Tipps damit Hornhaut nicht immer in Fetzen hängt

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GibsonSlashAFD
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Moinsen,

Und zwar wollte ich wissen, was ihr tut damit die Hornhaut nicht so schnell abgeht . Mir passiert nämlich gerade folgendes:
Seit geraumer Zeit spiele ich viel Gitarre und übe viele Solos mit bendings usw. und da geht mir dann nach einer gewissen Zeit einfach die Hornhaut flöten :mad:.
Dann warte ich ein paar Tage, bis die Haut sich regeneriert hat, und das ganze geht von vorne los.
Irgendwelche Tipps, damit die Haut besser hält oder sich schneller regeneriert oder muss ich einfach noch mehr üben (bin jetzt so bei 2-3 Stunden am Tag) damit sie endlich dran bleibt.

Was meint ihr dazu?
 
Eigenschaft
 
hab ich noch nicht gehört sowas.normal ist eigentlich,das man mal ein bisschen was abpult.
vieleicht trocknet deine haut ja zu schnell aus.versuchs mal mit ner guten hautcreme.
sonst hautarzt.
 
Wie lange spielst du schon Gitarre?
 
Spiele seit ca. 1,5 - 2 Jahren. Habe vorher nur nicht so viel geübt wie jetzt und so schwere solos mit vielen bendings gespielt.
Das Problem ist hauptsächlich an Ring- und Zeigefinger dort wo die Finger stark beansprucht werden. Ist also nicht so, dass die Haut der kompletten Fingerkuppe abgeht. Die Hornhaut geht so kreisförmig ab. Eben an den Stellen mit denen ich übe die Seiten fliege :)
 
Ich glaube, das legt sich nach ner Zeit wieder...
Ich übe im Moment auch sehr viele Bendings und nach einer kurzen Zeit bildet sich meine Hornhaut wieder, wenn ich sie mal abgespielt haben sollte. Wenn, das passiert, ist es aber so, dass sie von der Saite "abgeschnitten" wird (hört sich jetzt brutaler an, als es ist). Ich habe aber eigentlich keine Probleme, selbst bei sehr hohen Bendings (ich wills bis zur Quinte schaffen, nur manchmal ist das Griffbrett zuende :p )

LG Echild
 
Also habe ne ganz gute "Handcreme" gefunden:
http://www.climbonproducts.com/
http://www.bergzeit.de/climb-on-mini-bar-0-5oz-14g.html

Jedoch habe ich mir die nicht geholt weil ich nicht mehr richtig spielen konnte wegen zerfetzten Händen :)
Habe früher immer extrem trockene Hände gehabt (besonders im Winter) und das wurde noch viel schlimmer seit dem ich Klettern gegangen bin.
Durch die/das Kreide/Chalk wurde meinen Händen das letzte bisschen Fett/Feuchtigkeit entzogen. Normale Handcreme wie z.B. Neutrogena hat nichts gebracht.
Dann Climb on gesehen, gekauft und ab da war auch alles besser :)
Bei Neutrogena und Konsorten hat mich tierisch gestört das es extrem lange zum einziehen braucht und danach immer noch nen blöder "Fettfilm" auf der Hand bleibt.
Das ist halt nur die ersten 5 Minuten bei dem Climb on, danach fühlen sich die Hände einfach besser an.

Ja zum Thema: hatte früher des öfteren "Haut-Platten" die auf den Finger Kuppen saßen. Haben zwar nie wirklich gestört, wahrscheinlich weil man sich dran gewöhnt hatte.
Seit dem ich das Climb on Zeug benutze ist das nun auch weg.
Und natürlich spiele ich seit dem die Sechstolen nicht mehr auf 70 bpm sondern 130. Was auch sonst !

Vielleicht hilft es dem einen oder anderen, vielleicht einfach mal probieren.

Beste Grüße
Nils

Edit:
Na gut, die sprechen mir eigentlich aus der Seele:
http://www.bergzeit.de/test/climb-on-mini-bar-0-5oz-14g.html
 
Schwitzen deine Finger ziemlich beim Spielen? Das würde dein Problem möglicherweise erklären...
 
Einfach keine Gedanken drüber machen und die Hautfetzen ignorieren. Wenn die Hornhaut in Fetzen an den Fingern hängt und sie sich auch noch grau-grün verfärbt hat, weißt Du, dass Du ordentlich gespielt hast. ;)
 
Das ist eigentlich völlig normal, wenn man anfängt, sich intensiv mit Bendings zu beschäftigen. Deine Fingerkuppen müssen sich an die neue Art der Beanspruchung gehöhnen, und auch die Muskeln der Greifhand müssen ins Training kommen. Einfach ausdauernd üben und jede Woche 1 bis 2 Tage Pause einplanen, um Deinen Händen die Möglichkeit zu geben, sich zu regenerieren.

