Thiele Leerbox von Harley Benton ?

  • Ersteller NoiseZone
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Das Problem dabei ist, dass ein Gehäuse auf den verwendeten Treiber abgestimmt sein muss, daher halte ich solche Fertiggehäuse größtenteils für Unsinn. Es ist weder das Volumen, noch die Abstimmfrequenz angegeben, der Käufer hat also gar nicht die Möglichkeit zu überprüfen, ob sein Wunschspeaker in dem Gehäuse überhaupt richtig funktioniert. Viele Gitarrenlautsprecher sind wegen der teils sehr schwachen Antriebe gar nicht für Bassreflex Konstruktionen geeignet und der Schuss geht nach hinten los.
Also ist dieses Produkt nichts als ganz großer Unsinn, alleine schon wegen den fehlenden Informationen.

Überlegt euch mal ein Händler würde einen Reifen anbieten, der die Straßenhaftung verbessern soll. Ohne Angabe von breite, Querschnitt, maximalgeschwindigkeit. Das wäre auch unsinn, obwohl das Produkt nicht mal schlecht sein muss.

Natürlich gibt es für diejenigen, die sich etwas auskennen, die Option, einen Speaker passend für das Gehäuse zu kaufen. Vielleicht hat jemand auch noch einen Evoice rumfliegen und dem ist sowas sicher Willkommen!

Aber welcher Speaker ist denn überhaupt passend? Ist es wirklich ein Thiele-Konstrukt nach den Maßstäben, die eine solche für den entsprechenden Speaker haben sollte? Wahrscheinlich schon... Schließlich scheint es sinnig; ist doch die Thiele mit Evm12L wohl die bekannteste aus der Reihe. Und warum soll Thomann einen Exoten nachbauen? Aber letztlich gibt es ja -zig Speaker und für jeden die Thiele Small Parameter... Die übrigens auch nicht unbedingt einheitlich sind...

Wissen wäre aber besser als Schätzen! Denn was jetzt passiert ist klar: ich sehe schon die Postings: "ich hab mir jetzt die Bassreflexbox vom Thomann geholt, und der V30, den ich für xyzcore da eingebaut habe, macht gar keinen Bass.." Abgesehen von der per se fragwürdigen Meinung, ein Bassreflexsystem würde Bass erzeugen (mein Basserzeugendes System hat meist 4 Saiten), ist es nicht verwunderlich, weil die Beschreibung sowas suggeriert wie: Kauf mich und Knall alles per se weg...mit jedem Speaker deiner Wahl!

Und die Angabe "Plywood" ist so exakt wie Mahaghoni...
Plywood...18 Lagige Eiche/Alte-Allee-Pappel-rustikal...
 
Nach den Bauplänen ist da nichts besonderes dran. Es ist eine stinknormale Bassreflexbox. Dass der Port dreigeteilt ist und mit einem Brett teilweise verschlossen werden kann, ist interessant. Nichts neues, aber interessant. So kann man die Abstimmfrequenzen verändern.
Der Wirkungsgrad von 6% deutet auf einen Pegel von rund 100db an einem Watt hin, unter Gitarrenlautsprechern nichts Besonderes, nur bei tiefen Frequenzen wird das schwierig, die dir Diagramme im zweiten Link auch zeigen.
Nun stellt sich die Frage, warum im Netzt so ein Hype drum gemacht wird?
Und warum soll Thomann einen Exoten nachbauen?
Die sollen ruhig nachbauen, dann aber auch dazu schreiben, was sie denn gebaut haben.
 
Naja es wird sicher nicht lange dauern, bis hier die ersten Erfahrungsberichte zu lesen sind.
Ob der Sound einer Thiele Box einem taugt, ist aber auch Geschmackssache.
 
Ich begrüße ja den Zuwachs an Wirkungsgrad durch das Bassreflex System. Die tiefere Abstimmung kommt auch denen zu gute, die ihre Klampfe gerne ein wenig tiefer stimmen.
 
Es macht sicher auch noch was aus, wie man ggf. etw. Dämmwatte in der Box verteilt. Da kann man auch Fehler machen (ich kann auch nicht genau sagen wie nun genau).

