Tone Grinders -> eine Alternative zur herkömmlichen Röhre?

Jonesy
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Hallo Leute,

schaut euch das mal an:
http://de.youtube.com/watch?v=URvfywUxWzk

Leider hab ich noch keine Soundfiles zu den Dingern gefunden.

Was meint ihr zum Röhrenersatz der nicht evakuiert ist und nicht verschleißt? Alles ein großer Quatsch oder wirklich ne sinnvolle alternative?

Bin auf eure Meinungen gespannt.

LG Jonesy:great:
 
Eigenschaft
 
hm, klingt zumindest interessant und wenn nur die Hälfte von dem Stimmt was der Mensch erzählt könnte das wirklich ne Alternative zu den bisherigen ECC´s sein.

muss man mal testen, na wer opfert sich ? ;)

Gruß Robi
 
Naja, sind halt Halbleiter, das ist laut Gitarrendogma §1.1 nicht erlaubt :D
 
och wenns gut klingt passt das :D
aber ich schätze mal das die Teile sicher net billig sind,
wie immer wenn ein Ammi denkt er hätte was ganz tollen erfunden ;)
doch experimentieren würde ich gerne mal mit den Teilen,
vor allem als Phaseinverter sicher interessant.

Robi
 
Klingt wirklich sehr interessant!
Mich würde interessieren was die Dinger tatsächlich bringen und ob sie das halten und tatsächlich so unzerstörbar sind. Was ich aber irgendwie nicht glauben kann weil wo bleibt da dann das Geschäft man kauft sich einmal seine Tubes und hat die sein Leben lang das klingt nicht sehr Geschäftsfördernd.

Ein so ein Teil liegt bei 139 Dollar mhm das schon happig aber naja wenn sie wirklich halten was der Macher verspricht ist das aufjedenfall den Preis wert.
Und wir als Nutzer haben niemehr Probleme mit kaputten Röhren ;)

Denke aber das sich die Technologie nicht wirklich schnell (wenn überhaupt) durchsetzten wird da es momentan wohl einfach zu teuer ist und zum andern doch viele einfach auf Glasröhren und deren Vodoo setzten.
Gruß Jonas
 
och wenns gut klingt passt das :D
...

Robi

Seh ich genauso! Aber ich fürchte, das der arme Mensch mit diesem Konzept untergehen wird, weil sich 98% der Röhrenpuristen da quer stellen wird.
Sehr interessant erscheinen mir die Custom-Doppeltrioden mit unterschiedlichen Charakteristika.

Endröhren scheint es keine zu geben, zumindest hatte er in seinem Mesa keine drin - was schade ist, denn eine Demo am besten mit Direktvergleich hätte er schon anbieten können.

Schau mer mal was draus wird...
 
Endstufenröhren wird es von der Firma wohl kaum geben. Habe darüber mal mit Dirk Baldringer gesprochen. Das Thema schlechte Röhren wird ja immer aktueller. Die Idee irgendwas anstelle von Röhren in die Röhrensockel zu stecken ist ja eigentlich ein alter Hut. Dirk meinte dazu dass an den Endstufenröhren viel zu große Spannungen anliegen würden als das man da irgendwas reinbasteln könnte.

Die Ideen gabs schon vor 20 jahren kurz bevor der Ostblock aufgemacht wurde und es kaum noch gute Röhren gab. Ist ja eigentlich auch naheliegend. Der Amp und die Schaltungen bleiben unverändert und die labiele Komponente wird ausgetauscht.

Gebaut hats wohl einfach noch keiner, weil es genügend Leute (Techniker etc) die sich denken können das es wohl Quark ist sowas für die Vorstufe zu bauen, schätze ich. Bei den Vorstufenröhren wird das wohl auch nur ne technische Spielerei sein.

Laut Dirk siehts für gute Vorstufenröhren wohl gar nicht so finster aus, deshalb würde ich mir die Dinger nicht kaufen. Viel wichtiger sind Endstufenröhren und da muss wirklich was passieren.

Damals Ende der 80er hat übrigens PRS sogar Transen Amps gebaut!!!
 
Naja die Preise sind deutlich überzogen wenn die Preisangabe stimmt, aber das Ganze nur als Spielerei abzutuen halte ich für Kurzsichtig. Denn schließlich sind so sicher auch nette Ergebnisse zu erzielen und das ist schließlich alles was zählt, zumindest sollte das so sein.

z.B. für den Cleanchannel, FX-Weg, Reverb, oder eben als Phaseinverter sicher brauchbar,
gerade im PI würde ich die Teile gerne mal testen, denn dort mit verschiedenen Röhren zu experimentieren bringt ja schon recht unterschiedliche und vor allem ziemlich deutliche Ergebnisse.

