Synthesizer (Rompler) selber bauen.

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Ron09
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Hallo,

da ich gerne bastel, würde ich mir gerne einen kleinen Synthesizer bauen. Schon seit langem habe ich den Wunsch ein Instrument zu spielen. Ich hatte auch schon zweimal einen Versuch mit Klavierunterricht, mußte dann aber wegen meiner psychischen Probleme immer wieder aufgeben. Das Thema Musik machen lässt mich aber nicht los.
Nun habe ich ein Video über den Roland Jupiter XM gesehen und dachte mir, dass ist genau das was ich möchte. Klein, Synthesizer- und Naturklänge und Lautsprecher. Leider übersteigt der Preis meine Möglichkeiten. Also würde ich mir sowas gerne selber bauen. Meine handwerklichen Fähigkeiten übersteigen meine musikalischen deutlich. Ich dachte daran ein Midi Keyboard mit 37 Tasten (genau die richtige Größe) mit einem Soundmodul in ein Gehäuse zu setzen. Leider verstehe ich einiges, trotz intensiver Recherche, nicht ganz.
Ist ein Soundmodul das gleiche wie ein Expander, oder eine Groovebox? Aus Kostengründen dachte ich an etwas älteres gebrauchtes, z.B. ein Roland XV 2020, Roland Sonic Cell, oder Ähnliches. Als Keyboard dachte ich an ein Novation Launchkey 37. Kann man mit dem, problemlos, die Parameter in so einem älteren Soundmodul steuern? Oder wäre es besser, etwas neueres zu nehmen? Ist das Roland MC 101 ein Soundmodul?
Ich versuche mal ein Bild von einem Synthesizer den ich in ein Gehäuse mit Boxen gebaut habe anzuhängen. Basis war ein Korg Microkorg XL und Computerlautsprecher.
Vielen Dank, Michael
 

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Expander und Soundmodul bezeichnen beide einen Klangerzeuger ohne Tastatur. Nach meinem Verständnis ist dabei ein Soundmodul ein Expander mit einer samplebasierten Klangerzeugung (auch Rompler genannt), während Expander der Oberbegriff für Klangerzeuger ohne Tastatur ist - d.h. die Klangerzeugung eines Expanders kann samplebasiert, analog, virtuell analog, wavetables etc. sein.
Die von dir genannten Roland-Expander sind somit Soundmodule weil samplebasiert.

Eine Groovebox hat ebenfalls keine Tastatur, allerdings hat sie neben der Klangerzeugung auch einen Sequencer an Bord und dient zuallererst zur Erstellung von Sequenzen (Basslines, Drumpatterns usw.), kann aber üblicherweise auch einfach als Klangerzeuger genutzt werden. Die MC101 ist z.B. eine Groovebox, aber ich meine, der Kollege @Michael Burman verwendet die in erster Linie (?) als Soundmodul.

Bezüglich Parametersteuerung von Romplern via MKB bin ich überfragt, hatte es bisher noch nicht nötig, mich ersthaft damit zu befassen.
 
Verstehe ich das richtig das du schon einen Eigenbausynth hast und jetzt einen zweiten bauen möchtest weil dir der Klang vom Jupiter xm mehr gefällt als der vom Roland?

Als erstes sieht der synth auf den Fotos schon mal sehr schön aus.

Was den Klang angeht da muss man zuerst verstehen das der synth zwar den Ton generiert, doch die Lautsprecher müssen den wiedergeben. Das bedeutet das wenn du deinen Roland an richtige monitore anschließen wirst, wird der Ton schon mal um einiges schöner als über die PC Lautsprecher.

Es wäre interessant zu wissen was genau du haben/bauen willst und welches Budget du dafür hast?
 
Wenn du wirklich einen Synth bauen willst, an dessen Parametern du beim Spielen schrauben kannst, dann würde ich von Expandern Abstand nehmen. Ich habe ähnliches vor und bin gerade am Rumspielen mit Zynthian auf einem Raspberry Pi. Das geht fürs erste auch ohne die extra Knöpfe und nur mit einem Bildschirm und einer Maus. Wenn sich das für mich als tauglich erweist, werde ich es mit passenden Drehreglern in mein Selbstbau-Zarenbourg einbauen.
 