Es würde mich übrig. interessieren, welche Verstärker/Topteile ihr gut mit ´ner Thiele kombiniert habt. Und ab welcher Lautstärke (Watt des Amps) es überhaupt Sinn macht.

L. G.
 
:p
Komm, hier geht es doch um was vollkommen anderes... witzig nur, dass ich kein Wort davon erwähnt habe...meine Schuld!

Es ist doch so, dass viele Leute einfach nicht wissen, dass es nicht nur um Speaker xy und Gehäuse z geht. Es geht aber wohl um die richtige Kombination. Daher ist die Kritik berechtigt, dass man lediglich schreibt: macht fetten Sound. Denn da werden ja Gitarristenohren wach!
Und schnell ist so ein Produkt gekauft, falsch zusammen gesetzt und für mies betitelt.

Es ist zudem leicht, ein Konstrukt nachzubauen, es ist aber nicht leicht, auch die klanglichen Aspekte 100% nachzubilden. Hat Thomann das geschafft: Respekt. Das weiß ja keiner, hierüber zu diskutieren ist vollkommen Fehl am Platz weil pure Spekulation.

Ich finde es immer nur wieder erstaunlich, dass sich Verstärker in den letzten 40 Jahren zumindest ansatzweise verändert haben. Die Boxenkonstruktionen sind jedoch eigentlich seit 50 Jahren gleich. Und immer mit den gleichen Schwächen. Viele mag es jedoch auch einfach nicht interessieren, ob die Box nun aus Blah oder Blubb ist. Aber die Argumentation: ist aus Plywood ist eben vollkommen sinnfrei, weil sie a priori keinerlei Klangeigenschaften per se abbildet.
 
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Meine Rede!
Und nur, weil die Palmer Boxen (die schon Erwähnung fanden), nicht aus einem teueren Supernobeledelholz gefertigt werden, heißt das nicht, dass sie schlecht klingen!

Und ja, man darf in dem Zusammenhang auch von "klingen" reden - eine Gitarrenbox ist keine Hi-Fi Box, die möglichst neutral alles wiedergeben möchte. Sondern färbt den Sound selbst ein. Deshalb ist ja die Wahl der "richtigen" Box (in Zusammenhang mit den jeweiligen Speakern) auch etwas, das man nicht unterschätzen sollte.

Da muss ich sagen, wundert es mich schon sehr, dass viele User dem so wenig Aufmerksamkeit schenken. Da kaufen sie sich reihenweise V30 Speaker (die müssen ja gut sein, weil sie Mesa und Bogner auch verbauen nech?) und jammern dann drüber, dass der Amp (!) so kratzig klingt... *g*
 
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Ich begrüße ja den Zuwachs an Wirkungsgrad durch das Bassreflex System. Die tiefere Abstimmung kommt auch denen zu gute, die ihre Klampfe gerne ein wenig tiefer stimmen.

Was ist denn der Grund für die Fettität einer 4x12? 4 Speaker, die alle mit etwas Latenz arbeiten und das Signal dadurch (und durch das Verschiebevolumen) fett klingen lassen. Bei einem eher schlank klingenden Amp sicher richtig und würde ich selbst jederzeit so unterstreichen. Auch bündeln die 4x12er das Signal anders/streuen anders. Daher klingen sie auch am Mikro eben, wie sie klingen. Eine 1x12 mit Bassreflexsystem bringt doch in erster Linie den Vorteil, dass man eben keine Latenz ( = mehr Attack) hat, zudem einfach durch das Reflexsystem sich kein Mumpf bildet, weil die Luft, die sich bewegt, irgendwo raus kann.

Hier darf ich gern mal den Diezel herausholen. Fakt ist: der VH4 hat ein sehr dichtes, tiefmittiges und auch bassigeres Signal, wenn man möchte. Manche Boxen sind schnell an ihren Grenzen. Ich habe derzeit so ein Thiele System zu Testzwecken (BC Custom Cabs, 200 Euro teurer mit Speaker).

