Tiefpunkt ;)

So Phasen sind normal, hab ich auch schon öfter gehabt.
Manchmal kommt man einfach nicht weiter und denkt es geht nicht vorwärts, das werd ich nie können ...
Aber man muss einfach nur am Ball bleiben, allerdings ohne dich zu quälen.
Mach einfach mal ein bisschen was Dir Spass macht und konzentriere dich mal nicht so auf die Technik, vielleicht mal ein bisschen mit unterschiedlichen Sounds rumprobieren, den Kopf frei kriegen.
Oder auch einfach mal die Gitarre ein paar Tage gar nicht anfassen.
Die Motivation wird wiederkommen und irgendwann macht es auch auf einmal KLACK und dann funktioniert es Urplötzlich wofür man sich sonst so anstrengen musste.

Kann dem nur zustimmen.
Am Ball bleiben aufeinmal klappt es mit einem mal.
Wenn es dann soweit ist denkst du du kannst alles schaffen, bis wieder der nächste Tiefpkt kommt xD
 
Hey Mate,

und auch ich schließe mich an die anderen an: das wird schon werden.
Stress dich nicht zu sehr mit der Technik, dem Vorankommen und vorallem miss deine können nicht an irgendwelchen Songs die du gut findest.
Denn es macht dich nicht zu einem guten Gitarristen wenn du deine 5 Lieblingssongs spielen kannst, sondern wenn du Gefühl für dein Instrument hast. Was ich meine ist, dass die einfachsten Akkordfolgen / Melodien so verdammt genial klingen können wenn sie mit Gefühl gespielt werden. Ein guter Gitarrist überzeugt mich mit minimalistischen Details etc.

Versuch deine persönliche Messlatte runter zu schrauben, denn wenn du von dir selbst erwartest in einer Woche der neue Kirk Hammett zu sein wirst du nur enttäuscht werden. Gut Ding will Weile haben.
Und um mal alle Meinungen hier auf einen Nenner zu bringen es geht nur darum das DU spaß beim spielen hast.
MFG Jan
 
Sach mal was dazu, WIE du eigentlich spielst ...
So vor Dich hin alleine, ohne Background ...

Sowas ist für die Musik, die Du spielen willst, mehr als suboptimal ...
Hast Du technisch die Möglichkeiten, zu play-alongs zu spielen (internet oder CD) ?
 
Würde dir jetzt auch erstmal vorschlagen, die Sache etwas ruhen zu lassen. Als zweites würde ich sagen, du solltest unbedingt Stücke üben, bei denen die Erfolgserlebnisse in kurzer Zeit zu erreichen sind.

Versuch es mal mit einfachem Blues oder irgendetwas anderem. Wichtig nicht ZU schwer!

Und wenn du dann wieder vor Selbstvertrauen und Begeisterung strotzt, dann wendest du dich wieder einem Stück zu, dass dich aufgrund seines Schwierigkeitsgrades in den Wahnsinn treibt. :)

Das Beispiel mit deiner Handhaltung bringt mich zu einer weiteren Empfehlung. Nimm dir mal eine oder 2 Stunden bei einem Lehrer, evtl sind Haltungsfehler der Greifhand ein Teil deines Loches in das du gefallen bist.

Und immer ganz wichtig, Musik machen muss Spaß machen, gibt es dir nichts, dann lass die Gitarre im Koffer!
 
was glaubst du wie oft ich n Tiefpunkt habe, weil NIX aber auch GARNIX klappt !

wegelegen morgen ist auch n Tag

gruß Markus

p.s. Gitarre, oder besser gesagt ein Instroment, gibt auch die Stimmung des Spielers wieder
 
Hab grad auch einen Tiefpunkt, naja nicht Tiefpunkt, aber ein Punkt an dem ich gerade zweifle, dass ich wirklich schon seit 12 Jahren E-Gitarre spiele und 2 Jahre länger Konzertgitarre.

