Takterkennung

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Nicolai the Thir
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Guten Morgen,
hoffe, dass ich hier richtig bin, dass das Forum is ja schon recht groß^^
Kann mir jmd sagen, welcher Takt hier gespielt wird, habe mir sagen lassen 7/8, aber ich kann nciht wirklich erkennen warum =/
Ansonsten wäre es noch nett, wenn mir jmd etwas zur Rhythmik sagen könnte, bzw. was besonders/markant an diesem Stück ist^^

Unbenannt-1.jpg


Hoffe wirklich, dass mir jmd weiterhelfen kann =)

MfG Nicolai
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kann mir jmd sagen, welcher Takt hier gespielt wird, habe mir sagen lassen 7/8, aber ich kann nciht wirklich erkennen warum =/

Hi, also wenn ich alle Notenlängen in einem Takt zusammenzähle komme ich auf 8/8 oder 4/4, kann man eigentlich auch schon an der ganzen Pause in den Takten der nichtgespielten Instrumente erkennen.

Vielleicht hab ich aber auch deine Frage falsch verstanden...
 
Das ist ein 4/4 Takt und es ist ein Teil aus "Bilder einer Ausstellung" von M.Mussorgski.
 
Das es ein 4/4-Takt ist kann man auch an diesem Symbol hinter dem Schlüssel und den Vorzeichen sehen; das Ding sieht aus wie ein C (und ich hab blöderweise den Namen grad vergessen) :D

LG, g1fkie
 
Vielen Dank^^ Eine Frage noch ist 4/4 schnell oder eher langsam?^^
 
Vielen Dank^^ Eine Frage noch ist 4/4 schnell oder eher langsam?^^

Weder noch. Die Taktart sagt nichts über das Tempo aus. Das Tempo wird oft am Anfang des Stückes über der ersten Notenlinie angegeben. Entweder mit einem italienischen Begriff (wie z.B. "Allegro" oder "Largo" usw., mehr Information darüber findest du hier) oder als Beats per Minute (Abbk. "bpm"). BPM gibt an, wie viele Viertelnoten (normalerweise) pro Minute gespielt werden. Darauf stellst du dann dein Metronom ein. Es gibt auch noch Half- und Doubletime, dann gibt der BPM-Wert die Anzahl der Achtel- bzw. halben Noten pro Minute an.


Chris
 
Ok, vielen dank euch =)
EIne Frage noch, was genau bedeutet den Sul sol (g)^^ (steht bei den streichinstrumenten unter andante)
 
Das bedeutet: Auf der G-Saite zu spielen.
 
Wie bereits gesagt ist das ein 4/4 Takt.. Die Taktart steht eigentlich immer am Anfang der Partitur. Zusätzlich kann man innerhalb eines Taktes ja auch abzählen auf was für einen Gesamtwert man kommt (Bruchrechnung). Von daher ist 7/8 natürlich Blödsinn.

Das Tempo ist eher gemächlich (lt. Wiki 76-108 bpm).
Da aber 64tel-Noten und -Triolen vorkommen sind einige Noten schon heftig schnell (wie 32tel im Presto :eek:). Zudem ist der Rhythmus stark synkopiert, erkennbar z.B. an den Überbindungen. Mit anderen Worten: Das ding ist rhytmisch (und technisch) sehr anspruchsvoll. Ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel wie man 64tel rhythmisch sauber spielen soll wenn man auf Viertel zählt :(.
 
Das Tempo ist eher gemächlich (lt. Wiki 76-108 bpm).
Da aber 64tel-Noten und -Triolen vorkommen sind einige Noten schon heftig schnell (wie 32tel im Presto :eek:). Zudem ist der Rhythmus stark synkopiert, erkennbar z.B. an den Überbindungen. Mit anderen Worten: Das ding ist rhytmisch (und technisch) sehr anspruchsvoll. Ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel wie man 64tel rhythmisch sauber spielen soll wenn man auf Viertel zählt :(.

Nicht allzu schwierig, wenn man auch ein wenig an den Titel denkt:
http://www.youtube.com/watch?v=M3Cy1tO69Is
ab 4:30
Auch das Orchester bekommt das hin:
http://www.youtube.com/watch?v=dsPUQRfmALw
Ab 6:53
Der Ochsenkarren davor ist allerdings noch viel besser :>
http://www.youtube.com/watch?v=cgeIQzY7Who

Die Grundschläge sind eigentlich ziemlich deutlich erkennbar(auch wenn sie nicht gespielt werden).
Synkopen sind da übrigens nicht so viel, um genau zu sein, in jedem Takt nur eine.
Wie schwierig das für das Orchester sein muss kann ich nicht sagen. Technisch vielleicht weniger, aber beim Zusammenspiel kann es kompliziert werden.
Als Klavierstück war es aber für mich eines der einfachsten.
Das große Tor von Kiev und vor allem die Hütte auf Hühnerstelzen haben mich viel mehr an den Rand des Wahnsinns getrieben.
Allein schon die Promenade am Anfang ist schwieriger als sie aussieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann sieht es wohl wilder aus als es ist. Will dir mal glauben. Von den Aufnahmen klingt es auch nicht so kompliziert wie ich dachte. Aber wahrscheinlich hast du auch einen anderen Anspruch als ich ;)
 
Glaub mir ruhig. :D

Die Bilder einer Ausstellung habe ich immer am liebsten gespielt, auch wenn sie teilweise sauschwer sind.
Mussorgsky war mehr oder minder Autodidakt und ein Genie. Seine Musik ist jedenfalls sehr empfehlenswert, besonders die Bilder einer Ausstellung, am besten die Orchesterfassung von Ravel.
 

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