taktgenauigkeit

  • Ersteller rtwfahrer
  • Erstellt am
Ich dachte schon, ich wäre der einzige, der nicht mitzählt.:D

Bei nem neuen Song macht ich mir ne kleine Wegbeschreibung, so in etwa:
-intro
-strophe1
-bridge
-refrain
-strophe2
-endteil

oder so ähnlich.
Und dann mach ich mir kleine Notizen, was ich wo spiele.
Wie lange das alles dauert, merk ich mir dann so nach und nach.
Das kommt irgendwann von alleine. Die Fills variieren in der Probe meistens, bis ich was gefunden haben, was da richtig gut hinpasst, und das behalte ich dann (meistens) bei.
 
zählen ist das a und o,gerade in der anfangszeit... da hilft alles nichts,da muss man einfach durch...,-]
nur durch das zählen verinnerlicht man sich den rhytmus,den takt und letztendlich auch das timing...
selbst gut gespielte grooves von ausnahmeschlagwerkern sind auf den einzelschlag genau und selten improvisiert!


grüsse bece
 
Und dann mach ich mir kleine Notizen, was ich wo spiele.
Wie lange das alles dauert, merk ich mir dann so nach und nach.
Das kommt irgendwann von alleine. Die Fills variieren in der Probe meistens, bis ich was gefunden haben, was da richtig gut hinpasst, und das behalte ich dann (meistens) bei.

Genauso! Nur, dass ich mir die Notzien meistens nicht mache, sondern erst, wenn das Lied komplett ist. Dann schreib ich auch wichtige Fills, z.B. Übergänge in den Refrain, auf.
Meine Band-Kollegen nervts meist, wenn ich immer mit meinen Fills variiere :D Aber irgendwer muss das musikalische Niveau heben ;):D

Viele Grüße
 
Bei nem neuen Song macht ich mir ne kleine Wegbeschreibung, so in etwa:
-intro
-strophe1
-bridge
-refrain
-strophe2
-endteil
Ist in meinen Augen doch gar nicht nötig. Bei eigenen Liedern ist's ja hoffentlich klar, wo man sich gerade befindet. Und auch bei fremden oder gecoverten Liedern passiert das meiner Meinung nicht. Ist, wie hier oft angesprochen, alles eine Sache des Gefühls und dem musikalischen Verständnis, was man irgendwann mit der Sprache der Musik dazulernt.
Meine Band-Kollegen nervts meist, wenn ich immer mit meinen Fills variiere :D Aber irgendwer muss das musikalische Niveau heben ;):D
Das hingegen ist ein erschreckend häufiges Problem. Dann nämlich zeigt sich auch, wer guter Musiker ist und wer nicht. Hatte das oft bei Bands, in welchen ich ausgeholfen habe, dass sie mich darum baten, so einfach wie möglich zu spielen. Nicht, dass es überladen geklungen hätte (es gibt nichts nervigeres wie Drummer, die sich zu expressiv ins Spiel einbringen wollen), aber das Problem war einfach, dass sie meinen Stil nicht kannten und ihr Schlagzeuger vielleicht Mister-4/4-UndaufEinskommtEinsverdammtnochmal höchstpersönlich war. Zu Schrecken meiner musste ich dann auch feststellen, dass man sie leicht aus ihrem totgezählten Schema rausbringen konnte und sie eben doch nicht die Musiker waren, für welche ich sie gehalten habe.
Ein anderer wär nämlich auf meinen Zug aufgesprungen, und es wär interessante Musik geworden.


