Tone Regler an E Gitarre

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Melaa
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Hallo erstmal alle zusammen :)
Das ist mein erster Eintrag hier und sorry wenn das Thema nicht wirklich hier rein gehören sollte.
Aber ich wusste nicht wo ich es sonst hinschreiben kann :).
Ich spiele noch nicht wirklich lange Gitarre. Und hab eine Frage zu dem "Tone" Regler an der E Gitarre.
Das man die Lautstärke immer ganz aufdreht ist quasi logisch aber wie siehts mit dem Toneregler aus? Ich hab schon ein wenig gegoogelt und hab gefunden das man mit dem Toneregler die Höhen rein oder rausnehmen kann.

Nun meine Frage: Ist es besser man dreht den auch voll auf und regelt ihn nur etwas runter wenn es zu kratzig ist oder liegt das dann eher an den Verstärkereinstellungen?
Oder dreht man ihn nur bei Gewissen sachen hoch und lässt ihn z.b. bei tieferem Metal oder so ganz raus damits mehr dröhnt ^^?

Weil ich momentan ein wenig das problem habe mit der richtigen Soundfindung und weis nicht so richtig ob ich dafür die richtige ausgangsposition habe (hatte den regler eigentlich immer aus). Hab ich nun was falsch gemacht oder ist es richtig so und ich muss einfach mehr bei meiner AMP fummeln?

Ich hoffe ihr könnt halbwegs verstehen was ich für ein Problem habe und ich hab nich nur Müll geschrieben ^^.

Danke schonmal allen im Vorraus und noch nen schönen sonnigen Donerstag Abend =)
 
Eigenschaft
 
Das man die Lautstärke immer ganz aufdreht ist quasi logisch

Eigentlich nicht. Wenn die Gitarre immer auf vollem Volume ist, kommt oft ein sehr verzerrter matschiger Ton. Bei mir zumindest. Also nicht immer ratsam.

Was genau der Tone Regler bewirkt weiß ich nicht, aber wenn ich Tone an Gitarre sowie Amp komplett runterdrehe ist es, als hörte man alles durch eine dicke Tür.
 
Das ist wie immer eigentlich Geschmackssache. Ich würde den Tone-Regler aber eher dafür verwenden, wenn man während des Spielens den Sound verändern will, z.B. bei ruhigeren Passagen oder sehr weich-klingenden Soli. Bei Metal-Sachen würd ich ihn meistens voll aufdrehen, weil du sonst wenig Biss und auch weniger Zerre bekommst. Auch wenn beim Metal gern immer von möglichst viel Bass gesprochen wird, so ist es wohl eher selten wirklich der Fall, dass der sooo wichtig ist. Bei den meisten Zerrsachen kommt es sowieso denk ich aufs Mittenspektrum an. Schließlich und endlich hängt alles natürlich auch vom verwendeten Equipment und der Spieltechnik ab. Sollte die Gitarre extremst höhenlastig klingen kann man auch mit dem Tone-Regler ein wenig runtergehen, im Jazz sowieso. Clean können weniger Höhen durchaus ein nettes Klangbild ergeben. Alles in allem, ausprobieren!
 
Du gehst mit einer völlig falschen Herangehensweise an das Problem.
Es gibt hier kein "das macht man so" oder "das ist falsch und das ist richtig".
Beschäftige dich mit Volumen und Tonepoti, lerne hinzuhören, was passiert, wenn du sie verstellst und bilde dir selber dein Urteil, was für dich am besten klingt.
Als Ausgangsposition würde ich dir aber empfehlen, alle Potis voll aufzudrehen.
 
@Melaa was hast du überhaupt für eine Gitarre, was für einen Amp? Grob gesagt ist die Arbeit mit Volume- und Toneregler wirklich wichtig, von wegen Lautstärke voll auf is ja logisch.. Dann könnte man den Knopf ja weglassen. :)
 
Genau richtig, mein lieber schmendrick! :great: Es wäre erst zu klären, welche Gitarre es ist und wie diese verschaltet wurde (Kondensatoren).

Außerdem ist die Aussage von "The Flix" zu befürworten, dass man selbst die Einstellungen wählt und schaut, ob man lieber über den Amp bzw. verschiedene Effekte den Sound moduliert oder als "Purist" schon die grundlegenden Frequenzen mit der Gitarre "färben" will.

Persönlich habe ich eine minimalistische Einstellung: Je weniger Knöpfe, je weniger meine Verwirrungen und ich konzentriere mich auf die wesentlichen Dinge. Tja, werde wohl langsam alt. :D

Gruß

Andreas
 
Danke erstmal für die viele guten Antworten von Euch ich werd mich mal hinsetzen und rumprobieren :)!
Zu der Sache mit dem Lautstärkeregler.: Ein Bekannter von mir hat mir gesagt das es wichtig sei immer der AMP die volle ausgangsleistung von der Gitarre zu geben. Ich hab auch nicht gedacht dass auch das dann so nen Unterschied ausmachen kann aber nun wo ich das weis werd ich mal rumprobieren danke ^^.

