blofeld interessierst, würde ich aber auf jeden Fall vor dem Kauf die Zusammenarbeit mit deinem Computer ausgiebig testen. Ich habe ständig Probleme mit der USB-Schnittstelle meines Blofeld-Desktop, die manchmal an keinem meiner 5 Computer erkannt wird.

Chris
 
ich hätte rein zufällig nen blofeld anzubieten:D
 
hallo chris, viele lieben dank für die ausführliche information und für den tip. welchen synthi würdest du denn empfehlen, wenn es um experimentierfreudigen sound geht, der von der oberfläche einigermaßen (einfach) gut zu bedienen ist. klar, wenn man in die tiefe geht, braucht es zeit und geduld. zudem soll der synthi auch nach ein paar jahren noch spaß machen, daher wäre ich auch bereit, am anfang mehr zu investieren.
 
Da fragst den Falschen. Bei mir haben sich in den letzten zweieinhalb Jahren 9 Keyboards und Rackgeräte/Module angesammelt (aber alles ältere Gebrauchtgeräte meist unter 200 EUR). Die haben alle ihre Besonderheiten und Vor- und Nachteile.

Am ehesten würde von den Geräten, die ich kenne, m.E. noch der Microwave II/XT auf deine Belange passen. Der XT hat auch schön viele Knöpfe und ist für experimentelle Sounds durch seine Wavetable-Synthese eine Fundgrube. Wie in dem oben genannten Thread geschrieben ist das Konzept allerdings etwas speziell und die Geräte mittlerweile auch schon recht alt, d.h. moderne Features wie USB-Anschluss, Grafikdisplay, DAW-Integration usw. sind nicht.

Ich denke, du solltest dir mal einen Virus C ansehen und dir dazu ein extra Controllerkeyboard kaufen. Die anfangs vielleicht etwas überladene Oberfläche meistert man schnell, wenn man sich ein wenig einarbeitet. Das eigentlich schwierige ist sowieso der kreative Umgang mit den Möglichkeiten und das lernt man nur durch eingehende Beschäftigung mit dem Gerät. Wäre ja auch voll in deinem Budget.

Chris
 
komme evtl. darauf zurück. werde das WE nutzen und mir nochmals einen überblick verschaffen und an einigen nochmals "schrauben".
 
wie ist der zustand von deinem blofeld (desk oder key?)?? und wie hoch ist deine preisvorstellung??
 
Jungs, dafür gibt's die privaten Nachrichten im Forum!
 
sorry, anfängerfehler - wird nicht mehr vorkommen:)
 

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