TC Electronic Ditto Looper - Pause nach Aufnahme u. Abspielen "normal"?

Rean
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Hallo,

ich habe einen TC Electronic Ditto. Es ist gut möglich, dass ich die Bedienung nicht ganz verstehe. Wenn ich eine kurze Akkordfolge aufzeichne, habe ich das Problem, dass nach der Aufnahme und beim Abspielen des Loops eine Pause entsteht. Diese Pause stört mich beim Improvisieren oder beim Gesang, wenn ich das Lied weiter begleiten möchte.

Meine Frage ist: Ist das normal? Mache ich etwas falsch? Oder gibt es andere Geräte, die das besser machen?

Liebe Grüße,
Rean
 
Versuche mal, erst mit der 1. des neuen Takts deinen Loop zu beenden / zu treten.
 
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Das Ding quantisiert nicht. Das heißt, Du musst genau dann ausschalten, wenn es in time ist, sonst eiert es eben. Da es für meinen Geschmack auch keinen klaren Druckpunkt hat, war ich auch immer zu spät oder zu früh, den Loop zeitlich rund zu kriegen. Meine 4 Takte waren meist 4,17 Takte oder auch mal 3,70 Takte. Find ich kacke und deswegen habe ich ihn wieder verkauft. Es gibt aber Leute, die können das ohne Probleme, vielleicht war ich nur einfach zu doof.
 
Ich habe mehrere Ditto Looper gehabt und finde sie von der Bedienung und Soundqualität sehr gut. Natürlich musste ich mich am Anfang daran gewöhnen genau beim Übergang nach dem vierten Takt zu schalten. Das klappt aber mit etwas Übung sehr gut.

Das mit dem nicht vorhandenen Druckpunkt kann ich nicht ganz nachvollziehen, mir ist beim Loopen ein weicher Schalter lieber als einer der mir auch noch einen Widerstand bietet. Man muss halt am Ende des Taktes in Time beherzt drauftreten und gut ist. Wenn der Schalter unten ist, ist der Druckpunkt erreicht, mehr brauche ich da nicht.
 
Wenn da nicht irgendwelche Latenzen im Spiel sind scheint das normal?

Ich habe etwa zwei Tage lang mit einem Looper beschäftigt und nie einen nahtlosen Loop hinbekommen. Dann habe ich beschlossen das Timing am Looper für später aufzuheben und dringendere Baustellen zu beackern.

Die Idee für Anfänger ist wohl, einige Takte spielen, Looper treten, aufnehmen, treten und mindestens einen Takt ausklingen zu lassen. Schätze nach einer Woche sollte das sitzen...
 
Ich habe etwa zwei Tage lang mit einem Looper beschäftigt und nie einen nahtlosen Loop hinbekommen.
Kurze mini-sec Pausen kenne ich auch von anderen Loopern.
Bei den Boss RC-1 kann man schön überblenden. Nach dem Ende des play-loops läuft der Overdub noch weiter bis ich ihn beende. Dann ist mini-sec Pause kein Thema.
Den Ditto Stereo habe ich ebenfalls, da sollte dies nach entsprechender Einstellung eigentlich auch möglich sein.

Gerade mal in manual geschaut. Das läßt sich mit den Footswitch Controls einstellen.
 
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Also technisch ist an dem Gerät nix falsch. Ich habe zwar den Stereo-Ditto, aber die Technologie sollte in allen Dittos ziemlich identisch funktionieren. Was ganz wichtig ist, wurde oben schon genannt: Nicht erst anfangen zu spielen, wenn man den Taster drückt. Also man spielt selbst in einer Loop und tritt dann bei einer geeigneten "1" drauf und wenn man die Loop-Aufnahme beenden will, hört man nicht auf zu spielen, sondern spielt weiter und drückt dann bei einer "1" wieder den Taster. Sonst hat man garantiert eine Pause am Anfang, Ende oder beides. Man braucht vielleicht etwas Übung, bin es so richtig super passt, aber mit diesem Ansatz klappt das eigentlich ziemlich schnell sehr gut.
 
