
mix4munich
Helpful & Friendly User
Hallo, liebe Freunde des andersartigen Halsprofils! Vor kurzem habe ich mir dieses Schätzchen gegönnt:
Doch was auf der Thomann-Webseite nicht darüber steht (habe dies schon per Feedback-Funktion gemeldet): Der Hals dieser Gitarre hat ein Soft-V-Profil. Jetzt ist es so, dass ich mich als junger gitarrespielender Spund in eben dieses V-förmige Halsprofil verliebt habe und mich mit den überwiegend in C-Profilen gebauten Hälsen nicht so wohl fühle. Historisch betrachtet ist dieses Halsprofil ein Produkt der 50er Jahre, welches seit den 60ern kaum noch zum Einsatz kommt. Was ich aber immer wollte: Eine 60ies Strat mit diesem 50ies Profil "Soft-V" - und seit kurzem hat Fender so etwas in einer bezahlbaren Serie im Programm, und dann auch noch in Kombination mit meiner liebsten Farbe, Fiesta Red! Bis vor kurzem gab es die Kombination dieser Features nur auf sündhaft teuren Custom Shop- oder Signature-Gitarren oberhalb von 3500 EUR. Derzeit leider viel zuviel für mich. Umso erfreuter war ich, diese Gitarre zu finden (die vollständigen Informationen habe ich übrigens der Webseite von Session zu verdanken, weswegen ich die Gitarre auch in Frankfurt gekauft habe - immerhin bin ich da geboren, und da wir eh in der Gegend unterwegs waren und ich Session schon immer mal einen Besuch abstatten wollte...)
Um es kurz zu machen: Wenn selbst Deine nicht Gitarre spielende Ehefrau (die keine Ahnung von verschiedenen Halsprofilen hat) bemerkt, dass Deine Finger irgendwie flüssiger über das Griffbrett gleiten, dann ist da was dran - man spielt einfach besser, wenn man sich auf dem Instrument richtig wohl fühlt. Das Instrument ist vor dem Kauf vom wahrscheinlich bekanntesten Gitarrenverkäufer Deutschlands neu besaitet und nochmal komplett eingestellt worden - und das wirklich akribisch (danke, Olli).
Die Beschreibung kann man eigentlich kurz halten - die Ketarre hat drei Single Coils, und die klingen so, wie man das von einer ordentlichen Strat kennt, incl. der leicht hohlen Zwischenpositionen. "Ordentlich" heisst hier: Es ist hörbar kein Schrott, aber - auch hörbar - noch kein Custom Shop-Instrument. Die Bespielbarkeit ist spitze, Hardware und Elektronik sind und funktionieren solide. das Tremolo habe ich festsetzen lassen, da ich es quasi nie benutze. Ach ja, ein Koffer ist auch dabei, dieser sieht zwar aus wie die bleischweren Vintage-Koffer aus den USA, wiegen aber nur die Hälfte und sind auch angeblich weniger stabil. Ein Fender-Gitarrengurt ist leider nicht dabei (den habe ich dann mit ein paar anderen Kleinigkeiten beim großen T geordert - ausgleichende Gerechtigkeit).
Was mir an meinem Neuerwerb ein wenig missfällt:
Man kann das mit dem zu schwachen Bridge-PU einigermassen lösen, indem man einfach einen Booster vor den Amp schaltet oder wie in meinem Fall mit einem TubeScreamer, dessen Gain auf Linksanschlag steht, so dass er einen Cleanboost ermöglicht. Hier meine PU-Ideen:
Hiervon nur den Bridge-PU, die sind auch in Fenders Troy Van Leeuwen-Jazzmaster drin, die mir vom Sound her seeeeeehr gut gefällt (aber nicht so sehr vom Handling):
Oder dieser hier:
Oder eben dieses Set:
Ich werde das nächstes Jahr mit meinem Gitarrenbauer besprechen und diesen dann zur Tat schreiten lassen. Vielleicht werde ich dann auch ein paar Soundbeispiele aufnehmen, so als vorher-nachher Vergleich. Bei Fragen zur Gitarre oder Anmerkungen - immer her damit!
