Tablet statt Notenheft - Erfahrungen

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Andreas 7
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Hallo, zusammen,

möchte kurz von meinen jüngsten Erfahrungen mit Tablet auf dem Notenpult berichten.

Haben vor drei Jahren iPads für meine Frau und mich angeschafft, um der Notenflut Herr zu werden und um nicht für jede Musikgruppe vor jedem Einsatz/vor jeder Probe die Notentasche neu packen zu müssen.

Ob iPad oder Android- oder Windows-Tablet ist inzwischen wohl egal. Für jede Variante gibt es inzwischen gut funktionierende Settings und jeder kann nach Vorliebe, Umgebung oder Geldbeutel etwas Passendes finden.
Wir haben uns halt aus verschiedenen Gründen für die Apple-Welt entschieden.

Nutzen es in den Bereichen Posaunenchor (> Partituren), Blasmusik, Orchester (> Einzelstimmen) und Chorleitung (> Partituren).
Uns war wichtig, dass wir nicht illegal handeln mit unseren gescannten Noten.
Die angefragten Verlage haben mir die Erlaubnis zum Einscannen gegeben unter der Voraussetzung, dass wir die Originale zwei Mal besitzen und die Scans nicht weitergeben.
Das ist bei uns der Fall: unsere Regale quellen über vor Notenheften, einiges lagert aus Platzgründen in Kisten im Keller.

Die Notenbibliothek in forScore umfasst aktuell ca. 1.600 pdf-Dateien. Davon sind ca. 70 Notenhefte und -bücher mit je 50-800 Seiten. Der Zähler in meinem Scanner steht inzwischen bei knapp 12.000 Seiten.
Das Einscannen und Bearbeiten (Beschneiden, Begradigen) hat einiges an Zeit gekostet. Aber da viele Notenhefte häufig oder ständig im Gebrauch sind, hat sich der Zeitaufwand in meinen Augen gelohnt.

Wir hatten in den letzten acht Wochen 17 Einsätze/Auftritte und haben dabei ausschließlich Tablets verwendet. Wir sind nach wie vor sehr angetan von unseren digitalen Noten.
Weihnachtsmärkte, Waldweihnachtsgottesdienste, Kurrendeblasen, Gottesdienste u. a.

Eine Setliste für jeden Einsatz ist schnell zusammengestellt und per Airdrop mit den zugehörigen Noten auf das iPad der Chefin übertragen.

Ich leiste mir inzwischen den Luxus, die Noten auf einem iPad Pro 12.9" und das Programm auf einem iPad mini 8,3" anzeigen zu lassen. Damit spare ich mir den Ausdruck des Programmes und kann das Programm auch in Situationen mit wenig Licht lesen.

IMG_5970.jpg


Als Seitenwender verwenden wir Flic 2 Smartbutton. Umblättern mit einem Klick. Für mehrseitige Musikstücke kann man auf halbseitiges Blättern umstellen.

Bei einem Gottesdienst hantierten die Kolleginnen und Kollegen der Papierfraktion gleichzeitig mit dem dicken Posaunenchoralbuch, mehreren Heften und einem Ordner auf zum Teil sehr fragilen Notenständern.
Einige Stücke waren 4 Seiten lang, die natürlich auch auf jedem Notenständer ausgebreitet wurden, da während des Spielens keine Zeit zum Umblättern besteht. Da wird dann jedes Notenpult 84 cm breit und der Platz bei einer 20-köpfigen Gruppe auf begrenztem Raum allein für die Noten sehr eng.
Während die anderen hektisch nach jedem Musikstück den Notenständer mit den Noten für das nächste Stück versorgen mussten, brauchten wir nur in aller Ruhe ein Mal zu klicken.

Ein weiterer unschätzbarer Vorteil der Tablets ist das Licht. Pultleuchten sind seitdem überflüssig. Die Tablets bringen ihr eigenes Licht mit.
In manchen Kirchen ist es in manchen Bereichen am Tag schon dunkel, bei Freilufteinsätzen im Winter auf Märkten oder im Wald nach 17:00 Uhr ist es ganz duster.

