Theorie - Wie das "Ganze" verstehen?

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Hallo Leute,

also, ich hab es schon öfters versucht, möchte es aber jetzt durchziehen und die Theorie in meinem "Lernkonzept" einzubringen.

Mit Pentatonik beschäftige ich mich sowieso (mit Hilfe von mehreren Büchern wie Blues you can use) d.h. ich schaue mir die Pattern an und lerne / erfinde eigene Licks.

Aber ich weiß nicht, wie ich an den Rest der Theorie rangehen soll. Wenn mir einer sagt "spiel mal 5 passende Akkorde", dass ich dann weiß, was sich zusammen gut anhört. Also ich denke mal, dass das dann in Richtung Tonleitern geht. Da taucht dann ja auch wieder der Quintenzirkel auf, bei dem ich lediglich weiß, wie ich den passenden Moll zu einem Dur Akkord rausfinden kann (steht ja direkt drunter^^). Und überhaupt, was hats mit Dur und Moll aufsich. Dann waren da ja auch noch irgendwelche Intervalle.

Ich hab natürlich schon erste Erfahrungen in der Hinsicht gemacht, weiß z.b. dass der Halbtonschritt bei der Tonleiter bei 3.und 4 und 7. und 8. ist. Dann war da auch nch was mit dem I. IV. und V. Akkord beim Blues, oder?

Worauf ich hinaus will ist folgendes: Natürlich kann ich mir jetzt Wikipeida durchlesen, was Dur, was Moll ist oder was der Quintenzirkel ist, aber irgendwie ergibt sich da für mich kein Gesamtkonzept. Ich weiß nicht, was ich damit alles anfangen soll / wie ich es einsetzen soll.

Habt ihr da Tipps für mich? Wie ich an die ganze Sache rangehen kann? Wüsste jetzt nicht, was ich noch schreiben sollte, ist schwer zu formulieren...Vielleicht kommt gleich noch was ;)


Schonmal vielen Dank, will endlich diese Blackbox bei der Gitarre verstehen (lernen) und einsetzen können.


PS: Wusste jetzt nicht welches Unterforum, sollte es ein besseres geben, bitte verschieben.
 
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Ok, dann wäre das mit den Akkorden, die zueinander passen möglicherweise schon mal geklärt. Konnte jetzt nur kurz reingucken, was waren nochmal Dreiklänge? Waren doch Töne mit einem bestimmten Intervall zueinander oder war das mit dieser mysteriösen "Terz". Sind jetzt keine direkten Fragen, sondern Dinge, die ich mich jetzt so selber gefragt habe ;)

Naja, nachher nach der Arbeit werd ich das aber nochmal genauer ansehen. Vielen Dank auf jeden Fall schonmal !
 
Also, hab mir das ganze gestern mal etwas genauer angesehen. Das mit den Stufenakkorden versteh ich einigermaßen, ich habe halt eine Tonleiter (z.b. C-Dur) und bilde dann Dur-Dreiklänge (erst große Terz [2 Ganztonschritte], dann kleine [1,5 Ganztonschritte]), diese Akkorde hören sich dann zusammen gut an.

Nur wie kommen die bei der C-Dur Tonleiter auf D-Moll als zweiten Akkord? Weil ich es nämlich so verstanden habe:

Der erste Ton im Dreiklang gibt den Namen. Also ist der Grundton bei dem zweiten Akkord in der C-Dur Tonleiter D. Das stimmt ja schonmal. Aber wie kommen die dann da auf Moll? Ich dachte, da es eine C-DUR Tonleiter, nimm ich bei dem Bilden der Dreiklänge immer große Terz + kleine Terz und nicht umgekehrt. Also kann es ja gar kein Moll sein?

Wenn diese Unklarheit beseitigt ist, habe ich das schonmal verstanden. Nun stellt sich für mich die Frage, lernt man diese (unzähligen) Kombinationen für jede Tonleiter auswendig?

Ich hab immer noch ein arges Problem: Ich sehe den zusammenhang nicht so ganz bzw. besser gesagt, ich weiß nicht, wo ich anfangen soll zu lernen. Weil für mich irgendwie kein Anfang und Ende ersichtlich ist. Beim Quintenzirkel anfangen? Bei Pentatoniken, Dur Tonleiter. Harmonisch Moll oder doch Stufenakkorde?

Ich bin dabei mir ein Lernkonzept aufzustellen. Das beinhaltet:

- Warmup (Fingerübungen quasi)
- lernen der Töne auf dem Griffbrett (mittels der "Dreiecke")
- Üben bestimmer Techniken (Alternate Picking, Bendings, Vibrato)
- Pentatonik Pattern / Licks üben
- Und dann den Harmonie"kram".

Lernt man die gnazen Tonleitern einfach auswending? Ich mein mit etwas Zeit, weiß ich ja, wie man eine A-Dur Tonleiter bildet. Einfach bei A anfangen und die Halbtonschritte richtig setzen. Aber, naja, wie nutze ich das ganze dann richtig? Erstmal die Töne blind auf dem Griffbrett finden?

Tut mir leid, dass das alles so verwirrend klingt, dass ist es für mich auch einfach. Ich fühle mich, als wär ich kurz vor dem Punkt, dass ganze zu verstehen, aber noch tu ich es nicht.

So, ich bedanke mich bei allen, die bis hier hin gekommen sind. Ich hoffe, es ist einigermaßen verständlich.
 
Nur wie kommen die bei der C-Dur Tonleiter auf D-Moll als zweiten Akkord?

Es werden nur Töne aus der Tonleiter verwendet um einen Akkord zu bilden. Jeweils als Terzschichtung.
Für D wären das dann die Töne D F A, also Dm.
 
Ghos†;3905540 schrieb:
Es werden nur Töne aus der Tonleiter verwendet um einen Akkord zu bilden. Jeweils als Terzschichtung.
Für D wären das dann die Töne D F A, also Dm.
Das ist so nicht ganz korrekt. Man kann sich auch an Tönen aus den darunter oder darüber liegenden Tonleitern bedienen. ( Siehe Quintenzirkel und beachte die Stimmführungslehre )
Das Zauberwort heißt hier Leiter Harmonisierung klingt umständlich ist aber ganz einfach.
Schau mal den Link Musicians Place
LG RBB
 
Super, danke. Der Link sieht ja schon mal gut aus. Sollte es etwas das sein, dass ich gesucht hab^^?

Nachher in der Pause mal genauer anschauen ;).
 

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