Doch was auf der Thomann-Webseite nicht darüber steht (habe dies schon per Feedback-Funktion gemeldet): Der Hals dieser Gitarre hat ein Soft-V-Profil. Jetzt ist es so, dass ich mich als junger gitarrespielender Spund in eben dieses V-förmige Halsprofil verliebt habe und mich mit den überwiegend in C-Profilen gebauten Hälsen nicht so wohl fühle. Historisch betrachtet ist dieses Halsprofil ein Produkt der 50er Jahre, welches seit den 60ern kaum noch zum Einsatz kommt. Was ich aber immer wollte: Eine 60ies Strat mit diesem 50ies Profil "Soft-V" - und seit kurzem hat Fender so etwas in einer bezahlbaren Serie im Programm, und dann auch noch in Kombination mit meiner liebsten Farbe, Fiesta Red! Bis vor kurzem gab es die Kombination dieser Features nur auf sündhaft teuren Custom Shop- oder Signature-Gitarren oberhalb von 3500 EUR. Derzeit leider viel zuviel für mich. Umso erfreuter war ich, diese Gitarre zu finden (die vollständigen Informationen habe ich übrigens der Webseite von Session zu verdanken, weswegen ich die Gitarre auch in Frankfurt gekauft habe - immerhin bin ich da geboren, und da wir eh in der Gegend unterwegs waren und ich Session schon immer mal einen Besuch abstatten wollte...)
Um es kurz zu machen: Wenn selbst Deine nicht Gitarre spielende Ehefrau (die keine Ahnung von verschiedenen Halsprofilen hat) bemerkt, dass Deine Finger irgendwie flüssiger über das Griffbrett gleiten, dann ist da was dran - man spielt einfach besser, wenn man sich auf dem Instrument richtig wohl fühlt. Das Instrument ist vor dem Kauf vom wahrscheinlich bekanntesten Gitarrenverkäufer Deutschlands neu besaitet und nochmal komplett eingestellt worden - und das wirklich akribisch (danke, Olli).
Die Beschreibung kann man eigentlich kurz halten - die Ketarre hat drei Single Coils, und die klingen so, wie man das von einer ordentlichen Strat kennt, incl. der leicht hohlen Zwischenpositionen. "Ordentlich" heisst hier: Es ist hörbar kein Schrott, aber - auch hörbar - noch kein Custom Shop-Instrument. Die Bespielbarkeit ist spitze, Hardware und Elektronik sind und funktionieren solide. das Tremolo habe ich festsetzen lassen, da ich es quasi nie benutze. Ach ja, ein Koffer ist auch dabei, dieser sieht zwar aus wie die bleischweren Vintage-Koffer aus den USA, wiegen aber nur die Hälfte und sind auch angeblich weniger stabil. Ein Fender-Gitarrengurt ist leider nicht dabei (den habe ich dann mit ein paar anderen Kleinigkeiten beim großen T geordert - ausgleichende Gerechtigkeit).
Was mir an meinem Neuerwerb ein wenig missfällt:
- ein Tone-Poti ist für den Halspickup, das andere für den mittleren - und da, wo man wirklich einen bräuchte, am Bridge-PU, gibt es keinen; das werde ich demnächst umbauen lassen
- besagter Bridge-PU ist im Vergleich zu schwach, sowohl vom Pegel als auch von der Fülle im Sound; die PUs meiner 2014er Anniversary-Strat sind da untereinander wesentlich besser abgestimmt, und die kostete auch nicht viel mehr; selbst das näher-an-die-Saiten-bringen des Bridge PUs schafft da nur bedingt Abhilfe; das macht aber nichts, da ich den Steg-PU eh gegen einen kräftigen P90 oder einen Jazzmaster-PU austauschen lassen will (und dabei kann ich dann auch gleich das Wiring überarbeitet lassen); letzte Idee: das Fender-Set mit drei Single Coils in der Zusammenstellung des Sound-Gourmets mit den Fledermausohren, Eric Johnson
Man kann das mit dem zu schwachen Bridge-PU einigermassen lösen, indem man einfach einen Booster vor den Amp schaltet oder wie in meinem Fall mit einem TubeScreamer, dessen Gain auf Linksanschlag steht, so dass er einen Cleanboost ermöglicht. Hier meine PU-Ideen:
Hiervon nur den Bridge-PU, die sind auch in Fenders Troy Van Leeuwen-Jazzmaster drin, die mir vom Sound her seeeeeehr gut gefällt (aber nicht so sehr vom Handling):
Oder dieser hier:
Oder eben dieses Set:
Ich werde das nächstes Jahr mit meinem Gitarrenbauer besprechen und diesen dann zur Tat schreiten lassen. Vielleicht werde ich dann auch ein paar Soundbeispiele aufnehmen, so als vorher-nachher Vergleich. Bei Fragen zur Gitarre oder Anmerkungen - immer her damit!
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