Ich sehs halt so: sicher wird es bald "nachbauten" zu deutlich erschwinglicheren Preisen geben und dann hat man halt weitere "Röhren" (auch wenns keine sind) zum experimentieren und wenn dadurch jemand seinem Amp in Sachen Sound der Perfektion näher bringt, ist das OK, denn wie heißt es doch so schön: "erlaubt ist was gefällt" und das sehe ich genauso ;)


Gruß Robi
 
gerade im PI würde ich die Teile gerne mal testen, denn dort mit verschiedenen Röhren zu experimentieren bringt ja schon recht unterschiedliche und vor allem ziemlich deutliche Ergebnisse.
Gruß Robi

Hi,

also im Phasentreiber wird es schon was bringen aber sicher nur deshalb, weil es vom Sound her wenig auffällt und es hier eher auf zwei identische Triodensysteme (deshalb auch die "balanced" Versionen der ECC83/12AX7 an dieser Stelle) ankommt. Den Sound beeinflußt die erste Eingangsröhre (V1) am meisten.

Gruß,
hooty
 
Ich glaube auch nicht, daß es sich durchsetzt. Dazu sind viele Musiker zu konservativ...

Gruß,
hooty
 
Balanced Röhren in Röhrenamps (zumindest unserere) sind ja mal total überflüssig.. Wenn die Schaltung schon nicht "balanced" ist, was soll da die Röhre bitte retten?

Lg :)
 
Balanced Röhren in Röhrenamps (zumindest unserere) sind ja mal total überflüssig.. Wenn die Schaltung schon nicht "balanced" ist, was soll da die Röhre bitte retten?

Lg :)

Die Phasentreiberröhre teilt das Signal (obere und untere Halbwelle) auf die Röhrenpaare auf. Deshhalb ist es schon sinnvoll hier symmetrische Röhren, also Röhren mit zwei identischen Triodensystemen bzw. "balanced"-Versionen einzusetzen. Ob man das hört, liegt wie immer im "Ohr" des Betrachters.

Gruß,
hooty
 
Es macht keinen Sinn. Lies meinen Post nochmal genau.

Wenn du genauere Infos brauchst sags halt, dann erklär ichs dir. :)

Lg Stefan :)
 
Also ich bin auch ganz Ohr...
 
Ich versuchs zu vereinfachen, weil 1.) muss ich jetzt weg und 2.) kapierts sonst eh niemand :D

1.) Gegeben ist ein PI, wie er in Marshalls, Mesas usw. verwendet wird (Long-Tail-Pair)
2.) Das Signal geht am linken Input rein.
3.) Der Spannungsanstieg am Input bewirkt einen Stromanstieg am gemeinsamen Kathodenwiderstand.
4.) Dieser Stromanstieg bewirkt einen Spannungsanstieg. WICHTIG: Dieser ist NICHT so groß wie das Eingangssignal, sonst wär ja vom Signal nix mehr da.
5.) Dieser Spannungsanstieg steuert jetzt die zweite Röhre. Da die erste Röhre aber mehr Signal bekommt, wird diese auch mehr ausgesteuert.

Wir merken: Die linke Röhre macht mehr als die rechte. Dadurch haben die meisten Amps unterschiedliche Anodenwiderstände (82k/100k usw..), damit sich das ausgleicht. Funktioniert aber nicht perfekt...

Es gibt ähnlich aufgebaute Phaseninverter (meiner :ugly: ), bei denen symmetrische absolut Sinn machen würden, wenn ich HiFi Amps bauen würde. tu ich aber nicht, deswegen einfach eine ECC82 (ja, mit 2) rein und perfekt.

Lg :)
 
ich finds schon witzig, dass man sachen sucht, die man anstatt der röhren in die röhrenamps stöpseln kann. wärs nicht interessanter gleich amps zu bauen, die mit den verwendenten transistoren in den entsprechenden schaltungen am besten klingen?

röhrenamps scheinen ja wahre wunderapparate zu sein, selbst röhrenamps mit transistoren anstatt der röhren klingen besser, als transistoramps. :eek:

wär das video nciht auf der namm, hätt ichs für satire gehalten.
 
Versteh nicht genau wie das aufgebaut ist, ich bin aber auch ein absoluter Techniklaie...

Solange es klingt ist es mir egal was da drin ist, aber dazu muesste man eben selbst einen A/B Vergleich machen, was im Moment unmoeglich ist, daher ist das Thema fuer mich gegessen.
 
hm, klingt zumindest interessant und wenn nur die Hälfte von dem Stimmt was der Mensch erzählt könnte das wirklich ne Alternative zu den bisherigen ECC´s sein.

muss man mal testen, na wer opfert sich ? ;)

Na, immer derjenige, der fragt :D

Aber kannst dir wahrscheinlich ersparen? es wird schon seinen Grund haben, warum's noch keine Soundfiles oder YouTube Vids gibt...

... "die Foorm unn di Farwä hamm wa schon, am Ärjebnis wird noch jearwaitet"

Larry
 

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