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Nun habe ich ein Video über den Roland Jupiter XM gesehen und dachte mir, dass ist genau das was ich möchte. Klein, Synthesizer- und Naturklänge und Lautsprecher.
Ach ja, was die Klangerzeugung des Jupiter Xm angeht, so ist diese natürlich einige Generationen moderner als die in den alten Expandern - wobei der Xm die alten Sounds vermutlich immer noch intus hat - nur eben ergänzt durch neuere gesamplete Sounds sowie eine virtuell analoge Klangerzeugung für die neuen ABM-Modelle der Roland-Synth-Klassiker.

D.h. in den alten Roland-Kisten hast du meines Wissens nur gesamplete Synth-Sounds, während der Xm (oder eben auch der von dir zuvor verbaute MicroKorg XL) die Synth-Klänge virtuell-analog selbst erzeugt. Ich will darauf hinaus, dass du bei den gesampleten Synth-Sounds gar nicht alle Parameter ansteuern/ändern kannst, während das bei einer virtuell-analogen Klangerzeugung möglich ist.
 
Hallo,

ich will gar nicht intensiv an Klängen rumschrauben. Als ich meine Klavierversuche unternahm hatte ich ein Roland RD700 und später ein Yamaha cp ?? Stagepiano. Beim RD700 konnte man etwas an den Klängen rumschrauben, sowas reicht mir vollkommen. Was ich mir vorstelle ist eigentlich die Klangvielfalt einer Workstation, aber ohne die wahnsinnig vielen Funktionen. An Funktionen hätte ich gerne einen guten Arpeggiator, einen Stepsequenzer (gut, da habe ich noch keinen Plan von, möchte mich aber da einarbeiten).
Ich möchte ein neues Instrument bauen, nicht weil ich mit dem Klang des Korg nicht zufrieden bin, sondern weil ich den nicht mehr habe. Ich bin auch nicht auf Roland festgelegt, ich habe nur den Eindruck, dass es da am meisten Soundmodule gibt. Auf die älteren Modelle bin ich gekommen, weil die gebraucht günstiger zu bekommen sind. Als Kostenrahmen dachte ich an ca. 600,-€, ohne Holz.
Meint Ihr, es wäre besser etwas komplettes zu nehmen und nur ein schönes neues Gehäuse rum zu bauen? Vielleicht ein Korg Wavestate? Zu dem gibt es wohl Soundsammlungen mit Natursounds. Ich hoffe, dass ich hier nicht zu wirr alles durcheinanderschmeisse.

Grüße, Michael
 
Wenn du richtig Lust auf Basteln hast, käme vielleicht modulare Ansatz in Frage?
Es gibt zu jedem Baustein viele DiY Platinen. Da kannst du für dich ein individuelles Instrument bauen.
 
Bei Geschick im „Gehäusebau“ kannst du auch ein iPad als Soundmodul verwenden.
(alles ab iPad Air-1, ab ca 50€ 2nd hand ist geeignet, ein aktuelles bei ca. 400€)
Zur Klangerzeugung dann Apps nach gusto, gibt jede Syntheseform von simpel bis komplex, Step Sequencer, Arpeggiator, etc. Dito Piano und akustische Instrumente, Orchestersounds. Preise idR 10-20€ pro Modul, 50€ ist etwa die Obergrenze.
Preis/Leistung ist gegenüber (auch gebrauchten) Modulen deutlich besser.
Die Soundqualität ist bei namhaften Apps idR Oberklasse.
ps: du kannst klein anfangen und dann entsprechend eigener Vorlieben erweitern.
 