Zu meine Equip.
Ich habe eine Ibanez GRG 170 DX und einen 15 Watt Verstärker von nem Kumpel. Der Ist auch von Ibanez aber da steht keine Bezeichnung drauf. Den müsst ich nochmal fragen wenn das wirklich Wichtig ist :)
 
Danke erstmal für die viele guten Antworten von Euch ich werd mich mal hinsetzen und rumprobieren :)!
Zu der Sache mit dem Lautstärkeregler.: Ein Bekannter von mir hat mir gesagt das es wichtig sei immer der AMP die volle ausgangsleistung von der Gitarre zu geben. Ich hab auch nicht gedacht dass auch das dann so nen Unterschied ausmachen kann aber nun wo ich das weis werd ich mal rumprobieren danke ^^.

Zu meine Equip.
Ich habe eine Ibanez GRG 170 DX und einen 15 Watt Verstärker von nem Kumpel. Der Ist auch von Ibanez aber da steht keine Bezeichnung drauf. Den müsst ich nochmal fragen wenn das wirklich Wichtig ist :)

Sei mir nich böse aber dein Kumpel hat Sch... erzählt. Pobier einfach wirklich mal aus...
 
Hi Melaa,

schau dir doch mal auf YT ein paar (professionelle) Gitarristen an und sieh mal, wie oft die an ihrem Lautstärkeregler drehen - manchmal nur Millimeter oder noch weniger. Dabei solltest du du mal bei den Blues-Gitarristen nachschauen und nicht grade im Metal-Bereich ;)

Warum machen die das? Das sind Gitarristen, die mit der Anschlagstärke und der Lautstärkeregelung "ihren Tone" im (Röhren)-Amp formen. Der Gain vom Amp ist rel weit auf, die Gitarre auf "leise" - du hast ein fast cleanen bis crunchigen Ton. Wenn du jetzt den Lautstärkeregler an der Gitarre langsam aufdrehst, wird die Gitarre nur bedingt lauter aber sie wird mehr verzerrt, weil das höhere Signal den Amp eher übersteuert.

Auch das Spiel mit dem Tonregler an der Gitarre hat einen Sinn. Im Jazz werden häufig die Höhen bereits am Instrument gekappt, damit der Ton weicher und "jazziger" klingt. Aber auch am übersteuerten Amp (s.o.) macht eine feinfühlige Regelung des Tons Sinn, weil man da den Ton auch mal während des Stückes ändern kann ohne gleich am Amp drehen zu müssen.

Ich selbst spiele viel über eine Marshall-Simulation und spiele recht viel an den Reglern meiner Gitarre herum. Zum einen um unterschiedliche Crunchsounds zu bekommen und zum anderen um im unverzerrten Betrieb die Möglichkeit zu haben, dem Ton die Höhen wegnehmen zu können.

Aber ich behaupte mal, das sind Erfahrungen, die man mit den Jahren der Spielpraxis macht. Wenn ich ehrlich bin, habe ich in meiner Anfangszeit auch mit allen Reglern auf "voll" gespielt und meine individuelle Tonformung ausschliesslich über Effekte und am Amp gemacht.

Greetz :)
 
Ein Bekannter von mir hat mir gesagt das es wichtig sei immer der AMP die volle ausgangsleistung von der Gitarre zu geben.

Sorry, aber das is wirklich Schwachfug ;) Allein mit den Volume-Poti kannst du so viel machen. Sehr schön merkt man das bei einem einkanaligen Röhrenamp: Wenn der Volume Poti fast zu ist, hast du damit n super Cleansound und mit aufgedrehten Volume kommt langsam immer mehr Verrzerrung dazu :great: Und mit den Tone-Potis kann man seinen Sound auch sehr facettenreich gestalten, aber das wurde ja schon alles gesagt ;)

E: Manno nu war Peterle wieder schneller :D Die Jungspunde werden langsamer :D

E²: Jau ich hab auch mit "Alles auf 11!! :rock::rock:" angefangen :D:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich ehrlich bin, habe ich in meiner Anfangszeit auch mit allen Reglern auf "voll" gespielt und meine individuelle Tonformung ausschliesslich über Effekte und am Amp gemacht.

Greetz :)

Ich auch...:D
 
Aber ich behaupte mal, das sind Erfahrungen, die man mit den Jahren der Spielpraxis macht. Wenn ich ehrlich bin, habe ich in meiner Anfangszeit auch mit allen Reglern auf "voll" gespielt und meine individuelle Tonformung ausschliesslich über Effekte und am Amp gemacht.

Greetz :)

So habe ich es fast 15 Jahre lang gemacht. Erst mit der neuen Gitarre hab ich letztes Jahr angefangen an den Knöpfchen zu drehen....was bedeutet, dass ich noch ganz am Anfang meiner "Tonfindung" stehe.:redface:

Das hat aber auch damit zu tun, dass die Toneregler bei meiner alten Gitarre kaum einen für mich hörbaren Unterschied gemacht haben. Lags an der mangelnden Erfahrung, einem schlechten Gehör, oder der miesen Qualität der Gitarre? Ich weiß es nicht.

