[TdM 05/2017] Summertime

BrunoH
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Hallo Akkordeonfreunde,
hier etwas Sommerliches. Ich würde mich freuen, wenn euch meine Version von "Summertime" gefällt:
https://soundcloud.com/user-801430628/summertime
Sommerliche Grüße
Bruno
 
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Besonders das langsame Vibrato am Anfang, das genau die ternären Achtel trifft.
 
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Sommerliche Grüße
Bruno
Vielen Dank für deine musikalischen Grüße. Deine Version hat mir sehr gefallen. Hier ist mein Versuch für die kommenden heißen Tage:

https://soundcloud.com/user-942616218/summertime

Viel Spaß.
Grüße, Bernnt
 
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weils grad Sommer ist, dacht ich, könnt ich doch mal ne flotte Version von Summertime hier dazustellen ...

... Aber ich hab den ganzen Tag bei einem Umzug geholfen und darüber hinaus wars auch schon wieder nur noch heiß. Da war ich einfach nur noch platt und die Brühe lief mir runter. Drum ists nur eine kurze Version geworden ... und mit dem flott war´s das dann auch...

https://soundcloud.com/maxito-2/summertime

... Ventilatorrrr!!!!...:spicy::stars:
 
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Hier mein Beitrag zu Summertime.

Gespielt auf der unsäglich schlechten Victoria, bei der es unmöglich ist, einchörige Bässe mit sogar nur einchörig geschalteten Akkorden in der rechten Hand zu kombinieren.
Der Sound des Instruments ist gut, keine Frage. Aber die Ansprache ist katastrophal - ein Röcheln.
Die Stimmen mussten getrennt aufgenommen werden, weil der Bass stets eine Spezialbehandlung mit dem Balg braucht. Ein Ton ist laut, der nächste leise, es vergehen zwischen 0,5 bis 3 Sekunden ehe der Ton steht, egal mit welcher Stärke man sie anspielt. Logo, dass man da keine Chance hat, auch nur im langsamen Tempo einen konkreten Rhythmus (triolische Achtel) zu spielen, geschweige denn mit Akkorden zusammen.

Andererseits ... die träge Ansprache kam mir hier gerade recht und unterstreicht die träge Schwerfälligkeit ... sonst hätte ich ein anderes Instrument benutzt.

Es ist ein Zeitraffer des Baumwuchses zwischen 24. August 2015 und 2017 - natürlich durch alle Jahreszeiten.
Kurz vor Ende gibt es einen für mich persönlich dramatischen Einschnitt.

Weil wir gerade beim Thema Tonartencharaktere sind, habe ich mir erlaubt, in der Mitte direkt nach dem emotionalen Moment von H moll nach E moll abzurutschen. Vielleicht spürt ihr auch einen anderen Klang unabhängig von der Tonhöhe.
H moll hat noch Spannung und Schwüle. E moll ist schwerer, kraftloser und dunkler, hat von allem irgendwie weniger.

 
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... toll! Allesamt!

Ihr und dieser Faden sind irgendwann Schuld, wenn ich mal Akkordeonaut werden sollte :)

Ich schau immer wieder gern von der Klampferecke bei euerm Spiel vorbei.

Viele Grüße

Micha
 
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Der Sound des Instruments ist gut, keine Frage. Aber die Ansprache ist katastrophal - ein Röcheln.
O ja. Trotzdem kommt das Stück richtig gut rüber. Vielen Dank für die sommerliche Variation, da kriegt man richtig Lust auf Sonnenschirm, Liegestuhl und Caipirinha.

Ich sitze gerade übrigens vor Studiomonitoren, bin von der Abbildung der Aufnahme hin und weg und will das jetzt richtig wissen. Mit welchem Setting kriegst du die Aufnahmen so in die Kiste? Wie viele Mikrophone? Welches Audiointerface verwendest Du? Welchen Hall benützt Du? Ist das eine Wohnzimmeraufnahme oder ist das eine Aufnahme in einer Art Tonstudio, in dem der Eigenhall des Raumes irgendwie reduziert wurde?
 
Danke ihr Lieben!
Berrnt, es ist nichts besonderes:

zwei zusammengewürfelte Mikros (Condenser für 500 Euro von Oktava aus Russland)
RME Fireface UC
Cubase Hall
Wohnzimmer mit lautem Computer direkt neben den Mikros. (nicht etwa geräuschloses Notebook)

Glaub mir, ich habe auch digitale Multicores und KVM Technik gekauft, um in einem Haus abseits des lauten Kabuffs aufnehmen zu können in dem ich immer sitze. Aber entweder habe ich etwas an den Ohren oder es macht wirklich kaum Unterschiede. Es lohnt die Mühe nicht.
Wenn Du wirklich richtig leises Zeug aufnehmen willst (Zum Beispiel beim Sampling) und sehr cleanes Material brauchst, dann ist das wichtig.

Aber für solche Aufnahmen mache ich keine Brühe mehr. Auch CDs nehme ich so einfach auf.
Ich hatte seinerzeit auch solches Equipment wie Lexicon Hardware Hall PCM 90 und ähnliches. Doch dann kam die ganze Software und es gab für mich kaum hörbare Unterschiede. Heute klingt das integrierte Zeug genauso gut. Ich habe auch einen Preamp von Focusrite für 4000 Euro. Aber um mal eben mit nem sauschlechten Instrument ein ungeübtes Stück aufzunehmen, brauche ich mir die Mühe nicht machen. Ich nehme was greifbar ist.
Vergiss die Wandler, mit dem Zoom würde es ganz genauso klingen.
 