Bei Geschick im „Gehäusebau“ kannst du auch ein iPad als Soundmodul verwenden.
iPad +1
Wenn du richtig Lust auf Basteln hast, käme vielleicht modulare Ansatz in Frage?
Modular -
(Nichts gegen modular, aber wenn der TE gar nicht viel Schrauben will sondern einfach nur eine Vielzahl an (Rompler-)Sounds möchte, dann ist modular nicht so das richtige... vom Preisrahmen mal ganz abgesehen)
 
Das Thema Musik machen lässt mich aber nicht los.
Also würde ich mir sowas gerne selber bauen.
Meine handwerklichen Fähigkeiten übersteigen meine musikalischen deutlich.
Was ich mir vorstelle ist eigentlich die Klangvielfalt einer Workstation, aber ohne die wahnsinnig vielen Funktionen. An Funktionen hätte ich gerne einen guten Arpeggiator, einen Stepsequenzer
Wenn du tatsächlich spielen und Musik machen willst, wäre doch dann sowas genau richtig (vielleicht gebraucht):

https://www.thomann.de/de/korg_kross_2_61.htm

Wenn du eigentlich nur basteln willst, steht dir die Welt offen...

Gruß,
glombi
 
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Die MC101 ist z.B. eine Groovebox, aber ich meine, der Kollege @Michael Burman verwendet die in erster Linie (?) als Soundmodul.
Ich habe eine MC-707, nicht die MC-101, weil man auf der MC-707 Klänge schrauben kann, und 8 Parts sind für Sequencing natürlich besser als 4 Parts. 16 Parts wären noch besser gewesen. Die Effekt-Sektion ist mir selber zu eingeschränkt. Z.B. eine einzige Reverb-Instanz. Aber das wären halt Ansprüche, die nicht jeder teilen bzw. haben muss. Mit 4 Parts kann man auch schon was anstellen, zumal ja ein Part die Drums mit 16 verschiedenen Drum-Sounds (jeweils bis zu 4-fach geschichtet) bedienen kann.

Bei der MC-101 finde ich fies, dass die Klangerzeugung zwar genauso wie bei der MC-707 auch VA-Synthese kann, man auf der MC-101 aber nicht selber Klänge schrauben kann. Werk-Presets sind überwiegend wenn nicht sogar ausschließlich Rompler-basiert.

Den Sequencer der MC-707 habe ich zwar schon benutzt, allerdings bietet ein Computer-Sequencer natürlich mehr Möglichkeiten, ist übersichtlicher usw. Auch was Effekte angeht. Der Firma Roland war wohl bewusst, dass die eingebaute Effekt-Sektion eingeschränkt ist, und deshalb gibt es mehrkanaliges Audio-per-USB. Kann man auch verwenden, um die Spuren in den Computer zu überspielen. Außerdem gibt es hier ein paar konventionelle Audio-Anschlüsse für externe Effekte.

Was die Ausgangsfrage angeht: Ich selber würde nix mit Mini-Tasten nehmen, außer wenn man davon nur die Klangerzeugung verwenden möchte, sondern lieber normal große Tasten. Wie viele Oktaven, ist eine andere Frage. Wenn kompakt, dann 3. Ansonsten 4, 5 oder mehr.

Wenn man gebraucht kauft, dann kann man auch gleich einen Synth mit Tastatur kaufen. Wenn man dann das Gehäuse auswechseln möchte, nun ja, kann man machen.

Hier käme es darauf an, was man von der Klangerzeugung erwartet. Und von der Tastatur.
Es gibt neben Korg, Yamaha und Roland z.B. ältere Geräte mit Tastaturen von Ensoniq, E-mu, Alesis und einigen weiteren wie z.B. Kawai.
Dem Roland GAIA SH-01, der 2010 erschienen ist, könnte man z.B. ein Holz-Gehäuse verpassen. ;) Der ist in der Hauptfunktion aber, glaube ich, nicht multitimbral, und hat einen multitimbralen Modus als Bonus mit einem Set von Standard-Sounds. Also so etwas wie GM-Soundmodul ohne Editier-Möglichkeit. In dem anderen bzw. Haupt-Modus ist es aber ein editierbarer Synthesizer, dann aber halt, soviel ich weiß, monotimbral. Aber mit mehreren Sound-Schichten, wie es bei Roland seit längerem üblich ist.
 
Kennst du Wavetables von früher? :)

http://www.amoretro.de/tag/yamaha-db50xg

Von dem konnte ich die SysEx auswendig. Betonung auf konnte (alt)...

Die Pins liefern strom, midi und audio. Plug and Play aber dennoch ein Hauch von embedded.
 