Kein Problem: es gibt ja Pultleuchten. Aber teilweise auf wackligen Notenständern montiert, Lichtstärke oder Batterien nicht ausreichend, vier Seiten kann man damit auch nicht ausleuchten.
Noten oder Pultleuchten fallen runter. Beim Versuch, das Fallen zu verhindern, wird schon Mal ein ganzer Notenständer umgeworfen, der für eine kleine Kettenreaktion in der Nachbarschaft sorgt. Es ist also immer etwas los.

Unser Highlight ist immer noch der Gottesdienst, bei dem vor der Schlussmusik der Küster plötzlich auf der Empore oder in der gesamten Kirche das Licht ausschaltet, um für eine besonders schöne Stimmung zu sorgen. Die Orgel hat ja ihr eigenes Pultlicht.
Für mächtig Stimmung hat er damit jedenfalls bei den Bläsern gesorgt, weil die auf einmal im Dunklen saßen. Ist uns in unserem Bläserleben bisher zweimal passiert. War nur teilweise lustig.
Dieses Szenario hat inzwischen seinen Schrecken verloren.

Mit dieser Ausstattung sind wir erstaunlich flexibel. Organistin spontan vor der Christvesper: "Ich spiele zum Ausgang "Hark! the herald-angels sing". Wenn ihr die Noten habt und die Tonart passt, könnt ihr mitspielen." Noten waren in der Bibliothek, Tonart passte. Setlist ergänzt und wir waren im Spiel. Das gemeinsame Schlussstück hat richtig Spaß gemacht, obwohl ungeprobt. No risk, no fun.

Unser Fazit: Tablets kosten Geld bei der Anschaffung und Zeit für die Notenbestückung. Aber erleichtern doch so einiges im Bläseralltag.
 
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Das funktioniert soweit ganz gut auch nach meiner Erfahrung - nur zwei Punkt trüben die Freude: a) Tablet am Abend vor dem Auftritt ins Ladegerät stecken reicht nicht, sondern vor dem Auftritt auch kontrollieren, ob das Aufladen geklappt hat! Ich habe feststellen müssen, dass bei einer Multiladestation ein Ausgang anscheinend Probleme hat - weil mir mitten im Auftritt die Noten ausgegangen sind; gut, wenn man dann die Noten wenigstens auf dem Smartphone noch gespiegelt dabei hat, auch wenn das Lesen dort kein Vergnügen ist; b) wenn du deine Noten aus ganz verschiedenen Lebensbereichen allesamt auf dem Tablet hast (Beruf mit versch. Einsatzzwecken, Hobbyband, Unterricht), kommt irgendwann der Punkt, dass das Tablet mal für ein paar Tage nicht auffindbar ist. Lässt sich aus meiner Sicht kaum vermeiden. Als Pianist habe ich dann kein Backup auf Papier, weil ich die 5-8 Seiten pro Stück nicht zum Blättern präpariert habe. Schön, wenn du für solche Fälle ein zweites (wenn auch kleines) Tablet hast!
 
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Eine Powerbank ist da ein sinnvoller Hosenträger.
Erwähnenswert ist IMO aber, das Tablet idR. weder pralle Sonneneinstrahlung, noch sehr kalte Temperaturen mögen und der interne Sensor, das Gerät dann abschaltet. Bis ein Tablet sich dann wieder abkühlt dauert eine Weile.
 
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Danke für den Erfahrungsbericht, das deckt sich mit meinen Erfahrungen.