Alles Liebe,

Limerick
 
Ist in meinen Augen doch gar nicht nötig. Bei eigenen Liedern ist's ja hoffentlich klar, wo man sich gerade befindet.
In der Entwicklungsphase nicht unbedingt.
Zumindest ich habe immer ein leichtes Gedächtnisproblem, was wann wo kommt.
Dafür mach ich mir dann Notizen, was ich wann ungefähr spiele. Damit ich mir das einprägen kann. Bzw. zuhause weiter entwickeln.
 
hallo @ all,

ich bekam keinen hinweis drauf, dass ich auf mein thema antworten bekommen habe.
genau deswegen konnte ich leider nicht antworten. ich freue mich aber sehr, dass dieses thema doch manch anderen interessiert :D

ich spiele in ner band in der wir jetzt erst langsam komplett sind. anfangs spielte ich nur mit einem gitarristen zusammen. da musste ich wirklich jeden takt mitzählen damit ich wusste, wann zb. der refrain dran war usw. letztes mal war dann ein bassist, ein sänger und ein 2. gitarrist dabei. als wir spielten war das "takt mitzählen" plötzlich nicht mehr nötig. da flutschte der song einfach nur so dahin ....

meines erachtens muss man die takte mitzählen je weniger instrumente vorhanden sind. natürlich merke ich auch den rhythmus und da gibt es dann auch zwecks fill keine probleme.

ich hatte bis jetzt keinen schlagzeugunterricht, spiele aber seit ca 10 jahren per mp3-stick.
ich habe auch keine intention, ein schlagzeugspieler zu werden der die tollsten fills und rhythmen spielen kann. nee .... ich bin ein rock-drummer und leidenschaftlicher doublebass spieler :D

trotzdem habe ich mir ein takt-blatt zugelegt in dem ich jeden abschnitt des songs taktmässig erfasst habe. das ist für mich wie ein fahrplan an dem ich mich immer orientieren kann.

zb. intro 4 - bridge 4 - vers 8 - bridge 4 - vers 8 - solo 16 ..... usw.

da die songs im 4/4 takt sind zähle ich: eins - zwei - drei - vier - zwei - zwei - drei - vier - drei - zwei - drei - vier usw.

wenn ich mich an diese sachen halte unterläuft mir niemal ein fehler. ausser ich vergesse es mitzuzählen :)

jedenfalls danke ich euch für die vielen interessanten zuschriften :great:


gruss
rtwfahrer
 
ich spiel alles aus gefühl. wenn ich bewusst mitzählen würde könnt ich mich nich mehr so gut auf die andren instrumente konzentrieren, der spaßfaktor geht flöten.
zählt ma nicht mit, denkt nich viel nach und schließt die augen beim spielen, absolutes feeling für mich jedenfalls
 
ich spiel alles aus gefühl. wenn ich bewusst mitzählen würde könnt ich mich nich mehr so gut auf die andren instrumente konzentrieren, der spaßfaktor geht flöten.
zählt ma nicht mit, denkt nich viel nach und schließt die augen beim spielen, absolutes feeling für mich jedenfalls
Was für ein toller Tipp. Das klappt allerdings nur in zwei eher seltenen Fällen: entweder man hat das was man spielen will dermaßen gut drin das man sich überhaupt nicht mehr darauf konzentrieren muss, oder es ist völlig egal was man spielt. Ansonsten würde ich schon den einen oder anderen Gedanken daran verschwenden wo ich gerade bin im Song.
 
da die songs im 4/4 takt sind zähle ich: eins - zwei - drei - vier - zwei - zwei - drei - vier - drei - zwei - drei - vier usw.

solange du nicht mehr als zwölf takte so zählen musst, ist das ne gute methode ... ab dreizehn wirds happiger da die zahlen nicht mehr gut auf eine silbe passen

kleiner tipp meinerseits dazu:

ich zähle sowas als: | eins zwo drei vier | zwei zwo drei vier | drei zwo drei vier | etc.

sind nicht so viele "ei´s" hintereinander

grüssle
 
Was für ein toller Tipp. Das klappt allerdings nur in zwei eher seltenen Fällen: entweder man hat das was man spielen will dermaßen gut drin das man sich überhaupt nicht mehr darauf konzentrieren muss, oder es ist völlig egal was man spielt. Ansonsten würde ich schon den einen oder anderen Gedanken daran verschwenden wo ich gerade bin im Song.

jo das stimmt schon. ich meinte auch eher die situation wo man den song fest im kopp hat. beim eigentlichen proben eines neuen songs siehts ganz anders aus.
aber live muss alles von selber rauskommen und man muss spaß haben, abgehn usw. da hab ich null bock auf zählen oder so ;)
 
Damit machst Du es schon ein wenig arg einfach, eins aber eines stimmt zu hundert Prozent:
Die Augen schließe ich auch sehr häufig - und zwar aus zwei Gründen.

