Tascam US 16x08 Clipping!

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Hallo Leute! Hab schon viel gegooglet und auch hier gesucht aber nur einen Thread gefunden in dem aber leider nichts mehr geschrieben wurde...

Habe mir vor einigen Tagen ein Tascam US 16x08 zugelegt um selbst ein bisschen aufzunehmen. Drums, Gitarre, Gesang usw...

Anschlüsse 1-4 nehme ich für 3 Overheads (Becken L und R und Hi Hat) und um die Bassdrum mit einem Rode NT1A von außen zusätzlich aufzunehmen. Hier wird auch die 48V Schaltung verwendet.
Kanäle 5-9 werden dann für normale dynamische Mics für Snare und Toms verwendet.

Ich bin hoch zufrieden mit dem Klang, aber... jetzt kommt mein Problem: Das Rode NT1A, welches auf dem 4 Kanal ist, clippt. Und das obwohl ich den Gain Regler am Interface eh schon auf 0 habe.
Eingestellt ist soweit alles richtig, ich arbeite mit Ableton Live 9.2 und Windoof 10. 9 Eingänge für die Drums und Output 1 und 2 nehme ich für meine Fluid Audio F4 Studio Monitore, mehr hängt nicht dran.

Wenn ich das Rode weiter weg stelle wird der Pegel natürlich besser und es übersteuert nicht mehr, aber das will ich ja nicht. Ich will ja nicht das ganze Umfeld mit drauf haben sondern nur die Bassdrum.

Gibt es irgend eine Möglichkeit dieses Problem zu beheben oder muss ich auf das Zusatzmikro für die Bassdrum verzichten?

Asio Treiber sind natürlich aktiviert, ich nehme schon seit Jahren auf und zuletzt hatte ich von einem Freund ein Steinberg UR 824 mit dem es natürlich keine Probleme gab weil das ja PAD Schalter zum absenken hoher Signale besitzt.

In der Tascam Software die Fader runterziehen bringt rein gar nichts. Mist!!!

Gibts eine Lösung?
 
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In der Tascam Software die Fader runterziehen bringt rein gar nichts. Mist!!!

Das ist auch kein Wunder, denn der DSP-Mixer dient dazu einen Monitor-Mix erstellen zu können, die Einstellungen darin haben keinen Einfluss auf das aufzunehmende Signal.
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zuletzt hatte ich von einem Freund ein Steinberg UR 824 mit dem es natürlich keine Probleme gab weil das ja PAD Schalter zum absenken hoher Signale besitzt.

Damit hast Du dir die Antwort schon selbst gegeben. Kaufe Dir ein Pad und klemme es zwischen Mikrophon und Mikrophoneingang.
 
Danke für die schnelle Antwort!

Das mit dem Mixer wusste ich eh schon, war aber das erste was ich probierte aber schnell daran scheiterte.
Aaaaah, an das hatte ich noch gar nicht gedacht! Ich habe sogar noch eine Behringer Ultra DI600P rumliegen, ich werd das heute mal testen, danke vielmals!

Ansonsten kauf ich mir eine, so ein direktes PAD Gerät konnte ich jetzt nicht finden aber ich denke du meinst eh eine DI Box...
 
Mal grundlegend gefragt, tritt das Clipping nur beim Aufnehmen der Bassdrum auf oder generell?

Wäre vielleicht nicht nen günstiges Mikro nur für die Bassdrum ne Idee?
 
Nein, nur beim aufnehmen der Bassdrum mit einem Großmembranmikrofon, da dieses ja viel empfindlicher als das dynamische Mikro, welches im Kessel vor dem Schlagfell sitzt, ist.

Wie geschrieben will ich die Bassrum ja mit 2 Mikros aufnehmen damit ich einen dynamischeren Sound habe. Lieber zu viel haben und weniger brauchen als zu wenig haben und sich dann ärgern :)
Deshalb kaufte ich auch das Tascam. Weil es 16 Eingänge hat kann ich damit auch die Snare von oben und unten und die Bassdrum von innen und außen aufnehmen ;)

Meine normalen Overheads (Nix besonderes, Behringer C2) clippen nicht und wenn sie es doch würden, könnte ich bei den Mics selbst -10db runterschalten.

Diesen Schalter hat das Rode NT1A aber leider nicht.
 
Und warum brauchst Du dann vier Stück?
 