Noch ein kleiner Tipp: es ist kein gutes Zeichen, wenn Du schreibst, dass die Hornhaut von Deinem Zeige- und Ringfinger schneller verschleißt - vielleicht benutzt Du bei den Bendings den Mittelfinger nicht intensiv genug. Ich würde Dir dazu raten, Dich am Anfang auf das Bending mit dem Ringfinger zu konzentrieren, da es dieser Finger ist, der eigentlich am häufigsten für Bendings eingesetzt wird. Dabei musst Du aber immer darauf achten, dass die Kraft für die Bending-Bewegung nicht nur aus dem Ringfinger kommt, sondern eben auch aus Zeige- und Mittelfinger: Du stellts praktisch die drei Finger "in Reihe". Dann drückst Du mit allen drei auf das Griffbrett, um den Ton zu greifen, der bei Deinem Ringfinger ist, wobei die ersten zwei Finger nicht nur auf dem Griffbrett liegen, sondern tatsächlich Druck ausüben. Jetzt schiebst Du den Ton nach oben, wobei Du mit allen drei Fingern kraft entfaltest. So kommt auch der starke mittlere Finger (und natürlich auch der Zeigefinger) ins Spiel und unterstützt den Ringfinger bei der Bewegung. So entfaltest Du mehr Kraft, was die Bendings vor allem bei dickeren Saiten erheblich leichter macht, und der Verschleiß verteilt sich quasi aus alle Fingerkuppen, wodurch Du erheblich ökonomischer arbeitest.

Wenn Du die Standard-Bendings mit dem Ringfinger sicher beherrschst, solltest Du die Bending-Technik mit dem Mittelfinger aufbauen. Dies wird oft zu Unrecht für nicht so wichtig gehalten. Wenn Du Dir aber einige Videos anschaust, siehst Du, dass viele der Großen auch den Mittelfinger sehr intensiv einsetzen. Hier z. B. Gary Moore:

http://www.youtube.com/watch?v=YP6dZpLNkCo

Oder Stevie Ray Vaughan:

http://www.youtube.com/watch?v=Avzn2mkOWbs

Gegen 0.25 siehst Du, wie SRV den Mittelfinger auf der G-Saite im 14. Bund einsetzt, um dann mit dem Ringfinger das D auf der h-Saite greifen zu können.

Außerdem finde ich, dass durch das Bending mit dem Mittelfinger auch ein etwas anderer Ton entsteht und das Feeling etwas anders ist. Dies ist ein kleines Detail, aber gerade auf solche Kleinigkeiten kommt es oft an.

Der Zeigefinger wird für Bendings eher selten eingesetzt, weil er alleine zu schwach ist. Aber auch hier gibt es Ausnahmen wie z. B. Albert King, der für Halbtonbendings auf der hohen E-Saite gerne den Zeigefinger verwendete. Hier gilt: sehr vorsichtig und nicht zu lange üben, da der Zeigefinger sehr anfällig für Verletzungen ist.

Ich perönlich bin kein Freund von Bendings mit dem kleinen Finger, aber auch hiermit kann man sehr weit kommen, wie z. B. Angus Young beweist.
 
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Es ging mir als "Anfänger" damals auch so, aber nach einer gewissen Zeit pendelt sich das ein und du wirst Nadeln durch die Hornhaut stechen können, ohne es zu spüren :) Es dauert eben bis sich eine "harte" Hornhaut aufbaut.
 
Ist jetzt gerade technisch schwierig für mich, die richtige Textstelle von Rud Mood zu zitieren, aber ich will gerne noch anmerken:

Die Hauptkraft beim Benden kommt NICHT aus den Fingern sondern mit großem Hebel aus der Unterarmbewegung.
Die Beschreibung, wie man die Finger aufsetzt, ist gut, aber ob man Ring- oder Mittelfinger letztendlich benutzt, hat krafttechnnisch kaum Einfluß, finde ich.

geka

PS: Die Saiten drücken beim Ziehen meist am Übergang zwischen Hornhautkuppe und dem weichen Fingerteiel ein, da kommt auch noch Hornhaut. Wenn mal was fusselt Naja, ich bin nicht so pingelig. Ein Rutsch über feines Sandpapier löst das Problem.:p
 
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Wenn du gerade mal ca. 2 Jahre spielst, dann brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ber mir ist es jetzt zumindest so, dass ich selbst bei langer Abstinenz des Gitarrenspielens problemlos meine Breedlove spielen kann, obwohl auf dem ersten Blick keine Horthaut vorhanden ist. Eventuell sterben einige Nervenzellen durchs Gitarrenspielen ab. :gruebel:
 
PS: Die Saiten drücken beim Ziehen meist am Übergang zwischen Hornhautkuppe und dem weichen Fingerteiel ein, da kommt auch noch Hornhaut. Wenn mal was fusselt Naja, ich bin nicht so pingelig. Ein Rutsch über feines Sandpapier löst das Problem.:p

Genau an den Stellen ist das Problem :D Da muss ich wohl noch ein wenig üben damit sich da auch eine schöne dicke Hornhaut bildet.

Danke für die vielen Antworten echt cooles Forum :great:
 

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