Das Temperaturfenster für mein iPad Pro 12.9 habe ich nach oben hin zwei mal gerissen, im Sommer, open air. Beide male glücklicherweise bei Stücken, die ich weitgehend auswendig konnte.
Nach unten ist laut Apple bei 0 Grad Schluss, weswegen ich vor zwei Wochen open air bei -2 Grad Sorge hatte, ob das iPad durchhält. Hat es aber.
Insgesamt hat sich das Tablet extrem bewährt. Man muss halt das Drumherum und die Vorbereitung im Griff haben, dann ist das Gesamtsystem aber ein enormer Fortschritt.

b) wenn du deine Noten aus ganz verschiedenen Lebensbereichen allesamt auf dem Tablet hast (Beruf mit versch. Einsatzzwecken, Hobbyband, Unterricht), kommt irgendwann der Punkt, dass das Tablet mal für ein paar Tage nicht auffindbar ist. Lässt sich aus meiner Sicht kaum vermeiden.

Aber gerade wenn du das Teil musikalisch beruflich nutzt, wirst du doch Vorkehrungen für den Fall getroffen haben…? Leicht findbare Transporttasche, „Wo ist“-Funktion, Wireless Key Finder?
 
FZiegler
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Bisher bestanden meine Vorkehrungen nur aus einem Backup, das ich im Notall auf ein zugekauftes Tablet spielen kann. Habe aber feststellen müssen, dass es zu annehmbarem Preis nicht jederzeit ein (Android-) Ersatz-Tablet gibt.
 
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Hallo @Andreas 7 ,
danke für den Erfahrungsbericht. Ich hab auch vor einiger Zeit mit einem Tablet für Noten und Leadsheets geliebäugelt, hab aber wieder davon Abstand genommen, da für meine Zwecke Papier und Bleistift noch das Praktischere ist und ich bei Auftritten (es geht mir vor allem um Texte) ohne Notenständer auskommen will.
 
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Wie machst Du das Pad fest? Bzw wo steht es drauf?
Du schreibst von fragilen Notenständern, aber irgendwo muss das Pad ja auch stehen. Hat Du keine Angst vor herunter - oder umfallen?
 
FZiegler
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Ich benutze diesen Tablet-Halter:
K&M 19791 Tablet PC-Holder

Entweder mit dem Schwenkarm auf einem Universalhalter am Keyboardständer montiert. Oder ohne Arm direkt als Kopf auf einem Mikrofonständer. Sieht unaufgeregt-elegant aus, wie ich finde. Tablet allerdings noch in Silikon-Hülle (passt auch so).

Gibt es in zwei Größen jeweil "nackt", mit Arm oder mit Ständer zu kaufen (K&M 19790-93 bzw. 95-98).
 
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Zum Seitenwechseln nutze ich einen AirTurn Duo 200 (heißt jetzt Duo 500). Ist insgesamt kein billiger Spaß.
 
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Andreas 7
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Vorm Herunterfallen habe ich große Angst. Ein Notenheft überlebt den Sturz. Das iPad sicherlich nicht. Mit geeigneten Hüllen kann man zwar das Aufprallrisiko etwas mindern.

Wenn ich nur mit Instrumenten unterwegs bin, nehme ich das K&M 19793 Tablet-PC-Stativ. Wenn das umfällt, ist das Tablet natürlich hin. Dort passt das iPad mit einer Hülle leider nicht hinein.
Für Chorleitung und Dirigieren bin ich mit K&M 12120 unterwegs. Orchesternotenpult mit faltbarer Platte aus Kunststoff. (Sollte leicht und groß sein.)

Nehme ich inzwischen häufig auch zum Spielen.

Habe mir Gedanken gemacht, wie ich einen Absturz des Tablets vom Notenpult verhindern kann.
Meine Lösung:
- magnetische Tablet-Hülle
- auf die Segmente des Notenpults verzinkte Stahlblechstreifen aufgeklebt
Die magnetische Hülle hält nicht nur das iPad, sondern haftet auch auf den Stahlblechstreifen. Mal eben runterfallen ist nicht. Aber wenn das Pult umfällt, ist das Tablet natürlich auch hin.