Ich stimme nicht sehr tief (Dis bis Drop Cis). Unser Proberaum ist aber sehr klein. Hier hat die Reduzierung auf eine 212 schon enorme Vorteile gebracht; die Reduzierung auf ein Thiele 112 System nochmal einiges an Plus! Also ich höre mich dermaßen gut, dass ich darüber nachdenke, mir so ein 112 Thiele System zu kaufen, weil es sich in meinem Kontext als genial herausstellte. Ob ich sie mikrofoniert auch mag, weiß ich noch nicht. Man las von gewissen Schwächen der BAssreflexkonstrukte, denn was an Stärken in kleinen Räumen da ist, könnte in einem anderen Kontext unpassend sein. Im Studio habe ich bisher immer auch noch eine 4x12 verwendet, weil es einfach gut klingt. Aber in anderen Situationen...

Das mag für viele so sein, daher ist die Idee, so eine Box anzubieten, schlicht genial! Ob sie die Klanglichen Fähigkeiten auch hat, die man von der Thiele zb. von Mesa hat, bleibt abzuwarten.

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Du hast mit dem Karton angefangen, Myxin :p

So ein Holz muss nur gute Eigenschaften haben, dass kann auch billig sein! FAkt ist jedenfalls: eine gut klingende Box muss keine 50 kg wiegen! Die 112, die ich derzeit habe, ist super leicht und wenn die das Maul aufreißt, rennt die Marshallbox (die ich auch mag an sich) neben ihr aus dem Raum vor Angst!

So...nun bin ich auch aus der Diskussion raus...hab auch noch anderes zu tun ;)
 
Es gibt ja wenige Boxenhersteller die an dem Konstrukt Box schon gefeilt haben, Vintage Amp zB (also die Truppe um Jürgen Rath) . Da gibts 4x12 mit einzeln gekammerten Speakern, auf die Speaker abgestimmt.
 
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Manchmal liest man, das Holz hätte Einfluß auf den Sound, weil es etw. mitschwingt. Birke oder Pappel soll dann eben toll sein. Keine Ahnung, ob das wichtig ist. Pressspan wird wahrsch. träge sein.

Auf jeden Fall gibt es einen Gewichtsunterschied, falls das jmd. wichtig ist. Habe meine Thiele aus Pressspan grade mal ohne Speaker, Griff und Frontverkleidung gewogen und gut 17 Kg gemessen. Die Harley Benton wiegt mit Speaker nur wenig mehr. Der EVM12L ist ein ganz schöner Wummer (hab ihn grad nicht da zum wiegen), sodass ich in der Summe vermutl. auf ~25Kg oder mehr komme - also mind. 1/3 mehr.
:igitt:
 
Also ich habe diese normale 1x12er Harley Benton (halboffen) und die klingt mit nem "richtigen" Speaker astrein.
Auch an Bass mangelt es mir nicht, im Gegenteil, muss sogar am JVM die Bässe zurück nehmen.
Hab da momentan nen Texas Heat drin und das klingt :rock:
 
Das Beispiel wollte ich auch gerade bringen. Eine 4x12" Box ohne den Beam von traditionellen 4x12" Boxen gibt es als Beispiel schon von Vintage Amp. Beste Box der Welt, wenn es um Kneipengigs geht in denen die Gitarre nicht über die Anlage läuft. Aber Gitarristen sind einfach zu konservativ... ;)

Aber btt: Bin ebenfalls sehr gespannt auf die ersten Erfahrungsberichte. Zusammen mit nem Delta12A geht das Preislich ja echt. Gab es aber nicht z.B. auch Thiele Boxen anderer Hersteller mit anderen Speakern? Ich meine, dass bei Ebay ab und an Hughes & Kettner Thiele Boxen mit Greenback oder V30 auftauchen. Gehört hab ich so eine Box allerdings auch noch nicht.
 