So was ist schrecklich! Das lässt mich nicht los :(

Ich versuche mich gerade an Canon Rock in D und irgendwie scheint das ganze doch recht anspruchsvoll zu sein, auch wenn es eigentlich recht einfach ist ;)

Für die die es nicht kennen: hier
 
Ich versuche mich gerade an Canon Rock in D und irgendwie scheint das ganze doch recht anspruchsvoll zu sein, auch wenn es eigentlich recht einfach ist ;)
Für die die es nicht kennen: hier


oder hier Canon für Arme *lol*

http://www.youtube.com/watch?v=7uxgRjJyU3w

@burner81
das sind mein ersten versuche um 2006 herum ich persönlich kann das Lied nicht mehr hören und habe auch seid dem nicht mehr veruscht es zu vervollständigen.


gruß Markus
 
Wobei das mit Abstand die amüsanteste Version ist die ich je gesehen hab. Dein Sohn ist allein schon den Eintritt wert :)
 
Ich hole den Thread noch mal hoch. Kennt ihr das wenn an einem Tag alles klappt und am anderen nix mehr? Dann fragt man sich immer für was man geübt hat.:confused: Auf einmal ist man total unsauber. Ich habe die Gitarre auch schon zwei Tage weggestellt, aber es brachte nichts. Das spielen macht auch noch Spaß, wenn ich nicht gerade die Übungen mache.;) Wisst ihr noch etwas?

Gruß Klobuerste
 
Bei mir ist es genau umgekehrt. Was ich übe, festigt sich bei mir über Nacht, so dass es am nächsten Tag besser klappt.
 
Kennt ihr das wenn an einem Tag alles klappt und am anderen nix mehr?

Aber sicher :D Manchmal will man dann am nächsten Tag auch gleich zuviel. Da hilft es ab und an auch, wenn man sich erst mal mit ein paar kurzen, knackigen Riffs warm spielt. Oder wie schrieb jemand, man geht mal 3 Schritte vor und dann 2 wieder zurück. Liegt vielleicht auch daran, wie konzentriert man übt.
 
Ich hole den Thread mal leider wieder hoch.:(
Ich habe jetzt nämlich auch so einen extremen Tiefpunkt. Ich habe meine Gitarre auch schon 3 Tage nicht angerührt. Heute wieder versucht zu üben. Normalerweise übe ich auf 72 Bpm (ist zwar langsam, aber immerhin) sauber, heute total unsauber, zurück auf 60 gegangen, immer noch unsauber. Da habe ich vor lauter Wut schon mein Plektrum in die Ecke geschmissen, da kriegt man bloß leider keine richtige Wucht drauf.;)
Da kriege ich schon Gedanken aufzugeben, aber dafür wäre es mir doch zu schade. Ich weiß nicht was ich noch machen soll und das nach 2 Jahren.:rolleyes: Habt ihr noch irgendwelche Vorschläge?

Gruß Klobuerste
 
Ich hole den Thread noch mal hoch. Kennt ihr das wenn an einem Tag alles klappt und am anderen nix mehr? Dann fragt man sich immer für was man geübt hat.:confused: Auf einmal ist man total unsauber. Ich habe die Gitarre auch schon zwei Tage weggestellt, aber es brachte nichts. Das spielen macht auch noch Spaß, wenn ich nicht gerade die Übungen mache.;) Wisst ihr noch etwas?

Gruß Klobuerste

Ja das kenne ich auch und so Phasen sind total normal......es ist halt manchmal wie verhext, kann man nix machen. Man darf sich halt dann einfach nicht in so was reinsteigern und krampfhaft versuchen nach Auswegen zu suchen oder sich Selbstvorwürfe zu machen. Dadurch verliert man nur noch mehr den Spass an der Sache.

Geh es locker an, setz Dich nicht unter Druck in dem Sinne, dass Du denkst "Mist, das ist schon der so-und-so-vielte Tag in Folge an dem ich´s nicht gebacken kriege sauber zu spielen.

