Total kranke idee für PU umschalter?

  • Ersteller Audax_Parvus
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Meeensch Leute, so entsteht technischer Fortschritt: Man hat ein Problem und versucht es möglichst elegant zu lösen. Die A/B-Box und den Looper hat auch jemand erfunden, der zu faul war, auf 5 Pedale gleichzeitig zu treten. Hätte es das MB damals schon gegeben, hätte ihm jemand wie hoss sicher auch nur ein trockenes "Nimm dir nen Tanzlehrer" oder ähnliches um die Ohren gehauen, anstatt ihm mit seinem Fachwissen zu helfen.
Freut euch doch mal, dass wieder mal ein interessanter Thread im Technik-Forum auftaucht und keiner der ewigen "Gitarre scheppert :p", "warum hat mein neuer HB 4 statt 2 Drähte ichbinzufauldenbeiliegendenzettelzulesen??", "mein Vibrator steht nicht parallel zum Body", "wie mach ich die Potiknöpfe ab????"

Ich finde das Thema sehr inspirierend, wem PUs per Fuß schalten noch nicht funktional genug ist, der könnte das ja auch mit einem Looper kombinieren:
https://www.musiker-board.de/vb/attachment.php?attachmentid=59697&stc=1&d=1187558516
Eigentlich eine sehr ansprechende Lösung, die garnichtmal soviel Aufwand erfordert, man könnte auch erst eine Splitbox gehen, aus der dann zwei Mono-Kabel kommen, und damit in einen (evtl. MIDI-gesteuerten) handelsüblichen Looper gehen. Und die Möglichkeiten wären noch nicht ausgeschöpft: je nachdem, wie der MIDI-Looper aufgebaut ist, könnte man auch mit einem Multicore-Kabel jede Spule einzeln anschließen und dann die Pickup-Wahl komplett MIDIfizieren. Und das ganze kann man dann miniaturisieren, am besten noch programmierbare Simulationen des Volumen- und Tone-Potis, und schon hätte man ein schickes Gerät, mit einem Multicore-Eingang und einem Mono-Klinken-Ausgang. Also so blöd ist das Thema jetzt garnicht..... Eher Stoff für ein neues cooles Gimmick, das keiner wirklich braucht aber verdammt praktisch ist... wie Tronical, Tremol-No, Klemmmechaniken, anschraubbare Inbus-Halter, oder Gitarrenständer mit selbstverschließender Halsklammer.:great:
 

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hm okay... eigentlich wurde schon ziemlich viel gesagt, aber das imo wichtigste überhaupt nicht:

warum schaltest du überhaupt in den Neck-PU?
Schonmal daran gedacht, deinen Anschlag zu verändern? Einfach am Hals anzuschlagen? Da wird der Sound auch mit Bridge-Pickup gleich viel runder und singender, wenn auch nicht ganz genau wie wenn du den PU umschaltest, aber doch sehr stark in die Richtung
und du bist dabei um EINIGES flexibler, als wenn du immer den Schalter umlegen musst
 
Ich halte diese Idee generell nicht für bescheuert.
Aber wie andere etwas schlechter ausgedrückt haben, ist die einfachste Lösung des Problems ehr seine Technik zu verbesseren.
Denn durch anderes anschlagen sei es einmal weicher dann härter oder mehr an der Bridge oder am Hals lässt sich der Sound auch schon vielseitig gestalten.
Seit dem ich dies kann, schalte ich auch nur noch ausserhalb der Liedern um :)
Perfekt ist das ganze evtl. nicht am Anfang deiner Übung aber so länger du es übst, um so besserer und sauberer wird es.
Dein Pickup Wechsel über Taster am Boden oder sogar schließlich über Midi ist defenetiv möglich. Ich halte auf Grund keinen Bock auf Midi Programmieren diese Möglichkeit für zu umständlich.
Zumal dann die unannehmlichkeiten dazu kommen, dass du immer ein Stereokabel benötigst (wenn beim AUftritt Kabel kaputt geht?) oder aber auch wenn du ein extra Kabel integrierst, dass du entweder noch weniger Freiheit hast beim spielen oder viel mehr Kabellag was sich verhädern kann.
Zudem ist die AUsfallrate vom selbstgebauten, desöfteren mal höher, es sei denn man ist bereits sehr ehrfahren.
Aber einen weiteren Konstruktionstip.
Ein sehr verrückter Gitarren Freund aus Berlin, hat tatsächlich seine komplette Gitarre Steuerungsfähig per Midi gemacht. Dazu hat er fast seine komplette Gitarre umgebaut. Zuerst hat er die alten Poti-Knöpfe mit digitalen Ersetzt die ganze Steuerung über einen Chipsatz laufen lassen und zum krönenden Abschluss per WLan eine Verbindung zum Boden befindlichen Steuerelement hergestellt. So ganz bin ich mir aber nicht sicher ob dies denn nun noch Midi war. Ich glaube nämlich ehr nicht. Denn sein Steuerelement war auch wieder ein halber Computer.
Naja, mittlerweile erkennt er das es nicht so viel bringt. Batterien verdammt schnell alle. Reicht aber locker für ein etwas längeren Auftritt :)
SO oft wie er dachte brauchte er am Ende diese Spielereien nicht.
Er ist aber trotzdem zufrieden, da er dieses Projekt ehr aus der Sicht eines Computerfreaks gemacht hat und nicht aus der Sicht eines Gitarristen. Und nun Stolz wie Bolle ist, was einzigartiges zu haben was vorallem funktioniert :)

[EDIT] Oh über mir waren schon paar richtige Tipps dabei.
 
