
Paganono
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Hier nun ein Test zur Squier Bullet Special.
Diese Gitarre eignet sich hervorragend als Einsteigergitarre, da sie zum Knallerpreis von rund 100 Euro angeboten wird.
Dennoch ist sie sehr gut verarbeitet und laesst sich gut spielen.
Das Konzept ist denkbar einfach, Hals- Korpus- ein Tonabnehmer (Humbucker), ein Volume Poti, feste Bruecke. Es gibt folglich nur einen Sound, vollzerre!
Der Korpus ist aus Schichtholz (Multiplex), also nicht besonders hochwertig, aber irgendwo muss der Preis ja herkommen. Dafuer wurde aber ein excellenter Ahornhals verbaut, mit flachem Griffbrettradius und 21 Buenden. Der Hals ist nicht zu dick und liegt angenehm in der Hand. Bruecke und Sattel sind genau aufeinander abgestimmt, sodass die Saiten sauber, in gleichmaessigem Abstand verlaufen. In der Preisklasse nicht selbstverstaendlich.
Die Mechaniken sind nicht die Besten, stimmen erfordert etwas feingefuehl, halten aber die Stimmung.
Der Tonabnehmer bringt medium bis hi output und ist Stabil, neigt nicht zu Rueckopplungen etc.
Alles in allem eine sauber verarbeitete Gitarre, mit einem sehr eigenen Charakter.
Sound:
Aufgrund des Multiplex ist der Sound sehr hell, brilliant und giftig, es fehlen etwas Bassanteile. Interessanterweise ist die Tonentfaltung ueber das ganze Griffbrett ausgewogen, KEINE DEAD SPOTS. Die Ansprache ist sehr dynamisch, d.h. sie reagiert sehr schnell und agil auf unterschiedlichste spieltechniken und neigt sehr schnell zum kippen in obertoene.
Absolut erstaunlich ist der Cleansound. Dafür, dass da nur ein Humbucker am Steg sitzt, ist der Klasse, er eignet sich schön zum Akkorde spielen oder Picken, Funky Quack ist natürlich keiner vorhanden, aber schön ist er trotzdem und gut für weiche flächen o.ä. Einfach das Volumepoti auf ca. 8 zurückdrehen.
Die Gitarre zeigt einen sehr eigenen Charakter und ist sehr lebendig, ein Instrument das gespielt werden will!!!
Fazit:
Natuerlich gibt es bessere Gitarren, aber nicht zu diesem Preis! Ich habe sie jetzt seit 2 Jahren und konnte keine echten Schwachpunkte entdecken es macht Spass auf diesem Instrument zu spielen, die Verwendung von teilweise minderwertigeren Materialien wird durch sehr gute Verarbeitung ausgeglichen.
Wer ein kompromissloses zweit oder dritt Instrument sucht (fuer offene Stimmungen oder so) und nicht zuviel ausgeben will, sollte sich vom absoluten lowbudget preis nicht abschrecken lassen und die Squier mal spielen. Echten Anfaengern wuerde ich vielleicht die Squier Bullet (ohne "Special") empfehlen, die mit der herkommlichen 3 Tonabnehmer Bestueckung kommt und daher mehr Soundmoeglichkiten bietet.
Preis\Leistung: GEIL
PS: Farbe: sie kommt entweder in Kobaltblau oder in Schock!-Orange
Mittlerweile ist sie sogar zu meinem Hauptinstrument avanciert. Noch ein Wort zu DEAD SPOTS: diese tauchen gerne bei Gitarren mit weichen Korpusholz wie Linde auf. Das ziemlich dichte Multiplex (nicht zu verwechseln mit Sperrholz) scheint diese Schwäche nicht zu haben.
Diese Gitarre eignet sich hervorragend als Einsteigergitarre, da sie zum Knallerpreis von rund 100 Euro angeboten wird.
Dennoch ist sie sehr gut verarbeitet und laesst sich gut spielen.
Das Konzept ist denkbar einfach, Hals- Korpus- ein Tonabnehmer (Humbucker), ein Volume Poti, feste Bruecke. Es gibt folglich nur einen Sound, vollzerre!
Der Korpus ist aus Schichtholz (Multiplex), also nicht besonders hochwertig, aber irgendwo muss der Preis ja herkommen. Dafuer wurde aber ein excellenter Ahornhals verbaut, mit flachem Griffbrettradius und 21 Buenden. Der Hals ist nicht zu dick und liegt angenehm in der Hand. Bruecke und Sattel sind genau aufeinander abgestimmt, sodass die Saiten sauber, in gleichmaessigem Abstand verlaufen. In der Preisklasse nicht selbstverstaendlich.
Die Mechaniken sind nicht die Besten, stimmen erfordert etwas feingefuehl, halten aber die Stimmung.
Der Tonabnehmer bringt medium bis hi output und ist Stabil, neigt nicht zu Rueckopplungen etc.
Alles in allem eine sauber verarbeitete Gitarre, mit einem sehr eigenen Charakter.
Sound:
Aufgrund des Multiplex ist der Sound sehr hell, brilliant und giftig, es fehlen etwas Bassanteile. Interessanterweise ist die Tonentfaltung ueber das ganze Griffbrett ausgewogen, KEINE DEAD SPOTS. Die Ansprache ist sehr dynamisch, d.h. sie reagiert sehr schnell und agil auf unterschiedlichste spieltechniken und neigt sehr schnell zum kippen in obertoene.
Absolut erstaunlich ist der Cleansound. Dafür, dass da nur ein Humbucker am Steg sitzt, ist der Klasse, er eignet sich schön zum Akkorde spielen oder Picken, Funky Quack ist natürlich keiner vorhanden, aber schön ist er trotzdem und gut für weiche flächen o.ä. Einfach das Volumepoti auf ca. 8 zurückdrehen.
Die Gitarre zeigt einen sehr eigenen Charakter und ist sehr lebendig, ein Instrument das gespielt werden will!!!
Fazit:
Natuerlich gibt es bessere Gitarren, aber nicht zu diesem Preis! Ich habe sie jetzt seit 2 Jahren und konnte keine echten Schwachpunkte entdecken es macht Spass auf diesem Instrument zu spielen, die Verwendung von teilweise minderwertigeren Materialien wird durch sehr gute Verarbeitung ausgeglichen.
Wer ein kompromissloses zweit oder dritt Instrument sucht (fuer offene Stimmungen oder so) und nicht zuviel ausgeben will, sollte sich vom absoluten lowbudget preis nicht abschrecken lassen und die Squier mal spielen. Echten Anfaengern wuerde ich vielleicht die Squier Bullet (ohne "Special") empfehlen, die mit der herkommlichen 3 Tonabnehmer Bestueckung kommt und daher mehr Soundmoeglichkiten bietet.
Preis\Leistung: GEIL
PS: Farbe: sie kommt entweder in Kobaltblau oder in Schock!-Orange
Mittlerweile ist sie sogar zu meinem Hauptinstrument avanciert. Noch ein Wort zu DEAD SPOTS: diese tauchen gerne bei Gitarren mit weichen Korpusholz wie Linde auf. Das ziemlich dichte Multiplex (nicht zu verwechseln mit Sperrholz) scheint diese Schwäche nicht zu haben.
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