Mit einer Hülle, die Stürze abfängt wie z. B. die Hüllen von UAG gibt es aber keine Magnethaftung. Das heißt, ich müsste irgendwie die Hülle auf dem Notenständer fixieren. Man könnte um das Ganze einen Gurt spannen. Der verdeckt aber wieder die Sicht auf die Noten.

iPad.jpg



Eine sturm- und "dappiger Nachbar"-feste Lösung habe ich bislang noch nicht gefunden. Bisher finde ich die Lösung mit der magnetischen Hülle und den Stahlblechstreifen ganz gut. Ich hoffe, ich muss nicht so bald Lehrgeld zahlen.

Was die anderen Hinweise angeht: bei mir läuft auch nicht immer alles rund.
- Akku
auf die Akkuladung muss man rechtzeitig schauen. Vorm Auftritt ist es zu spät. Ist mir auch schon passiert.
Wenn ich es richtig beobachtet habe, kann es seit iOS 16 vorkommen, dass iPhone oder iPad nur aufgeladen werden, wenn man die Geräte vorher neu gestartet hat. Ein Update sollte zwar Besserung bringen. Leider nicht bei mir.
Also stecke ich das Ladekabel ein und kontrolliere sofort, ob es lädt. Wenn nicht, Neustart. Weiß nicht, wie oft ich bis dahin schon Stecker, Kabel und Stromversorgung überprüft hatte.
Was die mögliche Nutzungsdauer angeht: ganztägige Probe mit einer Akku-Ladung ist problemlos möglich. "WLAN aus" und Helligkeit von 100 % auf 95 % verlängert erheblich die Nutzungsdauer. Und in der Mittagspause findet sich bestimmt irgendwo eine Steckdose.
Powerbank ist auch eine gute Möglichkeit. Aber wie ich mich kenne, ist die dann auch leer.

- Temperatur
Waldweihnachtsgottesdienst bei -6 °C war in diesem Jahr kein Problem mit dem iPad.
Hatte beim Spielen in schönstem Sonnenschein bisher zweimal die Meldung: "iPad needs to cool down before you can use it." Die Sonne hat direkt draufgeknallt und geheizt. Habe ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut und konnte das iPad erst wieder benutzen, nachdem es sich abgekühlt hatte. Da muss ich mir für die Zukunft etwas einfallen lassen. Vielleicht einen kleinen Sonnenschirm am Notenständer montieren. Ich werde berichten, wenn es soweit war.

- "verlegtes" iPad
habe die Noten auf dem großen iPad, auf dem iPad mini und auf dem iPhone. Die beiden iPads bewahre ich in der gleichen Tasche auf. Wenn das eine weg ist, ist das andere auch weg. War bei mir bisher zum Glück noch nicht der Fall.
iPhone als Notnagel geht im Unterricht. Bei Auftritten brauchte ich es bisher zum Glück noch nicht.

- Umblättern
Habe zum Blättern Flic 2 Smartbutton und IK Multimedia iRig BlueTurn.
Mit dem Fußpedal komme ich irgendwie nicht zurecht. Meine Füße stehen beim Spielen nie da, wo das Fußpedal steht.
Den Smartbutton kann man mit Klettband prima an größeren Instrumenten befestigen. Tuba, Euphonium, Bariton - kein Problem. Bei Trompete und Flügelhorn mit Pumpventilen geht das auch. Spiele aber auch Trp und Fhrn mit Drehventilen. Dort habe ich bisher noch keinen geeigneten Platz zum Befestigen gefunden. Habe das Klettband mit dem Druckknopf an der linken Handfläche und drücke mit dem linken kleinen Finger. Klappt nicht immer. Habe aber noch keine bessere Lösung gefunden.
Im Eifer des Gefechts passiert es auch, dass ich in einem Stück mit D.C.- oder D.S.-Sprüngen statt rückwärts vorwärts blättere. Der Versuch, das schnell zu korrigieren, macht es manchmal nur noch schlimmer und ich verklicke mich richtig.
Habe das rückwärts Klicken inzwischen aufgegeben und erstelle mir mehrseitige pdfs, bei denen ich nur noch vorwärts klicken muss. Z. B. 1 - 2 - 3 - 2 - 4.