4 Stück von was?

Tante Edith: Ach du meinst weil ich schrieb 4 von den Signalabschwächern kosten so viel wie mein Interface? Ich wollte damit nur sagen dass die Dinger verdammt teuer sind, ich brauche nur für 1 Signal eine Pegelverringerung :)

Hab grad mein ganzes Weihnachtsgeld in Interface, Gesangsmikro, Monitore und noch viele andere Dinge gesteckt und wollte eigentlich nichts mehr investieren, rechnete ja nicht mit so einem doofen Problem, wer tut das denn schon... 20 oder 30€ ok, gebe ich gern noch aus aber fast 70? Ist schon happig, auch wenn von Shure und qualitativ hochwertig.

Das Ding bewegt sich nicht, es bleibt immer am Interface im Rack im Proberaum, das muss nicht aus Titan sein und bling bling machen. Wenn es die DI Box um 29€ auch macht dann reicht mir das dicke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

...tut mir leid, Dich auch hier enttäuschen zu müssen, bin jetzt extra mal in den Keller und habe mir meine eigenen DI-100 daraufhin angesehen: Auch DA sind die XLR-Inputs UNsymmetrisch, also auch nicht geeignet für ein Mic mit Phantomspeisung.

Viele Grüße
Klaus
 
Das wird wohl in der Natur der Sache liegen, dass ein Gerät das grundsätzlich zur Symmetrierung von Signalen dient einen unsymmetrischen Eingang und einen symmetrischen Ausgang besitzt.
 
Ja, das ist auch ein Dämpfungsglied.

Was die andere Sache angeht: Wikipedia weiß Bescheid.
 
Alles klar, ich seh mich noch ein wenig um aber werd wohl eins der beiden nehmen, eher aber doch das Shure weil bessere Qualität und Bewertungen.

In die andere Geschichte lese ich mich auch noch ein, hatte ich halt bis jetzt noch nie gebraucht sowas aber man lernt nie aus!

Danke auf jedenfall für die Hilfe euch allen :)
 
Hallo,

Das wird wohl in der Natur der Sache liegen, dass ein Gerät das grundsätzlich zur Symmetrierung von Signalen dient einen unsymmetrischen Eingang und einen symmetrischen Ausgang besitzt.

...schmunzel... da muß ich Dir natürlich recht geben. Aber ich hab' mir tatsächlich meine DI100 noch nie darauf angesehen, wie nun der XLR-in beschaltet ist, da ich noch nie vor der Frage stand, ein symmetrisches Mic daran hängen zu müssen.

@patze182 : Nur ganz kurz als Vorgriff auf eigene Nachforschungen: Symmetrische Verkabelung ist störunanfälliger aufgrund der anderen Beschaltung gegenüber der unsymmetrischen Signalführung. Ferner ist Phantomspeisung nur über symmetrische Kabel möglich...

Viele Grüße
Klaus
 
Wenn man nicht ganz ungeschickt ist (also ich wäre wohl raus), kann man sich so ein Dämpfungsglied auch selbst basteln.
 
bevor ich zum Dämpfungsteil greife, würde ich zunächst die mechanische Komponente überprüfen...
so eine Kick macht bekanntlich in Luft ziehmlich Alarm
vielleicht reicht es, die Richtung etwas zu ändern oder klangneutrales 'Absorbermaterial' dazwischen zu stellen
damit verwandt: eine 'Überlastung' des Impedanzwandlers
die Dämpfung nutzt da nichts, weil sie erst nach dem Wandler kommt

cheers, Tom
 
Jetzt verwirr mich nicht, Telefunky :ugly:

Was sollte ich denn dazwischen stellen? Wenn ich z.B ein Buch dazwischen stelle wird ja der ganze Schalldruck um das Buch und somit auch um das Rode gehen, oder? Ich will ja schon den Wumms drauf haben und nicht den Bauch...
Könnte ich aber morgen mal probieren. Habe jetzt das Mic an 2 verschiedenen Positionen gehabt: Mittig ca. 20cm außen vor dem Resonanzfell und beim Resonanzloch rechts unten relativ auf Augenhöhe des Resonanzfelles, eher sogar schon 1-2cm in der Bassdrum darin. Beides clippte.

Weiter weg? Dann habe ich zu viel vom Rest des Schlagzeugs drauf. Weiter am Rand? Könnte ich auch versuchen.
 

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