Taylor acadamy 12 e - Schrauben vom Tonabnehmer schlagen durch das Holz (Gitarre zurück geben?)

  • Ersteller Nostrix
  • Erstellt am
Also er war mit der Gitarre heute im Laden und die Tante hat da erst den Hals gelockert. Hat aber nix gebracht und die wird jetzt zurück zu Taylor geschickt. Zur Reperatur schätz ich mal, das er ne neue bekommt denke ich eher net. Ich muss sagen dafür das es Furnier ist klingt die wirklich super, hab ja auch ne Taylor mit laminiertem Holz. Sie meinte auch das sobald laminiertes Holz benutzt wird, der Klang sich nicht ändert, egal welches Holz verwendet wurde. Also für mich hört sich Sapele z.B schon anders an als Walnuss. hat sie jetzt auch nich groß begründet sonder mehr: joo , ist halt so. Kann dem aber nicht zustimmen :D
 
Hals lockern wegen der Schrauben?? :rofl: Was soll das denn bringen?
Mich persönlich würde so etwas wohl nicht so sehr stören, aber das sollte bei einer Taylor nicht so sein.....und ich würds wohl reklamieren.
 
nicht wegen den Schrauben, wegen dem Schnarren.
 
Okay....ich hatte nur diese Schrauben auf dem Schirm.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es sieht für mich aber nach Furnierholz, also dünnem Massivholz aus. .


?? Wieso ist denn Furnierholz dünnes Massivholz.......frage ich mich gerade so als alter Tischler:)

Edit: Na gut....immerhin nur Holz, stimmt schon, reichlich stabil und fest, aber Massivholz ist für mich kein furniertes Holz, gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir reden aneinander vorbei!
Ich bin immer noch bei der Zarge und nicht bei Boden oder Decke! Und die Zarge ist bei allen Akustikgitarren aus "Furnier". Mal dickes Sägefurnier mit ca 2mm Dicke, welches unter Hitze in Form gebogen wird und mal eben mehrere dünne Furnierschichten die mit einander formverleimt werden. Dann ist die Zarge zwar aus mehreren Schichten, aber immer noch komplett aus dem selben Holz. Das ist dann zwar nicht massiv, aber einwandfreies Schichtholz. Das hält gut, darin halten auch Schrauben gut und welche der Methoden Taylor hier anwendet, wissen wir nicht.
Es ging mir immer nur um die Zarge und die Befestigung des "Zargenradios" in der Zarge.
 
Und die Zarge ist bei allen Akustikgitarren aus "Furnier"
Äh ... nein ;)

Wertige Akustikgitarren werden (auch) mit massiven Zargen gebaut:

IMG_4151.jpg


C.F.Martin & Co als Beispiel ...
 
Doch, denn es ist ein dünnes gesägtes Stück Massivholz welches gebogen wird.
...dickes Sägefurnier mit ca 2mm Dicke, welches unter Hitze in Form gebogen wird
Vielleicht sind es auch 3mm, aber viel dicker nicht und auch 3mm sind für mich vom Begriff her "Furnier" und noch keine "Leiste" und noch kein "Brett".
(siehe auch Wikipedia "Furnier")
Wir meinen das Selbe, es ist von der Begrifflichkeit eben "Furnier" (siehe auch die Tabelle "Formate" von Schnittholz)
 
Zuletzt bearbeitet:
Öhm... Holz ist immer massiv...
Spanplatten, Laminat, HPL oder was auch immer sind Verbundwerkstoffe und kein Holz, enthalten nur ev. welches. Es gibt kein "Spanholz"!
 
Laminiert bedeutet das mehrere Furnierschichten übereinandergeleimt werden. Das ist dann Schichtholz und ähnlich wie Sperrholz, nur ohne "Sperren", dass heißt dass die Maßerung in die gleiche Richtung läuft und nicht jede zweite Schicht um 90° verdreht (gesperrt) wurde. Es schwingt natürlich nicht ganz so frei wie einschichtiges dickeres Furnier (Massivholz), verzieht sich aber (wahrscheinlich) etwas weniger und die Gefahr von Rissen wird minimiert.
Dann ist das die zweite Methode die ich hier beschrieben hatte:
...die Zarge ist bei allen Akustikgitarren aus "Furnier". Mal dickes Sägefurnier mit ca 2mm Dicke, welches unter Hitze in Form gebogen wird und mal eben mehrere dünne Furnierschichten die mit einander formverleimt werden. Dann ist die Zarge zwar aus mehreren Schichten, aber immer noch komplett aus dem selben Holz. Das ist dann zwar nicht massiv, aber einwandfreies Schichtholz. Das hält gut, darin halten auch Schrauben gut...
 
Das ist dann Schichtholz und ähnlich wie Sperrholz, nur ohne "Sperren", dass heißt dass die Maßerung in die gleiche Richtung läuft und nicht jede zweite Schicht um 90° verdreht (gesperrt) wurde
Ich habe schon eine Menge Laminate von Gitarren gesehen und alle waren "gesperrt",d.h. die mitlere Lage war um 90° verdreht. Nur so wird es auch robuster als Massivholz und kann als Decke unter Umständen sogar sehr dünn sein. Auch werden so gut wie nie identisch Hölzer verwendet. Bei der Decke kann man das am Rand des Schallochs meist gut sehen. Bei den Zargen sieht man es bei Brüchen die auf Ebay angeboten werden oder wenn man für ne Buchse bohrt ...
 
Wird leicht OT aber: Ibanez hat früher bei den Akustiks damit geworben, dass das Holz bei Wetteränderungen nicht reißt, dass aber alle Lagen aus dem selben Holz sind. AFAIK sind auch bei Seagull die Innenlagen aus Wild Cherry, bei den Guild-Ahorn-Jumbos sind die gewölbten Böden auch mehrlagig aus demselben Holz verleimt (oder waren es zumindest früher). Bei Klassikgitarren gibt es auch verschiedene Laminate, uni- und bidirektional (mit Innenlage), gerade bei Zargen. Aber wir reden hier nicht mehr von kleinem Geld, im Gegenteil.
 
Nur so wird es auch robuster als Massivholz...

Falsch.

Bei Klassikgitarren gibt es auch verschiedene Laminate, uni- und bidirektional (mit Innenlage), gerade bei Zargen. Aber wir reden hier nicht mehr von kleinem Geld, im Gegenteil.

Richtig.

Und nicht nur bei Klassik-Gitarren. Es gibt einige Gitarrenbaumeister die auf eine möglichst steife Zarge gesetzt haben und diese bei hochwertigen Instrumenten zweilagig ausgeführt haben. Durchaus beide Lagen aus dem gleichen hochwertigen Palisander.
 

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