Spiel jetzt erst mal einfache Sachen, solche die Du sauber hin bekommst, Songs die simple sind, aber Spass machen zu spielen. Spiel diese Songs mit Deiner Band oder zu backing tracks und lass Deiner Spielfreude freien Lauf. Irgendwann merkst DU dann schon selbst wann es wieder soweit ist, dass Du Dich anspruchsvolleren Songs/Übungen widmen kannst.

Denn Deine Blockade liegt nicht darin begründet, dass Du es nicht kannst, sondern dass Du es unterbewusst im Moment nicht willst. Eine Rückbesinnung auf den Spassfaktor hilft diese Blockade abzubauen.


Noch eine kleine Anmerkung genereller Art:

Ich lese immer wieder dass die Leute frustriert sind, weil sie an bestimmten Technik/Geschwindigkeitsübungen scheitern. Das finde ich ziemlich schade, denn Musik ist kein Wettkampf (sei es gegen andere oder gegen sich selbst) in dem es darum geht schneller, sauberer, technisch anspruchsvoller zu sein. Es geht ums Gefühl, um Emotionen. Vor allem um Deine Emotionen, erst mal weniger um die potentieller Zuhörer.

Technik ist nur ein Hilfsmittel um das Ziel ( Emotionen) zu erreichen, wenn aber die Technik selbst zum Ziel wird, wird man das eigentliche (den Spass am musizieren) verfehlen.
 
@ Samuel_Groth:

Wow, besser hätte ich es gar nicht sagen können!
Anfangs hab mich mich auch relativ wenig um Technik gekümmert, sondern wollte einfach nur das Gefühl bekommen, einen Song recht gut spielen zu können.
Ich hab damals mit recht simplen Black Metal-Songs wie Black Spell of Destruction von Burzum angefangen. Mein Tipp ist natürlich: Gitarrenunterricht. Hätte ich damals nicht so viele Tipps bekommen, würde ich heute vielleicht gar keine Gitarre mehr in der Hand halten.
Die Technikübungen würde ich erst später empfehlen. Ich selbst fixiere mich mittlerweile auch auf Geschwindigkeit im Thema Sweeping und Tonleitern, aber trotzdem spiele ich gerne Songs nach, um einfach die Gänsehaut beim Spielen zu bekommen.
Und anfangs würde ich offen gesagt die Finger von solchen Technikübungen lassen, die demotivieren wirklich gewaltig, wenn man nicht weiterkommt. Aber ab einem gewissen Punkt fühlt man sich bereit und lässt sich nicht mehr so schnell herunterkriegen.
 
Ich möchte mich an dieser Stelle auch einmal zu Wort melden!
Die Technikübungen würde ich erst später empfehlen.
Was soll der Schwachsinn (tut mir Leid) denn bitte????
Technik ist doch wohl das A und O beim Gitarrespielen!
Du kannst meinetwegen mit so viel Gefühl spielen, wie du willst, aber wenn du nicht einmal ein A-Dur sauber greifen kannst, hört sich dieses Gebratsche auch nicht sehr viel besser an als OHNE Gefühl...
Und außerdem: Gefühl entwickelt man mit der Zeit, genau wie Gehör...wenn du imrpovisierst, weißt du, wohin du greifen musst, damit es gut KLINGT und kannst dementsprechend auch mehr oder weniger Gefühl "reinpacken", aber TECHNIK ist etwas, was man trainieren muss, genau wie das aufrechte Gehen, das Fahrradfahren, das Autofahren, eben ALLES....
Technik kriegst du nicht einfach hinterhergeschmissen oder wirst automatisch besser, um technisch gut drauf zu sein, musst du TRAINIEREN....Dein Gefühl hingegen entwickelt sich von alleine....
Und sowieso: Die Leute, die am Anfang keinen Bock auf Technikkram haben, sollten sich vielleicht mal überlegen, WAS sie überhaupt wollen?
Ich nehme nun seit einigen Monaten Unterricht und habe noch kein einziges Lied gespielt, beschwere ich mich? Nein man, ich bin sogar DANKBAR, dass der Lehrer mit mir so viel theoretischen Kram macht...Was bringt es denn, Songs mit dem Lehrer nachzududeln? Das ist verschenkte Zeit...
Ich möchte jetzt nicht aggressiv rüberkommen und ich möchte genausowenig, dass ihr denkt ,ich würde es verabscheuen, Songs nachzuspielen.
Aber Fakt ist nunmal, dass man die Technik und das Taktgefühl - GERADE AM ANFANG- absolut nicht vernachlässigen sollte!
Wer sich eine Gitarre gekauft hat, um trve-fuckin metal nachzuspielen, dann aber im ersten Monat frustriert ist, weil das alles nicht so funktionieren will, sollte wirklich nochmal darüber nachdenken, ob Musik(machen) für ihn das richtige ist...
Peace, over&out