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Hallo,

danke, für die vielen Antworten. Ich versuche mal meine Erkentnisse zusammenzufassen. Expander und Grooveboxen sind neben den älteren Soundmodulen als Soundlieferant das, was ich brauche. Eine Steuerung mit einem Masterkeyboard funktioniert. Große Tasten sind besser als Minitasten, was ich bestätigen kann. Die Minitasten am Korg fand ich auch nicht so toll.
Die Tonerzeugung selber bauen werde ich nicht, das ist mir dann doch zu schwierig. Am liebsten wäre mir ja ein Kurzweil PC3 Rack, aber das gibt es nicht. Wenn man nichts zu altes nimmt, gibt es vielleicht einen PC Editor dafür, was hilfreich sein kann. Den Pc würde ich aber auch lieber außen vor lassen.
@Michael Burman Würdest Du die Kombination von einem MC-101 und einem Masterkeyboard für geeignet halten, oder doch eher ein anderes, evtl.. älteres Soundmodul besser finden? Wie gesagt, das Soundschrauben steht, erst mal, nicht im Vordergrund, sondern die Tonlieferung.

Dann bleibt immer noch die Frage ob es Sinn macht, oder ob man als Anfänger besser ein komplettes Gerät als Basis nimmt. Da ist dann alles aus einem Guß und die Steuerung funktioniert einfach. Leider gibt es keine Workstations mit 37 Tasten.
Größere Gerät fallen weg, da das Gerät Sofatauglich sein soll. Es gibt, so komisch das klingen mag, bei mir leider auch einen psychischen Aspekt für diese Größe.

Grüße, Michael
 
....Eine Steuerung mit einem Masterkeyboard funktioniert.
Dazu solltest Du immer prüfen, ob ein MIDI-In vorhanden ist und ggf., was in der MIDI-Implementation steht.

Statt einem älteren Soundmodle würde ich bei deiner Ausgangslage eher zu einem Synth raten. Mir reicht z.B. immer noch mein Yamaha CS1X aus den 90er Jahren. Das wäre villeicht auch ein guter Start für dich, denn damit hättest Du auch eine 61er Tastatur und eine (m.E. coole) Mischung von Presets und EDIT-Möglichkeiten.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-yamaha-cs1x/k0

Mangels moderner Schnittstellen wären für die Computeranbindung ein Interface und dazugehörige Kabel nötig, das alles zusammen bekommt man ab ca. 300 Euro.
Es gäbe natürlich auch Alternativen, wenn Du so etwas in Erwägung ziehst.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-yamaha-cs1x/k0

Workstations sind deutlich umfassendere Geräte als das, was Du basteln willst.
Bei diesem Wunsch wäre es die schlaueste Lösung, sich z.B. einen (gebrauchten) MODX6 zu kaufen.

Gruß Claus
 
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Dann bleibt immer noch die Frage ob es Sinn macht, oder ob man als Anfänger besser ein komplettes Gerät als Basis nimmt. Da ist dann alles aus einem Guß und die Steuerung funktioniert einfach. Leider gibt es keine Workstations mit 37 Tasten.
Größere Gerät fallen weg, da das Gerät Sofatauglich sein soll. Es gibt, so komisch das klingen mag, bei mir leider auch einen psychischen Aspekt für diese Größe.
Ein komplettes Gerät ist natürlich immer sinnvoll. Andererseits scheint es dir ja durchaus nicht zuletzt darum zu gehen, etwas zum Basteln zu haben...? :)

Als kleine Komplett-Synths würden mir da am ehesten die folgenden zwei einfallen:

Der MX49 ist mit 49 Tasten immer noch deutlich handlicher als die anderen Rompler, die man so bekommt. Kannst auch die alte Version nehmen (also nicht v2), da bist du gebraucht irgendwo zwischen 250 und 300 EUR. Ist natürlich haptisch plaste as plaste can, auch ganz üble Tastatur. Und den Sequencer hat der MX natürlich nicht. Soundauswahl ist jedenfalls sehr umfangreich und immer noch ordentlich.