- Regen
Schutzhülle gegen Regen habe ich. Benutze ich selten. Spiele auch selten absichtlich bei Regen.
Was passiert? Kurzer Regenschauer beim Kurrendeblasen. Die eintreffenden Regentropfen blättern vorwärts. Damit war ich draußen. Also beim Nachbarn mitgelesen.

Fazit:
Manchmal schaue ich schon dumm aus der Wäsche bei der Benutzung des Tablets. Denke aber immer noch, dass die positiven Effekte überwiegen.
 
FZiegler
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Im Eifer des Gefechts passiert es auch, dass ich in einem Stück mit D.C.- oder D.S.-Sprüngen statt rückwärts vorwärts blättere. Der Versuch, das schnell zu korrigieren, macht es manchmal nur noch schlimmer und ich verklicke mich richtig.
Habe das rückwärts Klicken inzwischen aufgegeben und erstelle mir mehrseitige pdfs, bei denen ich nur noch vorwärts klicken muss. Z. B. 1 - 2 - 3 - 2 - 4.
Habe ich auch ziemlich schnell so gemacht. Bin noch etwas gemischt bei Wiederholungen: kleinere markiere ich farbig und lass sie stehen, längere (bei denen man beim Weiterklicken vielleicht nicht den ganzen Teil draufbekommt) werden einfach doppelt dargestellt - muss man dann aber auch markieren, dass der zweite Durchgang in der Fortsetzung kommt und der erste nicht wiederholt werden darf. Alles Unklare ist Gift.

Unschön ist, wenn der Bandleader in der Probe mit neuen älteren Papiernoten kommt: So schnell habe ich die Noten dann meistens nicht fotografiert, eingebunden und eingerichtet - dauert ca. 5 Minuten. Aber auch da geht es ja in Richtung PDFs.
 
FZiegler
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Ich habe eine Mattierfolie aufgeklebt!
 
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dr_rollo
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Meine 5ct dazu:
  • Akku: beim iPad eigentlich kein Thema, da es locker 8-10h durchhält. Ja, es sollte dann natürlich zum Gig geladen sein, aber ansonsten sehe ich es auch nicht als Problem, wenn da ein Ladekabel dran hängt, ob mit Ladestecker oder Powerbank.
  • Temperaturprobleme hatte ich noch nie, vermeide aber auch direkte Sonneneinstrahlung. Damit hab ich auch kein Problem mit Spiegelung durch Licht, wobei Bühnenlicht hier noch nie ein Problem war.
  • Redundanz: klar - sollte man haben, ist für mich aber auch kein Thema, da ich eh ein iPad extra für die Steuerung des Digitalmixers habe. Über die Jahre hat es immer wieder mal ein neues iPad gegeben, und die alten entsorge ich dann auch nicht, sondern behalte sie. Für die Bühne hab ich ein 12.9er, das ich aber auch nur dort nutze, ein iPad 5.Gen hab ich mal durch ein 6.Gen ersetzt, um den Stift nutzen zu könenn. Die sind beide auch immer dabei. Entscheidend für die Noten und Sheets ist, dass die Synchronisierung funktioniert, was bei der Bandhelper überhaupt kein Problem ist. Da würde ich sogar in kürzester Zeit (Internet-Zugang vorausgesetzt) mit einem x-beliebigen iPad oder Android wieder einsatzbereit sein.
  • stabiler Stand: unbedingt wichtig! Daher entscheidend, einen sicheren Halter zu finden, in dem es sicher sitzt. Wenn's ne Fliege macht und unsanft landet, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es nicht mehr nutzbar ist. Ich will ein Tablet ja auch nicht auf einem Notenpult ablegen, was genau unsicher ist, und dieses sperrige unschön aussehende Teil wollte ich ja sowieso mit dem Wechsel auf Tablet loswerden. Ich bevorzuge Halter wie diesen:
    In manchen Fällen reicht es mir auch, wenn ich es auf dem Keyboard ablege.
 

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