PS: Noch einmal: Ich möchte hiermit niemanden angreifen oder so... ;)
 
An dieser Stelle mal mein persönlichen Tips an alle, die in so einem Tiefpunkt stecken:

1.)
Zieht euch mal Tourberichte, Backstagevideos o.ä. rein. Sowas macht mich immer unglaublich heiß aufs klampfen. Wenn ich z.B. die Making-of-DVD zu The Blackening von Machine Head anschau, und die Jungs dastehen und ihr Zeug klampfen, muss ich automatisch meine Klampfe in die Hand nehmen und anfangen zu spielen. Bei solchen Sachen kommt mMn immer so ne Energie rüber, die mich dazu verleitet, so ähnlich wie rückwärts gespielte Black Sabbath-Platten ;-)

2.)
Besorgt euch Guitar Pro und die Tabs zu irgendeinem Song, auf den ihr steht, also so richtig und spielt den mit "Totalgeilklingendermidibegleitband" mit, spielt sich auch gleich anders und ist gerade am Anfang leichter, als zu ner CD mitzuspielen, weil einem das, was man in dem Song spielen muss noch ein bisschen "vorgekaut" wird. Und wenns zu schwer ist: Tempo drosseln.

Hiermit wird sich die eigene Technik auch verbessern. Zwar bestimmt nicht so effektiv wie mit reinen Technikübungen, die ich eigentlich nie gemacht habe (was ein schwerer Fehler ist) aber man merkt doch irgendwann, dass es einen weitergebracht hat, da man jetzt z.B. andere Songs mit weniger Übung nachspielen kann.

Und jetzt der wichtigste Tip überhaupt:
Findet gleichgesinnte! Macht mit anderen Musik, egal ob in einer Band oder nur zu zweit um Spaß zu haben, durch musizieren mit anderen wird man angespornt, bekommt wieder Feuer und damit dann auch den Drang besser zu werden und somit auch den Technikkram zu üben.
@Threadersteller:
Häng doch einfach bei dir an der Uni mal was ans schwarze Brett, einfach was nach dem Motto dass du andere Musiker, am besten erstmal Gitarristen, zum jammen suchst. Oder du gehst einfach mal in eine Informatik-, Mathe- oder sonstige technische Vorlesung und brüllst "Gitarristen bitte melden!" dann hast mit 95% Wahrscheinlichkeit gleich mal 5-10 Leute, die dazu bereit sind, mit dir Krach zu machen ;-)

Vielleicht hilfts ja einem von Euch weiter!
Und vergesst dabei einfach mal die Technik. Spielt einfach, was ihr schon könnt und/oder worauf ihr bock habt.

Mit Technik gehts weiter, wenn Ihr das Tief überwunden habt!
 
The "!";3153697 schrieb:
Was soll der Schwachsinn (tut mir Leid) denn bitte????

PS: Noch einmal: Ich möchte hiermit niemanden angreifen oder so... ;)

Wenn Du niemanden angreifen willst, dann solltest Du besser auf Deine Wortwahl achten. Die Meinung anderer Member kategorisch als Schwachsinn abzutun ist auch mit dem Zusatz "tut mir leid" nicht weniger beleidigend.


