Tiefpunkt ;)

The "!";3153697 schrieb:
Ich möchte mich an dieser Stelle auch einmal zu Wort melden!

Was soll der Schwachsinn (tut mir Leid) denn bitte????
Technik ist doch wohl das A und O beim Gitarrespielen!
Du kannst meinetwegen mit so viel Gefühl spielen, wie du willst, aber wenn du nicht einmal ein A-Dur sauber greifen kannst, hört sich dieses Gebratsche auch nicht sehr viel besser an als OHNE Gefühl...
Und außerdem: Gefühl entwickelt man mit der Zeit, genau wie Gehör...wenn du imrpovisierst, weißt du, wohin du greifen musst, damit es gut KLINGT und kannst dementsprechend auch mehr oder weniger Gefühl "reinpacken", aber TECHNIK ist etwas, was man trainieren muss, genau wie das aufrechte Gehen, das Fahrradfahren, das Autofahren, eben ALLES....
Technik kriegst du nicht einfach hinterhergeschmissen oder wirst automatisch besser, um technisch gut drauf zu sein, musst du TRAINIEREN....Dein Gefühl hingegen entwickelt sich von alleine....
Und sowieso: Die Leute, die am Anfang keinen Bock auf Technikkram haben, sollten sich vielleicht mal überlegen, WAS sie überhaupt wollen?
Ich nehme nun seit einigen Monaten Unterricht und habe noch kein einziges Lied gespielt, beschwere ich mich? Nein man, ich bin sogar DANKBAR, dass der Lehrer mit mir so viel theoretischen Kram macht...Was bringt es denn, Songs mit dem Lehrer nachzududeln? Das ist verschenkte Zeit...
Ich möchte jetzt nicht aggressiv rüberkommen und ich möchte genausowenig, dass ihr denkt ,ich würde es verabscheuen, Songs nachzuspielen.
Aber Fakt ist nunmal, dass man die Technik und das Taktgefühl - GERADE AM ANFANG- absolut nicht vernachlässigen sollte!
Wer sich eine Gitarre gekauft hat, um trve-fuckin metal nachzuspielen, dann aber im ersten Monat frustriert ist, weil das alles nicht so funktionieren will, sollte wirklich nochmal darüber nachdenken, ob Musik(machen) für ihn das richtige ist...
Peace, over&out

PS: Noch einmal: Ich möchte hiermit niemanden angreifen oder so... ;)
Die Wortwahl wirkt zwar gar nicht provokant, aber was soll's. *hust*
Ich spreche hier auch von eigenen Erfahrungen. Hätte ich schon DAMALS mit Technikübungen angefangen, würde ich heute vermutlich keine Gitarre mehr spielen. Durch das Nachspielen von recht einfachen Songs hab ich erst mal das Gefühl bekommen, wie es ist, Erfolge auf der Gitarre zu haben. Hätte ich damals schon mit dem Wechselschlag und Tonleitern angefangen: Gute Nacht.
Rhythmusgefühl - ok, da muss ich dir zustimmen. Das sollte man schon recht früh entwickeln bzw. lernen, immerhin basiert darauf alles.
 
...hallo zusammen,

@THE; gebe Dir in einigen Dingen vollkommen Recht, ohne Technik geht nun mal nix und die kommt nun mal nur durchs wiederholte Üben der Techniken die man nicht beherrscht.
--Aber-- reines Techniken geübe, am besten noch kombiniert mit Musiktheorie ist nun mal nicht jedermanns/fraus Sache, will sagen, dass jeder anders ist vom Lernstil her, bei Dir mag das vielleicht wunderbar funktionieren, dass Du ausschließlich in den ersten Monaten lediglich Technik- und Theorie übungen machst, aber bei einem anderen sieht die Welt schon wieder anders aus...der möchte halt auch mal ein Erfolg sehen, und, da müssen wir uns nix vormachen da gibt es doch genügend sehr einfache Stücke, die auch ein nicht Satriani gut hinbekommt...

@Threadersteller...mach Dir keinen Stress, die "Nullbock-es geht nicht weiter-ich bin zu dumm zum gitarre spielen" hatte glaub ich jedermal, ohne scheiß, leg die gitarre mal ein paar tage(wochen) zur seite beschäftige dich mit dingen die dir spass machen, lese in dem Forum, hol dir inspirationen und du wirst sehen, der spass kommt wieder und auch die motivation, als kleiner Tipp am Rande, wenn alle Stricke reißen und Du ohne Lehrer übst, hol dir einfach ein absolutes beginner buch alá Peter Bursch und übe darin, ich halte von den büchern nicht viel, aber in denen steckt gerade anfangs so leichte Kost, da hast du relativ schnell erfolgserlebnisse und das ist es ja was du möchtest, nebenbei verbesserst du deine Technik und kommst auf neue ideen für andere sachen...