Was ist denn der Grund für die Fettität einer 4x12?
Der höhere Strahlungswiderstand. das habe ich in einem anderen thread anhand von Simulationen gezeigt. Dazu kommen Änderungen im Frequenzgang ab der Frequenz, ab der die einzelnen Lautsprecher keine kohärente Schallquelle mehr bilden.
Eine 1x12 mit Bassreflexsystem bringt doch in erster Linie den Vorteil, dass man eben keine Latenz ( = mehr Attack) hat, zudem einfach durch das Reflexsystem sich kein Mumpf bildet, weil die Luft, die sich bewegt, irgendwo raus kann.
Ich weis nicht genau, was du mit "Mumpf" meinst.
Eine 412er Box kommt nicht viel tiefer, ist aber im Bass lauter. Eine Konstruktion wie hier kann je nach Abstimmfrequenz entweder tieferen, oder lauteren Bass.
Man las von gewissen Schwächen der BAssreflexkonstrukte, denn was an Stärken in kleinen Räumen da ist, könnte in einem anderen Kontext unpassend sein.
Je kleiner der Raum, desto mehr werden tiefe Frequenzen angehoben.
So ein Holz muss nur gute Eigenschaften haben, dass kann auch billig sein!
Spanplatte hat im Vergleich zu Mehrschichtholz eine höhere innere Dämpfung. Sperrholz ist aber mechanisch stabiler. Man kann dünner bauen, muss dafür aber mehr verstreben.
 
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Ok, nochmal kurz zur Erläuterung: Mumpf = langsamer, zu fetter und damit unortbarer Bass. Spricht: ich spiel n Palmmuteriff und es kommt ein "wwwwummmmpfff" statt ein sattes Wumm! Schwer zu beschrieben. Es ist aber schlicht eine Frequenz, die gern im Bandkontext rum müllt! Und die sich nicht weniger mitttels TS weg-EQen. Nach dem Motto: jaaaaaaaaaaa Gain und BAss rein..oh wummert...ok, TS davor..(und damit machen sie das Gegenteil ;) )

Ich hab das auch probiert, leider eqt mir das auch zum Teil die Mitten weg, die mich im Bandgefüge wiederum darstellen. Diese wummerenden Frequenzen sind bei der 112, die ich derzeit hab, komplett weg! Die Box ist tight, schnell, klingt organisch. Nicht zu pappig oder dünn. Kein Wunsch mehr nach TS. Alles da, und der VH4 kommt mal so richtig zur Geltung. In anderen Gefilden, wo mehr Platz ist, hab ich mir auch keinen TS gewünscht. Aber in dem Proberaum manchmal schon.... Ich muss ja sagen, dass das schon geil war, an der Box zu spielen.

Das Holz hat auf jeden Fall Einfluß. Das Gewicht weniger...

Wen es interessiert: ich schicke ihm gern zwei Links, dann kann man sich mal ein Bild davon machen, wie sie klingt...zumindest grob!
 
Ok, nochmal kurz zur Erläuterung: Mumpf = langsamer, zu fetter und damit unortbarer Bass. Spricht: ich spiel n Palmmuteriff und es kommt ein "wwwwummmmpfff" statt ein sattes Wumm! Schwer zu beschrieben.
Danke, damit kann ich was anfangen, du meinst dieses Wummern oder Dröhnen. Das stört auch, wenn man clean spielt.
Dafür gibt es mehrere Ursachen. Eine Überhöhung im Frequenzgang ist fast immer der Grund dafür.
es gibt mehrere Umstände, die so eine Überhöhung verursachen können

Mangelnde Dämpfung durch einen zu schwachen Antrieb ist häufig die Ursache. Auch geschlossene Boxen können auf diese Art dröhnen, Bassreflex Systeme sind besonders anfällig für Abweichungen der Parameter. Ist der Antrieb zu stark, ist der bass zu schwach. Ist der Antrieb zu schwach, dröhnt es.
Ist der Antrieb stark genug, das Gehäuse zu klein, oder falsch abgestimmt, wummert es auch.
Deswegen wies ich extra darauf hin, dass Gehäuse und Lautsprecher auf einander abgestimmt sein müssen.
Verlässt die Schwingspule des Lautsprechers ihren linearen Auslenkungsbereich, weichen die Parameter auch ab, es wummert.
Das muss man nicht dem Zufall überlassen, sondern kann es vorher per Simulation abklären.

Raumresonanzen können das ebenso verursachen, so genannte stehende Wellen. Gerade in kleinen Räumen (besonders mit quadratischem Grundriss) ist das ein häufiges Problem. Die Raumresonanzen werden besonders stark angeregt, wenn die Schallquelle an einer Wand steht, besonders schlimm ist es bei der Aufstellung in einer Ecke.
Dagegen kann man leider wenig tun, ein Kerbfilter kann aber Abhilfe schaffen.
 