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Ok das werde ich versuchen :) Danke also kein neues looper Pedal
 
Viele Looper machen diese winzige Pause beim Loop-Start. Das stört besonders wenn man ein Pad aufnimmt, das hat bei der 1 bissl Schluckauf. Bei rhythmischen Loops stört das eigentlich nicht.
Wie @kingbritt schon schrob kann man das durch OVERDUB vermeiden. Evtl kann man vorher einen leeren Loop aufnehmen und druff overdubben. Beim Boomerang III zB kann man einstellen ob OVERDUB nahtlos passiert oder nicht.
Wie man einen Loop aufnehmen sollte wurde auch schon geschrieben.
 
Also man spielt selbst in einer Loop und tritt dann bei einer geeigneten "1" drauf und wenn man die Loop-Aufnahme beenden will, hört man nicht auf zu spielen, sondern spielt weiter und drückt dann bei einer "1" wieder den Taster.
Ja klar, das ist eine Technik, mache ich auch, aber davon ist die technisch gegebene mini-sec (Nanosekunden) Pause nicht weg.
 
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Viele Looper machen diese winzige Pause beim Loop-Start.
Wenn das so sein sollte, dann habe ich zufällig noch nie so einen unter den Füßen gehabt...
Ich kenne Boss RC-500, Digitech Jamman Solo, XT, Express und TC Ditto X4 und die beinhalteten Looper in den Effektpedalen TC Flashback und Boss GX-100 - keiner von denen macht eine Pause, auch nicht eine ganz winzige.
Was halt wirklich wichtig ist:
Versuche mal, erst mit der 1. des neuen Takts deinen Loop zu beenden / zu treten.
Sonst "hoppelt" es halt ;-)
Und natürlich musst du die 1 beim Start auch haargenau treffen (also nicht: "Treten und los geht's!" sondern "Ton spielen und Treten gleichzeitig")!
 
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Ich werde es morgen noch mal testen .. :)
 
Oder gibt es andere Geräte, die das besser machen?
Es gibt Looper, die "quantisieren", d.h. du spielst zu einem Metronom (im Looper) und wenn du ungenau aufhörst hört der Looper von sich aus erst bei nächsten 1 auf. So kriegst du auf jeden Fall einen "geraden" Loop. Der Boss z.b. kann das, der alte Jamman auch (gibt's nicht mehr neu - aber vielleicht legen sie ihn wieder auf?). Der Ditto nicht!
Allerdings finde ich dass der Ditto den besten, unverfälschtesten Klang hat, da lohnt es sich aus meiner Sicht das genaue Treten zu üben.
 
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Allerdings finde ich dass der Ditto den besten, unverfälschtesten Klang hat, da lohnt es sich aus meiner Sicht das genaue Treten zu üben.

Bin täglich am treten. Was den Sound betrifft, ja mag sein. Allerdings was die Anwendungstauglichkeit betrifft fehlt mir da die Anzeige-Kontolle, wie bei Boss oder EHX, über die Looplänge. Von daher klarer Pluspunkt für die Kollegen. Auch die Looplänge des Ditto angegeben mit 5min. , sind bei meinem aber 6.min., Recording-/Looptime ist für längere Jam-Recordings via Looper uninteressant. Auch beim Treten des Ditto versperrt der Fuß die Sicht auf das Funktionslicht, das zeigt auch nur rot oder grün, und nicht expliziert einen overdub mit grün und rot, oder alternatives, an.
Damit der Stereo Ditto bei mir bleiben darf, habe ich ihn mal aufs Synth-Board als Samplegeber verbannt.