So viel mal von mir, Euch allen ein schönes Wochenende, ich geh mir jetzt einen Trinken, Prost :)

McQuaid
 
nö eben nicht..

pass auf... bestes (aktuelles Beispiel):

Ich versuche mich momentan an "This Love" von Pantera. Direkt am Anfang is nen Barrè. D.h. Zeigefinger über den 2ten Bund. Erstens tuts mir weh (also es is scheisseunbequem^^), zweitens schnarrt immer die olle D Saite dabei weil ich sie nicht richtig gedrückt bekomme. Und es bessert sich seit 2 Wochen garnicht :(

Obs an meinen fingern liegt.. ka. Bei solchen Sachen denk ich mir momentan "fuck it all" :D

Bis sich das bei mir gelegt hatte, hat es, glaube ich, einige MONATE gedauert (habe anfangs aber auch nicht gerade mind. 2 Stunden am Tage geübt... :rolleyes:).
-> Entspanne Dich und bleib locker. Irgendwann wird sich das legen und Du wirst es nicht einmal bewußt mitbekommen, sondern Dich dann nur fragen:
Hm, vor einigen Monaten hat das ja noch geschnarrt und geschmerzt... Wo ist denn das jetzt "auf einmal" hinverschwunden???
Gitarre lernen, fing für mich erst nach seeehr langer Zeit an, "lohnend" zu werden, aber dann dafür umso mehr!

Wenn Du genervt bist, lege Dein Baby eben einige Minuten/Stunden/Tage/Wochen weg. Dein Interesse wird neu und mit unerwarteter Stärke wieder auferstehen... Ich selbst hatte oft genug Phasen, wo ich meine Gitarre 2 Wochen lang nicht angefasst habe.

Also, Bälle flach halten und immer daran denken: Wenn es heute nicht klappt, wird es eben irgendwann anders klappen.

Gruß,
Spatz
 
Ich habe einen sehr guten Tipp.
Spiel einfach das was dir gefällt, unabhängig von Techniken etc. Lieder schreiben oder sonst was...
Das verleiht mir immer die Lust auf eine kleine Improvisation.
 
hi....

ich hatte auch seit ein paar monaten eine totale null-bock-auf-gitarre-phase... keine ahnung warum.... ich hab sie einfach nicht angefasst in der zeit....

Seit heut gehts aber wieder weiter... kam aber nicht auf einmal, sondern hat sich in den letzten 2 wochen so angekündigt.. immer mehr blues gehört auf youtube.. und im Forum gestöbert bei den Gitarren-anfängern und hörproben reingezogen... und irgendwann machts klick und man stürzt sich wieder auf die mittlerweile verstimmte gitarre.... und seit heut üb ich wieder wie blöde :ugly: und es macht auch spass... :D

gruss
oskar
 
Was mir immer sehr gut hilft wenn ich depremiert vom Gitarre spielen bin.

Mit anderen Musikern zusammen spielen. Das bringt mir immer wieder bock aufs Gitarre spielen.

Versuch es einfach mal. Bei mir wirkt es.
 
The "!";3153697 schrieb:
Ich nehme nun seit einigen Monaten Unterricht und habe noch kein einziges Lied gespielt, beschwere ich mich? Nein man, ich bin sogar DANKBAR, dass der Lehrer mit mir so viel theoretischen Kram macht...Was bringt es denn, Songs mit dem Lehrer nachzududeln? Das ist verschenkte Zeit...

Ich verstehe offen gesagt nicht wieso du dann Gitarre spielst...
 
Was mir immer sehr gut hilft wenn ich depremiert vom Gitarre spielen bin.

Mit anderen Musikern zusammen spielen. Das bringt mir immer wieder bock aufs Gitarre spielen.

Versuch es einfach mal. Bei mir wirkt es.

Logo! Band = Energiegefüge, das Dich pusht! Geht auch mal völlig in die Grütze, aber i.d. R. ist es so! Deprimierter Spaß geht nicht :D
 
Hi zusammen! Ich hänge auch in so einem Loch, und das schon seit einigen Jahren! :(

Bei mir liegt es daran das die Barregriffe einfach nicht klappen wollen. Mein Zeigefinger drückt einfach nie alle Saiten, H ist für mich sowieso ein Unding das meine Finger einfach nicht hinbekommen wollen (ich brauch etwa ne Minute um die Finger unter höchster Anstrengung so hinzulegen das ich EINMAL über die Saiten streichen kann ohne das ein Ton verschluckt wird), mein Zeigefinger krümmt sich und ich bekomm ihn einfach nicht gerade. Ich habe das etwa 2 Jahre lang fast täglich geübt, mit verschiedenen Hand/Daumen/Gitarrenhaltungen aber es will einfach nicht besser werden.