...oder eine 1x12 von BC Custom Cabs.... alle Probleme definitiv gelöst! Kein Witz... ich bin da komplett untheoretisch rangegangen. Alle von dir geschilderten störenden Parameter sind vorhanden. Quadratisch, klein, Amp an der Wand (früher mal in der Ecke, jetzt schon nicht mehr). Und ich kämpfe gegen einen Marshall bzw. Orange mit entsprechender Sägebox. Mein Amp liefert genau die Frequenzen, die ich brauche, um in dem Bereich (Tiefmitten), der für mich frei ist, zu punkten. Natrülich sind diese Frequenzen aber auch problematisch in so einem Kontext, wo sie halt von den Kreissägen niedergebrüllt werden. Der Amp produziert also per se keine Problemfrequenz, im Gegenteil! Aber man braucht halt ein System, dass diese Frequenz vernünftig abbildet. Bei einem Bassisten sind das dann gern 10" Speaker. Bisher am besten in meinem Fall hat diese Frequenzen diese 1x12 Box geliefert/ abgebildet. Durch das "Wummern" war die Tonabgabe eben noch langsamer.

Ich denke schon, dass das theoretische Konstrukt der eingangs geschilderten Thomannbox ähnlich funktionieren würde. Aber eben nur, wenn das System passend zum Speaker ist.. Katze -> Schwanz...!
 
Zuletzt bearbeitet:
...oder eine 1x12 von BC Custom Cabs.... alle Probleme definitiv gelöst! Kein Witz...
Dann hattest du Glück. Das ist nicht negativ gemeint, aber wenn man etwas ausprobiert, ohne vorher einen Anhaltspunkt zu haben der die Annahme zulässt dass es klappen wird, dann ist es Glück.
Auch beim Raum hast du wohl Glück. Gegen Dröhnen im Raum hilft keine andere Box. Du triffst wohl die Dröhnfrequenzen nicht mit deinem Tonspektrum. Bei mir dröhnt es bei der tiefen E-Saite am 7. und am 12. Bund. Egal an welchem Amp, egal an welcher größeren Box. Nur mit den kleinen Kobos dröhnt es nicht, die kommen einfach nicht tief genug, um die Dröhnfrequenzen anzuregen. Mein Musikzimmer ist aber nur 3x3m groß und 2,3m hoch.
Eine 1x12" Box dürfte für die meisten Fälle laut genug sein, besonders wenn man den Bass eher zurück statt auf dreht.
 
Da hast du ja was richtiges gesagt: Bass drehe ich in der Tat eher zurück. Weil der Amp eben über die Mitten schiebt wie Sau! Aber genau die sind eben nun schneller am Ohr!

Aber du hast mich mißverstanden; natürlich habe ich darüber nachgedacht, wie man den Brei im Proberaum am besten umgeht. Und da hab ich mehr durch testen erfahren, dass langsame, bassige Boxen eben gar nicht gehen. Und so ist man eben auf eine 212 gekommen. Der Test mit der 112 war in sofern theoretischer Grundlagennatur, als dass ich vorher schon über ihr Attack und die Durchsetzungskraft wußte. Dass ich mich jedoch ziemlich überall im Raum (auch neben und direkt vor der Box) besser höre, als mit allen anderen Cabs vorher, hat mein Weltbild erschüttert!

Doch jetzt mal wirklich "wech", derzeit erschüttert die Biochemie meinen Kopf...
 
Aber genau die sind eben nun schneller am Ohr!
Ich hoffe das ist nur eine redewendung
Aber du hast mich mißverstanden;
Das kann passieren.
Und da hab ich mehr durch testen erfahren, dass langsame, bassige Boxen eben gar nicht gehen.
Lautsprecher mit einer zu hohen Abstimmungsgüte klingen so, wie du es beschreibst.
Dass ich mich jedoch ziemlich überall im Raum (auch neben und direkt vor der Box) besser höre, als mit allen anderen Cabs vorher, hat mein Weltbild erschüttert!
Das kann mit dem Bündelungsverhalten von Mehrfachanordnungen zu tun haben.
 

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