Jedenfalls hab ich wie bereits erwähnt nun damit angefangen alle Regler zu benutzen, merke aber, dass mich diese "neuen" Möglichkeiten im Moment noch ziemlich überfordern.

Während dem spielen (welches an sich schon höchste Konzentration bei mir fordert) den Toggleswitch UND die Knöppe bedienen UND dann im Extremfall noch Stepptanz auf dem Effektpedal......dabei müsstet ihr mich mal beobachten: ein Bild für Götter!
Da bin ich nach einem Song schon körperlich auf einem Level, das ein ungeübter Läufer nach seinem ersten Marathon hat.:(

Ich persönlich glaube ja, dass die E-Gitarre mit ihren ganzen Bünden, Saiten, Schaltern, Pedalen und Knöpfen in Wahrheit von einer Frau entworfen wurde.....Multitasking und so. Oder aber von jemandem, der mindestens einen Octopus in seinem Familienstammbaum hat. :weird::gruebel:
 
Gary Moore ist ein sehr schönes Beispiel für die Regelei an den Potis - alle paar Sekunden regelt er da rum. Was den Switch angeht, hab ich spontan Gregor Hilden vor Augen - gefühlt schaltet er nach jedem Lick um. Findest du natürlich beide bei You Tube.

Ich persönlich muss gestehen, dass ich zzt. auch eher wenig regel und die Potis alle voll aufdrehe - Grund: Ich hab mir den Amp (Peavey Classic 30) genau so eingestellt, wie es klingen soll, da ist weiteres Regeln i. d. R. nicht mehr nötig. Ist aber auch irgendwie schade, denn bei meinem alten Amp hatte ich immer viel Spaß beim rumdrehen...
 
Wer sich zu Peters Erfahrungswerten noch jede Menge Theorie aneignen möchte (also warum das so funktioniert, wie Peter schreibt), kann sich diesen link mal ansehen:

http://www.elektronikinfo.de/audio/elektrogitarre.htm

Aber ich halte es auch für die bessere Idee von weniger nach mehr zu arbeiten und seine eigenen Sound-Einstellungen selbst zu finden. Das kann man sich dann durch die Theorie verständlich machen; muss man aber nicht. ;)

In die Diskussion sollten nun noch die modelling Amps mit ihren eigenen Gesetzen einfließen. Denn durch die riesige Auswahl an "Klangfarben" solcher Amps kann der Einsatz der Potis wirklich in den Hintergrund rücken und die Aussage: "Alle Einstellungen an der Gitarre auf Vollgas!", schon zutreffend sein. Es bleibt eben die Frage, wie man die Soundgestaltung angehen will. Man kann sogar über die Kabellänge neue Sounds schaffen oder sich fünf Tonregler mit hundert Kondensatoren und einem Vorverstärker in die Gitarre einbauen. Vielleicht hilft auch der Tanz um einen kleinen Voodoo-Altar; wer weiß. :rolleyes: Aber schön, dass es so vielseitig ist - macht es spannend. :great:

Gruß

Andreas
 
Da grad Gary Moore in dem Rau geworfen wurde, hau ich mal noch schnell dieses Video hinterher (Die, die mich kennen, wissen, dass jetzt nur eins kommen kann :D)

http://www.youtube.com/watch?v=lqAuuIDU2sw

Eigentlich dreht er das ganze Video an den Postis rum, aber bei 7:30 kann man sehr schön sehen, wie er den Volume Poti mit jedem Lick weiter aufdreht und somit immer mehr Verzerrung hinzukommt.

(Nebenbei gesagt man absoluter Top-Favorit in Sachen Gitarren-Battles :great: :hail:)
 
Ui ui ui so viele Antworten danke euch allen ^^.

Ich hab schon viel rumprobiert und bin doch überrascht wie sich alles schon ein wenig verändert! Vielen danke euch allen ^^
 
Da grad Gary Moore in dem Rau geworfen wurde, hau ich mal noch schnell dieses Video hinterher (Die, die mich kennen, wissen, dass jetzt nur eins kommen kann :D)

http://www.youtube.com/watch?v=lqAuuIDU2sw

Eigentlich dreht er das ganze Video an den Postis rum, aber bei 7:30 kann man sehr schön sehen, wie er den Volume Poti mit jedem Lick weiter aufdreht und somit immer mehr Verzerrung hinzukommt.

(Nebenbei gesagt man absoluter Top-Favorit in Sachen Gitarren-Battles :great: :hail:)

:eek: Das erste Mal, dass ich beeindruckt von B. B. bin - wusste nicht, dass er so gut sein kann!
 
Er ist der Größte :cool: Ne, beide Gitarristen gehen da richtig gut aufeinandfer ein, und machen da eben ein richtig geiles Battle im Call/Response-Style draus :great:
 

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