Ich würde einen MIDI-Pickup und Roland VG-88 oder so empfehlen. Da kannst dann wirklich alles machen, kostet aber entsprechend.
 
Ich würde einen MIDI-Pickup und Roland VG-88 oder so empfehlen. Da kannst dann wirklich alles machen, kostet aber entsprechend.

Zumindest simulieren.
Wenn wir grad bei teuer sind: Es gibt eine Firma, die genau das als Midilösung anbietet, also per Midi die Pu-Stellung umschalten. Leider weiß ich den Namen dieser nicht, es war aber sehr teuer...
 
Moinzen zusammen. Es geht heute mal um folgendes, ich habe irgendwie immer ein Problem wenn ich eine ruhige cleane Passage mit dem Neck Pu spiele und dann schnell auf den Bridge Pu umschalten muss da es zum verzerrten übergeht. Ich krieg es einfach net gebacken die Pu´s so schnell durchzuschalten.


Und dann heute Nacht kam die Idee, wäre es technisch gesehen möglich den Pu Switch so umzubauen das man den per Fuß steuern kann, vom Prinzip her wie der Channelswitch vom Amp?

Leute haltet mich für verrückt das ich sowas frage aber ich fänds mal irgendwie interessant zu wissen ob sowas realisierbar wär. :great:

Greetz

Fang an Gitarre zu spieln...
 
Hey danke Leute. Das baut mich irgendwie nach dem anfänglichen tief was auf :) Und erstmal großes Dank an die Leute die hier viele gute Sachen dazu beigetragen haben

Naja die komplett Midi Lösung ist doch ziemlich teuer. Aber ich werde mir eure ganzen Vorschläge mal durch den Kopf gehen lassen :D

Warum ich auf den Neck PU umschalte ist ganz einfach folgender Grund. Mit der zerre die ich über meinen Marshall laufen lasse Matscht es nur noch da vorne und hat mir selbst mit runtergedrehtem Bass Poti immer noch zu viel unten rum. Deshalt auf den Neck Pu...

Cheers
 
:confused: der Neck-PU müsste doch eigentlich deutlich basslastiger sein als der Bridge-PU?
 
@6red6dragon6 :

:D tanzlehrer :D

aber mal ehrlich:
braucht hier jemand ernsthaft so ein teil oder is da bloß jemand stinkend faul? ;)
 
Also ich "bescheiße" da immer ein bisschen:

Ich arrangier das Ende des Clean-Parts so, dass ich den letzten Ton als Überleitung mindesten ne viertel (oder sogar ne halbe Note) stehen lassen kann. Dann hab ich genug Zeit umzuschalten.

Also wirklich das eine 8tel clean auf dem Neck-PU und das nächste 8tel verzerrt auf dem Bridge-PU zu spielen, das bekomm ich auch nicht hin.
Also bei Tempi über 120 bpm. Drunter gehts eig noch ohne Probleme...

Braucht es aber auch nicht, da solche Übergänge Live zu 90% im Fill der Drums (die bei sowas eig immer da ist) untergehen.
 
Hi,

bin zwar Bassist, hatte aber auch die Idee PUs per Midi, und schließlich mit den Füßen zu schalten. Die PUs im Song per Blendregler schalten zu müssen finde ich nämlich nicht besonders livetauglich. Kippschalter gibt es bei Bässen selten, die Sache der Übung gilt hier also nicht.

Naja, hier ist meine Variante: Die Signale der PUs gehen über ein Stereokabel in einen Nobels Midi Volume Controller. Um vernünftige Ergebnisse zu erzielen braucht man allerdings ein programmierbares Midibrett, in meinem Fall das Nobels MF-2, welches auf mehreren Kanälen senden kann. Belegt man jedenfalls bei dem Midi Volume Controller nur den Output B werden beide Signale ggf. zusammengemischt. Das wars im Groben.
Vorher habe ich das ganze durch die beiden schaltbaren Effektloops meines Ada MB-1 gelöst. Allerdings liegen die Effektloops ja am Ende der Signalkette und somit war die Vorstufe komplett unbrauchbar. Außerdem konnte man das Mischverhältnis nicht einstellen... ist nämlich ganz nützlich wenn die PUs unterschiedlich nah an den Saiten sind.
 
aber statt dir da an der Technik rumzuschrauben mit so viel Aufwand, könntest du doch auch den Blend-Poti mit einem Kippschalter ersetzen?

edit: mischen geht dann natürlich nicht mehr, aber zumindest ich brauch das eigentlich auch nicht..
 
aber statt dir da an der Technik rumzuschrauben mit so viel Aufwand, könntest du doch auch den Blend-Poti mit einem Kippschalter ersetzen?

edit: mischen geht dann natürlich nicht mehr, aber zumindest ich brauch das eigentlich auch nicht..

Ist für mich keine Lösung.
 
ja wen du die PU's mit dem fussschaltest dann hast du aber ein anderes problem, wie willste dann den leadkanal beim amp schalten? das ist doch zur selben zeit praktisch unmöglich, und noch viel schwieriger als den switch für die PU's mit den fingern an der gitarre bedienen, und zur selben zeit den ampkanal wechseln.
oder wie meint ihr jetzt? hab ich was falsch verstanden?
 
hey, ich hatte die idee auch schonmal. hab sie auch in irgendeinem andern thread mal geposted.
an sich ist das kein problem, sowas zu bauen. schwieriger wird es halt wenn man gleichzeitig noch den kanal wechseln will. mit midi kenn ich mich leider nicht wirklich aus, aber ich glaube mit diesem roland system müsste sich das ganze arrangieren lassen, oder?
 

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