Technik ist doch wohl das A und O beim Gitarrespielen!

Ich glaube ich habe schon mal in diesem topic geschrieben, dass ich glaube, dass dem eben NICHT so ist.

Technik ist ein Hilfsmittel um das Ziel (das A und O) des Musizierens zu erreichen: Freude.

Du kannst meinetwegen mit so viel Gefühl spielen, wie du willst, aber wenn du nicht einmal ein A-Dur sauber greifen kannst, hört sich dieses Gebratsche auch nicht sehr viel besser an als OHNE Gefühl...
Und außerdem: Gefühl entwickelt man mit der Zeit, genau wie Gehör...wenn du imrpovisierst, weißt du, wohin du greifen musst, damit es gut KLINGT und kannst dementsprechend auch mehr oder weniger Gefühl "reinpacken", aber TECHNIK ist etwas, was man trainieren muss, genau wie das aufrechte Gehen, das Fahrradfahren, das Autofahren, eben ALLES....
Technik kriegst du nicht einfach hinterhergeschmissen oder wirst automatisch besser, um technisch gut drauf zu sein, musst du TRAINIEREN....Dein Gefühl hingegen entwickelt sich von alleine....
Und sowieso: Die Leute, die am Anfang keinen Bock auf Technikkram haben, sollten sich vielleicht mal überlegen, WAS sie überhaupt wollen?
Ich nehme nun seit einigen Monaten Unterricht und habe noch kein einziges Lied gespielt, beschwere ich mich? Nein man, ich bin sogar DANKBAR, dass der Lehrer mit mir so viel theoretischen Kram macht...Was bringt es denn, Songs mit dem Lehrer nachzududeln? Das ist verschenkte Zeit...
Ich möchte jetzt nicht aggressiv rüberkommen und ich möchte genausowenig, dass ihr denkt ,ich würde es verabscheuen, Songs nachzuspielen.
Aber Fakt ist nunmal, dass man die Technik und das Taktgefühl - GERADE AM ANFANG- absolut nicht vernachlässigen sollte!
Wer sich eine Gitarre gekauft hat, um trve-fuckin metal nachzuspielen, dann aber im ersten Monat frustriert ist, weil das alles nicht so funktionieren will, sollte wirklich nochmal darüber nachdenken, ob Musik(machen) für ihn das richtige ist...
Peace, over&out

Mir kommt es so vor, als hättest Du die Beiträge in diesem topic überhaupt nicht gelesen. Hier war doch gerade das Problem, dass die Leute sich zu sehr auf die Technikübungen fokussiert haben und darüber ihren Spass verloren haben. Deshalb wurde doch empfohlen, sich erst mal wieder auf das wesentliche, den Spass, zurückzubesinnen. Dazu kann natürlich auch gehören, dass man einfach mal nur wild auf der Klampfe rumschrammelt, meinetwegen sogar Luftgitarre spielt und sich vorstellt man wäre ein Gitarrenheld.

Technik ist wichtig, aber eben nicht alles. Darum gehts.... ;)
 
Samuel_Groth;3153823..... und sich vorstellt man wäre ein Gitarrenheld. [/QUOTE schrieb:
*LOL*

Weißt Du, daß das tatsächlich ein Mittel ist, seine Verkrampfung loszuwerden?

Kennt doch sicher jeder:
Mann/Frau übt ein Lick oder einen Griff, und hat immer nur Knoten in den Fingern.
Irgendwann reicht´s dann mit der Geduld und man gibt innerlich auf.
Dann alles mal mit der Vorstellung, ich bin ein hero, der das alles aus dem Ärmel schüttelt. Man hebt lässiig die Arme, setzt noch lässiger auf, fast ohne Hinsehen, und Peng, geht doch. ;-)

Naja, immer klappt das auch nicht, aber Spaß macht es trotzdem. ;-)

geka
 
The "!";3153697 schrieb:
Ich möchte mich an dieser Stelle auch einmal zu Wort melden!