Ich spiele seit 12 Jahren, wobei ich vor 8 Jahren durch die Barreproblematik total die Lust verloren habe und seither nur noch sporadisch das Zeug runterklampfe das ich kann. Doch ich habs satt immer nur Rhytmusgitarre zu spielen, und da immer nur das Zeug das mit wenig Barre (und vor allem so kurz das mans schnell überspielen kann) runterzuleiern. Mit massig Overdrive auf der E-Gitarre gehts auch, wobei ich da natürlich auch viel weniger drücken muss als bei meiner geliebten Akustikgitarre. Aber E Gitarre gefällt mir einfach nur zu einem 16tel so gut wie Akustische.


Kann es sein das meine Linke Hand einfach unfähig ist meinem Willen zu gehorchen?

Ein Kumpel von mir spielt recht gut Gitarre und der meinte meine Haltung seie schon in Ordnung, ich solle nur lockerer greifen. Aber wenn ich locker greife dann dämpfe ich die Saiten nur ab. Allein die Geschichte mit dem leicht gedrehten Zeigefinger krieg ich nicht hin, sogar wenn ich die anderen Finger komplett weglasse. Leg ich ihn gerade auf ist immerirgend eine Saite in der Falte von den Fingergelenken, aber wenn ich den Finger etwas nach links drehe kommt irgend ein krampfiges Unding dabei raus.


So, tat gut sich mal auszuheulen. Jetzt üb ich halt weiter...bis zur Unendlichkeit.

PS: Die "linke Hand will nicht" - Problematik hab ich auch beim Drummen und am Keyboard, wobei ich nur die Drums wirklich geübt hab. Als ich mit links nicht die einfachste Tonfolge erüben konnte hab ich das Keyboard gleich verschenkt. An den Drums krieg ichs nicht hin links locker aus dem Handgelenk zu spielen, mein Arm und meine Hand werden nach kurzer Zeit ein Steifes Brett und ich muss den Schwung aus dem Ellbogen holen, was natürlich extrem viel Kraft kostet und die Geschwindigkeit extrem bremst. Aber auch da wurde es nicht besser. Ich kapier das einfach ned...es geht 5 Minuten lang und dann verkrampft sich die Hand und aus ist, egal ob ich täglich geübt hab oder nur alle 2 Tage, ob ich weitergespielt oder aufgehört hab, es wurde nicht besser. Vielleicht blockier ich mich inzwischen schon selber, also Mental...ka...*heuljammermaul*
 
Die Wortwahl wirkt zwar gar nicht provokant, aber was soll's. *hust*
Ich spreche hier auch von eigenen Erfahrungen. Hätte ich schon DAMALS mit Technikübungen angefangen, würde ich heute vermutlich keine Gitarre mehr spielen. Durch das Nachspielen von recht einfachen Songs hab ich erst mal das Gefühl bekommen, wie es ist, Erfolge auf der Gitarre zu haben. Hätte ich damals schon mit dem Wechselschlag und Tonleitern angefangen: Gute Nacht.
Rhythmusgefühl - ok, da muss ich dir zustimmen. Das sollte man schon recht früh entwickeln bzw. lernen, immerhin basiert darauf alles.

Ich seh das auch so. Ich wollte vor einigen Jahren unbedingt anfangen Gitarre zu spielen. Ich hab dann Unterricht genommen und nach 1 Jahr hab ich auch schon wieder aufgehört. Genau deswegen: Technikübungen, Wechselschlagübungen, Tonleitern.. etc.
Und gespielt wurde, was der Lehrer mir vorsetzte bzw. was in dem bescheuerten Buch stand.

Jetzt einige Jahre danach habe ich wieder angefangen, alleine, ohne Gitarrenlehrer. Hab mit einfachen Liedern und Akkorden begonnen und hab einfach Songs nachgespielt, die mir gefallen. Solche Übungen hab ich vorerst einfach mal komplett weggelassen. Später dann habe ich gemerkt, dass ich bei gewissen Liedern nicht weiterkomm weil ich gewisse technische Sachen einfach noch nicht kann, und ich habe dann selber freiwillig mit solchen Technikübungen begonnen. Das hat mir dann auch sehr viel Spass gemacht und ich bin sehr viel weiter gekommen. Ans aufhören könnte ich jetzt nicht mehr denken.

Ich find so macht das viel mehr Sinn.
 