Den TC Werbe-Spruch "entworfen von Gitarristen für Gitarristen" kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
 
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Ich habe auch den TC-Ditto Looper, für mich TOP.
Es ist reine Übungssache, sowohl den Start als auch den Stopp im Timing zu haben.
Ich spiele auch manchmal mit der Gitarre schon 4 Takte vor um selbst schon im Timing zu sein und den Start auf die 1. hinzubekommen.
Ich nutze den Ditto im sitzen, da muss ich mich nicht auch noch auf das halten meines Gleichgewichts beim Stepptanz konzentrieren.
Wenn es richtig gut sein soll, brauche ich aber auch manchmal zwei, drei Anläufe.
BDX.
 
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Meine Frage ist: Ist das normal? Mache ich etwas falsch?
Ja, nein.
Als ich noch ungeübt war, hab ich auch oft zu hastig (kurz vor der 1) gedrückt, das Quantisieren würde da auch nicht helfen, denn das passiert ja innerhalb des Loops.
Ich hab inzwischen die Quantisierung ausgeschaltet … bügelt u.U. auch die „Musikalität“ etwas glatt.
 
Viele Looper machen diese winzige Pause beim Loop-Start.
Wenn das so sein sollte, dann habe ich zufällig noch nie so einen unter den Füßen gehabt
Bei Gitarrenriffs, Akkorden etc fällt das nicht auf, aber haste mal ein Synth-Pad oder was mit E-Bow geloopt? Da hört man´s.

Ich kenne Boss RC-500, Digitech Jamman Solo, XT, Express und TC Ditto X4 und die beinhalteten Looper in den Effektpedalen TC Flashback und Boss GX-100
Ich kenne:
Echoplex Digital Pro
ElectriX Repeater
Boomerang III
Looperlative LP2 Gen D
 
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Und die machen diese winzige Pause?
Bei Gitarrenriffs, Akkorden etc fällt das nicht auf, ...
Ich bin mir gerade nicht sicher, ob wir vom selben "Effekt" reden...

Wenn etwas rhythmisch Gelooptes wieder und wieder kommt, zwei Minuten lang, fällt jede kleine Unregelmäßigkeit durchaus auf. Das ist aber natürlich nicht der Millisekunden-Bereich ;)

Bei "Flächen-Sounds" - auch wenn ich keinen E-Bow habe - sehe ich überhaupt keine Probleme. Ich swelle den Ton rein und overdubbe ihn so oft, bis es wie ein Dauerton ohne Anfang und Ende klingt. Da ist doch die Länge des Loops total egal, oder?

Wenn ich Synth Pads oder Drum Machines eh schon benutzen würde wäre mein erster Gedanke: MIDI!
Da kann ich dem Looper ja "sagen", wann der Loop zu Ende ist (auch wann er starten soll?) und habe sicher kein Timing Problem.
Ich glaube ich habe mich gerade selbst überzeugt, mir eine Drum Maschine zu besorgen.

Wo ich allerdings bemerke, dass es fast unmöglich ist exakt zu loopen, ist beim Spielen zu einem Playback.
Egal wie genau ich denke dass ich's getroffen habe - nach zwei Minuten sind der Loop und der Backingtrack etwas "auseinender gelaufen". Bisher dachte ich, dass ich eben nicht genau genug bin. Aber vielleicht ist da doch diese von euch beschriebene Verzögerung im Spiel. Die wäre allerding so gering, dass man es ohne Referenz kaum störend wahrnehmen würde.

Deswegen rate ich @Rean trotzdem, nicht aufzugeben und das genaue Treten zu üben. Wenn man es einmal raus hat ist es für alle Zeiten kein Problem mehr. Es entsteht so etwas wie die Gewissheit, dass der Tritt sitzen wird - und das tut er dann meistens auch!
 
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Ich bin mir gerade nicht sicher, ob wir vom selben "Effekt" reden...
Ich bin mir auch nicht sicher.
Looper machen üblicherweise dort wo sich Loop-Anfang und Ende treffen einen winzigen Crossfade um Knackser zu vermeiden. Bei Pads hört man das.

Zuerst dachte ich darum geht es hier. Inzwischen glaub ich dass ein Bedienungsfehler vorliegt.
Naja, wir ham Inflation, da fällt der Groschen manchmal langsamer.
 
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