Was soll der Schwachsinn (tut mir Leid) denn bitte????
Technik ist doch wohl das A und O beim Gitarrespielen!
Du kannst meinetwegen mit so viel Gefühl spielen, wie du willst, aber wenn du nicht einmal ein A-Dur sauber greifen kannst, hört sich dieses Gebratsche auch nicht sehr viel besser an als OHNE Gefühl..........

Eigentlich meine ich den ganzen Beitrag, aber das zitieren spar ich mir mal.

Also, grundsätzlich hast du nicht unrecht, Technik ist sehr wichtig. Man kann nicht mit Gefühl spielen und erst Recht nicht die eigenen Ideen umsetzen, wenn die Hände da nicht hinterherkommen. Damit meine ich nicht nur Geschwindigkeit, sondern sauberes Spielen und die entsprechenden Spieltechniken.

ABER: Man braucht auch ein Ziel, auf das man hintrainieren kann, was bei Musik nun mal Songs sind. Technikübungen bringen mMn nur etwas, wenn man sie konsequent übt und dann aber auch in ein paar Songs umsetzen kann, die diese Techniken enthalten.

Desweiteren heißt "Songs nachspielen" nicht, daß man technisch stagniert, im Gegenteil. Ich z.B. wollte, als ich angefangen habe, gerne Songs meiner damaligen Lieblingsbands nachspielen, die aber etwas zu schwer für mich waren. Gott sei Dank, denn so hatte ich
1. einen Ansatz, welche Techniken ich lernen möchte und sollte (später kamen noch wesentlich mehr dazu) und
2. die Gewissheit, daß wenn ich es erst mal beherrsche, ich damit auch etwas anfangen kann.
3. da ich immer mit der jeweiligen CD im Hintergrund trainiert habe, hat sich auch mein Taktgefühl mit entwickelt. Metronomklicken ist ja ganz nett, aber ein Schlagzeug als Taktvorgabe ist wieder etwas ganz anderes, je nachdem, wie z.B. der Drummer betont.
4. Ich habe so auch andere Taktarten gespielt als 4/4, ohne mir darüber Gedanken zu machen und habe sie einfach instinktiv mitgelernt. Auch das trainiert.
5. Kreativität kommt nicht durch Technik, sondern durch Verständnis für Musik und wie sie aufgebaut/komponiert ist. Das lernt man als Anfänger gut, wenn man mal ein paar Songs nachspielt und kann daraus evtl. Schlüsse für sich selbst ziehen.

Andererseits heißt das jetzt aber nicht, daß ich hier sagen will, Technikübungen seien nutzlos, natürlich nicht. Man sollte aber schon eine ausgewogene Balance zwischen beidem finden.

Abschließend gilt es noch zu sagen, zügle deine Wortwahl! Hier wurde bislang auf einem ordentlichen Niveau diskutiert, da brauchen wir keine Aussagen, die andere Meinungen als Schwachsinn abstempeln und dann doch wieder relativiert werden. Wenn man jemandem eine reinhaut und danach sagt: "Sry, wollte dich nicht angreifen", ist das höchst albern und gilt auch für verbale Auseinandersetzungen, z.B. Diskussionen.

@threadsteller:
Pause machen ist zwar immer gut, aber meiner Erfahrung nach bringt vor allem das Zusammenspiel mit anderen Musikern sehr viel. Es muss ja nicht gleich eine Band sein, aber du wirst doch bestimmt andere Gitarrsten oder Bassisten finden, mit denen du mal zusammen etwas spielen kannst. einfach unverkrampft eine lockere Runde jammen, evtl. mit etwas Bekanntem anfangen und dann etwas weiterentwickeln, etwas improvisieren. Egal was dabei herauskommt, einfach mal mit anderen etwas Spaß am musizieren finde, dann kommt auch sicher die Motivation wieder, sich mal alleine hinzusetzen und zu üben.
 

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