Hm, ich glaube ich bin so ziemlich jeden Tag frustriert, daß ich keine Fortschritte zu machen scheine.
Was mir hilft, ist die Tatsache, daß ich schon zuviel Zeit und Geld investiert habe, um das Hobby jetzt wieder hin zu schmeißen...
Außerdem habe ich ja auch 1 mal die Woche Unterricht, was mich sozusagen zwingt, keine allzulange Pause einzulegen.

Heißt wohl durchhalten. Und was sollte ich auch sonst mit meiner ganzen Zeit anfangen??? :screwy:
 
Hi zusammen! Ich hänge auch in so einem Loch, und das schon seit einigen Jahren! :(

Bei mir liegt es daran das die Barregriffe einfach nicht klappen wollen.

Was hindert dich daran, Sachen ohne Barre zu spielen?
Eine riesige Auswahl an Musik steht dir trotzdem offen.
Und wenn es dann doch irgendwas mit Barre sein soll: da bei den meisten Barregriffen Töne verdoppelt werden, kann man sie auch weglassen und anders greifen.

Oder sei richtig kreativ und arrangier Stücke um. Es gibt grossartige Gitarristen, die Akustikgitarren so spielen, dass die Töne mit der rechten und linken Hand jeweils gleichzeitig gegriffen und angeschlagen werden (Tapping). Wer beide Hände auf dem Griffbrett hat, kann es sich gar nicht erlauben, Barres zu spielen :)
 
Was hindert dich daran, Sachen ohne Barre zu spielen?
Eine riesige Auswahl an Musik steht dir trotzdem offen.
Und wenn es dann doch irgendwas mit Barre sein soll: da bei den meisten Barregriffen Töne verdoppelt werden, kann man sie auch weglassen und anders greifen.

Oder sei richtig kreativ und arrangier Stücke um. Es gibt grossartige Gitarristen, die Akustikgitarren so spielen, dass die Töne mit der rechten und linken Hand jeweils gleichzeitig gegriffen und angeschlagen werden (Tapping). Wer beide Hände auf dem Griffbrett hat, kann es sich gar nicht erlauben, Barres zu spielen :)


Danke für den echt lieben Comment, aber ich bin kein Virtuose oder sowas der da rumarrangieren kann. Außerdem: wenn ich mit beiden Händen tappen wollte würde ich Zitter spielen :) Töne anders greifen? Ich krieg den Zeigefinger nicht aufs Brett gelegt, irgendwelche Verrenkungen machen meine Finger auch nicht mit. Einzeln drücken und dann wechseln geht super, nur interessiert mich das nicht.

Ich würde nur einfach gerne mal diese verdammten Akkorde hinter mir lassen um die nächste Stufe zu erklimmen. Was bringts mir wenn ich beim Fingerpicking inzwischen recht gut bin, wenn jeder 2. Song der mir richtig Laune machen würde ihn zu spielen nen Barre drin hat den ich einfach nicht klar picken kann weil die Saiten klingen als würd ich mich auf die Gitarre setzen? OK, vielleicht ist picking halt dann nix für mich....worauf steh ich noch? Flamencogiutarre. Ups, anschlagen und Rhytmus geht ganz gut, nur blöd das jeder 2. Song (der mir auch gefällt und Spaß macht zu spielen) nen Barre drin hat den ich nicht sauber greifen kann.

Es ging alles, mir haben oft die Finger gekrampft aber es hörte irgendwann auf und ein klarer, sauberer Klang kam raus. Es will mir nicht in den Schädel dass das bei Barre einfach nicht hinhaut.

Und irgendwie hab ich auch keine Lust mich Wochenlang hinzusetzen und jeden Song irgendwie umzumünzen nur um ihn "anders" spielen zu können. Ich will einfach Gitarre spielen, nicht irgendwas erfinden oder dahertappen dass dann von der Melodie her gleich ist, aber einfach nicht so klingt wie es wirklich soll.

Es nervt so wenn man nen geilen Song hört, dann spielt man ihn nach mit picking und allem bis man an den Punkt kommt das die verkrüppelten Finger sich dem Barre verweigern. Und du übst und übst und es tut weh und weh und nix wird besser.

Klar könnt ich rumshredden und irgendwelche Soli dudeln, aber das befriedigt mich nicht wenn ich nicht einfach meine Anfangsgitarre (uralte Yamaha Konzertgitarre von meinem Dad) in die Hand nehmen kann und Spanish Romance dudeln kann ohne das mir die linke Hand abfällt weil ich den Zeigefinger mal auf die Saiten legen muss...

Ja ich bade gerade in Selbstmitleid, und es tut gut! :screwy:

Das soll auch nicht heißen das ich aufgeb, ich übe das jetzt wieder täglich, bis ich verrecke, aber es kotzt an und kotzt an und das ist der tiefpunkttread und da darf man sich auslassen das es einen ANKOTZT! :)
 

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