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Ich hatte seinerzeit auch solches Equipment wie Lexicon Hardware Hall PCM 90 und ähnliches. Doch dann kam die ganze Software und es gab für mich kaum hörbare Unterschiede.
Vielen Dank für die Antwort, @Klangbutter. Es ist schon übel gut, was heute alles geht - und das auch noch zu einem so niedrigen Preis. Ich bin aus dem Business mehr als 20 Jahre raus. Damals hörte man die Unterschiede schon ziemlich deutlich - vor allem die unterschiedliche Qualität der Software-Hallgeräte und -Equalizer. Und auch die Software-Firmen ließen sich das ordentlich vergolden. Gut für uns.
 
....Ach Klangbutter, so traurig und gleichzeitig so schön, Anfang und Ende in Bild und Musik. Einfach zum heulen schön!
 
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Klangbutter, ich kann es nachfühlen. Mir standen bei Deiner Musik die Tränen in den Augen. Habe das gleiche im Februar erlebt. Aber so ein schönes Video mit Deiner kleinen Lou....muntert immer wieder auf....
 
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Ist das heiß heute. Im Keller ist es schön kühl:

 
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Hallo Bernnt ,

die Südstaatenhitze klingt aber auch im Keller noch gut durch !
Im Vergleich zu Deiner Aufnahme weiter oben hast Du ja wirklich enorm
an Deiner Begleitung gearbeitet , wirklich groovy !
Toll, wie präzise Balgdynamik und Tonanschlag hier zusammengehen.

Anfangs ist man so hin und hergerissen ,
bei den improvisierten Parts weiter hinten klappt das hervorragend ,
am Anfang, wo das Thema vorgestellt wird und man noch vage die tragende Stimme von Ella Fitzgerald im Hinterkopf hat ,
rupft die Begleitung aber etwas an den Melodietönen.
Ist doch auch immer ein Handicap , daß beim Akkordeon Bass und Diskant so zusammengenäht sind...
Aber vielleicht hat es Dich ja gerade deswegen gereizt , Deine Spieltechnik auf ein Stück anzuwenden,
das eigentlich nicht unbedingt für diese sehr rhythmische dominierte Interpretation geeignet scheint ?

Ich bin immer ein Fan von werkfremd gespielter Musik
und bringe Dir somit gleich mal ein paar Kekse in den Keller !
 
Merci, @polifonico. Du hast mich durchschaut. Jetzt weißt Du, woran ich gerade rumprobiere: Ich möchte mein Akkordeonspiel etwas grooviger machen. Dazu wird die Melodie eintönig gespielt und mit einer je nach Stück unterschiedlich gearteten Bassbegleitung versehen. Dazu kommt noch eine Stimme aus unterschiedlich laut und langen Tönen im Diskant, Gestampfe mit dem Fuß, Schläge auf die Bass-Seite mit der ganzen Hand und Balgakzente durch Balgwechsel oder Balgerschütterung. Leider bin ich kein Percussionist, der das über eine längere Zeit durchhalten kann. Aber ich arbeite daran, das ohne Metronom zu schaffen. Und ich bin mir absolut sicher, dass man mit den Techniken noch ganz andere Sachen anstellen kann.
 
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der das über eine längere Zeit durchhalten kann
Das kann ich mir gut vorstellen !
Das wird bei einem Bandoneon schon schwierig sein , die kurzen Impulse anzustoßen und zu stoppen,
das kostet aber bei Deinem Akkordeon mit Cassotto und Convertor bestimmt richtig Kraft.
 
das kostet aber bei Deinem Akkordeon mit Cassotto und Convertor bestimmt richtig Kraft
Eigentlich nicht. Im Gegensatz zu den Tastenkonvertern, die ich hatte, ist mein Knopfkonverter kompakt und vergleichsweise leicht. Außerdem ist das Gewicht für meine Größe ideal verteilt. Die Sache ist tatsächlich "nur" eine Frage der Technik und der Präzision. Wer seine Muskelimpulse kontrollieren kann, kann den Rhythmus und den Spielfluss kontrollieren.
 
Hallo @Wolkensprung. Der Konverter ist eine Pigini Master deLuxe und ist kompakter als die meisten anderen Oberklasse-Konverter, die ja meist mit mehr als 100 Diskant-Knöpfe haben. Außerdem verträgt sie das vergleichsweise rauhe Schwarzwaldklima ohne größere Stimmungsschwankungen - für mich überraschend. Eine Alternative gibt es seit ungefähr einem Jahr: Damals kam die Pigini Sirius Kyma auf die Welt, die bei demselben Tonumfang noch einmal 800g leichter ist, aber auch noch mal mehr kostet. :stars:
 
Danke für Deine prompte Antwort.
Ja, sowohl das Master De Luxe wie auch das Sirius Kyma sehen beide toll aus, zumindest von den Datenblättern her. Ich hatte leider noch nie die Möglichkeit zum Probespielen - was vielleicht ganz gut ist so, denn mit Preisen von >16'000 (Master) bzw. 24'000 (Sirius) Schweizer Fränkli sind die definitiv ausserhalb meines Bereichs. Probespielen würde nur Herzschmerz auslösen oder gröbere wirtschaftliche Unvernunft aufkommen lassen.

Aber toll tönt das Master halt schon, bei all Deinen Aufnahmen... Kann aber auch der Spieler dahinter sein ;)
 
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