1) Es hilft mir bei (für mich) schwierigen grooves ungemein, damit erhöht sich die Konzentration
2) Um den Titel zu spüren, völlig egal, ob dabei nur simples HH/BD/Snare Geschrabbel gespielt werden muß, oder auch komplexere Figuren.

Mit geschlossenen Augen hört man automatisch viel gezielter auf den Bandkontext, optische Reize, die je nach Aussehen der Sängerin erheblich sein können, werden ausgeschaltet und man spielt zumeist runder und weicher. Das mag für derbsten Metal vielleicht nicht so angesagt sein, funzt aber im Prinzip bei jeder Art von Musik. Check it out, boys!
 
Das stimmt wohl! Denn die Augen sind im Körper der höchste Energie verbraucher. Das ist auch der Grund, warum Büromenschen und gerade Leute wie mich die einen 100% Computerarbeitplatz haben enorm kaputt von der Arbeit. Wärend Leute, die 9 Stunden in der Werkstatt rumrödeln weniger kaputt sind. Der Grund sind die Augen. Wie Gerd schon sagt, wenn man die Augen schließt, geht die Energie und die Konzentration von den Augen ins Ohr. Hört sich doof an, ist aber sogar bewiesen. Deswegen sollte man bei Hörtests auch immer die Augen schließen. Bzw. ist das der Grund warum manchmal sogar die Augen verbunden werden. Natürlich gehen nicht 100% der Sehfähigkeit in die Ohren. Das innere Augen, sprich die Vorstellungskraft, weil man sich ja nicht anders oritieren kann, bekommt dann auch noch mehr Konzentration ab.

Das ist auch der Grund warum Blinde so gut in ihrer Wohnung, in ihrem näheren Umfeld so gut klarkommen. Sie haben ihre anderen Sinne so geschärft, dadurch das sie nicht sehen können. Nicht nur weil so auf diese anderen Sinne angewiesen sind, sondern auch weil die Augen, so hart es auch klingt, keinen Nutzen mehr haben.

Es gibt viele Kampfkunstmeister, die diese Ebenfalls beherrschen. Denn nicht viele aber einige, können es spühren/füheln, wenn jemand sie von hinten angreift oder mit einem Stock von oben Schlagen will. Das ist natürlich jahre langes hartes Training, aber was machen sie bei jeder Trainingseinheit und bei der Durchführung dieser "Aufgabe" DIE AUGEN ZU! Richtig! ;)

Ich weiß, man merkt, ich bin ein kleiner Hobby-Doc. :D

Zurück zum Thema. Haensis Methode wende ich so auch an. Das klappt wunderbar, gerade in Pausen oder halt eingängigen Grooves. Ansonsten kannst du natürlich bei Elementarübungen immer laut mitzählen. Das schult das ganze immer noch fein. Irgendwann kannst du aus dem FF mitzählen und machst dir da auch nicht mehr so die Gedanken drum. Dann läuft das echt von alleine und du kannst dich auf's Wesentliche konzentrieren. Der Spaß an der Freunde beim Schlagzeugspielen. :)
 
jo so is das.
wenn wir z.b. nen neuen song proben konzentrier ich mich auch nur aufs schlagzeug ums halt "hinzubekommen". wenn der song steht spielmer ihn dann live, da hab ich dann spaß und verlass mich nur auf den monitorsound um alles zu hörn und abzugehn
 

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