Alternativ die all-in-one-Kiste:
Groovebox mit Tastatur oder Workstation für Arme. Der hat wirklich alles an Bord. Vocoder. Arpeggiator. 4-Spur Pattern-Sequencer. Analoger Monosynth. Samplebasierte Klangerzeugung.
Geile Kiste. Nachteile sind nur:
a) Minitasten
b) die Soundauswahl ist nicht so umfangreich wie bei einem normalen Rompler sondern beschränkt sich auf Synth-Sounds und Instumenten, die irgendwie im EDM-Kontext einsetzbar sind
 
Mit der ursprünglichen Fragestellung hat das aber doch alles nichts mehr zu tun.
 
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@Michael Burman Würdest Du die Kombination von einem MC-101 und einem Masterkeyboard für geeignet halten, oder doch eher ein anderes, evtl.. älteres Soundmodul besser finden? Wie gesagt, das Soundschrauben steht, erst mal, nicht im Vordergrund, sondern die Tonlieferung.
Ich selber habe ja eine MC-707 und kenne von der MC-101 nur die Eckdaten.
Ich denke, es würde unter anderem darauf ankommen, welche Multitimbralität du brauchst.
Es gibt ja Klangerzeugungen, insb. viele ältere, die auf 16 MIDI-Kanälen verschiedene Sounds wiedergeben können.
Wobei bei älteren Klangerzeugungen wiederum die Gesamt-Polyphonie eher nicht so hoch ist.
Also würde ich schauen, wie hoch die Multitimbralität sein soll, wie hoch die Polyphonie sein soll.
Die MC-101 ist 4-fach multitimbral, und die Polyphonie zwar theoretisch mit maximal 128 Stimmen angegeben, in der Praxis berichten Leute, dass da eher 48 Stimmen oder weniger rauszuholen sind. Ältere Klangerzeugungen haben oft 32 Stimmen, manche haben 64 Stimmen usw.
Außerdem würde ich das Bedien-Interface anschauen. Du wirst ja Klänge umschalten wollen, sie aus den Sound-Listen auswählen wollen, Lautstärken der Sounds einstellen usw. Da würde ich gucken, wie einladend das Bedien-Interface dazu ist.
Was für die MC-101 sprechen würde, außer dass sie relativ kompakt und eher leicht ist: Es ist eine aktuelle Sound-Engine von Roland mit vielen Standard-Sounds wie Pianos etc. verbaut, die im Allgemeinen gut klingend ist. Es sind nicht die neuesten Sounds, aber nun ja. Effekte sind gut klingend, und Effekte kann man, glaube ich, komplett an der MC-101 editieren. Was die Werk-Sounds angeht – da könnte man halt schauen, wie sie den eigenen Geschmack treffen. Oder man nimmt's wie gegeben. Einige Parameter kann man doch anpassen, und Effekte sowieso. Also etwas schrauben kann man da schon und versuchen den Klang für sich zu optimieren.

Wenn man z.B. mit Sonic Cell vergleicht, so ist Sonic Cell 16-fach multitimbral, soviel ich weiß. Aber brauchst du das? Oder reichen dir auch 4 Timbres aus? Das Bedien-Interface ist mehr oder weniger anders. Die Sonic Cell kann man mit zwei SRX-Boards erweitern. Wie es insgesamt klanglich im Vergleich zur MC-101 ist, abgesehen von der SRX-Erweiterbarkeit bei der Sonic Cell, kann ich nicht sagen. Die MC-101 hat einen Sequencer eingebaut. Die Sonic Cell hat, glaube ich, keinen internen Sequencer. Wenn du die MC-101 in ein Keyboard-Gehäuse integrieren willst, könnte sich die Frage der Bedienbarkeit, z.B. des internen Sequencers, nochmal anders stellen. Ähnlich mit Sonic Cell. Display noch gut ablesbar? Usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wurde gerade ein Update 1.80 für MC-101 und andere veröffentlicht. Jetzt kann man auf der MC-101, glaube ich, viel mehr Klang-Parameter editieren, darunter wohl auch VA-Oszillatoren. Die Bedienung wird somit aber auch komplizierter, weil mehr Möglichkeiten und Parameter. :twisted:

Ach ja, kaum zu glauben, aber vorher konnte man z.B. kein Pitch Bend, Modulation usw. in den internen Sequencer aufnehmen. Auch bei der MC-707 nicht. Jetzt soll das möglich sein, sowohl für die MC-101 als auch für die MC-707. 👍
 

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